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turck BL20 Serie Anwenderhandbuch

turck BL20 Serie Anwenderhandbuch

Eco gateway für ethercat
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BL20 –
ANWENDER-
HANDBUCH
ECO GatEway
für EtherCat
Sense it! Connect it! Bus it! Solve it!

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Inhaltszusammenfassung für turck BL20 Serie

  • Seite 1 BL20 – ANWENDER- HANDBUCH ECO GatEway für EtherCat Sense it! Connect it! Bus it! Solve it!
  • Seite 2 Alle Rechte, auch die der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil dieses Handbuches darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Zustimmung der Firma Hans Turck GmbH & Co. KG, Mülheim an der Ruhr reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verar-beitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Zu diesem Handbuch Dokumentationskonzept..........................1-2 Erklärungen zu den verwendeten Symbolen ....................1-3 Allgemeine Hinweise ............................1-4 1.3.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch ..............................1-4 Änderungsindex ..............................1-5 BL20 Philosophie Das Grundkonzept ............................2-2 2.1.1 Flexibilität........................................2-2 2.1.2 Kompaktheit......................................2-2 2.1.3 Einfache Handhabung..................................2-2 BL20 Komponenten............................2-3 2.2.1 Gateways ........................................2-3 2.2.2 Versorgungsmodule....................................2-4 2.2.3 Elektronikmodule (Standard)................................2-5 2.2.4 ECO-Elektronikmodule..................................2-6 2.2.5...
  • Seite 4 4.6.1 Übernahme per Software mittels Objektzugriff ........................4-11 4.6.2 Übernahme per Hardware mittels CFG-Schalter (Nr. 1)......................4-11 Statusanzeigen/Diagnosemeldungen Gateway ..................4-13 4.7.1 Diagnosemeldungen über LEDs ..............................4-13 4.7.2 Device Status Objekt ..................................4-15 4.7.3 Emergency-Telegramme...................................4-16 4.7.4 I/O-Modul-Diagnosen ..................................4-18 Parameter der Module..........................4-25 4.8.1 Digitale Eingabemodule ...................................4-25 4.8.2 Analoge Eingabemodule ..................................4-25 4.8.3...
  • Seite 5 7.2.4 C-Schiene (Cross Connection) ................................7-6 7.2.5 Direktverdrahtung von Relaismodulen............................7-8 Schutz der Serviceschnittstelle am Gateway ....................7-9 Ziehen und Stecken von Elektronikmodulen....................7-9 Erweiterung einer bestehenden Station .......................7-9 Firmware-Download ............................ 7-10 Richtlinien für die elektrische Installation Allgemeine Hinweise............................8-2 8.1.1 Übergreifendes .......................................8-2 8.1.2 Leitungsführung.....................................8-2 8.1.3 Blitzschutz .........................................8-3 8.1.4...
  • Seite 6 D301259 1113 - BL20-E-GW-EC...
  • Seite 7: Zu Diesem Handbuch

    Zu diesem Handbuch Dokumentationskonzept....................... 1-2 Erklärungen zu den verwendeten Symbolen ................1-3 Allgemeine Hinweise ........................1-4 1.3.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch ..............................1-4 Änderungsindex ..........................1-5 D301259 1113 - BL20-E-GW-EC...
  • Seite 8: Dokumentationskonzept

    Die busunabhängigen I/O-Module des BL20-Systems sowie alle busübergreifenden Themen wie Mon- tage, Beschriftung usw. sind in einem separaten Handbuch beschrieben.  BL20 I/O-Module (TURCK-Dokumentationsnummer: deutsch D300716; englisch D300717) Darüber hinaus beinhaltet das Handbuch eine kurze Beschreibung des I/O-ASSISTANTs, der Projektie- rungs- und Konfigurationssoftware für TURCK I/O-Systeme.
  • Seite 9: Erklärungen Zu Den Verwendeten Symbolen

    Erklärungen zu den verwendeten Symbolen Erklärungen zu den verwendeten Symbolen Gefahr Dieses Zeichen steht neben Warnhinweisen, die auf eine Gefahrenquelle hindeuten. Dieses kann sich auf Personenschäden und auf Beschädigungen der Systeme (Hard- und Software) beziehen. Für den Anwender bedeutet dieses Zeichen: Gehen Sie mit ganz besonderer Vorsicht zu Werke.
  • Seite 10: Allgemeine Hinweise

    Zu diesem Handbuch Allgemeine Hinweise Achtung Diesen Abschnitt sollten Sie auf jeden Fall lesen, da die Sicherheit im Umgang mit elektri- schen Geräten nicht dem Zufall überlassen werden darf. Dieses Handbuch enthält die erforderlichen Informationen für den bestimmungsgemäßen Gebrauch des BL20-E-GW-EN. Es wurde speziell für qualifiziertes Personal mit dem nötigen Fachwissen konzipiert. 1.3.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Der einwandfreie und sichere Betrieb der Geräte setzt sachgemäßen Transport, sachgerechte Lage-...
  • Seite 11: Änderungsindex

    Änderungsindex Änderungsindex Die folgenden Änderungen/ Ergänzungen wurden im Vergleich zur Vorgängerversion dieses Handbuchs vorgenommen. Tabelle 1-1: Kapitel Thema Änderung Änderungs- Anschlüsse am Gateway (Seite 4-8) index Übernahme der Stationskonfiguration (Seite 4-11) „Verknüpfung“ von Hardware und Programm (Seite 5-10) Hinweis Mit Erscheinen dieses Handbuchs verlieren alle vorherigen Ausgaben ihre Gültigkeit. D301259 1113 - BL20-E-GW-EC...
  • Seite 12 Zu diesem Handbuch D301259 1113 - BL20-E-GW-EC...
  • Seite 13: Bl20 Philosophie

    BL20 Philosophie Das Grundkonzept ......................... 2-2 2.1.1 Flexibilität......................................2-2 2.1.2 Kompaktheit ......................................2-2 2.1.3 Einfache Handhabung..................................2-2 BL20 Komponenten ........................2-3 2.2.1 Gateways ......................................2-3 – ECO-Gateways....................................2-3 – Gateways mit integrierter Spannungsversorgung ......................2-4 – Gateways ohne integrierte Spannungsversorgung ......................2-4 2.2.2 Versorgungsmodule ..................................2-4 2.2.3 Elektronikmodule (Standard)...............................2-5 2.2.4 ECO-Elektronikmodule...................................2-6 2.2.5...
  • Seite 14: Das Grundkonzept

    BL20 Philosophie Das Grundkonzept BL20 ist ein modulares I/O-System für den Einsatz in der Industrieautomation. Es verbindet die Senso- ren und Aktoren der Feldebene mit der übergeordneten Steuerung. BL20 bietet Module für nahezu alle Anwendungen:  Digitale Ein- und Ausgabemodule ...
  • Seite 15: Bl20 Komponenten

    Das Gateway verbindet den Feldbus mit den I/O-Modulen. Es wickelt den gesamten Prozessdatenver- kehr ab und generiert Diagnose-Informationen für das übergeordnete Steuerungssystem sowie für PACTware mit entsprechenden TURCK-DTMs. (I/O-ASSITANT). ECO-Gateways Bei den BL20-ECO-Gateways handelt es sich um eine Erweiterung des BL20-Produktportfolios. Die neuen ECO-Gateways zeichnen sich durch ein exzellentes Preis-/Leistungsverhältnis aus.
  • Seite 16: Versorgungsmodule

