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Alle Rechte, auch die der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil dieses Handbuches darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Zustimmung der Firma Hans Turck GmbH & Co. KG, Mülheim an der Ruhr reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verar- beitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
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Achtung! Vor Beginn der Installationsarbeiten! Gerät spannungsfrei schalten Gegen Wiedereinschalten sichern Spannungsfreiheit feststellen Erden und kurzschließen Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken. Die für das Gerät angegebenen Montagehinweise sind zu beachten. Nur entsprechend qualifiziertes Personal gemäß EN 50 110-1/-2 (VDE 0105 Teil 100) darf Eingriffe an diesem Gerät/System vornehmen.
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Inhaltsverzeichnis Zu diesem Handbuch Allgemeines ..............................1-2 1.1.1 Weiterführende Dokumentation..............................1-2 Erklärungen zu den verwendeten Symbolen ....................1-3 Allgemeine Hinweise ............................1-4 1.3.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch ..............................1-4 1.3.2 Hinweise zur Projektierung/ Installation des Produktes......................1-4 Änderungsindex ..............................1-5 Getting Started - Erste Schritte zum Gebrauch des Moduls Grundsätzliches zum Modul ...........................2-2 2.1.1 Zähleingänge......................................2-2...
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Funktionen der PWM-Ausgänge (PWM1 und PWM2) Grundfunktionen der PWM-Ausgänge (PWM1 und PWM2)................ 5-2 5.1.1 Neustart des Moduls mit gesicherten Werten ..........................5-2 5.1.2 Betriebsarten der PWM-Ausgänge Px ............................5-2 5.1.3 Kontinuierliche Signalausgabe................................. 5-7 5.1.4 Periodische Signalausgabe ................................5-8 5.1.5 Freigabe der Pulsausgabe .................................. 5-9 5.1.6 Latch-Retrigger (PWM)..................................5-10 5.1.7...
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11.2 Emergencies des BL20-E-2CNT-2PWM...................... 11-42 11.2.1 Struktur der Emergency-Telegramme ............................11-42 Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in EtherNet/IP 12.1 Prozessdaten des Moduls in EtherNet/IP ....................12-2 12.2 Vendor Specific Class für BL20-E-2CNT/2PWM Module Class (VSC126) ..........12-3 12.2.1 Class Instance der VSC..................................12-3 12.3 Diagnose des Moduls in EtherNet/IP......................
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Zu diesem Handbuch Allgemeines ............................2 1.1.1 Weiterführende Dokumentation......................2 Erklärungen zu den verwendeten Symbolen ................... 3 Allgemeine Hinweise ........................4 1.3.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch......................4 1.3.2 Hinweise zur Projektierung/ Installation des Produktes ............... 4 Änderungsindex ..........................5 D301223 0812 - BL20-E-2CNT-2PWM...
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D300955 „BL20/BL67– ANWENDERHANDBUCH FÜR PROFIBUS-DPV1“ D301105 „BL20 – ECO GATEWAY FÜR PROFIBUS-DP“ D301107 „BL20 – ECO GATEWAY FÜR CANOPEN“ D301109 „BL20 –ANWENDERHANDBUCH FÜR CANOPEN“ Hinweis Alle Handbücher zur Produktreihe BL20 finden Sie auf unserer Homepage www.turck.com. D301223 0812 - BL20-E-2CNT-2PWM...
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Erklärungen zu den verwendeten Symbolen Erklärungen zu den verwendeten Symbolen Gefahr Dieses Zeichen steht neben Warnhinweisen, die auf eine Gefahrenquelle hindeuten. Dieses kann sich auf Personenschäden und auf Beschädigungen der Systeme (Hard- und Software) beziehen. Für den Anwender bedeutet dieses Zeichen: Gehen Sie mit ganz besonderer Vorsicht zu Werke. Achtung Dieses Zeichen steht neben Warnhinweisen, die auf eine potenzielle Gefahrenquelle hindeuten.
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Diesen Abschnitt sollten Sie auf jeden Fall lesen, da die Sicherheit im Umgang mit elektrischen Geräten nicht dem Zufall überlassen werden darf. Dieses Handbuch enthält die erforderlichen Informationen für den bestimmungsgemäßen Gebrauch der TURCK Geräte. Es wurde speziell für qualifiziertes Personal mit dem nötigen Fachwissen konzipiert. 1.3.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Der einwandfreie und sichere Betrieb der Geräte setzt sachgemäßen Transport, sachgerechte Lage-...
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Änderungsindex Änderungsindex Die folgenden Änderungen/ Ergänzungen wurden im Vergleich zur Vorgängerversion dieses Hand- buchs vorgenommen: Tabelle 1-1: Kapitel Thema/ Beschreibung geändert Änderungsindex Kap. 12 Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in EtherNet/IP Hinweis Mit Erscheinen dieses Handbuchs verlieren alle vorherigen Ausgaben ihre Gültigkeit. D301223 0812 - BL20-E-2CNT-2PWM...
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Zu diesem Handbuch D301223 0812 - BL20-E-2CNT-2PWM...
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Getting Started - Erste Schritte zum Gebrauch des Moduls Grundsätzliches zum Modul......................2 2.1.1 Zähleingänge ............................2 2.1.2 PWM-Ausgänge ........................... 2 Getting Started ..........................3 2.2.1 Zählfunktion ............................3 – Voraussetzungen/ Startbedingungen ....................3 – Aktueller Zählwert..........................3 – Freigabe............................. 3 2.2.2 PWM-Funktion............................
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Getting Started - Erste Schritte zum Gebrauch des Moduls Grundsätzliches zum Modul Das BL20-E-2CNT-2PWM verfügt über 2 Zählerkanäle (CNT1 und CNT 2) mit je 3 Zähleingängen DI0 (A), DI1 (B) und DI2 (Z) sowie über 2 Kanäle mit je 2 Ausgängen, P0 und P1 (Frequenzausgabe) und D1 und D2 (Richtung).
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Getting Started Getting Started 2.2.1 Zählfunktion Der folgende Abschnitt zeigt die prinzipielle Vorgehensweise zum Lesen des Zählwerts an CNT1 des BL20-E-2CNT-2PWM. Voraussetzungen/ Startbedingungen Die Default-Einstellungen der Modulparameter ermöglichen einen sofortigen Zugriff auf den Zählwert des Moduls. Parametrierung: Modus CNT1 = 0000 = Pulse/Richtung, 1x Abtastung (Parameterdaten des Moduls (Seite 3-9)).
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Getting Started - Erste Schritte zum Gebrauch des Moduls Parameter: Modus Z1 = 0001 = HW-Tor CNT (→ siehe Parameterdaten des Moduls (Seite 3-9)) oder Soll das SW-Tor als Freigabe genutzt werden, setzt der Anwender das Prozessausgabe-Bit 0 → 1 CNT1_ ENABLE (→...
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Getting Started 2.2.2 PWM-Funktion Der folgende Abschnitt zeigt die prinzipielle Vorgehensweise zur Pulsausgabe an PWM1 des BL20-E-2CNT-2PWM: Voraussetzungen/Startbedingungen Durch die Defaultparametrierung sind die notwendigen Voraussetzungen/Startbedingungen zur Puls- ausgabe erfüllt: Betriebsart: Period Duration/ Duty Cycle Definition, → siehe Parameterdaten des Moduls (Seite 3-9) Period Duration / Duty Cycle Definition (Seite 5-3) Periodendauer: 1000 Hz, →...
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Getting Started - Erste Schritte zum Gebrauch des Moduls Abbildung 2-2: PWM-Funktion vereinfacht dar- gestellt Hinweis Zu weiteren Funktionen des BL20-E-2CNT-2PWM (Parametrierung, Prozessabbild, interne Register etc.) lesen Sie bitte die nachfolgenden Kapitel. D301223 0812 - BL20-E-2CNT-2PWM...
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Allgemeine Beschreibung des Moduls Allgemeine Erläuterungen zur Registerschnittstelle................ 2 3.1.1 Mappen von Registerinhalten in die Prozessdaten ................3 – Adressierung der zu mappenden Register ..................3 3.1.2 Aufbau der Prozessdaten ........................4 Technische Eigenschaften......................... 5 3.2.1 Blockschaltbild ............................. 5 3.2.2 Technische Daten ..........................
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Allgemeine Beschreibung des Moduls Allgemeine Erläuterungen zur Registerschnittstelle Das Modul BL20-E-2CNT-2PWM enthält eine interne Kommunikationsschnittstelle, die Registerschnitt- → siehe stelle Kapitel Der Datenbereich der Registerschnittstelle ist doppelwortweise organisiert und umfasst 128 Register. Die 128 Register der Registerschnittstelle ermöglichen den Zugriff auf alle wichtigen Informationen, Daten und Einstellungen des Moduls: Modulinformationen (Hardware-Version, Software-Version, etc.) Prozessdaten...
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Allgemeine Erläuterungen zur Registerschnittstelle definieren. Default-Mapping per Parametereinstellung: Tabelle 3-2: Parameter Default- Zugriff Registerinhalt Default-Map- Parametrierung ping per Para- Register-Nr. metereinstel- lung ADR AUX REG1 RD DATA 0x60 REG_PWM1_PD Periodendauer PWM1 ADR AUX REG2 RD DATA 0x61 REG_PWM1_DC Puls-/Periodendauer- Verhältnis PWM1 ADR AUX REG3 RD DATA 0x70 REG_PWM2_PD...
