Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

GRAUPNER mc-19 Programmierhandbuch Seite 84

3d-rotary programming system
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für mc-19:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Damit können Sie mit den Mischern 1 ... 3 auch 3-
Punkt-Steuerkurven für beliebige Geber definieren.
Bevor wir zur Festlegung des Mischanteiles kom-
men und abschließend einige Beispiele folgen,
müssen wir uns noch Gedanken machen, was pas-
siert, wenn wir einen Mischer auf die softwaremäßig
vorgegebene Kopplung von Querruder-, Wölbklap-
pen- oder Pitchservos wirken lassen:
• • • • • Flächenmodelle:
Je nach Anzahl der im Menü »Grundeinstellun-
gen Modell« in der Zeile „Querr./Wölbkl." einge-
stellten Tragflächenservos sind die Ausgänge 2
und 5 am Empfänger für die Querruderservos und
die Ausgänge 6 und 7 für die beiden Wölbklap-
penservos reserviert.
Werden Mischerausgänge auf derartige Kopplun-
gen programmiert, muss deren, vom Steuerkanal
abhängige Wirkrichtung berücksichtigt werden:
Mischer
Wirkung
NN
2
Querruderwirkung
NN
5
Querruder erhalten Wölbklappenfunktion
NN
6
Wölbklappenwirkung
NN
7
Wölbklappen erhalten Querruderfunktion
• • • • • Helikoptermodelle:
Bei den Helimischern sind je nach Helityp für die
Pitchsteuerung bis zu 4 Servos an den Empfän-
gerausgängen 1, 2, 3 und 5 möglich, die softwa-
remäßig für die Funktionen Pitch, Roll und Nick
miteinander verknüpft sind.
• Es ist nicht ratsam, außerhalb des Menüs »Heli-
mischer« zusätzlich noch einen freien Mischer
in die belegten Kanäle einzumischen, da sich
zum Teil sehr komplizierte Zusammenhänge
ergeben. Zu den wenigen Ausnahmen zählt die
„Pitchtrimmung über einen getrennten Geber".
84 Programmbeschreibung: freie Mischer
Wichtige Hinweise:
• Beachten Sie insbesondere bei Reihenschaltun-
gen, dass sich die Mischwege der einzelnen
Mischer bei gleichzeitiger Steuerknüppelbewe-
gung addieren und das Servo u. U. mechanisch
aufläuft. Gegebenenfalls den „Servoweg" im
Menü »Servoeinstellung« verringern und/oder die
Mischwerte reduzieren.
• Bedingt durch die Datenkomprimierung vor der
Übertragung, kann es bei PCM-Empfängern und
der Verwendung von mehr als 8 Servoausgängen
vorkommen, dass bei den Mischern „1
10" und „2
10" die an den Ausgängen 9 und 10
angeschlossenen Servos etwas „hakelig" laufen.
Beim neueren SPCM-Verfahren können diese
Effekte an den Ausgängen 9 und 10 bei solchen
Mischerkombinationen auftreten, bei denen meh-
rere Servos parallel über einen Geber angesteu-
ert werden. Hierbei handelt es sich also um keine
Fehlfunktion der Fernsteueranlage.
Mischeranteile und Mischerneutralpunkt
Nachdem wir bis jetzt die Mannigfaltigkeit an
Mischfunktionen erläutert haben, beschreiben wir
im Folgenden das Einstellen von linearen und nicht-
linearen Mischerkurven.
Die Mischerkurven werden für jeden der insgesamt
3 Mischer auf einer zweiten Displayseite program-
miert. Wählen Sie die gewünschte Mischernummer
an und wechseln Sie mit dem Drehgeber zur Pfeil-
taste „ ". Nach einem Kurzdruck auf den Drehgeber
bzw. über die ENTER-Taste gelangen Sie zur Gra-
fikseite.
Linearmischer 1 ... 3: Einstellen linearer Kurven
An einem anwendungsnahen Beispiel wollen wir
eine lineare Mischkurve für die folgende Problem-
stellung definieren:
Bei einem Motormodell sollen die beiden an den
Empfängerausgängen 6 und 7 befindlichen Wölb-
klappenservos, die im Menü »Grundeinstellungen
Modell« vorgesehen wurden, als Landeklappen
eingesetzt werden, d. h., bei Betätigung eines Ge-
bers dürfen sie nur nach unten ausschlagen. Dies
erfordert gleichzeitig aber eine Höhenruderkorrektur.
Ordnen Sie im Menü »Gebereinstellungen« dem
Eingang 6 einen freien Linearschieber, z. B. den
Geber 7 zu (falls Geber 6 kein Schieberegler ist).
Ein Geber an Eingang 6 steuert nämlich in diesem
9", „1
Fall die beiden an den Empfängerausgängen 6 und
7 angeschlossenen Servos standardmäßig als
Wölbklappen.
Menü »Gebereinstellungen«
Hinweis:
Bei Auswahl von zwei Wölbklappen „2 WK" im Menü
»Modelltyp« ist der Eingang 7 automatisch ge-
sperrt, um eine Fehlfunktion zu vermeiden.
Schieben Sie diesen Geber zunächst an den oberen
Anschlag und justieren Sie die Landeklappen so,
dass diese in dieser Stellung die Neutrallage ein-
nehmen. Wenn Sie den Schieberausschlag reduzie-
ren, sollten sich die Klappen nach unten bewegen,
anderenfalls müssen Sie die Servodrehrichtung
anpassen.
Betrachten wir jetzt den ersten Mischer des Dis-
plays auf der Seite 85 für die Höhenruderkorrektur 6
→ HR, dem der Schalter 1 zugewiesen wurde:

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis