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GRAUPNER mc-19 Programmierhandbuch Seite 105

3d-rotary programming system
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Solcherart programmiert, hat der Autor dieser Zei-
len vor Jahren schon ein Delta-Modell mit der da-
maligen mc-20 betrieben, und zwar wie vorstehend
beschrieben mit „Wölbklappeneinstellungen" als
Ersatztrimmung und Butterfly als Landehilfe – Letz-
teres völlig frei von auf- oder abkippenden Momen-
ten durch entsprechend abgestimmte Flächenmi-
scher „Bremse 1 2 Quer" und „Bremse 1 6 Wölb-
klappe", wobei unter „Querruder" das äußere und
unter „Wölbklappe" das innere Ruderpaar zu verste-
hen ist.
Ähnlich kann ein moderner, gepfeilter Nurflügel be-
trieben werden. Auch bei diesen Modellen gibt es
innen liegende und außen liegende Ruder: erstere
vor dem Schwerpunkt, letztere dahinter. Ein Aus-
schlag nach unten der/des zentralen Ruders erhöht
den Auftrieb und zeigt Höhenruderwirkung. Mit ei-
nem Ausschlag nach oben wird das Gegenteil er-
reicht. An den äußeren Querrudern dagegen dreht
sich die Wirkung um: Ein Ausschlag nach unten
zeigt Tiefenruderwirkung und umgekehrt. Durch ent-
sprechende Abstimmung der „zuführenden"
Mischer, ist hier „alles" möglich.
Egal aber, welche Art von Servoanordnung gewählt
wurde, jegliche Art von Differenzierung sollte mit
Vorsicht eingestellt werden! Differenzierungen zei-
gen nämlich an einem schwanzlosen Modell erst
einmal eine einseitige Höhen-/Tiefenruderwirkung.
Deshalb empfiehlt es sich, zumindest die ersten
Flüge mit einer Einstellung von 0% zu beginnen! Im
Laufe der weiteren Flugerprobung kann es dann u.
U. durchaus sinnvoll sein, mit von null verschiede-
nen Differenzierungen zu experimentieren.
Bei größeren Modellen können Seitenruder in den
Winglets, das sind an den Tragflächenenden ange-
brachte „Ohren", sinnvoll sein. Werden diese über
zwei getrennte Servos angesteuert, können diese,
wie im Beispiel für „parallel laufende Servo" auf Sei-
te 102 beschrieben, angesteuert werden.
Sollen diese Seitenruder darüber hinaus beim Betä-
tigen eines Bremssystems mit dem K1-Knüppel
jeweils noch nach außen ausschlagen, kann dies,
z. B. beim Leitwerkstyp „normal" durch Setzen
eines weiteren Mischers „K1
3" mit passender
Wegeinstellung erreicht werden. Den Offset stellen
Sie auf +100% ein, da sich der K1-Steuerknüppel
bei eingefahrenen Bremsklappen (in der Regel) am
oberen Anschlag befindet und die Winglet-Seiten-
ruder beim Ausfahren proportional nach außen aus-
schlagen sollen.
Programmierbeispiele: Flächenmodell 105

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