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Positionsoffset Mit Begrenzung; Anwendung - Siemens SINUMERIK 840Di sl Funktionshandbuch

Synchronaktionen
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Ausführliche Beschreibung
2.4 Aktionen in Synchronaktionen
Untergrenze = 0
Damit kann das Polynom (Nr. 2) definiert werden:
FCTDEF(2, 0, 120, 160, -2, 0, 0)
Mit dieser Funktion ist das Bild "Beispiel multiplikative Beeinflussung" vollständig
beschrieben.
Die dazugehörige Synchronaktion kann wie folgt lauten:
ID = 1 DO SYNFCT(2, $AC_OVR,
$AA_LOAD[x])

Positionsoffset mit Begrenzung

Die Systemvariable $AA_OFF steuert eine achsspezifische Überlagerung, die sofort wirkt
(Basis-Koordinatensystem). Die Art der Überlagerung wird festgelegt durch das
Maschinendatum:
MD36750 $MA_AA_OFF_MODE (Wirkung der Wertzuweisung für axiale Überlag. bei
Synchronaktion)
0: proportionale Bewertung
1: integrale Bewertung
Ab SW-Stand 4 ist es möglich, den absolut zu korrigierenden Wert (Hauptlaufvariable-
Ausgang) auf den Wert zu begrenzen, der hinterlegt ist im Settingdatum:
SD43350 $SA_AA_OFF_LIMIT (Obergrenze des Korrekturwertes $AA_OFF bei
Abstandsregelung)
Ob die Begrenzung erreicht wird, kann durch Auswertung der folgenden achsspezifischen
Systemvariablen in einer (weiteren) Synchronaktion abgefragt werden:
$AA_OFF_LIMIT[Achse]
Wert -1: Limit des Korrekturwertes wurde in negativer Richtung erreicht.
Wert 1: Limit des Korrekturwertes wurde in positiver Richtung erreicht.
Wert 0: Der Korrekturwert ist nicht im Grenzbereich.

Anwendung:

Die Funktion SYNFCT in Verbindung mit der Systemvariablen $AA_OFF kann für eine
Abstandsregelung in der Laserbearbeitung benutzt werden. S. u.
Beispiel
Aufgabe:
Abstandsregelung als Funktion eines Sensorsignals bei Laser-Bearbeitung.
Der Korrekturwert wird in negativer Z-Richtung begrenzt, damit sich der Laserkopf nicht in
bereits gefertigten Blechausschnitten verhakt. Bei erreichtem Grenzwert können
Anwenderreaktionen wie Achsen Stoppen (mittels Override 0, siehe Kap. "Sperren einer
programmierten Achsbewegung") oder Alarm setzen (siehe. Kap. "Alarm setzen/
Fehlerreaktionen") ausgelöst werden.
2-42
;
der Bahnoverride wird in jedem
Interpolationstakt über Polynom 2 aus der
prozentualen Auslastung des Antriebes für die
x-Achse berechnet
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-5BP10-2AA0
Synchronaktionen

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