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GRAUPNER mc-19 Programmierhandbuch Seite 95

3d-rotary programming system
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»Servoeinstellung« (Seite 54)
In diesem Menü können nun die Servos in „Dreh-
richtung", „Neutralstellung" und „Servoaus-
schlag" an die Notwendigkeiten des Modells ange-
passt werden.
„Notwendig" in diesem Sinne sind alle Einstellungen
an Servomitte und Servoweg, welche zum Abglei-
chen der Servos und geringfügigen Anpassen an
das Modell dienen.
Hinweis
Die in diesem Menü vorhandenen Einstellmöglich-
keiten für asymmetrische Servowege dienen nicht
zur Erzielung von Differenzierungen bei Querrudern
und/oder Wölbklappen. Dazu gibt es im Menü »Flä-
chenmischer« besser geeignete Optionen.
Mit den bisherigen Einstellungen lassen sich be-
reits Flächenmodelle und Motormodelle (letztere,
wenn Sie im Menü »Modelltyp« die Leerlauf-Steuer-
knüppelrichtung angeben) im Prinzip fliegen.
„Feinheiten" dagegen fehlen. Feinheiten, die auf
Dauer sicherlich mehr Spaß beim Fliegen bereiten.
Deshalb sollten Sie sich, wenn Sie Ihr Modell be-
reits sicher fliegen können, mit dem Menü ...
»Flächenmischer« (Seite 69)
... befassen.
Abhängig von den im Menü »Grundeinstellungen
Modell« gemachten Angaben ist in diesem Menü
ein unterschiedliches Angebot an Optionen zu se-
hen. Von besonderem Interesse sind davon die
„Querruderdifferenzierung" und der „Querruder
Seitenruder"-Mischer.
Wie auf Seite 70 ausführlich beschrieben, dient die
„Querruderdifferenzierung" zur Beseitigung des
negativen Wendemoments.
Das nach unten ausschlagende Querruder erzeugt
während des Fluges im Regelfall einen höheren
Widerstand als ein um den gleichen Weg nach oben
ausschlagendes, wodurch das Modell zur Seite
gezogen wird. Um dies zu verhindern, wird ein diffe-
renzierter Servoausschlag eingestellt. Ein Wert
zwischen 20 und 40% ist hier selten verkehrt, die
„richtige" Einstellung jedoch muss in aller Regel
erflogen werden.
Ähnliches gilt, falls Ihr Modell auch 2 Wölbklappen-
servo aufzuweisen hat, für die Option „Wölbklap-
pendifferenzierung".
Die Option „Querruder 2
4 Seitenruder" dient
ebenfalls ähnlichen Zwecken, aber auch zum kom-
fortableren Steuern eines Modells. Ein Wert um die
50% ist anfangs ein praktikabler Wert. Diese Funkti-
on sollte aber spätestens dann, wenn Kunstflugam-
bitionen auftauchen, durch Zuordnen eines Schal-
ters abschaltbar gemacht werden.
Eine Einstellung des Mischers „Bremse 1
Höhenruder" ist im Regelfall nur dann notwendig,
wenn sich beim Betätigen des Bremssystems Las-
tigkeitsänderungen in Form von Aufbäumen oder
Abtauchen eines Modells zeigen. Solche Erschei-
nungen treten meist nur bei hochgestellten Querru-
dern oder in Verbindung mit einem Butterfly-System
auf. In jedem Fall sollten Sie die Einstellung in aus-
reichender Höhe ausprobieren und fallweise nach-
stellen.
Werden die Querruder zum Bremsen hochgestellt
oder wird ein Butterfly-System verwendet, dann
sollte immer unter „Differenzierungsreduktion" (s.
Seite 73) ein Wert eingetragen sein – mit 100% ist
man auf der sicheren Seite!
Durch diesen Eintrag wird nur beim Betätigen des
Bremsknüppels eine eingestellte Querruderdifferen-
zierung anteilig ausgeblendet,um den Ausschlag
der hochgestellten Querruder nach unten zu vergrö-
ßern und damit deren Querruderwirkung deutlich zu
verbessern.
Ist der Tragflügel zusätzlich zu den zwei getrennt
angesteuerten Querrudern auch noch mit zwei
Wölbklappenservos ausgerüstet, dann dient die
Option „Querruder 2
7 Wölbklappe" zum Über-
tragen des Querruderausschlages auf die Wölbklap-
pe – mehr als etwa 50% des Weges der Querruder
Programmierbeispiele: Flächenmodell 95
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