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Allgemeine Beschreibung des Moduls Die Prozessdaten des BL20-E-2CNT-2PWM enthalten 24 Byte Prozesseingabedaten, → siehe Seite 3-12 24 Byte Prozessausgabedaten, → siehe Seite 3-17 Darüber hinaus verfügt das Modul über 4 Byte Diagnosedaten, → siehe Seite 3-8 16 Byte Parameterdaten, → siehe Seite 3-9.
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Allgemeine Beschreibung des Moduls 3.2.2 Technische Daten Tabelle 3-3: Bezeichnung BL20-E-2CNT-2PWM Technische Anzahl der Kanäle Daten Zähleingänge PWM-Ausgänge Nennspannung aus Versor- 24 VDC gungsklemme (U Typ. 35 mA alle Ein- und Ausgänge sind ‚Null' Nennstrom aus Versor- gungsklemme (I Nennstromaufnahme aus <...
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Technische Eigenschaften Puls- und Richtungsausgang Px, Dx Einschaltwiderstand 300 mΩ Ausgangsstrom I High-Pegel (Nennwert) 0,5 mA High-Pegel I 0,6 A (gemäß IEC 6 1131-2) AMAX Gleichzeitigkeitsfaktor 100 % Schaltfrequenz bei ohmscher Last 20 kHz kurzschlussfest Trennspannung (Modulbus/ IOs) 500 V (Modulbus oder Feld/ FE) 500 V Messbereiche Zählbetrieb (alle Modi)
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Allgemeine Beschreibung des Moduls 3.2.4 Diagnose-/ und Statusmeldungen Tabelle 3-4: Anzeige Bedeutung Abhilfe LED-Anzeigen Rot, Diagnose liegt an blinkend, 0,5 Hz Ausfall der Modulbuskommu- Prüfen Sie, ob mehr als 2 benach- nikation barte Elektronikmodule gezogen wurden. Prüfen Sie die Versorgung des Modul- busses keine Fehlermeldung oder Dia- –...
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Technische Eigenschaften Tabelle 3-5: Diagnosemeldung Werte Bedeutung Diagnose des BL20-E-2CNT- 2PWM HW_ERR Keine Diagnose "Hardwarefehler" Anzeige allgemeiner Fehler der Hardware des Moduls (z. B. CRC- Fehler, Abgleichfehler….). Austausch des Gerätes erforderlich. 3.2.6 Parameterdaten des Moduls Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3...
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Allgemeine Beschreibung des Moduls Tabelle 3-6: Parametername Wert Bedeutung Parameter des BL20-E-2CNT- 2PWM ADefault- Hauptzählrichtung Grundfunktion Einstellung CNTx keine vorwärts rückwärts Messbetriebsart CNTx 0 Frequenzmessung Periodendauermessung Diagnose CNTx, Diagnosemeldung der Funktionseinheit in der Diagnose- Diagnose PWMx schnittstelle aktiviert Diagnosemeldung der Funktionseinheit in der Diagnose- schnittstelle deaktiviert Eingang Ax, Signallogik bleibt erhalten (LOW = 0 / HIGH = 1)
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Technische Eigenschaften Tabelle 3-6: Parametername Wert Bedeutung Parameter des BL20-E-2CNT- 2PWM Modus CNTx 0000 Pulse Richtung x1 Abtastung (→ siehe Seite 4-9) 0001 Pulse Richtung x2 Abtastung 0010 AB Modus x1 Abtastung 0011 AB Modus x2 Abtastung 0100 AB Modus x4 Abtastung 0101 bis 1110 reserviert 1111...
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Allgemeine Beschreibung des Moduls Tabelle 3-6: Parametername Wert Bedeutung Parameter des BL20-E-2CNT- 2PWM DBPx STS MODE STS_DBPx = 1 (REG_CNTx_CMP0) <= (REG_CNTx_CNT) < (REG_CNTx_CMP1) reserviert STS_DBPx = Px ADR AUX REGx WR Adresse der Basis-Schreibregister DATA (Default: ADR AUX REG1 WR DATA = 0x60, ADR AUX REG2 WR DATA = 0x61, ADR AUX REG3 WR DATA = 0x70) ADR AUX REGx RD Adresse der Basis-Leseregister...
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Allgemeine Beschreibung des Moduls Tabelle 3-7: Wert Bedeutung Rückmelde- schnittstelle STS_CNTx_SFKT_EN Sonderfunktion Z für CNTx gesperrt Sonderfunktion Z für CNTx freigegeben STS_CNTx_LOGMSG Zustände der MSG Bits aktuell Zustände der MSG Bits eingefroren STS_CNTx_DIR CNTx: Zähler zählt abwärts. CNTx: Zähler zählt aufwärts. Ax, Bx, Zx Der digitale Eingang ist LOW.
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Technische Eigenschaften Tabelle 3-7: Wert Bedeutung Rückmelde- schnittstelle MSG_CNTx_SFKT Das Ereignis gemäß der parametrierten Sonderfunktion CNTx_SFKT_DISABLE ist nicht eingetreten. Das Ereignis gemäß der parametrierten Sonderfunktion CNTx_SFKT_DISABLE ist eingetreten. MSG_CNTx_SW_LR Die Funktion Latch-Retrigger (→ siehe auch Seite 4-17) wurde nicht aktiviert. Die Funktion Latch Retrigger (→...
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Allgemeine Beschreibung des Moduls Tabelle 3-7: Wert Bedeutung Rückmelde- schnittstelle Der digitale Ausgang ist LOW Der digitale Ausgang ist HIGH STS_DBPx Status der durch DBPx STS MODE definierten Information STS_CONFIG _ERR Die vorliegende Konfiguration ist OK Im REG_CONFIG_ERR wird ein Fehler gemeldet REG_RD_ABORT Das Lesen des in REG_RD_ADR angegeben Registers wurde akzeptiert und durchgeführt.
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Technische Eigenschaften Prozessausgabe/ Steuerschnittstelle Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 CNT1_ CNT1_ CNT1_ CNT1_SFKT CNT1_ CNT1_ GENERAL_ SINGLE SW_LR _DISABLE LOGMSG ENABLE DISABLE CNT2_ CNT2_ CNT2_ CNT2_SFKT CNT2_ CNT2_ GENERAL_ SINGLE SW_LR...
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Allgemeine Beschreibung des Moduls Tabelle 3-8: Wert Bedeutung Prozessausga- bedaten des Moduls ADefault- CNTx_GENERAL_ Zähl-Funktionseinheit CNTx generell freigeben Einstellung DISABLE Zähl-Funktionseinheit CNTx generell sprerren CNTx_ENABLE nicht aktiviert Zähler CNTx freigeben (SW-Tor) (Freigabe erfolgt per SW- oder per HW-Tor, → siehe hierzu Freigabe des Zählers (Seite 4-4)).
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Technische Eigenschaften Tabelle 3-8: Wert Bedeutung Prozessausga- bedaten des Moduls PWMx_LOGMSG Die Mitteilungen in den MSG-Bits (MSG für PWMx (Seite 8-3)) Prozesseingabe/ Rückmeldeschnittstelle sind aktiv. Mit dem Übergang 0 → 1 werden die MSG-Daten eingefro- ren und aktuelle Mitteilungen in dem Register REG_PWMx_LOGMSG, →...
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Allgemeine Beschreibung des Moduls Tabelle 3-8: Wert Bedeutung Prozessausga- bedaten des Moduls REG_RD_ADR 0...127 Adresse des Registers, das gelesen werden soll. Die Nutzda- ten befinden sich dann bei RD_ABORT = 0 in REG_RD_DATA in der Prozesseingabe/ Rückmeldeschnittstelle (Seite 3-12). REG_WR_DATA, Byte 0 0...
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Funktionen der Zähleingänge (CNT1 und CNT2) Grundfunktionen der Zählereingänge CNTx ..................2 4.1.1 Zählwert laden ............................2 4.1.2 Ladewert laden ............................. 2 4.1.3 Zählgrenzen setzen ..........................3 4.1.4 Freigabe des Zählers ..........................4 – Hardware-Tor (HW-Tor)........................4 – Software-Tor (SW-Tor) ........................4 4.1.5 Latch-Retrigger (CNT) ..........................
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Funktionen der Zähleingänge (CNT1 und CNT2) Grundfunktionen der Zählereingänge CNTx 4.1.1 Zählwert laden Der Zählwert kann über die Registerschnittstelle (Seite 9-4) direkt geladen werden. Hierzu ist das Regis- ter (REG_CNTx_CNT) direkt über den Zugriff mittels Prozessausgabe/ Steuerschnittstelle (Seite 3-17) mit dem gewünschten Zählwert zu beschreiben. Registername Register-Nr.
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Grundfunktionen der Zählereingänge CNTx 4.1.3 Zählgrenzen setzen Die Zählgrenzen sind durch die Registerinhalte folgender Register definiert: Registername Register-Nr. Max. Wert Min. Wert Defaultwert REG_CNT1_LOLIMIT +2147483647 -2147483648 -2147483648 untere Zählgrenze (0×24) (0×7F FF FF FF) (0×80 00 00 00) (0×80 00 00 00) CNT1 REG_CNT1_HILIMIT +2147483647...
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Funktionen der Zähleingänge (CNT1 und CNT2) 4.1.4 Freigabe des Zählers Voraussetzung: Voraussetzung für eine Freigabe per Hard- oder Software-Tor ist die generelle Freigabe der Zählfunk- tion durch CNT1_ GENERAL_ DISABLE = 0 (Default-Einstellung). Hinweis Die Freigabe kann entweder per Software- oder per Hardware-Tor erteilt werden: Beispiel: NOT CNTx_GENERAL_DISABLE (Seite...
