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GRAUPNER mc-19 Programmierhandbuch Seite 113

3d-rotary programming system
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Wählen Sie die Zeile „K1
Heck" an, um den stati-
schen Drehmomentausgleich (DMA) am Heckrotor
einzustellen. Die Voreinstellungen -30% am unteren
Steuerknüppelweg und +30% am gegenüberliegen-
den Ende können zunächst unverändert übernom-
men werden und müssen im Fluge eventuell nach-
korrigiert werden.
Schalten Sie jetzt versuchsweise wieder in die Au-
torotationsphase. Auch hier wird die Einstellung
deaktiviert, das Heckservo reagiert nicht mehr auf
Pitchbewegungen (im antriebslosen Zustand des
Hauptrotors entsteht ja kein Drehmoment).
Wenn der Kreisel entgegen der Vorgabe doch eine
senderseitige Empfindlichkeitseinstellung hat, kann
der gefundene Einstellwert problemlos im Speicher
„versenkt" werden. Als Einstellkanal benötigen Sie
noch einen freien Proportionalgeber. Diesen weisen
Sie im Menü ...
»Gebereinstellung« (Seite 56)
dem Eingang „Gyro" zu.
Bewegen Sie den Schieber ganz nach vorne und
wechseln Sie mittels Drehgeber zum ASY-Feld in
der Spalte „Weg". Hier kann jetzt die maximale
Empfindlichkeit des Kreisels, z. B. 50%, eingestellt
werden. Damit hat man einen Festwert, solange der
Schieberegler am vorderen Anschlag steht. Der
richtige Wert muss im Fluge angepasst werden.
Weitere Einstellhinweise finden Sie Seite 76.
Weitere Einstellungen
Mit diesem Programmierbeispiel haben Sie einen
Hubschrauber mit einer Grundabstimmung für das
Schwebeflugtraining und einfache Rundflüge. Je
nach Können und fliegerischer Erfahrung sind natür-
lich auch weitere Funktionen aktivierbar. Will man
mit verschiedenen Drehzahlen und Trimmungen
fliegen, aktiviert man so genannte „Flugphasen", die
über zugeordnete Schalter aufgerufen werden kön-
nen.
Dazu rufen Sie zunächst das Menü ...
»Grundeinstellungen Modell« (Seite 41)
... auf und weisen der „Phase 2" einen aussagefähi-
gen Namen und einen Schalter zu.
Dazu sollten Sie noch wissen, dass die „Autorotati-
on" immer absoluten Vorrang vor anderen Phasen
besitzt. Sie also aus jeder der beiden anderen Pha-
sen sofort in die Autorotationsphase gelangen,
wenn Sie den entsprechenden Schalter umlegen.
Anschließend wechseln Sie wieder in das Menü
»Helimischer«, schalten in die eben von Ihnen
eingerichtete „Phase 2" und modifizieren Ihre Ein-
stellungen entsprechend. Da die mc-19 eine digitale
Trimmung besitzt, werden im Heli-Programm neben
diesen flugphasenabhängigen Menü-Einstellungen
auch alle 4 Trimmpositionen flugphasenabhängig
abgespeichert.
Wenn Sie Ihren Heli nach diesem Programmierbei-
spiel eingestellt haben, ist er zwar kein Wettbe-
werbshubschrauber, aber er lässt bereits recht an-
spruchsvolles Fliegen zu. Weitere Funktionen soll-
ten Sie erst dann aktivieren, wenn das Modell ein-
wandfrei fliegt, damit die (erhofften) Verbesserungen
auch nachvollziehbar sind. Aktivieren Sie weitere
Funktionen möglichst einzeln, damit Sie die Ände-
rung auch tatsächlich erkennen und zuordnen kön-
nen. Denken Sie daran, nicht die Menge der ein-
gesetzten Funktionen zeichnet den guten Piloten
aus, sondern das, was er auch aus wenigen fliege-
risch machen kann.
Programmierbeispiele: Hubschraubermodell 113

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