Siemens SINUMERIK 840Di sl Funktionshandbuch Seite 90

Ausführliche Beschreibung
2.4 Aktionen in Synchronaktionen
Erkennen des Synchronlaufes
Die aus Teileprogramm und Synchronaktion lesbare Systemvariable $AA_SYNC[ax] zeigt
an, ob und wie die Folgeachse FA synchronisiert ist:
0: nicht synchron
1: Synchronlauf grob (gemäß MD37200 $MA_COUPLE_POS_TOL_COARSE)
2: Synchronlauf fein (gemäß MD37210 $MA_COUPLE_POS_TOL_FINE)
Anwendungsabgrenzung
Im Teileprogramm direkt aktivierte Kopplungen werden an Satzgrenzen aktiviert. Mit der
Möglichkeit der Kopplungsaktivierung durch Synchronaktionen wird eine ereignisgesteuerte
differenzierte Aktivierung ermöglicht z. B.
● bei bestimmten Achsweg ab Satzanfang
● bei bestimmten Restweg bis Satzende
● Eintreffen von Digitaleingangssignalen
● Kombinationen aus diesen
Weitere Hinweise zu Programmierung der Kopplungsfunktionen und Kurventabellen finden
Sie in:
Literatur:
/PGA/ Programmierhandbuch Arbeitsvorbereitung
Hinweis
Achsen, die beim Einkoppeln über Synchronaktionen in einem beliebigen
Bewegungszustand angetroffen werden, werden durch die Steuerung synchronisiert. Details
hierzu finden Sie in der FB3 / Funktionshandbuch Sonderfunktionen; Achskopplungen und
ESR (M3).
Beispiele
Im Kapitel 6.7.3 "Fliegendes Trennen" finden Sie ein Beispiel von Achskopplung über
Kurventabellen.
● Generische Kopplung - Koppelmodule in Synchronaktionen aktivieren
2-78
Siehe Kap. "Komponenten von Synchronaktionen", Bedingungen
Die Programmierung von Schlüsselwörtern ist in Synchronaktionen möglich. Damit sind
Kopplungsmodule auch in Synchronaktionen verwendbar. Bei der Aktivierung des
Koppelmoduls in einer Synchronaktion muss die Folgeachse bereits im Kanal aktiv sein
und sich im Zustand "Neutrale Achse oder "Achse bereits dem NC-Programm des Kanals
zugeordnet" befinden.
Dieser Achszustand muss bei Bedarf vor der Aktivierung des Koppelmoduls bereitgestellt
werden. Dies kann auch in Synchronaktionen mittels dem Befel GET [Achse] erfolgen.
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-5BP10-2AA0
Synchronaktionen