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Grundfunktionen der Zählereingänge CNTx 4.1.5 Latch-Retrigger (CNT) Der interne Zählerwert wird retriggert, d.h. der aktuelle Zählwert wird gespeichert, der Ladewert als Zählwert zurückgeladen und weitergezählt. Zur Ausführung des Latch-Retrigger muss die Zählfunktion freigegeben sein (→ siehe Freigabe des Zählers (Seite 4-4)).
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Funktionen der Zähleingänge (CNT1 und CNT2) 4.1.7 Zählweise: einmalig Zählen Ist in der Prozessausgabe/ Steuerschnittstelle (Seite 3-17) über die Einstellung CNTx_SINGLE = 1 die einmalige Zählung aktiviert, setzen folgende Ereignisse das Statusbit STS_CNTx_RUN Seite 3-12 zurück. Je nach ausgewählter Hauptzählrichtung (Parameterdaten des Moduls (Seite 3-9)) verhält sich der Zäh- ler dann wie folgt:...
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Grundfunktionen der Zählereingänge CNTx Tabelle 4-1: Hauptzählrichtung CNTx Hauptzählrich- Bit 1 Bit 0 tung bei CNTx_SINGLE = Ladewert Der Zählvorgang startet mit dem aktuellen Zählwert. Obere Erreicht der Zähler beim Vorwärtszählen die obere Zählgrenze Zählgrenze und kommt ein weiterer Zählimpuls, springt der Zählwert auf die untere Zählgrenze.
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Funktionen der Zähleingänge (CNT1 und CNT2) Tabelle 4-2: Hauptzählrichtung CNTx Hauptzählrich- Bit 1 Bit 0 tung bei CNTx_SINGLE = Ladewert Der Zählvorgang startet mit dem aktuellen Zählwert. Obere Erreicht der Zähler beim Vorwärtszählen die obere Zählgrenze Zählgrenze und kommt ein weiterer Zählimpuls, springt er auf den Lade- wert und zählt von dort weiter.
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Grundfunktionen der Zählereingänge CNTx 4.1.9 Zähleingänge Ax und Bx Die Eingänge A1, B1 sind die Eingänge für Zähler 1 (CNT1), die Eingänge A2, B2 gehören zu Zähler 2 (CNT2). Die Funktion dieser Eingänge bzw. die Betriebsart des Zählers sind über die Parameter „Modus CNT1“...
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Funktionen der Zähleingänge (CNT1 und CNT2) Betriebsart: Impuls und Richtung Ist die Funktion „Pulse Richtung x1 Abtastung“ (→ siehe Parameterdaten des Moduls (Seite 3-9)) para- metriert, werden je nach Parametrierung von EINGANG Ax die positiven bzw. die negativen Flanken von Ax ausgewertet. Ist „Pulse Richtung x2 Abtastung“...
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Grundfunktionen der Zählereingänge CNTx Zeitspanne zwischen Richtungssignal (B) und Zählsignal (A) Bei Impulsgebern mit Richtungspegel muss gewährleistet sein, dass, je nach parametriertem Eingangs- filter, zwischen Richtungssignal (B) und Zählsignal (A) eine Zeitspanne von mindestens 1,25 μs bzw. 4 μs liegt. Abbildung 4-3: Zeitspanne zwi- schen Rich-...
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Funktionen der Zähleingänge (CNT1 und CNT2) 4.1.10 Sonderfunktionen der Eingänge Z1 und Z2 beim CNTx Die Eingänge Z1 und Z2 können zur Unterstützung von Funktionen des Zählers (oder des PWMs, → siehe Kapitel 5) genutzt werden. Hinweis Jede Sonderfunktion des Zx ist über CNTx_SFKT_DISABLE = 0 in der Prozessausgabe/ Steuer- schnittstelle (Seite 3-17) per Default freigegeben.
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Grundfunktionen der Zählereingänge CNTx Tabelle 4-3: Bit 7 ... Modus Z1 Modus Z2 Funktionen Bit 4 (→ siehe Byte 2 der (→ siehe Byte 5 der Z1 und Z2 (Wert) Parameterdaten des Moduls (Seite 3-9)) Parameterdaten des Moduls (Seite 3-9)) 0100 Einmaliger L.-R.
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Funktionen der Zähleingänge (CNT1 und CNT2) Nach einem erfolgten Alarm Ereignis ist das Bit MSG_CNTx_SFKT Seite 3-12 in der Prozesseingabe/ Rückmeldeschnittstelle gesetzt. Hinweis Bei der Verwendung von Alarm Meldesignalen als Open Collector ist über die Parameterda- ten des Moduls (Seite 3-9) ein Pull-Up-Widerstand hinzuschaltbar.
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Grundfunktionen der Zählereingänge CNTx Sonderfunktion Zx (CNT): HW-Tor → Freigabe/Sperren der Sonderfunktion (→ siehe Seite 4-12) Ist Zx als Hardwaretor für den Zähler parametriert (Parameterdaten des Moduls (Seite 3-9)), ist das Tor des Zählers bei Zx = 1 freigegeben und bei Zx = 0 gesperrt.
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Funktionen der Zähleingänge (CNT1 und CNT2) Durch Öffnen und Schließen des Zählertors durch HW oder SW wird lediglich die Freigabe des Zählers bestimmt. Zählwerte bleiben dadurch unbeeinflusst. Abbildung 4-5: Zählfunktion, Zx als HW-Tor 4-16 D301223 0812 - BL20-E-2CNT-2PWM...
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Grundfunktionen der Zählereingänge CNTx Sonderfunktion Zx (CNT): Synchronisation (HW-Latch Retrigger) → Freigabe/Sperren der Sonderfunktion (→ siehe Seite 4-12) Ist für Zx die Synchronisation des Zählerwertes parametriert (Parameterdaten des Moduls (Seite 3-9)), wird Zx als Hardware (HW)-Latch-Retrigger verwendet. Bei einem Zustandswechsel 0 → 1 am Eingang Zx wird 1 der aktuelle Zählerstand in REG_CNTx_LATCH Seite 9-7 gespeichert,...
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Funktionen der Zähleingänge (CNT1 und CNT2) Hinweis Ein Software (SW)-Latch-Retrigger ist ebenfalls möglich (→ siehe auch Software- (SW-)Latch- Retrigger (Seite 4-5)). Nutzen Sie dazu Byte 0 (CNT1) oder Byte 1(CNT2), Bit 5 CNTx_SW_LR der Prozessausgabe/ Steuerschnittstelle (Seite 3-17). Bei der Durchführung des SW-Latch-Retrigger gilt: (REG_CNTx_LATCH) = (REG_CNTx_CNT) und (REG_CNTx_CNT) = (REG_CNTx_LOADVAL) und MSG_CNTx_SW_LR = 1...
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Funktionen der Zähleingänge (CNT1 und CNT2) Zusatzfunktionen der Zähleingänge 4.2.1 Zusatzfunktion: Messbetriebsart Die Zähler sind neben der Zählfunktion gleichzeitig in der Lage, Messungen (Frequenzmessung (Seite 4-21) oder Periodendauermessung (Seite 4-22)) durchzuführen. Folgende Register werden zur Unterstützung dieser Funktion verwendet (→ siehe auch Register- schnittstelle (Seite 9-4)).
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Zusatzfunktionen der Zähleingänge Frequenzmessung Bei der Frequenzmessung wird die Anzahl der Zählimpulse (Inhalt von REG_CNT1_IPI (Seite 9-6)) inner- halb einer zu definierenden Integrationszeit (REG_CNT1_INTTIME (Seite 9-6)) gemessen. Diese Integra- tionszeit ist in Schritten von 10 ms/ Bit parametrierbar. Einstellbar sind Integrationszeiten bis maximal 178 s (sinnvoll sind min.
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Funktionen der Zähleingänge (CNT1 und CNT2) Einschränkungen Die folgenden Einstellungen sind nicht zulässig: REG_CNTx_MUL = 0, REG_CNTx_DIV = 0 REG_CNTx_INTTIME = 0. Überprüfung des Zählers Zur Überprüfung der Funktion des Zählers kann eine Meldung MSG_CNTx_FQE = 1 generiert werden (→ siehe Seite 3-14), wenn...
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Zusatzfunktionen der Zähleingänge Berechnung der Periodendauer in ms: Eingaberegister Wert REG_CNT1_MUL REG_CNT1_DIV 1000 Ausgaberegister REG_CNT1_MV Periodendauer in ms Hinweis Die Genauigkeit der Messung steigt mit der Länge der Integrationszeit. Dabei ist zu beachten, dass der Messwert (REG_CNTx_MV) erst nach Ablauf der Integrations- zeit aktualisiert wird.
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Funktionen der Zähleingänge (CNT1 und CNT2) Drehzahlmessung Eine direkte Drehzahlmessung erfolgt nicht. Die Drehzahl (n) in 1/ min kann in der Betriebsart „Frequenzmessung“ (→ siehe Parameter Messbe- triebsart CNT1) vom Modul anhand der Frequenz (f) errechnet werden. Dazu wird REG_CNTx_MUL zur Änderung der Zeitbasis (z. B. von s auf min) benutzt und REG_CNTx_DIV zur Angabe der Drehgeberimpulse pro Umdrehung.