    BL20 Philosophie Gateways mit integrierter Spannungsversorgung Alle Standard-BL20-Gateways BL20-GWBR-xxx sowie die BL20-Gateways für DPV1 und Ethernet (BL20- GW-DPV1, BL20-GW-EN, BL20-GW-EN-IP, BL20-GW-EN-PN, BL20-PG-EN und BL20-PG-EN-IP) verfügen zur Versorgung des Gateways und der angeschlossenen I/O-Module über eine integrierte Spannungs- versorgung. Das Anlegen einer Versorgungsspannung an jedem einzelnen Modul ist daher nicht notwendig. Gateways ohne integrierte Spannungsversorgung Hinweis Diese Gateways benötigen ein zusätzliches Versorgungsmodul (Bus Refreshing Modul), durch das...
  • Seite 17: Elektronikmodule (Standard)

    BL20 Komponenten 2.2.3 Elektronikmodule (Standard) Die Standard-Elektronikmodule enthalten die I/O-Funktionen der BL20-Module (Versorgungsmodule, digitale und analoge Ein- und Ausgabemodule, Technologiemodule). Sie werden auf die Basismodule gesteckt und sind unabhängig von der Verdrahtung. Bei der Inbetriebnahme oder im Wartungsfall können die Elektronikmodule gezogen und gesteckt wer- den, ohne dass die Feldverdrahtung gelöst werden muss.
  • Seite 18: Eco-Elektronikmodule

    BL20 Philosophie 2.2.4 ECO-Elektronikmodule Die ECONOMY-Module mit großer Signaldichte und extrem günstigen Kanalpreis erweitern das I/O- Busklemmensystem BL20. Auf nur 13 mm Breite lassen sich je nach Ausführung bis zu 16 digitale Ein- oder Ausgänge anschließen. Diese hohe Anschlussdichte verringert die Baubreite typischer Applikationen deutlich. Die Vorteile auf einen Blick: ...
  • Seite 19: Basismodule

    BL20 Komponenten 2.2.5 Basismodule Der Anschluss der Feldverdrahtung erfolgt bei den Standard-Elektronikmodule an den Basismodulen. Sie sind als Reihenklemmen in Scheiben- und Blockausführung konstruiert und stehen in folgenden Varianten mit Zugfeder- oder Schraubanschluss zur Verfügung: 2-/3-Leiter (2-Kanal), 4-Leiter (2-Kanal) und 4×2-/3-Leiter (4-Kanal). Abbildung 2-5: Basismodul mit Zugfederan-...
  • Seite 20: Abschlussplatte

    BL20 Philosophie 2.2.6 Abschlussplatte Der mechanische Abschluss am rechten Ende der BL20-Stationen wird durch eine Abschlussplatte rea- lisiert. In der Abschlussplatte integriert, sorgt ein Endwinkel für die rüttelfeste Befestigung der BL20- Station auf der Tragschiene. Abbildung 2-8: Abschlussplatte 2.2.7 Endwinkel Neben dem in der Abschlussplatte integrierten Endwinkel ist ein weiterer Endwinkel links neben dem Gateway zur Befestigung der Station notwendig.
  • Seite 21: Querverbinder

    BL20 Komponenten 2.2.8 Querverbinder Die Querverbinder (QVRs) dienen zur Brückung einer Anschlussebene in einem 4-Leiter-Basismodul. Bei Relaismodulen können sie zur Verbindung der Potenziale eingesetzt werden (Brückung der Relais- wurzel). Der Verdrahtungsaufwand wird so erheblich verringert. Abbildung 2-10: Querverbinder  Etiketten: zur Beschriftung der BL20-Elektronikmodule. ...
  • Seite 22: Schirmanschluss Gateway

    BL20 Philosophie 2.2.9 Schirmanschluss Gateway Im Falle der Direktverdrahtung des Gateways beim Anschluss an den Feldbus, kann die Schirmung des Anschlusses mit Hilfe eines Gateway-Schirmanschluss es (BS3511/KLBUE4-31.5) realisiert werden. Abbildung 2-12: Schirmanschluss (Gateway) 2-10 D301259 1113 - BL20-E-GW-EC...
  • Seite 23 EtherCAT in BL20 EtherCAT gemäß Modular Device Profile ..................3-2 3.1.1 EtherCAT- State Machine................................3-3 3.1.2 SDO-Services......................................3-3 3.1.3 Communication Area..................................3-4 – Error Register (0×1001) ................................3-5 – Identity Objekt (0×1018) ................................3-5 – Diagnosis History-Objekt (0×10F3)............................3-5 – RxPDO und TxPDO Mapping Objekte (0×1600 - 0×17FF und 0×1A00 - 0×1BFF) ..........3-5 –...
  • Seite 24: Ethercat In Bl20

    EtherCAT in BL20 EtherCAT gemäß Modular Device Profile Das EtherCAT -Gateway für BL20-ECO entspricht dem Modular Device Profile (MDP) gemäß EtherCAT - Spezifikation (ETG 5001). Das BL20-Gateway für EtherCAT unterstützt CANopen über EtherCAT (CoE). Hinweis File Access over EtherCAT (FoE), Servo Profile over EtherCAT (SoE) und Ethernet over Ether- CAT (EoE) werden derzeit nicht unterstützt.
  • Seite 25: Ethercat- State Machine

    EtherCAT gemäß Modular Device Profile 3.1.1 EtherCAT- State Machine Abbildung 3-1: Init EtherCAT- State Machine Bootstrap Pre-Operational (not supported) Safe-Operational Operational Tabelle 3-1: Zustand Bedeutung State Machine Init Gerät startet, kein SDO-und kein PDO-Transfer Pre-Operational SDO-Transfer, kein PDO-Transfer Safe Operational SDO- und PDO-Transfer (Eingangsdaten) Die Eingangsdaten werden zyklisch aktualisiert, alle Ausgänge des Slaves gehen in den sicheren Zustand, bei BL20 auf „0“.
  • Seite 26 EtherCAT in BL20 3.1.3 Communication Area Alle Pflichtobjekte (Mandatory Objects) der Communication Area werden unterstützt. Manche Pflicht- objekte sind Communication Area sind bedingte Objekte (Conditional Objects), d. h. sie erscheinen nur im Objektverzeichnis, wenn die am Gateway angeschlossenen Module sie erfordern (RxPDO-Mapping- Objekte werden beispielsweise nur eingebunden, wenn Ausgangsmodule in der Station gesteckt sind).
  • Seite 27: Error Register (0×1001)

    Fehler Identity Objekt (0×1018) Das Identity Objekt einthält die Hersteller-ID (Turck 0×0000009C), die Ident-Nummer (6827380), die Revision und sie Seriennummer. Dieses Pflichtobjekt mit den 4 Sub-Objekten enthält die Werte, aus der Slave Information Interface (SII EEPROM). Auf das Objekt kann nur lesend zugegriffen werden.
  • Seite 28: Sync Manager Communication Type (0×1C00)

    EtherCAT in BL20 Sync Manager Communication Type (0×1C00) Dieses Objekt beschreibt den Gebrauch der Sync Manager-Kanäle Tabelle 3-4: Sync Manager Chan- Beschreibung Sync Manager Communication Type Mailbox Write (EtherCAT-Master view) Mailbox Read (EtherCAT-Master view) Prozessausgangsdaten (aus EtherCAT -Master-Sicht) Prozesseingangsdaten (aus EtherCAT -Master-Sicht) Sync Manager PDO Assign (0×1C12 und 0×1C13) Die PDO Assign-Objekte definieren, welche PDOs mit den EtherCAT -Ein- bzw.
  • Seite 29: Module Object Area (0×6000 - 0×Afff)

