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Allgemeine Anmerkungen Zu Frei Programmierbaren Mischern - GRAUPNER mz-18 HoTT Programmierhandbuch

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Allgemeine Anmerkungen zu frei programmierbaren Mischern

Im Verlauf des Handbuches sind eine Vielzahl fertig pro-
grammierter Koppelfunktionen beschrieben. Die grund-
sätzliche Bedeutung von Mischern sowie das Funkti-
onsprinzip ist auf der Seite links erläutert. Im Folgenden
erhalten Sie Informationen zu den so genannten „freien
Mischern".
Die Sender mz-18 HoTT und mz-20 HoTT bieten
zusätzlich zu den oben erwähnten vorprogrammierten
Mischern in jedem der 30 Modellspeicherplätze pro ggf.
programmierter Flugphase fünf frei programmierbare
Linear- und drei Kurvenmischer, bei denen Sie den
Ein- und Ausgang sowie den Mischanteil nach eigenem
Ermessen definieren können.
Diese maximal 48 Mischer pro Modellspeicher sind
sicherlich ausreichend, auf jeden Fall aber dann, wenn
Sie die Möglichkeiten der vorprogrammierten Koppel-
funktionen nutzen.
Bei den „freien Mischern" wird als Eingangssignal
das an einer beliebigen Steuerfunktion (1 ... 9 bzw. 1
... 12) anliegende genutzt. Das auf dem Steuerkanal
anliegende und dem Mischer eingang zugeführte Signal
wird immer von dessen jeweiligem Bedienelement und
dessen jeweils eingestellter Charakteristik, wie sie z. B.
durch Einstellungen in den Menüs »Dual Rate / Expo«,
»Kanal 1 Kurve« und »Geberzuweisung« vorgegeben
ist, beeinflusst.
Der Mischerausgang wirkt auf einen ebenso frei wähl-
baren Steuerkanal (1 bis – je nach Sender- und Emp-
fängertyp – max. 12) der, bevor er das Signal zum Servo
leitet, nur noch durch die Funktionen Servoumkehr,
-mitte, -weg und -begrenzung und ggf. der Option »Sen-
derausgang« beeinflusst werden kann.
Eine Steuerfunktion, Seite 38, darf gleichzeitig für be-
liebig viele Mischereingänge verwendet werden, wenn
z. B. Mischer parallel geschaltet werden sollen.
Umgekehrt dürfen auch beliebig viele Mischerausgänge
auf ein und denselben Steuerkanal, Seite 38, wirken.
Speziell in letzterem Fall sollte aber unbedingt darauf
geachtet werden, dass das davon betroffene Servo
auch dann nicht mechanisch anläuft, wenn mehrere
Mischsignale sich zu einem übergroßen addieren.
Ggf. sollte deshalb sicherheitshalber im Menü »WEG/
LIM«, Seite 68, eine entsprechende Wegbegrenzung
gesetzt werden.
Softwaremäßig ist ein „freier Mischer" zunächst immer
„blockiert", muss also ggf. im Zuge der Programmierung
eines Mischers explizit eingeschaltet werden. Wahlwei-
se kann dem Mischer aber auch zusätzlich ein EIN/
AUS-Schalter zugewiesen werden. Achten Sie aber
wegen der Vielzahl schaltbarer Funktionen immer auf
(unerwünschte) Doppelbelegungen eines Schalters.
Die beiden wesentlichen Parameter der Mischer
sind ...
... der Mischanteil, welcher bestimmt, wie stark das
Eingangssignal auf den am Ausgang des Mischers
angeschlossenen Steuerkanal wirkt.
Bei den Linearmischern kann der Mischanteil sym-
metrisch oder asymmetrisch eingestellt und bei
den Kurvenmischern zusätzlich über bis zu 7 Punk-
te nach eigenen Vorgaben konfiguriert werden, um
auch extrem nicht lineare Kurven realisieren zu kön-
nen.
... der Neutralpunkt eines Linearmischers, der auch
als „Offset" bezeichnet wird.
Der Offset ist derjenige Punkt auf dem Steuerweg ei-
nes Bedienelements (Steuerknüppel, Proportional-
geber oder Schalter), bei dem der Mischer den an
seinem Ausgang angeschlossenen Steuerkanal ge-
rade nicht beeinflusst. Normalerweise trifft dies in
Mittelstellung des Gebers zu. Der Offset kann aber
auch beliebig auf eine andere Stelle des Geberwe-
ges gelegt werden. Da die Kurvenmischer völlig frei
gestaltet werden können, ist die Vorgabe eines Mi-
scherneutralpunktes auch nur bei den 5 Linearmi-
schern sinnvoll und möglich.
Allgemeine Anmerkungen zu frei programmierbaren Mischern
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