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Zusatzfunktionen der Zähleingänge Stillstandsüberwachung Bei der Drehzahlmessung lässt sich eine Stillstandsüberwachung mit Hilfe einer Time-Out-Zeit realisie- ren. Dabei wird diese Zeit in REG_CNTx_TO (Seite 9-6) als ein Vielfaches von 10 ms eingegeben. Wenn, während dieser Time-Out-Zeit, REG_CNTx_MV = 0, d.h. kein Impuls erfasst wurde, dann MSG_CNTx_FQE = 1 Stillstand!
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Funktionen der Zähleingänge (CNT1 und CNT2) 4-26 D301223 0812 - BL20-E-2CNT-2PWM...
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Funktionen der PWM-Ausgänge (PWM1 und PWM2) Grundfunktionen der PWM-Ausgänge (PWM1 und PWM2).............. 2 5.1.1 Neustart des Moduls mit gesicherten Werten ..................2 5.1.2 Betriebsarten der PWM-Ausgänge Px ....................2 – Period Duration / Duty Cycle Definition..................... 3 – High Time / Low Time Definition ....................... 5 5.1.3 Kontinuierliche Signalausgabe ......................
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Funktionen der PWM-Ausgänge (PWM1 und PWM2) Grundfunktionen der PWM-Ausgänge (PWM1 und PWM2) Die Ausgänge P1/ D1 und P2/ D2 stellen die beiden PWM-Kanäle dar. Die Ausgänge Px dienen zur Fre- quenzausgabe. Über den logischen Zustand der Ausgänge Dx kann die Richtung vorgegeben werden. An den Ausgängen Px kann ein Rechtecksignal in definiertem Puls - Pausen Verhältnis, Periodendauer und Impulsanzahl ausgegeben werden.
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Grundfunktionen der PWM-Ausgänge (PWM1 und PWM2) Hinweis Bei der Parametrierung nicht definierter Funktionen wird dies über eine Diagnose mit PWMx_PAR_ERR = 1(→ siehe Diagnosedaten des Moduls (Seite 3-8)) gemeldet. Besteht ein PWMx_PAR_ERR, kann die PWM nicht aktiviert werden. Neben der Diagnosemeldung wird bei einem Parametrierfehler im REG_CONFIG_ ERRSTS (PWMx) (Seite 7-4) eine Fehlermeldung eingetragen.
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Funktionen der PWM-Ausgänge (PWM1 und PWM2) Registername Register-Nr. Defaultwert Erläuterung REG_PWM2_DC_RV 0×7F FF FF FF nicht flüchtig, für defi- (0×79) (= 50 %) nierte Werte beim Start/ Reset REG_PWM2_CNTSV 0 × 00 00 27 10 nicht flüchtig Ladewert der Anzahl der auszu- (0×...
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Grundfunktionen der PWM-Ausgänge (PWM1 und PWM2) Anwendungsbeispiel Frequenzmodulation: Notwendige Einstellungen: Parametrierung: Betriebsart: PD DC Definition Prozessdaten: PWMx_SINGLE =1 Soll ein Signal von 100 Hz und mit einem Duty Cycle von 50% für 25000 Signalfolgen ausgege- ben werden, sind folgende Einstellungen vorzunehmen: Tabelle 5-3: REG_PWMx_DC 0 x 7F FF FF FF (Duty Cycle 50%)
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Funktionen der PWM-Ausgänge (PWM1 und PWM2) Zu beschreibende Register Registername Register-Nr. Defaultwert Erläuterung PWM1 REG_PWM1_DHIGH Inhalt von flüchtig, für Änderungen Pulsdauer PWM1 (0 × 62) REG_PWM1_DHIGH_RV im Betrieb in 41,667 ns/ Bit REG_PWM1_DHIGH_RV 0 x 00 00 2E E0 nicht flüchtig, für defi- (0 ×...
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Grundfunktionen der PWM-Ausgänge (PWM1 und PWM2) 5.1.3 Kontinuierliche Signalausgabe Prozessausgabe/ Steuerschnittstelle (Seite 3-17): PWMx_SINGLE = 0 Die Signalausgabe läuft kontinuierlich ab. Während der Signalausgabe ist die Signalform durch ent- sprechende Einträge in die Register veränderbar. Die Signalausgabe kann über das SW-Tor (oder, wenn es parametriert ist, auch über das HW-Tor, → siehe auch Freigabe der Pulsausgabe (Seite 5-9)) gestartet bzw.
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Funktionen der PWM-Ausgänge (PWM1 und PWM2) 5.1.4 Periodische Signalausgabe Prozessausgabe/ Steuerschnittstelle (Seite 3-17): PWMx_SINGLE = 1 Die Signalausgabe läuft nur einmalig ab. Während der Signalausgabe ist die Signalform durch entspre- chende Einträge in die Register veränderbar. Die Signalausgabe kann über das SW-Tor (bzw. wenn es parametriert ist, auch das HW-Tor) gestartet bzw.
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Grundfunktionen der PWM-Ausgänge (PWM1 und PWM2) 5.1.5 Freigabe der Pulsausgabe Voraussetzung: Voraussetzung für eine Freigabe per Hard- oder Software-Tor ist die generelle Freigabe der PWM-Funk- tion durch PWM1_ GENERAL_ DISABLE = 0 (Default-Einstellung). Hinweis Die Freigabe kann entweder per Software- oder per Hardware-Tor erteilt werden: PWM1_ GENERAL_ DISABLE AND (SW-Tor OR HW-Tor) Hardware-Tor (HW-Tor)
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Funktionen der PWM-Ausgänge (PWM1 und PWM2) 5.1.6 Latch-Retrigger (PWM) Die Anzahl der auszugebenden Impulse wird retriggert, der aktuelles Wert des dekrement Registers REG_PWMx_CNTDC wird im Latch-Register REG_PWMx_LATCH gespeichert ((REG_PWMx_LATCH) = (REG_PWMx_CNTDC)) und der Ladewert aus REG_PWMx_CNTSV wieder in das dekrement Register geladen ((REG_PWMx_CNTDC) = (REG_PWMx_CNTSV)).
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Grundfunktionen der PWM-Ausgänge (PWM1 und PWM2) 5.1.7 Sonderfunktion der Eingänge Z1 und Z2 beim PWM Die Eingänge Z1 und Z2 können zur Unterstützung von Funktionen der PWM-Ausgänge (oder des Zäh- lers, → siehe Kapitel 4) genutzt werden. Hinweis Jede Sonderfunktion des Zx ist über PWMx_SFKT_DISABLE = 0 in der Prozessausgabe/ Steu- erschnittstelle (Seite 3-17) per Default freigegeben.
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Funktionen der PWM-Ausgänge (PWM1 und PWM2) Sonderfunktion Zx (PWM): Alarm Ist Zx als Alarmsignal für den PWMx parametriert (Parameterdaten des Moduls (Seite 3-9)), wird bei Aus- lösen des Signals eine Meldung generiert. → Freigabe/Sperren der Sonderfunktion (→ siehe Seite 5-11) Nach einem erfolgten Alarm Ereignis ist das Bit MSG_PWMx_SFKT Seite 3-12 in der...
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Grundfunktionen der PWM-Ausgänge (PWM1 und PWM2) Für das HW-Tor gilt: STS_PWMx_RUN = 1, wenn PWMx_GENERAL_DISABLE = 0 PWMx_SFKT_DISABLE = 0 Zx = 1 Abbildung 5-3: PWM OUT Pulsausgabe mit HW- und SW-Tor Direction STS_PWMx_RUN PWM aktiv PWMx_GENERAL_ DISABLE PWM-Funktion deaktivieren PWM SW_LR PWM Latch Retrigger PWMx_ENABLE...
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Funktionen der PWM-Ausgänge (PWM1 und PWM2) Sonderfunktion Zx (PWM): Hardware-Latch Retrigger Ist Zx als Latch-Retrigger Signal für den PWM-Ausgang parametriert (Parameterdaten des Moduls (Seite 3-9)), wird Zx als Hardware (HW)-Latch-Retrigger verwendet. → Freigabe/Sperren der Sonderfunktion (→ siehe Seite 5-11) Bei einem Signalwechsel 0 → 1 am Eingang Zx wird: 1 der Inhalt des Registers REG_PWMx_CNTDC in REG_PWM_LATCH Seite 9-9 gespeichert,...
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Grundfunktionen der PWM-Ausgänge (PWM1 und PWM2) Dies Register wird durch ein gültiges Latch Retrigger Ereignis immer wieder mit dem (REG_PWMx_CNTSV) geladen und mit jeder Impulsausgabe dekrementiert, bis es ‚NULL' ist. Abbildung 5-4: Signa ausgabe Latch-Retrigger beim PWM S S PWMx RUN PWM Ausgabe aktiv PWMx GENERAL DISABLE PWM Vorbereitung...
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Funktionen der PWM-Ausgänge (PWM1 und PWM2) 5-16 D301223 0812 - BL20-E-2CNT-2PWM...
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Beschreibung der Funktionsausgänge D1 und D2 Allgemeines ............................2 6.1.1 Direkter Zugriff auf Dx .......................... 2 6.1.2 Parametrierung der Funktion „Modus Dx“ ................... 2 – Einfache Funktionen der Ausgänge Dx ..................... 2 – Sonderfunktionen der Ausgänge Dx: Zeitlich definierte Impulsausgabe ......... 3 –...