    EtherCAT gemäß Modular Device Profile 3.1.4 Module Object Area (0×6000 - 0×AFFF) Tabelle 3-5: Objektbereich Index-Bereich Modular Device Modul Objekte Eingangsdaten, siehe Seite 3-7 0×6xxx Conditional Ausgangsdaten, siehe Seite 3-7 0×7xxx Conditional Konfigurationsdaten, siehe Seite 3-7 0×8xxx Optional Informationsdaten, siehe Seite 3-9 0×9xxx Optional...
  • Seite 30 EtherCAT in BL20 Die Modulparameter werden durch die EtherCAT Geräte-Beschreibungs-Datei (ESI-Datei) (Seite 3-15) definiert. Tabelle 3-6: Sub- Name Datentyp Verwendung Details Configuration Index M = mandat. Data Objects O = optional C = conditional 0×01 Module UNSIGNED 16 address 0×02 Type string VISIBLE nicht unterstützt STRING...
  • Seite 31: Information Data Object Area (0×9Xxx)

    EtherCAT gemäß Modular Device Profile Tabelle 3-6: Sub- Name Datentyp Verwendung Details Configuration Index M = mandat. Data Objects O = optional C = conditional 0×20 Vendor/ Parameter der Module. profile spe- Abhängig von den Modulen, die in der 0×FF cific BL20-Station auf das Gateway folgen.
  • Seite 32 EtherCAT in BL20 3.1.5 Device Parameter Area Die Device Parameter Area enthält alle Parameter, die zum EtherCAT -Gerät (Gateway) gehören. Das BL20-Gateway unterstützt alle Pflichtobjekte des Modular Device Profile sowie die Objekte 0×F100 und 0×F200, die in die Prozessdaten gemappt werden. Tabelle 3-7: Index Name...
  • Seite 33: Detected Module Command (0×F002)

    EtherCAT gemäß Modular Device Profile Tabelle 3-8: Sub- Name Datentyp Verwendung Details Modular Device Index M = mandat. Profile O = optional C = conditional General UNSIGNED32 Zur Verfügung stehende Sub-Indi- configuration ces in den allgemeinen Konfigurati- onsobjekten 0×8xx0, siehe auch Configuration Data Object Area (0×8xxx) (Seite 3-7))
  • Seite 34: Configured Module Ident List (0×F030)

    EtherCAT in BL20 Configured Module Ident List (0×F030) Enthält die Ident-Nummern der im Master für die BL20-Station konfigurierten Module. Der EtherCAT -Master lädt die Liste der Ident-Nummern ins BL20-Gateway und das Gateway vergleicht die Liste mit der Soll-Konfiguration der Station. Stimmen die Liste des Masters und die Liste in Objekt 0×F050 (Detected Module Ident List (0×F050) (Seite...
  • Seite 35: Detected Module Ident List (0×F050)

    EtherCAT gemäß Modular Device Profile Detected Module Ident List (0×F050) Enthält die Ident-Nummern der tatsächlich in der BL20-Station vorhandenen Module. Tabelle 3-12: Sub-Index Datentyp Beschreibung Detected Module Ident List UNSIGNED32 Ident-Nummer des Moduls, das sich tatsächlich an Slot 1 nach dem Gateway befindet UNSIGNED32 Ident-Nummer des Moduls, das sich tatsächlich an Slot 2 nach dem Gateway befindet...
  • Seite 36: Module List Handling Object (0×2000)

    EtherCAT in BL20 Module List Handling Object (0×2000) Dieses Objekt dient zum manuellen Abgleich der beiden Modullisten (Configured Module Ident List (0×F030) Detected Module Ident List (0×F050) im Gateway.  Sub-Index 01: Das Beschreiben des Sub-Indices mit einem beliebigen Wert führt dazu, dass die Detected Module Ident List (0×F050) in die...
  • Seite 37: Ethercat Geräte-Beschreibungs-Datei (Esi-Datei)

    EtherCAT Geräte-Beschreibungs-Datei (ESI-Datei) EtherCAT Geräte-Beschreibungs-Datei (ESI-Datei) EtherCAT nutzt eine *.xml-Datei, die EtherCAT Slave Information (ESI), um ein Gerät zu beschreiben. Diese Datei kann in das EtherCAT Steuerungsprogramm importiert werden. 3-15 D301259 1113 - BL20-E-GW-EC...
  • Seite 38 EtherCAT in BL20 3-16 D301259 1113 - BL20-E-GW-EC...
  • Seite 39 Technische Eigenschaften Funktion............................4-2 Technische Daten ........................... 4-3 4.2.1 Blockschaltbild ....................................4-4 4.2.2 Allgemeine technische Daten einer Station ..........................4-4 – Zulassungen und Prüfungen ..............................4-7 4.2.3 Technische Daten der Push-in-Federzugklemmen ......................4-7 Anschlüsse am Gateway......................... 4-8 4.3.1 Spannungsversorgung...................................4-8 4.3.2 Feldbusanschluss via Ethernet-Switch .............................4-9 4.3.3 Anschluss Service-Schnittstelle (Mini-USB-Buchse)......................
  • Seite 40: Funktion

    Technische Eigenschaften Funktion Das Gateway ist die Verbindung zwischen den BL20-I/O-Modulen und einem EtherCAT-Netzwerk. Es wickelt den kompletten Prozessdatenverkehr zwischen der I/O-Ebene und dem Feldbus ab und generiert Diagnosedaten für übergeordnete Busteilnehmer. D301259 1113 - BL20-E-GW-EC...
  • Seite 41: Technische Daten

    Technische Daten Technische Daten Abbildung 4-1: Draufsicht A LEDs für BL20- Modulbus B Service-Schnitt- stelle C LEDs für die EtherCAT - SERVICE Kommunikation D EtherNet-Switch mit EtherNet- LEDs E Feldversorgungs- klemmen F Systemversor- gungsklemmen GND L U SYS GND SYS D301259 1113 - BL20-E-GW-EC...
  • Seite 42: Blockschaltbild

    Technische Eigenschaften 4.2.1 Blockschaltbild Abbildung 4-2: Service Blockschaltbild BL20-E-GW-EC Module bus Switch 24 V Eth1 Eth2 Gateway 4.2.2 Allgemeine technische Daten einer Station Achtung Die Hilfsenergie muss den Bedingungen der Sicherheitskleinspannung (SELV = Safety extra low voltage) nach 364-4-41 entsprechen. Tabelle 4-1: Versorgungsspannung/Hilfsenergie Allgemeine tech-...
  • Seite 43 Technische Daten Übertragungsrate 100 Mbit/s, Auto-MDIX Anschließbar sind passive LWL Adapter Stromaufnahme max. 100 mA Feldbusanschlusstechnik RJ45-Buchse, RJ45-Stecker Feldbusschirmanschluss über Ethernet-Kabel Service-Schnittstelle mini USB Adresseinstellung bei EtherCAT nicht notwendig, Adresschalter ohne Funktion Trennspannungen gegen Service-Schnittstelle) (Versorgung gegen Ethernet) 500 V AC (Versorgung gegen U (ETH1 gegen ETH2) 500 V AC...
  • Seite 44 Technische Eigenschaften Kippfallen und Umstürzen Fallhöhe (Gewicht < 10 kg) 1,0 m Fallhöhe (Gewicht 10 bis 40 kg) 0,5 m Testläufe Gerät mit Verpackung, Leiterplatten elektrisch geprüft Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) gemäß EN 50 082-2 (Industrie) Statische Elektrizität nach EN 61000-4-2 Luftentladung (direkt) 8 kV Relaisentladung (indirekt)
  • Seite 45: Zulassungen Und Prüfungen

