Ausführliche Beschreibung
2.6 Beeinflussung und Schutz von Synchronaktionen
2.6
Beeinflussung und Schutz von Synchronaktionen
2.6
2.6.1
Beeinflussung von PLC
Funktion
Modale Synchronaktionen (ID, IDS) können von PLC verriegelt bzw. freigegeben werden.
● Sperrung aller modalen Synchronaktionen
● Gezielte Sperrung einzelner Synchronaktionen
Einflussbereich
Die PLC kann auf maximal die ersten 64 modalen Synchronaktionen mit Sperren Einfluss
nehmen (ID, IDS 1-64). Die durch PLC sperrbaren Synchronaktionen sind in einem 64 Bit
großen Feld der fogenden Nahtstelle durch die NC mit 1 gekennzeichnet:
DB21, ... DBB308-315
Geschützte Synchronaktionen sind nie als sperrbar gekennzeichnet. Siehe Kapitel 2.6.2
"Geschützte Synchronaktionen".
Alle Synchronaktionen sperren
Durch das PLC-Anwendungsprogramm können alle modalen Synchronaktionen, die in der
NC bereits definiert und gespeichert sind, von der Aktivierung ausgeschlossen werden,
durch Setzen der NC/PLC-Nahtstelle:
DB21, ... DBX1.2 (Synchronaktion aus)
Eine Ausnahme bilden geschützte Synchronaktionen siehe Kap. "Geschützte
Synchronaktionen".
Die pauschale Sperrung wird durch PLC wieder aufgehoben, durch auf 0 Setzen der
NC/PLC-Nahtstelle:
DB21, ... DBX1.2.
Benutzung gezielte Sperren
Für die ersten 64 IDs (1-64) ist je ein Bit in der PLC-Nahtstelle reserviert:
DB21, ... DBX300.0 (Synchronaktionen sperren Nr. 1)
bis
DB21, ... DBX307.7 (Synchronaktionen sperren Nr. 63)
Standardmäßig sind die Funktionen freigegeben (Bits = 0). Durch Setzen des zugeordneten
Bits werden die Auswertung der Bedingung und die Ausführung der dazugehörigen Funktion
im NCK verriegelt.
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Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-5BP10-2AA0
Synchronaktionen