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GRAUPNER mz-24 Pro Anleitung Seite 164

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die Endstellung bringen. Die Motordrehzahl sollte sich
gegenüber der Schwebeflugeinstellung nicht ändern.
Sinkt die Drehzahl im Steigflug ab, obwohl der An-
trieb bereits mit voller Leistung arbeitet und somit
keine weitere Leistungssteigerung möglich ist, dann
verringern Sie den maximalen Blattwinkel bei Vollaus-
schlag des Pitch-Steuerknüppels, also den Wert von
Punkt „H". Umgekehrt ist der Anstellwinkel zu ver-
größern, falls sich die Motordrehzahl beim Steigflug
erhöhen sollte. Bringen Sie also in der Grafik des Dis-
plays „Pitch Kurve" den senkrechten Strich mit dem
Pitch-Steuerknüppel auf Punkt „H" und verändern Sie
dessen Wert entsprechend.
Dieses Bild zeigt nur Veränderungen des
Pitch-Maximumwertes der Pitcheinstellung.
Bringen Sie das Modell anschließend wieder in den
Schwebeflug, der wiederum in der Mittelstellung des
K1-Knüppels erreicht werden sollte. Muss für den
Schwebeflugpunkt der Pitch-Steuerknüppel jetzt von
der Mittellage weg in Richtung höherer Werte bewegt
werden, dann kompensieren Sie diese Abweichung,
indem Sie den Pitchwert im Schwebeflug – also von
Punkt „1" – ein wenig erhöhen, bis das Modell wieder
in Knüppelmittelstellung schwebt. Schwebt das Mo-
dell umgekehrt unterhalb der Mittelstellung, dann ist
der Anstellwinkel entsprechend zu verringern.
Unter Umständen kann es auch erforderlich sein, die
Vergaseröffnung im Schwebeflugpunkt (Punkt „1")
des Displays „Gas Kurve" zu korrigieren.
164 Funktionsmenü | Helikoptermodelle - Gas Kurve
Dieses Bild zeigt nur die Veränderung des
Schwebeflugpunktes, d. h., Pitch-Minimum
und Pitch-Maximum wurden belassen bei
-100 % bzw. +100 %.
Modifizieren Sie diese Einstellungen so lange, bis sich
wirklich eine konstante Drehzahl über den gesamten
Steuerweg zwischen Schwebe- und Steigflug ergibt.
Die Sinkflug-Einstellung
Die Sinkflug-Einstellung wird nun so vorgenommen,
dass Sie das Modell aus dem Vorwärtsflug aus grö-
ßerer Höhe mit voll zurückgenommenem Pitch sinken
+ 1 0 0 %
lassen und den Pitch-Minimumwert (Punkt „L") so
einstellen, dass das Modell in einem Winkel von 60
S c h w e b e
f l u g p u n k t
... 70 ° fällt. Bringen Sie also auf der Grafikseite von
„Pitch" den senkrechten Strich mit dem Pitchknüppel
auf Punkt „L" und verändern Sie dessen Wert entspre-
- 1 0 0 %
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S t e u e r w e g
chend.
Dieses Bild zeigt beispielhaft nur Verände-
rungen des Pitch-Mini mumwertes.
Wenn Sie dieses Flugbild erreicht haben, stellen Sie
den Wert für „Gas min" – den Wert von Punkt „L" in
der Grafik des Displays „Gas Kurve" – so ein, dass die
Drehzahl weder zu- noch abnimmt. Die Abstimmung
von Gas und Pitch ist damit abgeschlossen.
Abschließende wichtige Hinweise
Vergewissern Sie sich vor dem Anlassen des Motors,
dass der Gaslimiter vollständig geschlossen ist, so-
dass der Vergaser nur noch auf den K1-Trimmgeber
reagiert. Beim Einschalten des Senders werden Sie
nicht nur optisch und akustisch gewarnt, falls der
Vergaser zu weit geöffnet sein sollte, sondern es wird
+ 1 0 0 %
auch das automatische Einschalten des HF-Moduls
blockiert. Bei zu weit geöffnetem Vergaser oder zu
weit „geöffnetem" Drehzahlsteller besteht nämlich die
Gefahr, dass der Motor unmittelbar nach dem Starten
- 1 0 0 %
mit hoher Drehzahl läuft und die Fliehkraftkupplung
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S t e u e r w e g
sofort greift.
Daher sollten Sie den
Anlassen stets festhalten.
Sollte der Motor dennoch einmal versehentlich mit zu
weit geöffnetem Vergaser gestartet werden, gilt immer
noch:
Rotorkopf unbedingt festhalten!
sondern sofort den Gaslimiter zurücknehmen, auch
auf die Gefahr hin, dass der Antrieb im Extremfall be-
schädigt wird, denn:
SIE müssen gewährleisten,
dass sich der Hubschrauber
+ 1 0 0 %
in keinem Fall unkontrolliert bewegt.
S c h w e b e
Die Reparaturkosten einer Kupplung, eines Getriebes
f l u g p u n k t
oder auch des Motors sind vernachlässigbar im Ver-
gleich zu den Verletzungen und Schäden, die ein un-
- 1 0 0 %
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kontrolliert mit den Rotorblättern um sich schlagender
S t e u e r w e g
Modellhubschrauber verursachen kann.
Achten Sie darauf, dass sich keine
weiteren Personen im Gefährdungsbereich
des Helikopters aufhalten.
Die Umschaltung von der Leerlauf- auf die Flugein-
stellung mit erhöhter Systemdrehzahl darf darüber hi-
naus nicht abrupt erfolgen. Der Rotor würde dadurch
schlagartig beschleunigt, was einen vorzeitigen Ver-
schleiß von Kupplung und Getriebe zur Folge hätte.
Auch können die im Regelfall frei schwenkbar befes-
tigten Hauptrotorblätter einer solch ruckartigen Be-
schleunigung nicht folgen, schwenken daher weit aus
Rotorkopf beim
Nerven behalten!
Keinesfalls loslassen,

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