    Technische Daten Zulassungen und Prüfungen Tabelle 4-2: Bezeichnung Zulassungen und Zulassungen Prüfungen einer BL20-Station in Vorbereitung Prüfungen (EN 61131-2) Kälte DIN IEC 68-2-1, Temperatur -25 °C, Dauer 96 h; Gerät nicht in Betrieb Trockene Wärme DIN IEC 68-2-2, Temperatur +85 °C, Dauer 96 h; Gerät nicht in Betrieb Feuchte Wärme, zyklisch DIN IEC 68-2-30, Temperatur +55 °C, Dauer 2 Zyk-...
  • Seite 46: Anschlüsse Am Gateway

    Technische Eigenschaften Anschlüsse am Gateway Der Feldbusanschluss erfolgt über einen integrierten RJ45-Ethernet-Switch, der Anschluss der Versor- gungsspannung über Push-in-Federzugklemmen. Abbildung 4-3: Anschlussebene am Gateway EtherCAT OUT EtherCAT IN Feldversorgung – GND L U SYS System- GND SYS versorgung – 4.3.1 Spannungsversorgung Das BL20-E-GW-EC verfügt über eine integrierte Versorgungseinheit und hat Anschlussklemmen für: ...
  • Seite 47: Feldbusanschluss Via Ethernet-Switch

    Anschlüsse am Gateway 4.3.2 Feldbusanschluss via Ethernet-Switch Die BL20-ECO-Gateways für Ethernet verfügen über einen integrierten RJ45-Ethernet-Switch mit LED- Link-Statusanzeige. Abbildung 4-4: 1 = TX + 2 = TX – RJ45-Buchse 3 = RX + 4 = n.c. 5 = n.c. 6 = RX –...
  • Seite 48: Anschluss Service-Schnittstelle (Mini-Usb-Buchse)

    Technische Eigenschaften 4.3.3 Anschluss Service-Schnittstelle (Mini-USB-Buchse) Die Service-Schnittstelle dient zum Anschluss des Gateways an die Projektierungs- und Diagnosesoft- ware I/O-ASSISTANT. Die Schnittstelle ist als 5-polige Mini-USB-Buchse ausgeführt. Um die Service-Schnittstelle des Gateways mit dem PC zu verbinden, wird ein handelsübliches Kabel mit Mini-USB-Stecker (wie z.B.
  • Seite 49: Adressierung

    Eine hardwareseitige Adressierung am BL20-Gateway erfolgt nicht. ESI-Datei Die aktuelle ESI-Datei (ESI = EtherCAT Slave Information) des Gateways BL20-E-GW-EC (BL20-E-GW-EC.xml) steht Ihnen auf unserer Homepage www.turck.de zum Download zur Verfügung. Zur Verwendung der *.xml-Datei in TwinCAT siehe bitte Hinzufügen einer gerätespezifischen *.xml- Datei (Seite 5-3).
  • Seite 50 Technische Eigenschaften Ein Umschalten auf ON startet die Speicherung der Ist-Konfiguration als Referenzkonfiguration. Ablauf: Umschalten des DIP-Schalters auf ON → Start des Speichervorgangs → LED IOs blinkt grün (1 Hz) → LED IOs leuchtet kurz orange → Speichervorgang aktiv → Zurücksetzen des DIP-Schalters →...
  • Seite 51: Statusanzeigen/Diagnosemeldungen Gateway

    Statusanzeigen/Diagnosemeldungen Gateway Statusanzeigen/Diagnosemeldungen Gateway Diagnosemeldungen werden auf zwei Arten angezeigt:  über die einzelnen LEDs  über die Software des jeweiligen Feldbusmasters (zum Beispiel SPS) 4.7.1 Diagnosemeldungen über LEDs Jedes BL20-Gateway besitzt folgende als LED ausgeführte Statusanzeigen:  2 LEDs für die Modulbus-Kommunikation (Modulbus-LEDs): GW und IOs ...
  • Seite 52 Technische Eigenschaften Tabelle 4-5: Status Bedeutung Abhilfe LED-Anzeigen rot/grün Die aktuelle und die projek- Prüfen Sie Ihre BL20-Station auf gezo- blinkend, 1 Hz tierte Modulliste stimmen gene oder neue, nicht projektierte nicht überein, der Datenaus- Module. tausch findet aber weiterhin statt.
  • Seite 53: Device Status Objekt

    Statusanzeigen/Diagnosemeldungen Gateway 4.7.2 Device Status Objekt Das Gateways sendet ein Gateway-Status-Word. Dieses kann aus dem Device Status Objekt, dem Objekt 0×F100, ausgelesen werden. Das Objekt ist in ein TxPDO gemappt und kann so zyklisch vom EtherCAT-Master ausgelesen werden. Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3...
  • Seite 54 Technische Eigenschaften Tabelle 4-6: Diagnosemeldung Bedeutung Status Word Bedeutung Master configuration error Master-Konfigurationsfehler Die Liste der konfigurierten Module (Configured Module Ident List (0×F030) (Seite 3-12)) weicht so sehr von der Liste der erkannten Module im Gateway (Detected Module Ident List (0×F050) (Seite 3-13)) ab, dass keine Prozessdaten mit den Modulbus-Teilnehmern ausgetauscht werden können, die sich...
  • Seite 55 Statusanzeigen/Diagnosemeldungen Gateway Tabelle 4-7: Dateninhalt Wert Bedeutung Emergency-Tele- gramm-Inhalte Slot- Nr. 0×0000 Gateway sendet ein Emergency-Telegramm 0×0100 bis Slot-Nr. des Moduls, das ein Emergency-Telegramm sendet. 0×0148 Kanal-Nr. 0×0000 bis Nummer des Kanals, an dem eine Diagnose anliegt 0×0020 Gateway- Sta- 0×0100 Summarized module diagnosis Inhalte aus...
  • Seite 56: I/O-Modul-Diagnosen