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Beschreibung der Funktionsausgänge D1 und D2 Allgemeines Die Ausgänge D1 und D2 können multifunktional genutzt werden. Sie unterstützen sowohl die Funk- tion der CNTx als auch der PWMx. Jeder Ausgang kann generell als einfacher Ausgang verwendet werden (Default-Parametrierung) . 6.1.1 Direkter Zugriff auf Dx Der Ausgangszustand von D1 und D2 ist direkt über die Bits SET_ D1...
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Allgemeines Tabelle 6-1: Bit 5 ... Modus Dx Einfache Bit 0 (→ siehe Byte 6 (D1) und Byte 8 (D2) der Parameterdaten des Moduls) Funktionen Dx (Wert) 01 0011 reserviert ADefault- 01 0100 D=STS_PWM_GENERAL_EN Einstellung 01 0101 D=STS_PWM_RUN 01 0110 D= STS_PWM_SFKT_EN 01 0111 reserviert...
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Beschreibung der Funktionsausgänge D1 und D2 Tabelle 6-2: Bit 5 ... Modus Dx Sonderfunktio- Bit 0 (→ siehe Byte 6 (D1) und Byte 8 (D2) der Parameterdaten des Moduls (Seite 3-9)) nen Dx, (Wert) Impulsausgabe 10 0000 D=1 für Tx bei MSG_CNT_CMP0 Dx 0 →...
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Allgemeines Tabelle 6-2: Bit 5 ... Modus Dx Sonderfunktio- Bit 0 (→ siehe Byte 6 (D1) und Byte 8 (D2) der Parameterdaten des Moduls (Seite 3-9)) nen Dx, (Wert) Impulsausgabe 10 1001 D=1 für Tx bei MSG_PWM_NDDC Dx 0 → 1 bei MSG_PWMx_NDDC 0 → 1 Dx wird für die definierte Impulszeit eingeschaltet, wenn ein Nulldurchgang beim PWMx erkannt wurde (MSG_PWMx_NDDC (Seite...
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Beschreibung der Funktionsausgänge D1 und D2 Tabelle 6-3: Bit 5 ... Modus Dx Sonderfunktio- Bit 0 (→ siehe Byte 6 (D1) und Byte 8 (D2) der Parameterdaten des Moduls (Seite 3-9)) nen Dx, (Wert) Hysterese 11 0001 D=1 bei CMP0 < CNT < CMP1 Hys. Dx 0 →...
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Meldung von Konfigurationsfehlern Das Fehler-Register........................... 2 7.1.1 Fehlermeldungen im REG_CONFIG_ERRSTS für den Zählbetrieb (CNT1 und CNT2) ......3 7.1.2 Fehlermeldungen im REG_CONFIG_ERRSTS für die PWM-Ausgabe (PWM1 und PWM2) ....4 D301223 0812 - BL20-E-2CNT-2PWM...
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Meldung von Konfigurationsfehlern Das Fehler-Register Das Register REG_CONFIG_ERRSTS (Register-Nr. 0×0A) in der Registerschnittstelle (Seite 9-4) dient zur Meldung von Konfigurationsfehlern. Ist REG_CONFIG_ERRSTS ≠ 0, dann wird über das Bit STS_CONFIG_ERR = 1 der Prozesseingabe/ Rück- meldeschnittstelle (Seite 3-12) angezeigt, dass Fehler in der Konfiguration des Gerätes vorliegen. Dem Register lässt sich entnehmen, welcher Fehler vorliegt.
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Das Fehler-Register 7.1.1 Fehlermeldungen im REG_CONFIG_ERRSTS für den Zählbetrieb (CNT1 und CNT2) Tabelle 7-1: Bedeutung REG_CONFIG_ bei Bit = 1 ERRSTS (CNTx) Der Zählwert des CNT1 ist außerhalb der Zählgrenzen. REG_CNT1_CNT > REG_CNT1_HILIMIT oder REG_CNT1_CNT < REG_CNT1_LOLIMIT Der Ladewert des CNT1 ist außerhalb der Zählgrenzen. REG_CNT1_LOADVAL >...
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Meldung von Konfigurationsfehlern 7.1.2 Fehlermeldungen im REG_CONFIG_ERRSTS für die PWM-Ausgabe (PWM1 und PWM2) Tabelle 7-2: Bedeutung REG_CONFIG_ bei Bit = 1 ERRSTS (PWMx) Period Duration / Duty Cycle Definition (Seite 5-3): Fehlerhafte Einstellung der Periodendauer und/ oder des Duty Cycles (Pulsweite) High Time / Low Time Definition (Seite 5-5) Unzulässige Pulszeit eingestellt (kleiner 22 μs).
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Fehler-Behandlung in Steuerschnittstelle/ Rückmeldeschnittstelle Fehler-Meldungen des Moduls ......................2 8.1.1 Nichtflüchtige Merker (MSG) ........................ 2 – MSG für CNTx ........................... 2 – MSG für PWMx..........................3 8.1.2 Speicherung von Meldungen (MSG)..................... 4 – Rücksetzen der Steuerbits ........................ 4 D301223 0812 - BL20-E-2CNT-2PWM...
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Fehler-Behandlung in Steuerschnittstelle/ Rückmeldeschnittstelle Fehler-Meldungen des Moduls Jeder Kanal des BL20-E-2CNT-2PWM meldet neben den übergeordneten betriebs- und applikationsre- levanten Diagnosemeldungen (→ siehe Seite 3-8) auch kanalspezifische Fehler über die Prozessein- gabe/ Rückmeldeschnittstelle (Seite 3-12). Unterschieden wird dabei zwischen: flüchtigen Statusmeldungen (STS) Anzeige aktueller Zustände (z.
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Fehler-Meldungen des Moduls MSG für PWMx PWM1: Prozesseingabe/ Rückmeldeschnittstelle, Byte 4, Bits 0 bis 4 PWM2: Prozesseingabe/ Rückmeldeschnittstelle, Byte 5, Bits 0 bis 4 Tabelle 8-2: Bezeichnung Beschreibung Auslösendes Ereignis MSG für PWMx MSG_PWMx_SW_LR Ein Software Latch Retrigger wurde PWMx_SW_LR des Zählers in der Steu- erschnittstelle geht von 0 →...
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Fehler-Behandlung in Steuerschnittstelle/ Rückmeldeschnittstelle 8.1.2 Speicherung von Meldungen (MSG) Um zu gewährleisten, dass alle Ereignisse bzw. Zustandswechsel, die die MSG-Bits betreffen, zu jeder Zeit erfasst werden können, wurde folgendes Verfahren implementiert: Alle Zustände der MSG-Bits werden durch den Wechsel 0 → 1 in den Steuerbits CNTx_LOGMSG bzw.
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Registerschnittstelle Interne Register - Lesen und Schreiben .................... 2 9.1.1 Schreibzugriff............................2 – Abbruch des Schreibzugriffs ......................2 – Beispiel für einen Schreibzugriff ......................2 9.1.2 Lesezugriff ............................3 – Abbruch des Lesezugriffs........................3 – Beispiel für einen Lesezugriff......................3 Registerbeschreibung und Registerzugriff ..................
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Registerschnittstelle Interne Register - Lesen und Schreiben Bei diesem Modul ist eine universelle Registerschnittstelle realisiert worden, die Zugriff auf bis zu 128 Register von je 32 Bit Breite ermöglicht. 9.1.1 Schreibzugriff Der schreibende Zugriff erfolgt mittels REG_WR_DATA, Byte 0 REG_WR_DATA, Byte 3 über die Pro- zessausgabe/ Steuerschnittstelle (Seite...
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Interne Register - Lesen und Schreiben 9.1.2 Lesezugriff Der lesende Zugriff auf ein beliebiges Register erfolgt sowohl über die Prozesseingabe/ Rückmelde- schnittstelle (Seite 3-12) als über auch die Prozessausgabe/ Steuerschnittstelle (Seite 3-17). Folgende Einträge sind in der Prozessausgabe/ Steuerschnittstelle (Seite 3-17) vorzunehmen: Angabe der Adresse des auszulesenden Registers: REG_RD_ADR...
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Registerschnittstelle Registerbeschreibung und Registerzugriff 9.2.1 Registerschnittstelle Bezeichnung Beschreibung Aufbau Default (HEX) V = flüchtig NV = nicht flüchtig RD = lesend WR = schreibend Standard-Register 0×00 REG_MAGIC_NO 0×01 Magic number 0×aa55cc33 (interne Nutzung) REG_HW_VER 0×02 Hardware-Version REG_SW_VER 0×03 Firmware-Version REG_SF 0×04 Special Function Register...
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Registerbeschreibung und Registerzugriff Bezeichnung Beschreibung Aufbau Default (HEX) V = flüchtig NV = nicht flüchtig RD = lesend WR = schreibend REG_DATA_OUT1, 0×12 Prozessausgabe 1 Byte 3-0 REG_DATA_OUT2, 0×13 Byte 7-4 REG_DATA_OUT3, 0×14 Byte 11-8 REG_DATA_OUT4, 0×15 Byte 15-12 REG_DATA_OUT5, 0×16 Byte 19-16 REG_DATA_OUT6,...
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Registerschnittstelle Bezeichnung Beschreibung Aufbau Default (HEX) V = flüchtig NV = nicht flüchtig RD = lesend WR = schreibend REG_CNT1_LOADVAL 0×23 Ladewert CNT1 32 Bit sig- 0×00 00 00 00 WR RD REG_CNT1_LOLIMIT 0×24 Untere Zählgrenze 0×80 00 00 00 WR RD CNT1 REG_CNT1_HILIMIT...
