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Allgemeine Anmerkungen Zu Frei Progr. Mischer - GRAUPNER MX-16 IFS Handbuch

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Allgemeine Anmerkungen zu frei programmierbaren Mixern
Auf den vorherigen Seiten sind in Zusammenhang
mit den beiden Menüs »Flächenmix« und »Helimix«
eine Vielzahl fertig programmierter Koppelfunktionen
beschrieben. Die grundsätzliche Bedeutung von Mixern
sowie das Funktionsprinzip sind auf Seite 72 erläutert.
Im Folgenden erhalten Sie Informationen zu den so
genannten „freien Mischern".
mx
Die
-16iFS bietet zusätzlich zu den oben erwähnten
vorprogrammierten Mischern in jedem Modellspeicher-
platz noch drei frei programmierbare Linearmischer, bei
denen Sie auch den Ein- und Ausgang nach eigenem
Ermessen defi nieren können.
Diesen „freien Mischern" wird als Eingangssignal eine
beliebige Steuerfunktion (1 bis 8) oder ein so genannter
„Schaltkanal", siehe weiter unten, zugeordnet. Das auf
dem Steuerkanal anliegende und dem Mischereingang
zugeführte Signal wird vom jeweiligem Geber und des-
sen Charakteristik, die z. B. durch Einstellungen in den
Menüs »D/R Expo« und »Gebereinstellung« vorgege-
ben ist, bestimmt.
Der Mischerausgang wirkt auf einen ebenso frei wähl-
baren Steuerkanal (1 bis – je nach Empfängertyp – max.
8) der, bevor er das Signal zum Servo leitet, nur noch
durch das Menü »Servoeinstellung«, also die Funkti-
onen Servoumkehr, -mitte und -weg beeinfl usst werden
kann.
Eine Steuerfunktion darf gleichzeitig für beliebig viele
Mischereingänge verwendet werden, wenn z. B. Mischer
parallel geschaltet werden sollen.
Umgekehrt dürfen auch beliebig viele Mischerausgänge
auf ein und denselben Steuerkanal wirken.
Beispiele folgen weiter unten, bei der Beschreibung der
freien Mischer.
Softwaremäßig ist ein „freier Mischer" zunächst immer
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Programmbeschreibung: freie Mixer
eingeschaltet. Wahlweise kann dem Mischer aber auch
ein EIN/AUS-Schalter zugewiesen werden. Achten Sie
aber wegen der Vielzahl schaltbarer Funktionen immer
auf unerwünschte Doppelbelegungen eines Schalters.
Die beiden wesentlichen Parameter der Mischer sind
...
der Mischanteil, welcher bestimmt, wie stark das
Eingangssignal auf den am Ausgang des Mischers
angeschlossenen Steuerkanal wirkt und
...
der Neutralpunkt eines Mischers, der auch als
„Offset" bezeichnet wird. Der Offset ist derjenige
Punkt auf dem Steuerweg eines Gebers (Steuer-
knüppel, Proportional-Drehgeber CTRL 7 oder INC-/
DEC-Taster CTRL 5 bzw. 6), bei dem der Mischer
den an seinem Ausgang angeschlossenen Steuer-
kanal gerade nicht beeinfl usst. Normalerweise trifft
dies in Mittelstellung des Gebers zu. Der Offset kann
aber auch auf eine beliebige Stelle des Geberweges
gelegt werden.
Schaltkanal „S" als Mischereingang
Gelegentlich ist aber auch nur ein konstantes Steuer-
signal am Mischerausgang erforderlich, um z. B. bei
geschlossener Schleppkupplung das Höhenruder – völlig
unabhängig von dessen normaler Trimmung – ein wenig
mehr in Richtung „hoch" zu trimmen.
Über einen zugewiesenen Schalter kann zwischen den
zwei Mischerendpunkten hin und her geschaltet und
über den Mischanteil z. B. dann der zusätzliche Trimm-
ausschlag für das Höhenruder eingestellt werden.
Zur Unterscheidung wird diese Steuerfunktion des Mi-
schereinganges im Programm mit dem Buchstaben „S"
für „Schaltkanal" gekennzeichnet. Falls der entsprechen-
de „Zielkanal" nicht zusätzlich auch noch über dessen
„normalen" Geber beeinfl usst werden soll, trennen
Sie im Menü »Gebereinstellung«, Seite 58 bzw. 60,
diesen Geber vom Funktionseingang des betreffenden
Steuerkanals ggf. durch den Eintrag von „frei" ab. Auch
hierzu wird in der nun folgenden Menübeschreibung ein
Beispiel die Funktion verdeutlichen.

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