    Technische Eigenschaften 4.7.4 I/O-Modul-Diagnosen  BL20-BR-24VDC-D Tabelle 4-8: Diagnose- Diagnose BL20-BR-24VDC- Byte Modulbus-Spannungs-Warnung reserviert Feldspannung fehlt reserviert  BL20-PF-24VDC Tabelle 4-9: Diagnose- Diagnose BL20-PF-24VDC Byte reserviert reserviert Feldspannung fehlt reserviert  BL20-PF-120/230VAC-D Tabelle 4-10: Diagnose- Diagnose BL20-PF-120/ Byte 230VAC-D reserviert reserviert Feldspannung fehlt reserviert...
  • Seite 57 Statusanzeigen/Diagnosemeldungen Gateway  BL20-4DI-NAMUR Tabelle 4-11: Diagnose-Byte Bit Diagnose BL20-4DI-NAMUR Überstrom Sensor 1 Drahtbruch Sensor 1 Überstrom Sensor 2 Drahtbruch Sensor 2 Überstrom Sensor 3 Drahtbruch Sensor 3 Überstrom Sensor 4 Drahtbruch Sensor 4  BL20-1AI-I(0/4...20MA) Tabelle 4-12: Diagnose- Diagnose BL20-1AI-I(0/ Byte 4...20MA)
  • Seite 58 Technische Eigenschaften  BL20-2AI-U(-10/0...+10VDC) Tabelle 4-15: Diagnose- Diagnose BL20-2AI-U Byte (-10/0...+10VDC n (Kanal 1) Messwert-Bereichsfehler n (Kanal 2) Messwert-Bereichsfehler  BL20-2AI-PT/NI-2/3 Tabelle 4-16: Diagnose- Diagnose BL20-2AI-PT/NI-2/ Byte Messwert-Bereichsfehler Schwelle: (Kanal 1) (Unterlaufdiagnose nur in Tem- 1% des positiven Messbereichs- peraturmessbereichen) Endwertes Drahtbruch Kurzschluss...
  • Seite 59 Statusanzeigen/Diagnosemeldungen Gateway  BL20-4AI-U/I Tabelle 4-18: Diagnose- Diagnose BL20-4AI-U/I Byte Messwert-Bereichsfehler Schwelle: (Kanal 0) 1% des positiven Messbereichs- bis n + 3 Endwertes, Unterlaufdiagnose (Kanal 3) nur in Messbereich 4...20 mA Drahtbruch Schwelle: 3 mA (nur in Messbereich 4...20 2 bis 7 reserviert ...
  • Seite 60 Technische Eigenschaften  BL20-2DO-24VDC-0.5A-N Tabelle 4-21: Diagnose- Diagnose BL20-2DO- Byte 24VDC-0.5A-N Überstrom Kanal 1 Überstrom Kanal 2  BL20-2DO-24VDC-2A-P Tabelle 4-22: Diagnose- Diagnose BL20-2DO- Byte 24VDC-2A-P Überstrom Kanal 1 Überstrom Kanal 2  BL20-4DO-24VDC-0.5A-P Tabelle 4-23: Diagnose- Diagnose BL20-4DO- Byte 24VDC-0.5A-P Überstrom (mind.
  • Seite 61 Statusanzeigen/Diagnosemeldungen Gateway  BL20-32DO-24VDC-0.5A-P Tabelle 4-25: Diagnose- Diagnose BL20-32DO- Byte 24VDC-0.5A-P Überstrom (Kanal 1-4) Überstrom (Kanal 5-8) Überstrom (Kanal 9-12) Überstrom (Kanal 13-16) Überstrom (Kanal 17-20) Überstrom (Kanal 21-24) Überstrom (Kanal 25-28) Überstrom (Kanal 29-32)  BL20-E-4AO-U/I Tabelle 4-26: Diagnose- Diagnose BL20-E-4AO-U/I Byte...
  • Seite 62 Technische Eigenschaften  BL20-1RS485/422 Tabelle 4-28: Diagnose- Diagnose BL20-1RS485/422 Byte Parametrierungsfehler Hardware-Fehler Fehler in Datenflusskontrolle (gilt nur im RS422-Betrieb) Rahmenfehler Puffer Ueberlauf  BL20-1SSI Tabelle 4-29: Diagnose- Diagnose BL20-1SSI Byte SSI Sammeldiagnose Drahtbruch Geberwerte-Ueberlauf Geberwerte-Unterlauf Parametrierungsfehler 4-24 D301259 1113 - BL20-E-GW-EC...
  • Seite 63: Parameter Der Module

    Parameter der Module Parameter der Module 4.8.1 Digitale Eingabemodule  BL20-4DI-NAMUR Tabelle 4-30: Byte Parametername Wert Modulparameter – Bedeutung A Default- 0 bis 3 Eingangsfilter x 0 = deaktivieren Einstellungen – (Eingangsfilter 0,25 ms) 1 = aktivieren – (Eingangsfilter 2,5 ms) Digitaleingang x 0 = normal 1 = invertiert...
  • Seite 64 Technische Eigenschaften  BL20-2AI-I(0/4...20MA) (1 Byte pro Kanal) Tabelle 4-32: Byte Parametername Wert Modulparameter Strommodus 0 = 0...20 mA A Default- Einstellung 1 = 4...20 mA Werte-Darstellung 0 = Integer (15 Bit + Vorzeichen) 1 = 12 Bit (linksbündig) Diagnose 0 = aktivieren 1 = deaktivieren Kanal...
  • Seite 65: Parametername

    Parameter der Module  BL20-2AI-PT/NI-2/3 (2 Byte pro Kanal) Tabelle 4-35: Byte Parametername Wert Modulparameter Netzunterdrückung 0 = 50 Hz 0 = 60 Hz A Default- Einstellung Werte-Darstellung 0 = Integer (15 Bit + Vorzeichen) 1 = 12 Bit (linksbündig) Diagnose 0 = freigeben 1 = sperren...
  • Seite 66 Technische Eigenschaften  BL20-2AI-THERMO-PI (2 Byte Parameter pro Kanal) Tabelle 4-36: Byte Parametername Wert Modulparameter Netzunterdrückung 0 = 50 Hz 0 = 60 Hz A Default- Einstellung Werte-Darstellung 0 = Integer (15 Bit + Vorzeichen) 1 = 12 Bit (linksbündig) Diagnose 0 = freigeben 1 = sperren...
  • Seite 67 Parameter der Module  BL20-2AIH-I Tabelle 4-38: Byte Parametername Wert Modulparameter A Default- Kanal 0 = aktivieren Einstellung (Kanal 1) 1 = deaktivieren Kurzschluss-Diagnose 0 = sperren 1 = freigeben Drahtbruch-Diagnose 0 = sperren 1 = freigeben 3 + 4 Betriebsart 0 = 0…...
  • Seite 68 Technische Eigenschaften Tabelle 4-38: Byte Parametername Wert Modulparameter HART-Variable B Definiert den Kanal, von dem die HART-Variable gelesen wird. Kanal-Zuordnung 0 = Kanal 1 1 = Kanal 2 6 + 7 Variablen-Zuordnung Definiert, welche HART-Variable des angeschlos- senen Sensors in die Prozessdaten des Moduls gemappt wird.
  • Seite 69: Bedeutung

    Parameter der Module  BL20-E-8AI-U/I-4PT/Ni (1 Byte pro Kanal) Tabelle 4-39: Byte Parameter- Wert Bedeutung Modulparameter name A Default- 0 bis 7 0 bis 5 Betriebsart 000000 Spannung, -10...10 VDC, Standard Einstellung 000001 Spannung, 0...10 VDC, Standard B 3-Leiter-Mes- sung: lediglich 000010 Spannung, -10...10 VDC, NE 43 der erste der...
  • Seite 70: Analoge Ausgabemodule