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Registerbeschreibung und Registerzugriff Bezeichnung Beschreibung Aufbau Default (HEX) V = flüchtig NV = nicht flüchtig RD = lesend WR = schreibend 0×31 reserviert 0×3F Register CNT2 REG_CNT2_CNT 0×40 Aktueller binärer WR RD Wert des CNT2 REG_CNT2_MV 0×41 Messwert CNT2 32 Bit unsi- gned 0×42 reserviert...
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Registerschnittstelle Bezeichnung Beschreibung Aufbau Default (HEX) V = flüchtig NV = nicht flüchtig RD = lesend WR = schreibend REG_CNT2_INTTIME 0×49 Integrationszeit CNT2 32 Bit unsi- 0×00 00 00 0A WR RD in 10ms/ Bit gned (100 ms) REG_CNT2_MUL 0×4A Faktor CNT2 0×00 00 00 01 WR RD...
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Registerbeschreibung und Registerzugriff Bezeichnung Beschreibung Aufbau Default (HEX) V = flüchtig NV = nicht flüchtig RD = lesend WR = schreibend Register PWM1 REG_PWM1_PD 0×60 Periodendauer PWM1 32 Bit unsi- 0×00 00 5D C0 WR RD in 41,667 ns/ Bit gned (1000 Hz) REG_PWM1_DC...
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Registerschnittstelle Bezeichnung Beschreibung Aufbau Default (HEX) V = flüchtig NV = nicht flüchtig RD = lesend WR = schreibend REG_PWM1_DC_RV 0×69 Startwert nach Reset: 32 Bit unsi- 0×7F FF FF FF WR RD Puls-/Periodendauer- gned (50 %) Verhältnis PWM1 in 23,28 × 10 %/ Bit REG_PWM1_DHIGH_RV 0×6A...
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Registerbeschreibung und Registerzugriff Bezeichnung Beschreibung Aufbau Default (HEX) V = flüchtig NV = nicht flüchtig RD = lesend WR = schreibend Register PWM2 REG_PWM2_PD 0×70 Periodendauer PWM2 32 Bit unsi- 0×00 00 5D C0 WR RD in 41,667 ns/ Bit gned (1000 Hz) REG_PWM2_DC...
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Registerschnittstelle Bezeichnung Beschreibung Aufbau Default (HEX) V = flüchtig NV = nicht flüchtig RD = lesend WR = schreibend REG_PWM2_PD_RV 0×78 Startwert nach Reset: 32 Bit unsi- 0×00 00 5D C0 WR RD Periodendauer PWM2 gned (1000 Hz) in 41,667 ns/ Bit REG_PWM2_DC_RV 0×79 Startwert nach Reset:...
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Registerbeschreibung und Registerzugriff Special Function Register/ Rücksetzen der Registerschnittstelle Wird das Special Function Register, Register-Nr. 0×4 REG_SF mit LD20 = 0×4C443230 oder ld20 = 0×6C643230 beschrieben, werden alle Defaultwerte der nicht flüchtigen Register (→ siehe Registerschnittstelle (Seite 9-4)) und der Parameter (→ siehe Parameterdaten des Moduls (Seite 3-9)) wiederhergestellt und die flüchtigen Register REG_PWMx_PD, REG_PWMx_DC, REG_PWMx_DHIGH und REG_PWMx_DLOW...
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Registerschnittstelle 9-14 D301223 0812 - BL20-E-2CNT-2PWM...
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10 Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in PROFIBUS-DPV1 10.1 Prozessdaten des Moduls in PROFIBUS-DPV1 .................. 2 10.1.1 Prozesseingabe/ Rückmeldeschnittstelle..................... 3 10.1.2 Prozessausgabe/ Steuerschnittstelle ....................4 10.2 Diagnose des Moduls in DPV1 ......................5 10.2.1 DPV1-Error Codes ..........................5 10.2.2 Diagnosedaten............................6 10.3 Parameter in DPV1..........................
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Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in PROFIBUS-DPV1 10.1 Prozessdaten des Moduls in PROFIBUS-DPV1 Hinweis Die Anordnung der Prozessdatenbits im PROFIBUS-DPV1 entspricht grundsätzlich der allge- meinen Anordnung der Prozessdaten (→ siehe Kapitel 3, Abschnitt Prozessdaten des Moduls (Seite 3-12)). Zu beachten ist allerdings, dass die Anordnung der Nutzdaten-Worte im PROFIBUS-DP von der allgemeinen Anordnung abweicht.
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Prozessdaten des Moduls in PROFIBUS-DPV1 10.1.1 Prozesseingabe/ Rückmeldeschnittstelle Hinweis Bitte entnehmen Sie die Bedeutung der Bits der allgemeinen Beschreibung der Prozessein- gabe/ Rückmeldeschnittstelle des Moduls in Kapitel 3 Seite 3-12. Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0...
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Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in PROFIBUS-DPV1 10.1.2 Prozessausgabe/ Steuerschnittstelle Hinweis Bitte entnehmen Sie die Bedeutung der Bits der allgemeinen Beschreibung der Prozessausgabe/ Steuerschnittstelle des Moduls in Kapitel 3 Seite 3-17. Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0...
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Diagnose des Moduls in DPV1 10.2 Diagnose des Moduls in DPV1 Hinweis Das Modul BL20-E-2CNT-2PWM kann nur mit den BL20 DPV1-Gateways verwendet werden. Diese Gateways unterstützen die Diagnosefunktion gemäß PROFIBUS DP-Spezifikation IEC 61158, Typ 3. Den Aufbau der Diagnosemeldungen der DPV1-Gateways entnehmen Sie bitte den entspre- chenden Gateway-Handbüchern (→...
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Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in PROFIBUS-DPV1 10.2.2 Diagnosedaten Die Diagnosedaten des Moduls enthalten die für das übergeordnete System betriebs- und applikati- onsrelevanten Fehlermeldungen. Zu ihrer Übertragung werden 4 Byte genutzt. Hinweis Eine genauere Beschreibung der Diagnosedaten des Moduls entnehmen Sie bitte der feld- busunabhängigen Modulbeschreibung (Kapitel 3, Abschnitt...
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Parameter in DPV1 10.3 Parameter in DPV1 Hinweis Das Modul BL20-E-2CNT-2PWM kann im PROFIBUS nur mit den BL20 DPV1-Gateways verwen- det werden. Diese Gateways unterstützen die Parametrierung gemäß PROFIBUS DP-Spezifi- kation IEC 61158 Typ 3. Den Aufbau der Parameterdaten der DPV1-Gateways entnehmen Sie bitte den entsprechen- den Gateway-Handbüchern (→...
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Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in PROFIBUS-DPV1 10-8 D301223 0812 - BL20-E-2CNT-2PWM...
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11 Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in CANopen 11.1 Objekte für Zählermodule ........................ 2 11.1.1 Allgemeine Objektübersicht für Zählermodule ..................2 11.1.2 Objektbeschreibungen ......................... 4 – Objekt 5801hex – Encoder Config ....................4 – Objekt 5802hex – Encoder Status..................... 6 – Objekt 5803hex – Encoder Flags ...................... 7 –...
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Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in CANopen 11.1 Objekte für Zählermodule 11.1.1 Allgemeine Objektübersicht für Zählermodule Tabelle 11-1: Objekt Name Seite Allgemeine Objektübersicht für Zählermo- dule 5800 nicht unterstützt 5801 Encoder Config Seite 11-4 5802 Encoder Status Seite 11-6 5803 Encoder Flags Seite 11-7 5804 Encoder Diag...
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Objekte für Zählermodule Tabelle 11-1: Objekt Name Seite Allgemeine Objektübersicht für Zählermo- dule 5901 PWM Config Seite 11-20 5902 PWM Status Seite 11-22 5903 PWM Flags Seite 11-23 5904 PWM Diag Seite 11-24 5908 PWM Control Seite 11-25 5910 PWM Load Prepare Value Seite 11-26 5913 PWM Duty Cycle...
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Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in CANopen 11.1.2 Objektbeschreibungen Objekt 5801hex – Encoder Config Das Objekt 5801 wirkt auf die Konfigurations-Parameter des CNTx: Ausgangsparameter Geber- und Eingangsfilter Geberparameter Verhalten bei Ausfall der übergeordneten Steuerung Bei Schreibzugriffen wird ein Parameter-Update über den internen Modulbus der BL20-Station ausge- löst.
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Objekte für Zählermodule Aufbau der Datenbytes Subindex Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 0×00 ≤ n ≥ (lsb) 0×47 Messbe- Eingang Eingang Eingang Diagnose triebsart Hauptzählrichtung CNT1 CNT1 CNT1 (0×00) (0×00) (0×00) (0×00)
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Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in CANopen Objekt 5802hex – Encoder Status Statusanzeigen des CNTx aus den Prozesseingabedaten. Das Objekt 5802 liefert folgende Statusmeldungen: Zählrichtung Zustände der Ein-/ Ausgänge Betriebsstatus des Zählers Tabelle 11-3: Merkmal Sub-Index Beschreibung Objekt 5802 Name Encoder Status Objekt Code ARRAY PDO-Mapping...
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Objekte für Zählermodule Objekt 5803hex – Encoder Flags Das Objekt 5803 liefert folgende Meldungen über die Prozesseingabedaten: Erreichen von Grenzwerten Durchführung eines SW Latch Retrigger Ein als Sonderfunktion (SFKT) definiertes Ereignis ist eingetreten Time Out der Zählimpulsmessung ist eingetreten Tabelle 11-4: Merkmal Sub-Index Beschreibung...
