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GRAUPNER mc-19 Programmierhandbuch Seite 93

3d-rotary programming system
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wohl kaum Probleme geben, weil die Belegung der
beiden Knüppelaggregate mit den vier Grundfunktio-
nen „Leistungsregelung (= Gas)", „Seite", „Höhe"
und „Quer" weitgehend festliegt!? Sie müssen
allerdings im Menü ...
»Grundeinstellungen Modell« (Seite 38)
... festlegen, ob Sie die Gasminimum-Position lieber
„vorn" oder „hinten" haben möchten, weil beim An-
legen des Modellspeichers vom Programm grund-
sätzlich „kein (Motor)" eingetragen wird.
( Der Unterschied „kein" bzw. „Gas min vorn/hinten"
liegt nicht nur in der Wirkung der K1-Trimmung, die
bei „kein" über den gesamten Steuerknüppelweg
und bei „Gas min vorn/hinten" nur in Richtung Leer-
lauf wirkt .) Es wird damit auch die „Wirkrichtung"
des K1-Knüppels entsprechend angepasst, so dass
Sie bei einem Wechsel von „vorn" nach „hinten"
oder umgekehrt nicht noch zusätzlich die Drehrich-
tung des Gasservos anpassen müssen. Außerdem
erscheint bei einer Einstellung „Gas min vorn/
hinten" aus Sicherheitsgründen eine Warnanzeige
im Display und es ertönt ein Warnton, falls sich
beim Einschalten des Senders der
Gas-Steuerknüppel zuweit in Rich-
tung Vollgas befinden sollte.
Von der Wahl „kein (Motor)" bzw. „Gas min vorn/
hinten" ebenfalls beeinflusst wird das Angebot an
Mischern im Menü »Flächenmischer«: Die Mischer
„Bremse 1
NN" stehen nur bei der Wahl von „kein
(Motor)" zur Verfügung, andernfalls werden diese
ausgeblendet .
Über diese Überlegungen hinaus werden Sie sich
allenfalls über „Sonderfunktionen" Gedanken ma-
chen müssen.
Bei Seglern oder Elektroseglern dagegen sieht gele-
gentlich die Sache schon anders aus. Da stellt sich
dem einen oder anderen schon mal die Frage, wie
betätige ich den Antrieb und wie das Bremssystem.
Nun, auch hierbei haben sich bestimmte Lösungen
als praktisch und andere als weniger praktisch er-
wiesen.
So ist es sicherlich weniger praktisch, wenn beim
Landeanflug eines Segelflugmodells ein Knüppel
eventuell losgelassen werden muss, um mittels
eines anderen Gebers die Störklappen oder eine
Krähenstellung passend zu steuern. Da dürfte es
wohl schon sinnvoller sein, entweder die Funktion
des K1-Knüppels umschaltbar zu gestalten (siehe
Programmierbeispiel Seite 98) oder die Steuerung
des Bremssystems auf dem Knüppel zu belassen
und den Motor über einen der übrigen Geber oder
gar über einen Schalter zu steuern!? Da in einem
derartigen Modell ein Elektromotor üblicherweise
ohnehin nur die Funktion einer „Starthilfe" besitzt,
um das Modell entweder mit voller Kraft in den Him-
mel zu „heben" oder allenfalls mit „halber" Kraft von
einem Aufwindfeld zum nächsten zu „schleppen",
ist ein Schalter meist ausreichend. Wenn zu diesem
Zweck auch noch ein „leicht erreichbarer" Schalter
ausgewählt wird, kann der Motor ein- und ausge-
schaltet werden, ohne einen der Knüppel loslassen
Gas
zu müssen – sogar im Landeanflug.
zu
hoch
Ähnliches gilt übrigens für die Steuerung von Klap-
pen, egal, ob nur Querruder oder über die ganze
Spannweite reichende Klappen(kombinationen) an-
gehoben oder abgesenkt werden sollen.
Zur Steuerung der Wölbklappen reicht ein Extern-
schalter mit langem Griff (Best.-Nr. 4160) oder der
Differentialschalter mit
der Best.-Nr. 4160.22
völlig aus, der vor-
zugsweise auf der
Seite des Senders
außen montiert wird,
wo sich auch der Gas-
/Bremsknüppel befin-
det. Dieser ist dort
jederzeit erreichbar,
ohne dass der Knüp-
pel losgelassen wer-
den muss.
Zur Steuerung des
Motors besonders ge-
eignet ist dagegen der
Zwei- bzw. Drei-Funkti-
ons-Knüppelschalter
mit der Best.-Nr. 4143
bzw. 4113, der in den
GRAUPNER -Service-
stellen nachgerüstet
werden kann.
Wird auf einen Knüppelschalter verzichtet, dann
sollte der Motorschalter auf der Seite des Senders
montiert sein, welche der das Modell haltenden
Hand abgewandt ist. Mit anderen Worten: Wird das
Modell aus der rechten Hand gestartet, dann sollte
der Motorschalter links außen sitzen und umge-
kehrt.
Ist nun alles soweit gediehen, kann mit der Pro-
grammierung begonnen werden.
Programmierbeispiele: Flächenmodell 93

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