    Technische Eigenschaften Tabelle 4-39: Byte Parameter- Wert Bedeutung Modulparameter name 011111 Pt 1000, -200°C...150 °C, 3-Leiter 100000 Ni 100, -60 °C...250 °C, 2-Leiter 100001 Ni 100, -60°C...150 °C, 2-Leiter 100010 Ni 1000, -60 °C...250 °C, 2-Leiter 100011 Ni 1000, -60°C...150 °C, 2-Leiter 100100 Ni 1000TK5000, -60 °C...250 °C, 2-Leiter 100101...
  • Seite 71 Parameter der Module  BL20-1AO-I(0/4...20MA) Tabelle 4-40: Byte Parametername Wert Modulparameter Strommodus 0 = 0...20 mA 1 = 4...20 mA A Default- Einstellung Werte-Darstellung 0 = Integer (15 Bit + Vorzeichen) 1 = 12 Bit (linksbündig) reserviert bis 7 Ersatzwert Low Byte Ersatzwert High Byte ...
  • Seite 72 Technische Eigenschaften  BL20-2AO-U(-10/0...+10VDC) (3 Byte pro Kanal) Tabelle 4-42: Byte Parametername Wert Modulparameter Spannungsmodus 0 = 0...10 V 1 = -10...+10 V A Default- Einstellung Werte-Darstellung 0 = Integer (15 Bit + Vorzeichen) 1 = 12 Bit (linksbündig) reserviert Kanal 0 = aktivieren 1 = deaktivieren...
  • Seite 73 Parameter der Module  BL20-2AOH-I Tabelle 4-43: Byte Parametername Wert Modulparameter A Default- Einstellung Kanal 0 = aktivieren (Kanal 1) 1 = deaktivieren Diagnose 0 = sperren 1 = freigeben 3 + 4 Betriebsart Kx 0 = 0…20 mA (HART-Status-Pollen nicht möglich) 1 = 4…20 mA (HART-Status-Pollen nicht möglich) 2 = 4…20 mA HART active...
  • Seite 74 Technische Eigenschaften Tabelle 4-43: Byte Parametername Wert Modulparameter A Default- Einstellung HART-Variable B Definiert den Kanal, von dem die HART-Varia- ble gelesen wird. Kanal-Zuordnung 0 = Kanal 1 1 = Kanal 2 6 + 7 Variablen-Zuordnung Definiert, welche HART-Variable des ange- schlossenen Sensors in die Prozessdaten des Moduls gemappt wird.
  • Seite 75 Parameter der Module  BL20-E-4AO-U/I (3 Byte pro Kanal) Tabelle 4-44: Byte Parametername Wert Bedeutung Modulparameter A Default- 0/3/6/9 0 bis 3 Betriebsart Kx 000000 Spannung, -10...10 VDC, Standard Einstellung 000001 Spannung, 0...10 VDC, Standard 000010 Spannung, -10...10 VDC, NE 43 000011 Spannung, 0...10 VDC, NE 43 000100...
  • Seite 76: Technologiemodule

    Technische Eigenschaften 4.8.4 Technologiemodule  BL20-1RS232 Tabelle 4-45: Byte Parametername Wert Modulparameter A Default- Bitübertragungsrate 0000 = 300 Bit/s Einstellung bis 0 0001 = 600 Bit/s 0010 = 1200 Bit/s 0100 = 2400 Bit/s 0101 = 4800 Bit/s 0110 = 9600 Bit/s 0111 = 14400 Bit/s 1000 = 19200 Bit/s...
  • Seite 77 Parameter der Module Tabelle 4-45: Byte Parametername Wert Modulparameter A Default- Stopbits 0 = 1 Bit Einstellung 1 = 2 Bit Parität 00 = keine 01 = ungerade – Das Paritätsbit wird so gesetzt, dass die Anzahl der auf 1 gesetzten Bits (Daten und Paritätsbit zusammen) ungerade ist.
  • Seite 78 Technische Eigenschaften  BL20-1RS485/422 Tabelle 4-46: Byte Parametername Wert Modulparameter A Default- 3 bis 0 Bitübertragungsrate 0000 = 300 Bit/s Einstellung 0001 = 600 Bit/s 0010 = 1200 Bit/s 0100 = 2400 Bit/s 0101 = 4800 Bit/s 0110 = 9600 Bit/s 0111 = 14400 Bit/s 1000 = 19200 Bit/s 1001 = 28800 Bit/s...
  • Seite 79 Parameter der Module Tabelle 4-46: Byte Parametername Wert Modulparameter Stopbits 0 = 1 Bit 1 = 2 Bit Parität 00 = keine 01 = ungerade Das Paritätsbit wird so gesetzt, dass die Anzahl der auf 1 gesetzten Bits (Daten und Paritätsbit zusammen) ungerade ist.
  • Seite 80 Technische Eigenschaften Tabelle 4-47: Byte Parametername Wert Modulparameter – Bedeutung 3 bis 0 Anzahl ungültiger Bits 0000 bis 1111: (LSB) Anzahl ungültiger Bits des vom SSI-Geber gelieferten Positionswertes an der LSB Seite. Die signifikante Wortbreite des an den Modul- bus-Master übertragenen Positionswertes ist folglich: SSI_FRAME_LEN -INVALID_BITS_MSB- INVALID_BITS_LSB.
  • Seite 81 Parameter der Module Tabelle 4-47: Byte Parametername Wert Modulparameter – Bedeutung 5 bis 0 Anzahl 00000 bis 100000 Datenrahmenbits Anzahl der Bits des SSI-Daten-Frames. Grund- sätzlich muss SSI_FRAME_LEN größer sein als INVALID_BITS. Default: 25 = 19hex reserviert Datenformat binär kodiert SSI-Geber sendet Daten im Binär-Code GRAY kodiert SSI-Geber sendet Daten im Gray-Code...
  • Seite 82 Technische Eigenschaften  BL20-E-1SWIRE Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Byte 1 reserviert frei frei Konfigu- Disable frei ration Byte 2 frei AUXERR INFO INFO INFO Byte 3 reserviert Byte 4 reserviert (Lifeguardingzeit bis Version VN 01-03) Byte 5 DIAG...
  • Seite 83 Parameter der Module Tabelle 4-48: Parameter- Wert Modulparameter name Byte 1 Konfigurationsprüfung aktiv/pas- Strang- oder Teilnehmer-orientierte Konfigurationsprüfung (ohne Funktion, wenn MC = 0 = Strang ori- Ist die SPS-Konfigurationsprüfung aktiviert, wird der Datenaustausch entiert nur gestartet, wenn die im BL20-E-1SWIRE gespeicherte Konfiguration mit der in der SPS parametrierten SOLL-Konfiguration vollständig übereinstimmt.
  • Seite 84 Technische Eigenschaften Tabelle 4-48: Parameter- Wert Modulparameter name Byte 2 Gemeinschaftsfehler -PKZ Fehler- Slave Diagnose PKZ aktivieren. Sobald nur ein SWIRE-DIL-Slave des Stranges sein PKZ- Bit löscht, wird je nach Parametrierung dieses als Fehler gemeldet. 0 = aktiv Sammeldiagnose ist aktiviert 1 = inaktiv Sammeldiagnose ist nicht aktiviert Feld -Konfigurationsfehler -...
  • Seite 85 Soll-Vorgabe des TYPs für den LIN Teilnehmer der Position x im SWIRE Strang nung Slave 0x20 SWIRE-DIL-MTB (: 0xFF) 0xFF Grundeinstellung (kein Teilnehmer)  BL20-E-2CNT-2PWM (siehe separates Handbuch zum Modul, D301223, „BL20 – I/O-MODULE BL20- E-2CNT-2PWM“, Kapitel 2)  BL20-2RFID-S (siehe RFID-Dokumentation www.turck.de) 4-47 D301259 1113 - BL20-E-GW-EC...
  • Seite 86 Technische Eigenschaften 4-48 D301259 1113 - BL20-E-GW-EC...
  • Seite 87 Kopplung des EtherCAT-Gateways an die TwinCAT Soft-SPS Anwendungsbeispiel ........................5-2 5.1.1 Allgemeines......................................5-2 – Verwendete Software.................................5-2 – Verwendete Hardware ................................5-2 5.1.2 Hinzufügen einer gerätespezifischen *.xml-Datei .......................5-3 5.1.3 Konfiguration der Hardware im TwinCAT System Manager...................5-3 5.1.4 Parametrieren von BL20-I/O-Modulen .............................5-7 5.1.5 Programmierung der Soft-PLC..............................5-8 5.1.6 „Verknüpfung“...
  • Seite 88: Kopplung Des Ethercat-Gateways An Die Twincat Soft-Sps