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Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in CANopen Objekt 5804hex – Encoder Diag liest Fehlermeldungen des CNTx aus den Diagnosedaten des Moduls. Das Objekt 5804 Tabelle 11-5: Merkmal Sub-Index Beschreibung Objekt 5804 Name Encoder Diag Objekt Code ARRAY PDO-Mapping Datentyp 0×00 Unsigned 8 0×01 bis 0×47 Unsigned 8 Zugriff...
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Objekte für Zählermodule Objekt 5805hex – Encoder Native Status Das Objekt 5805 liest das Statusbyte und das Merkerbyte (B1, B0) des Zählers aus der Prozessein- gabe/ Rückmeldeschnittstelle des Moduls. Es werden folgende Betriebszustände angezeigt. Tabelle 11-6: Merkmal Sub-Index Beschreibung Objekt 5805 Name Encoder Native Status Objekt Code...
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Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in CANopen Hinweis Eine genauere Beschreibung der Meldungen des Moduls entnehmen Sie bitte der feldbusun- abhängigen Modulbeschreibung (Kapitel 3, Abschnitt Prozesseingabe/ Rückmeldeschnitt- stelle (Seite 3-12)). Objekt 5806hex – Encoder Optional Status Das Objekt 5806 liefert folgende Statusmeldungen: Tabelle 11-7: Merkmal Sub-Index...
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Objekte für Zählermodule Objekt 5808hex – Encoder Control Das Objekt 5808 hat für CNTx folgende Steuerungsfunktionen (Prozessausgabe/ Steuerschnittstelle (Seite 3-17)): Generelle Freigabe bzw. generelles Sperren der Zähl-Funktion Start/Stopp der Zählung Einfrieren der Fehler-Meldungen des Moduls (Seite 8-2) zum Auslesen ohne Datenverlust Freigabe bzw.
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Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in CANopen Objekt 5810hex – Encoder Load Prepare Value enthält den Ladewert (Ladewert-Register, CNT1 Nr. 0×23, CNT2 Nr. 0×43) für das Das Objekt 5810 "vorbereitende Laden" der Zähler. Der Zählwert des Zählers wird ereignisabhängig auf diesen Wert gesetzt.
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Objekte für Zählermodule Objekt 5811hex – Encoder Pulse Width Das Objekt 5811 dient zum Einstellen der Impulsdauer. Die Zeit wird in 1 ms/ Bit eingetragen. Wertebereich: 0 ms bis 65535 ms (1 min 5 s). Da die Zeit im Modul auf der Zeitbasis 10 ms/ Bit gespeichert wird, wird der Wert von Gateway entspre- chend umgerechnet.
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Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in CANopen Objekt 5820hex – Measuring Integration Time dient zum Einstellen der Integrationszeit der Zähler. Das Objekt 5820 Für die Frequenzmessung (Seite 4-21), Drehzahlmessung (Seite 4-24) wird die Integrationszeit in 10 ms/ Bit angegeben. Tabelle 11-11: Merkmal Sub-Index Beschreibung Objekt 5820...
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Objekte für Zählermodule Objekt 5824hex – Encoder Measuring Divisor Das Objekt 5824 dient zur Skalierung des Messwertes (→ siehe auch Zusatzfunktion: Messbetriebs- art (Seite 4-20)). Tabelle 11-12: Merkmal Sub-Index Beschreibung Objekt 5824 Name Encoder Measuring Divisor Objekt Code ARRAY PDO-Mapping Datentyp 0×00 Unsigned 8...
Seite 134
Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in CANopen Objekt 5825hex – Encoder Measuring Factor dient zur Skalierung des Messwertes (→ siehe auch Zusatzfunktion: Messbetriebs- Das Objekt 5825 art (Seite 4-20)). Tabelle 11-13: Merkmal Sub-Index Beschreibung Objekt 5825 Name Encoder Measuring Factor Objekt Code ARRAY PDO-Mapping Datentyp...
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Objekte für Zählermodule Objekt 5827hex – Encoder Measuring Time Out Das Objekt 5827 gibt den Time Out (in 10 ms/ Bit) an, nach dem in der Periodendauermessung eine Meldung (Objekt 5803hex (Seite 11-7) MSG_CNTx_FQE) erzeugt wird. Tabelle 11-14: Merkmal Sub-Index Beschreibung Objekt 5827 Name...
Seite 136
Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in CANopen Objekt 5830hex – Encoder Measuring Value liest den Messwert der Zähler CNTx. Das Objekt 5830 Tabelle 11-15: Merkmal Sub-Index Beschreibung Objekt 5830 Name Encoder Measuring Value Objekt Code ARRAY PDO-Mapping Datentyp 0×00 Unsigned 8 0×01 bis 0×47 Unsigned 32 Zugriff 0×00...
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Objekte für Zählermodule Objekt 5831hex – Encoder Latch Value Das Objekt 5831 liest den Wert des Latch-Registers der Zähler CNTx. Tabelle 11-16: Merkmal Sub-Index Beschreibung Objekt 5831 Name Encoder Latch Value Objekt Code ARRAY PDO-Mapping Datentyp 0×00 Unsigned 8 0×01 bis 0×47 Unsigned 32 Zugriff 0×00...
Seite 138
Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in CANopen Objekt 5901hex – PWM Config wirkt auf die Konfigurations-Parameter des PWMx: Das Objekt 5901 Bei Schreibzugriffen wird ein Parameter-Update über den internen Modulbus der BL20-Station ausge- löst. Der Parameter wird im BL20-Gateway nichtflüchtig gespeichert und bei jedem Node Reset wieder hergestellt.
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Objekte für Zählermodule Subindex Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 0×00 ≤ n ≥ (lsb) 0×47 Diagnose Modus D2 PWM2 (0×3F) Bit 15 Bit 14 Bit 13 Bit 12 Bit 11 Bit 10 Bit 9...
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Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in CANopen Objekt 5902hex – PWM Status liefert folgende Statusmeldungen: Das Objekt 5902 Zustände der Ausgänge Betriebsstatus der PWM Tabelle 11-18: Merkmal Sub-Index Beschreibung Objekt 5902 Name PWM Status Objekt Code ARRAY PDO-Mapping Datentyp 0×00 Unsigned 8 0×01 bis 0×47 Unsigned 8 Zugriff...
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Objekte für Zählermodule Objekt 5903hex – PWM Flags Das Objekt 5903 liefert folgende Statusmeldungen: Durchführung eines SW Latch-Retrigger Nulldurchgang des Zählers zur Signalausgabe Ein als Sonderfunktion (SFKT) definiertes Ereignis ist eingetreten PWM-Ausgangsfehler Tabelle 11-19: Merkmal Sub-Index Beschreibung Objekt 5903 Name PWM Flags Objekt Code ARRAY...
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Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in CANopen Objekt 5904hex – PWM Diag liest das Diagnosebyte des Moduls. Das Objekt 5904 Tabelle 11-20: Merkmal Sub-Index Beschreibung Objekt 5904 Name PWM Diag Objekt Code ARRAY − PDO-Mapping Datentyp 0×00 Unsigned 8 0×01 bis 0×47 Unsigned 8 Zugriff 0×00...
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Objekte für Zählermodule Objekt 5908hex – PWM Control Das Objekt 5908 hat folgende Steuerungsfunktionen für die PWMx: Generelle Freigabe bzw. generelles Sperren der PWM-Funktion Start / Stopp der Signalausgabe Einfrieren der Fehler-Meldungen des Moduls (Seite 8-2) zum Auslesen ohne Datenverlust Freigabe bzw.
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Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in CANopen Subindex Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 0×00 ≤ n ≥ (lsb) 0×47 PWM2_ PWM2_ PWM2_ PWM2_ PWM2_ PWM2_ SFKT_ GENERAL_ SINGLE SW_LR LOGMSG ENABLE DISABLE DISABLE...
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Objekte für Zählermodule Objekt 5913hex – PWM Duty Cycle Das Objekt 5913 dient zum Einstellen des Duty Cycle des PWM Impulses. Tabelle 11-23: Merkmal Sub-Index Beschreibung Objekt 5913 Name PWM Duty Cycle Objekt Code ARRAY PDO-Mapping Datentyp 0×00 Unsigned 8 0×01 bis 0×47 Integer 32 Zugriff...
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Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in CANopen Objekt 5920hex – PWM Period Duration enthält den Wert der Periodendauer der PWM. Das Objekt 5920 Tabelle 11-24: Merkmal Sub-Index Beschreibung Objekt 5920 Name PWM Period Duration Objekt Code ARRAY PDO-Mapping Datentyp 0×00 Unsigned 8 0×01 bis 0×47 Integer 32 Zugriff SDO...
Seite 147
Objekte für Zählermodule Objekt 5931hex – PWM Latch Value Das Objekt 5931 liest den Wert des Latch-registers der PWMx. Tabelle 11-25: Merkmal Sub-Index Beschreibung Objekt 5931 Name PWM Latch Value Objekt Code ARRAY PDO-Mapping Datentyp 0×00 Unsigned 8 0×01 bis 0×47 Unsigned 32 Zugriff 0×00...
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Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in CANopen Objekt 6810hex – Preset Value For Multi-Sensor Devices Das Objekt dient zur Anpassung des Encoder-Nullpunktes an den mechanischen Nullpunkt des Sys- tems. Das Objekt 6810hex (entspricht Objekt 6010hex gemäß CiA DS-406) beschreibt direkt den Zähl- wert des Zählers..
