Glossar
induktive Kopplung
Eine induktive (magnetische) Kopplung tritt zwischen zwei stromdurchflossenen Leitern auf. Die durch die
Ströme hervorgerufene magnetische Wirkung induziert eine Störspannung. Typische Störquellen sind z. B. Trans-
formatoren, Motoren, parallel laufende Netzkabel und HF-Signalkabel.
kapazitive Kopplung
K
Eine kapazitive (elektrische) Kopplung tritt zwischen Leitern auf, die sich auf unterschiedlichen Potenzialen befin-
den. Typische Störquellen sind z. B. parallel verlaufende Signalkabel, Schütze und statische Entladungen.
Kodierelement
Zweiteiliges Element zur eindeutigen Zuordnung von Elektronik- und Basismodul.
kommandofähige Module
Kommandofähige Module sind Module mit internem Speichersatz, die in der Lage sind, bestimmte Befehle (z. B.
Ersatzwerte auszugeben) auszuführen.
Konfigurieren
Systematisches Anordnen der I/O-Module einer Station.
kurzschlussfest
Eigenschaft von elektrischen Betriebsmitteln. Ein kurzschlussfestes Betriebsmittel hält den thermischen und
dynamischen Belastungen, die an seinem Installationsort aufgrund eines Kurzschlusses auftreten können, stand.
LSB
L
Abkürzung für engl. „Least Significant Bit". Bit mit dem niedrigsten Stellenwert.
Masse
M
Gesamtheit aller untereinander verbundenen inaktiven Teile eines Betriebsmittels, die auch im Fehlerfall keine
Berührungsspannung annehmen.
Masseband
Flexibler Leiter, meist geflochten, der die inaktiven Teile eines Betriebsmittels verbindet, z. B. die Tür eines Schalt-
schranks mit dem Schaltschrankkorpus.
Mode
engl., dt. Betriebsart (Modus).
Modulbus
Der Modulbus ist der interne Bus einer BL20-Station. Über ihn kommunizieren die BL20-Module mit dem Gate-
way. Er ist unabhängig vom Feldbus.
MSB
Abkürzung für engl. „Most Significant Bit". Bit mit dem höchsten Stellenwert.
Multi-Master-Mode
Betriebsart, bei der alle Stationen oder Teilnehmer im System gleichberechtigt über den Bus kommunizieren kön-
nen.
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D300716 0714 BL20 I/O-Module