    Kopplung des EtherCAT-Gateways an die TwinCAT Soft-SPS Anwendungsbeispiel 5.1.1 Allgemeines Die Kopplung des BL20-Gateways für EtherCAT mit einem EtherCAT-Netzwerk erfolgt im Beispiel unter Verwendung der Software TwinCAT der Firma Beckhoff Automation. Konfiguriert wird die Hardware dabei in im TwinCAT System Manager, die Programmierung erfolgt in der Software TwinCAT PLC Control.
  • Seite 89: Hinzufügen Einer Gerätespezifischen *.Xml-Datei

    Anwendungsbeispiel 5.1.2 Hinzufügen einer gerätespezifischen *.xml-Datei Um die xml-basierte Konfiguration von Geräten zu ermöglichen, muss die gerätespezifische *.xml- Datei (für das BL20-Gateway „BL20-E-GW-EC.xml“) in das Installationsverzeichnis von TwinCAT kopiert werden. Pfad: x:\TwinCAT\Io\EtherCAT 5.1.3 Konfiguration der Hardware im TwinCAT System Manager 1 Öffnen Sie den „TwinCAT System Manager“...
  • Seite 90 Kopplung des EtherCAT-Gateways an die TwinCAT Soft-SPS 4 Ist der Treiber bereits installiert, erscheint nach dem Hinzufügen der EtherCAT-Schnittstelle das fol- gende Fenster. Abbildung 5-2: Auswahl der Netz- werkkarte 5 Wählen sie die zu verwendende Netzwerkkarte aus. Hinweis Sollte der EtherCAT-Treiber noch nicht installiert sein, schließen Sie das Fenster und ins- tallieren Sie zunächst den Beckhoff-EtherCAT-Treiber für die zu verwendende Netzwerk- karte.
  • Seite 91 Anwendungsbeispiel 8 Die EtherCAT-Teilnehmer werden nun eingelesen und automatisch der E/A-Konfiguration hinzu- gefügt. 9 Ist die *.xml-Datei für das BL20-Gateway wie unter Hinzufügen einer gerätespezifischen *.xml-Datei (Seite 5-3) beschrieben installiert, wird die BL20-Station wie folgt eingelesen. Abbildung 5-4: BL20-Station mit *.xml-Datei D301259 1113 - BL20-E-GW-EC...
  • Seite 92 Kopplung des EtherCAT-Gateways an die TwinCAT Soft-SPS 10 Ist die gerätespezifische *.xml-Datei nicht installiert, liest TwinCAT die Stationskonfiguration aus dem Gateway aus. Informationen zur Position der einzelnen I/O-Module in der Station werden nicht mitgeliefert. Abbildung 5-5: BL20-Station ohne *.xml-Datei 11 TwinCAT sortiert die I/O-Module in beiden Fällen automatisch wie folgt (siehe dazu auch Sync Manager PDO Assign (0×1C12 und 0×1C13) (Seite 3-6)):...
  • Seite 93: Parametrieren Von Bl20-I/O-Modulen

    Anwendungsbeispiel 5.1.4 Parametrieren von BL20-I/O-Modulen Das Parametrieren der I/O-Module der BL20-Station erfolgt im Register „CoE-Online“ des BL20-Gate- ways. 1 Öffnen Sie dazu im modulspezifischen Parameterobjekt durch Doppelklick den entsprechenden Parametereintrag und setzen Sie den Parameter auf den gewünschten Wert. Abbildung 5-6: Parametrieren eines BL20- Moduls...
  • Seite 94: Programmierung Der Soft-Plc

    Kopplung des EtherCAT-Gateways an die TwinCAT Soft-SPS 5.1.5 Programmierung der Soft-PLC 1 Erstellen Sie ein neues Projekt in „TwinCAT PLC Control“. 2 Wird die TwinCAT-PLC verwendet, ist das auf dem PC installierte und in TwinCAT-integrierte Lauf- zeitsystem als Zielplattform zu wählen. Abbildung 5-7: Laufzeitsystem auswählen...
  • Seite 95 Anwendungsbeispiel 4 Programm-Variablen, die mit der Hardware-Konfiguration im „TwinCAT System Manager“ ver- knüpft werden sollen, müssen als „Globale Variablen“ definiert sein. Abbildung 5-9: Definition der Glo- balen Variablen 5 Übersetzen und Speichern Sie das Programm, loggen Sie sich auf der Steuerung ein und starten Sie die PLC beispielsweise über das TwinCAT-Symbol in der Taskleiste Ihres PCs.
  • Seite 96: Verknüpfung" Von Hardware Und Programm

    Kopplung des EtherCAT-Gateways an die TwinCAT Soft-SPS 5.1.6 „Verknüpfung“ von Hardware und Programm 1 Fügen Sie im „TwinCAT System Manager“ unter „SPS-Konfiguration“ das SPS-Projekt aus der „Twin- CAT System Control“ hinzu. Abbildung 5-12: Hinzufügen des SPS-Programms zur Hardware- Konfiguration 5-10 D301259 1113 - BL20-E-GW-EC...
  • Seite 97 Anwendungsbeispiel 2 Die globalen Variablen aus dem SPS-Programm werden in der Konfiguration aufgelistet und kön- nen nun mit den Ein- und Ausgängen der Hardware verknüpft werden. Abbildung 5-13: Variablen aus SPS-Programm 5-11 D301259 1113 - BL20-E-GW-EC...
  • Seite 98 Kopplung des EtherCAT-Gateways an die TwinCAT Soft-SPS 3 Markieren Sie dazu die zu verknüpfenden Prozessdaten und verbinden Sie die Hardware mit den Variablen über „Rechtsklick → Einzel- oder Multi-Verknüpfung Ändern“ und bestimmen Sie die ent- sprechende Programmvariable. Abbildung 5-14: Verknüpfen von Variablen 5-12 D301259 1113 - BL20-E-GW-EC...
  • Seite 99: Zuordnungen Erstellen

    Anwendungsbeispiel Zuordnungen erstellen TwinCAT ermöglich eine grafische Darstellung der Variablenverknüpfungen. 1 Erzeugen Sie dazu die Zuordnungen. Abbildung 5-15: Zuordnungen erstellen 5-13 D301259 1113 - BL20-E-GW-EC...
  • Seite 100: Prozessdatenaustausch

