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Allgemeine Anmerkungen Zu Frei Progr. Mischer - GRAUPNER mc-28 Anleitung

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Allgemeine Anmerkungen zu frei programmierbaren Mischern
Auf den vorherigen Seiten sind in Zusammenhang mit
den beiden Menüs »Flächenmischer« und
termix« eine Vielzahl fertig programmierter Koppel-
funktionen beschrieben. Die grundsätzliche Bedeu-
tung von Mischern sowie das Funktionsprinzip sind
vor diesen beiden Abschnitten unter der Überschrift
„Was ist ein
Mischer?" erläutert. Im Folgenden erhal-
ten Sie Informationen zu den so genannten „freien Mi-
schern".
Der Sender
mc-28
HoTT bietet, zusätzlich zu den
oben erwähnten vorprogrammierten Mischern, in je-
dem der 120 Modellspeicherplätze eine Anzahl frei
programmierbare Mischer, und zwar:
• 8 Linearmischer mit der Bezeichnung M1 bis M8
• 4 Kurvenmischer mit der Bezeichnung K9 bis K12.
Bei den „freien Mischern" wird als Eingangssignal
das an einer beliebigen Steuerfunktion (1 ... 16) anlie-
gende oder beim so genannten „Schaltkanal", siehe
weiter unten, das Signal eines beliebigen Schalters
genutzt. Das auf dem Steuerkanal anliegende und
dem Mischer eingang zugeführte Signal wird immer
von dessen jeweiligem Bedienelement und dessen
Charakteristik, welche u. a. beispielsweise von Ein-
»Dual Rate /
stellungen in den Menüs
1
Kurve« und »Gebereinstellung« bestimmt wird, be-
einflusst.
Der Mischerausgang wirkt auf einen ebenso frei wähl-
baren
Steuerkanal
(1 bis max. 16), welcher, bevor die-
ser das Signal zum Servo leitet, nur noch durch das
Menü »Servoeinstellung«, also die Funktionen Ser-
voumkehr, -mitte, -weg und -begrenzung sowie ggf.
noch mit der Option »Senderausgang« beeinflusst
werden kann.
Eine
Steuerfunktion
darf gleichzeitig für beliebig viele
Mischereingänge verwendet werden, wenn z. B. Mi-
scher parallel geschaltet werden sollen.
Umgekehrt dürfen auch beliebig viele Mischerausgän-
ge auf ein und denselben
Steuerkanal
in letzterem Fall sollte aber unbedingt darauf geachtet
162 Allgemeine Anmerkungen zu frei programmierbaren Mischern
werden, dass das davon betroffene Servo auch dann
»Helikop-
nicht mechanisch anläuft, wenn sich zur gleichen Zeit
aus mehreren Quellen ankommende Signale zu einem
übergroßen addieren. Ggf. sollte deshalb sicherheits-
halber im Menü »Servoeinstellung« eine entspre-
chende Wegbegrenzung gesetzt werden.
Für komplexere Anwendungen lassen sich auch Mi-
scher in Reihe schalten: In diesem Fall wird als Ein-
gangssignal des „in Reihe" geschalteten Mischers
nicht das – geberseitige– Signal am „Ausgang" einer
Steuerfunktion, sondern das „weiter hinten", am „Ein-
gang" eines Steuerkanals anliegende Signal(gemisch)
benutzt. Beispiele folgen weiter unten, bei der Be-
schreibung der freien Mischer.
Des Weiteren besteht noch die Möglichkeit, jeden be-
liebigen diese 12 Mischer im Menü
se« beliebig phasenabhängig zu aktivieren oder de-
aktivieren.
Softwaremäßig ist ein „freier Mischer" zunächst im-
mer eingeschaltet. Wahlweise kann dem Mischer aber
auch ein EIN/AUS-Schalter zugewiesen werden. Ach-
ten Sie aber wegen der Vielzahl schaltbarer Funkti-
onen immer auf (unerwünschte) Doppelbelegungen
eines Schalters.
Expo«,
»Kanal
Die beiden wesentlichen Parameter der Mischer
sind ...
• ... der Mischanteil, welcher bestimmt, wie stark
das Eingangssignal auf den am Ausgang des Mi-
schers angeschlossenen Steuerkanal wirkt.
Bei den Linearmischern kann der Mischanteil
symmetrisch oder asymmetrisch eingestellt und
bei den Kurvenmischern zusätzlich über bis zu 6
Punkte nach eigenen Vorgaben konfiguriert wer-
den um auch extrem nicht lineare Kurven realisie-
ren zu können.
• ... der Neutralpunkt eines Linearmischers, der
auch als „Offset" bezeichnet wird.
wirken. Speziell
Der Offset ist derjenige Punkt auf dem Steuerweg
eines Bedienelements (Steuerknüppel, Proportio-
nalgeber oder Schalter), bei dem der Mischer den
an seinem Ausgang angeschlossenen Steuerkanal
gerade nicht beeinflusst. Normalerweise trifft dies
in Mittelstellung des Gebers zu. Der Offset kann
aber auch beliebig an eine andere Stelle des Ge-
berweges gelegt werden. Da die Kurvenmischer
völlig frei gestaltet werden können, ist die Vorga-
be eines Mischerneutralpunktes auch nur bei den
8 Linearmischern sinnvoll und möglich.
Schaltkanal „S" als Mischereingang
Gelegentlich ist aber auch nur ein konstantes Steuersi-
gnal am Mischerausgang erforderlich, um z. B. bei ge-
schlossener Schleppkupplung das Höhenruder – völ-
»MIX akt. / Pha-
lig unabhängig von dessen normaler Trimmung – ein
wenig mehr in Richtung „hoch" zu trimmen.
Über den sowohl der Schleppkupplung als auch dem
Mischer zugewiesenen Schalter kann dann nicht nur
erstere geöffnet und geschlossen, sondern über den
Mischanteil auch der gewünschte Trimmimpuls dem
Höhenruder zugeführt werden. Zur Unterscheidung
wird diese Funktion des Mischereinganges in der
Spalte „von" mit dem Buchstaben „S" für „Schaltka-
nal" gekennzeichnet.
Darüber
hinaus
HoTT – falls der entsprechende „Zielkanal" ggf. nicht
zusätzlich auch noch über dessen „normalen" Geber
beeinflusst werden soll – im Menü
ein Geber vom Funktionseingang des betreffenden
Steuerkanals getrennt werden. Auch hierzu wird in der
folgenden Menübeschreibung ein Beispiel die Funkti-
on verdeutlichen.
kann
beim
Sender
mc-28
»Nur Mix
Kanal«

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