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Objekte für Zählermodule Objekt 6820hex – Position Value For Multi-Sensor Devices Das Objekt 6820hex (entspricht Objekt 6020hex gemäß CiA DS-406) enthält den Zählwert der Zähler. . Tabelle 11-27: Merkmal Sub-Index Beschreibung Objekt 6820 Name Position Value For Multi-Sensor Devices Objekt Code ARRAY PDO-Mapping Datentyp...
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Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in CANopen Objekt 6B00hex – CAM 1 State Register (entspricht Objekt 6300 gemäß CiA DS-406) zeigt an, ob sich der Zählerstand Das Objekt 6B00 innerhalb eines bestimmten Bereiches befindet. Dieser Bereich wird durch CAM 1 Low Limit (Objekt 6B10 ) und CAM 1 High Limit (Objekt 6B20 ) begrenzt.
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Objekte für Zählermodule Objekt 6B01hex – CAM 1 Enable Register Das Objekt 6B01 aktiviert oder sperrt die Statusmeldung zu dem Vergleichsergebnis (Objekt Objekt 6B00hex – CAM 1 State Register). Tabelle 11-29: Merkmal Sub-Index Beschreibung Objekt 6B01 Name CAM 1 Enable Register Objekt Code ARRAY PDO-Mapping...
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Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in CANopen Objekt 6B02hex – CAM1 Polarity Register kann die Statusmeldung zu dem Vergleichsergebnis (Objekt 6B00hex – CAM 1 State Das Objekt 6B02 Register) invertieren. Tabelle 11-30: Merkmal Sub-Index Beschreibung Objekt 6B02 Name CAM 1 Polarity Register Objekt Code ARRAY PDO-Mapping...
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Objekte für Zählermodule Objekt 6B10hex – CAM 1 Low Limit Das Objekt 6B10 enthält den Vergleichswert CMP0 des Zählermoduls (→ siehe auch Funktion der CMPx Vergleichs Register (Seite 4-5)). Das Objekt entspricht dem Objekt 6310 gemäß CiA DS-406. Tabelle 11-31: Merkmal Sub-Index Beschreibung...
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Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in CANopen Objekt 6B20hex – CAM 1 High Limit enthält den Vergleichswert CMP1 des Zählermoduls (→ siehe auch Funktion der Das Objekt 6B20 CMPx Vergleichs Register (Seite 4-5)). Das Objekt entspricht dem Objekt 6320 gemäß CiA DS-406. Tabelle 11-32: Merkmal Sub-Index...
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Objekte für Zählermodule Objekt 6B30hex – CAM 1 Hysteresis Das Objekt 6B30 definiert einen Hysteresewert zu Vergleichswert CMP0 und CMP1, der auf den, dem Zähler zugeordneten, Digitalausgang Dx und STS_DBPx wirkt. Das Objekt entspricht dem Objekt 6330 gemäß CiA DS-406 . Hinweis Siehe Kapitel...
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Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in CANopen Objekt 6C00hex – Area State Register enthält zwei Statusbits, die ein Unterschreiten der unteren Zählgrenze (Objekt Das Objekt 6C00 6C01hex – Work Area Low Limit (Seite 11-39)) und ein Überschreiten der oberen Zählgrenze (Objekt 6C02hex – Work Area High Limit (Seite 11-40)) melden.
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Objekte für Zählermodule Objekt 6C01hex – Work Area Low Limit Das Objekt 6C01 definiert den Wert der unteren Zählgrenze (→ siehe auch Zählgrenzen setzen (Seite 4-3)). Beim Unterschreiten wird das Bit 2 im Objekt 6C00hex – Area State Register (Seite 11-38) und das Bit 6 Objekt 5803hex –...
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Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in CANopen Objekt 6C02hex – Work Area High Limit definiert den Wert der oberen Zählgrenze (→ siehe auch Zählgrenzen setzen (Seite Das Objekt 6C02 4-3)). Beim Unterschreiten wird das Bit 1 im Objekt 6C00hex – Area State Register (Seite 11-38) und das Bit 5 Objekt 5803hex –...
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Objekte für Zählermodule Objekt 6FFFhex – Device Type Das Objekt 6FFF spezifiziert den Typ des zweiten unterstützten Device-Profiles. Das Objekt enthält den Wert 0× 00 0A 01 96. Das Low-Word (0×01 96 = 406 ) spezifiziert das Device-Profile. Das High-Word (0×00 0A) beschreibt den Encoder-Typ nach CiA DS 406 (10 = Multi - Sensor - Encoder - Interface).
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Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in CANopen 11.2 Emergencies des BL20-E-2CNT-2PWM Mit dem EMERGENCY 7010 wird ein „genereller Modulfehler in der Station“ gemeldet. Zudem wird mit dem EMERGENCY 7011 konkret gemeldet, wenn eine Änderung in den Diagnoseda- ten eines Moduls vorliegt. Dieses EMERGENCY wird bei jeder Änderung der Diagnosedaten eines Moduls gesendet.
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12 Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in EtherNet/IP 12.1 Prozessdaten des Moduls in EtherNet/IP..................2 12.2 Vendor Specific Class für BL20-E-2CNT/2PWM Module Class (VSC126)..........3 12.2.1 Class Instance der VSC........................3 – Objekt-Instanz ........................... 3 12.3 Diagnose des Moduls in EtherNet/IP ....................9 12.3.1 Diagnosedaten............................
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Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in EtherNet/IP 12.1 Prozessdaten des Moduls in EtherNet/IP Hinweis Die Anordnung der Prozessdatenbits im EtherNet/IP entspricht der allgemeinen Anordnung der Prozessdaten (→ siehe Kapitel 3, Abschnitt Prozessdaten des Moduls (page 3-12)). 12-2 D301223 0812 - BL20-E-2CNT-2PWM...
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Vendor Specific Class für BL20-E-2CNT/2PWM Module Class (VSC126) 12.2 Vendor Specific Class für BL20-E-2CNT/2PWM Module Class (VSC126) Diese Klasse enthält alle Informationen und Parameter zum Modul BL20-E-2CNT/2PWM. In dieser Klasse werden gewählte Parameteroptionen nur deaktiviert, wenn eine andere Parameterop- tion stattdessen aktiviert wird. 12.2.1 Class Instance der VSC Die allgemeinen Class Instance Attribute der VSC sind wie folgt definiert: Tabelle 12-1:...
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Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in EtherNet/IP Tabelle 12-2: Attr. Nr. Attribute-Name Get/ Beschreibung Objekt-Instanz dez. (hex.) Module type ID ENUM Beschreibt den Modultyp: (6Bh) USINT – "1 (01h): digitales I/O-Modul Module command ARRAY Steuerschnittstelle des Moduls. (6Ch) interface ARRAY OF: Controlbyte-Sequenz Module command ARRAY Rückmeldeschnittstelle des Moduls.
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Vendor Specific Class für BL20-E-2CNT/2PWM Module Class (VSC126) Tabelle 12-2: Attr. Nr. Attribute-Name Get/ Beschreibung Objekt-Instanz dez. (hex.) Pull Up Z1 USINT 0: PullUp Widerstand 20 kΩ AUS (7Dh) 1: PullUp Widerstand 20 kΩ EIN Schwelle Eingang USINT 0: Schaltschwelle 7,5V (gilt für Ax, Bx, Zx) (7Eh) A,B,Z CNT1 1: Schaltschwelle 2,5V (gilt für Ax, Bx, Zx)
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Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in EtherNet/IP Tabelle 12-2: Attr. Nr. Attribute-Name Get/ Beschreibung Objekt-Instanz dez. (hex.) Filter Z2 USINT 00: 2 μs (87h) 01: 16 μs 10: reserviert Filter A2, B2 USINT 11: reserviert (88h) Hinweis Unabhängig von der Einstellung der Filtereigen- schaft ist die max.
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Vendor Specific Class für BL20-E-2CNT/2PWM Module Class (VSC126) Tabelle 12-2: Attr. Nr. Attribute-Name Get/ Beschreibung Objekt-Instanz dez. (hex.) DBP1 STS MODE USINT – 00: STS_DBPx = 1 (8Fh) bei (REG_CNTx_CMP0) <= (REG_CNTx_CNT) < (REG_CNTx_CMP1) – 01: reserviert – 10: reserviert –...
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Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in EtherNet/IP Tabelle 12-2: Attr. Nr. Attribute-Name Get/ Beschreibung Objekt-Instanz dez. (hex.) ADR AUX REG1 USINT Adresse der Basis-Leseregister (9Ch) WR DATA (Default: ADR AUX REG1 RD DATA = 0x20, ADR AUX REG2 RD ADR AUX REG2 USINT DATA = 0x21, ADR AUX REG3 RD DATA = 0x40) (9Dh)
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Diagnose des Moduls in EtherNet/IP 12.3 Diagnose des Moduls in EtherNet/IP 12.3.1 Diagnosedaten Die Diagnosedaten des Moduls enthalten die für das übergeordnete System betriebs- und applikati- onsrelevanten Fehlermeldungen. Zu ihrer Übertragung werden 4 Byte genutzt. Hinweis Eine genauere Beschreibung der Diagnosedaten des Moduls entnehmen Sie bitte der feldbusun- abhängigen Modulbeschreibung (Kapitel 3, Abschnitt...
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Abbildung des BL20-E-2CNT-2PWM in EtherNet/IP 12-10 D301223 0812 - BL20-E-2CNT-2PWM...
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13 Anhang 13.1 Ablaufdiagramm eines Zählvorganges .................... 2 13.2 Ablaufdiagramm einer Pulsausgabe ....................3 13-1 D301223 0812 - BL20-E-2CNT-2PWM...
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