    Kopplung des EtherCAT-Gateways an die TwinCAT Soft-SPS 5.1.7 Prozessdatenaustausch 1 Die aktuelle I/O-Konfiguration wird über die Schaltfläche „Aktiviert Konfiguration“ ins Gateway geladen. Abbildung 5-16: I/O-Konfiguration aktivieren 2 TwinCAT wird automatisch neu im Run-Modus gestartet. 5-14 D301259 1113 - BL20-E-GW-EC...
  • Seite 101 Anwendungsbeispiel 3 Das Monitoring der Prozessdaten öffnen Sie über „Ansicht → Zeige Online Daten“. Abbildung 5-17: Montoring der Prozessdaten 5-15 D301259 1113 - BL20-E-GW-EC...
  • Seite 102: Diagnose In Twincat

    Kopplung des EtherCAT-Gateways an die TwinCAT Soft-SPS 5.1.8 Diagnose in TwinCAT Diagnosemeldungen des Gateways und der I/O-Module werden in der Diagnose-Historie („Diag His- tory“) des BL20-Gateways angezeigt. Abbildung 5-18: Diagnosehistorie Das Senden von Diagnosemeldungen und Emergency-Telegrammen kann über die Schaltfläche „Advanced“...
  • Seite 103 Anwendungsbeispiel Emergency-Telegramme werden nur einmalig gesendet und erscheinen dann im Meldungsfenster der Software Hinweis. Nähere Informationen zum Aufbau der Emergency-Telegramme finden Sie im Abschnitt Emergency-Telegramme (Seite 4-16). Abbildung 5-20: Emergency-Tele- gramme in Twin- 5-17 D301259 1113 - BL20-E-GW-EC...
  • Seite 104: Kopplung Des Ethercat-Gateways An Die Twincat Soft-Sps

    Kopplung des EtherCAT-Gateways an die TwinCAT Soft-SPS 5.1.9 EtherCAT-Treiber installieren 1 Durchsuchen Sie Ihr Netzwerk nach EtherCAT-Real Time -kompatiblen Netzwerkkarten. 2 Öffnen Sie den Dialog „Installation of TwinCAT RT-Ethernet Adapters“ über die Schaltfläche „Kom- patible Geräte“ in der Registerkarte „Adapter“ des EtherCAT-Geräts. 3 Wählen Sie im Fenster die zu verwendende Netzwerkkarte und installieren Sie die EtherCAT-Trei- ber über die Schaltfläche „Install“.
  • Seite 105 Integration der Technologiemodule Integration des RS232-Moduls ...................... 6-2 6.1.1 Datenabbild .......................................6-2 – Prozesseingabedaten (PZDE)..............................6-2 – Prozessausgabedaten (PZDA) ..............................6-4 Integration des RS485/422-Moduls ....................6-6 6.2.1 Datenabbild .......................................6-6 – Prozesseingabedaten (PZDE)..............................6-6 – Prozessausgabedaten (PZDA) ..............................6-8 Integration des SSI-Moduls......................6-10 6.3.1 Datenabbild ....................................6-10 –...
  • Seite 106: Integration Der Technologiemodule

    Integration der Technologiemodule Integration des RS232-Moduls 6.1.1 Datenabbild Prozesseingabedaten (PZDE) Prozesseingabedaten sind Daten, die vom angeschlossenen Feldgerät über das BL20-1RS232-Modul zur SPS übertragen werden. Hierzu werden die vom Gerät empfangenen Daten vom BL20-1RS232- Modul 128 Bytes großen Empfangspuffer eingetragen und dann in Segmenten über den Modulbus und das Gateway zur SPS übertragen.
  • Seite 107 Integration des RS232-Moduls Aussage der Datenbits (Prozesseingabe) Tabelle 6-1: Bezeichnung Wert Beschreibung Bedeutung der BufOvfl; Fra- 0 - 255 Diagnose-Informationen (analog zu den Diagnose-Inhalten des Diag- Datenbits (Pro- meErr; HndS- nose-Telegramms). zess- eingabe) hErr; HwFai- Diese Diagnosen werden immer angezeigt, unabhängig von dem lure;...
  • Seite 108: Prozessausgabedaten (Pzda)

    Integration der Technologiemodule Prozessausgabedaten (PZDA) Prozessausgabedaten sind Daten, die von der SPS über das Gateway und das BL20-1RS232-Modul an ein Feldgerät ausgegeben werden. Die von der SPS empfangenen Daten werden im BL20-1RS232-Modul in einen 64 Byte Sendepuffer ein- getragen. Die feldbusspezifische Übertragung für EtherCAT erfolgt in dem folgenden 8 Byte-Format: ...
  • Seite 109 Integration des RS232-Moduls Aussage der Datenbits (Prozessausgabe) Tabelle 6-2: Bezeichnung Wert Beschreibung Bedeutung der STATRES Das STATRES Bit ist zum Rücksetzen des STAT Bits der Prozessein- Datenbits (Prozes- gangsdaten. sausgabe) Mit dem Übergang von 1 auf 0 (fallende Flanke) wird das STAT Bit zurückgesetzt (von 0 auf 1).
  • Seite 110: Integration Des Rs485/422-Moduls

    Integration der Technologiemodule Integration des RS485/422-Moduls 6.2.1 Datenabbild Prozesseingabedaten (PZDE) Die vom Gerät empfangenen Daten werden vom RS485/422-Modul in einen Empfangspuffer eingetra- gen und dann in Segmenten über den Modulbus und das Gateway zur SPS übertragen. Die Übertragung erfolgt hierbei in einem 8 Byte-Format, das sich wie folgt darstellt: ...
  • Seite 111 Integration des RS485/422-Moduls Aussage der Datenbits (Prozesseingabe) Tabelle 6-3: Bezeichnung Wert Beschreibung Bedeutung der BufOvfl; Fra- 0 - 255 Diagnose-Informationen (identisch mit den Diagnose-Inhalten des Datenbits (Pro- meErr; HndS- Diagnose-Telegramms). zess- eingabe) hErr; HwFai- Diese Diagnosen werden immer angezeigt, unabhängig von dem lure;...
  • Seite 112: Prozessausgabedaten (Pzda)

    Integration der Technologiemodule Prozessausgabedaten (PZDA) Die von der SPS empfangenen Daten werden im BL20-1RS485/422-Modul in einen Sendepuffer einge- tragen. Die feldbusspezifische Übertragung für EtherCAT erfolgt in dem folgenden 8 Byte-Format:  6 Byte dienen zur Darstellung der Nutzdaten.  1 Byte enthält Signale zum Auslösen einer Löschung von Sende- bzw. Empfangspuffer. ...
  • Seite 113 Integration des RS485/422-Moduls RX_CNT_ACK 0 - 3 Der Wert RX_CNT_ACK ist eine Kopie des Wertes RX_CNT. Der Wert RX_CNT wurde gemeinsam mit dem letzten Datensegment der Prozesseingabedaten übertragen. Der Wert RX_CNT_ACK ist eine Bestätigung für die erfolgreiche Über- nahme des Datensegments mit RX_CNT. TX_CNT 0 - 3 Gemeinsam mit jedem Datensegment der Prozessausgabedaten wird...
  • Seite 114: Integration Des Ssi-Moduls

    Integration der Technologiemodule Integration des SSI-Moduls 6.3.1 Datenabbild Prozesseingabedaten (PZDE) Die Feldeingabedaten werden vom angeschlossenen Feldgerät an das BL20-1SSI Modul übertragen. Die Prozesseingabedaten beschreiben die Daten, die vom BL20-1SSI-Modul über ein Gateway zur SPS übertragen werden. Die Übertragung erfolgt in einem 8 Byte-Format, das sich wie folgt darstellt: ...
  • Seite 115 Integration des SSI-Moduls Aussage der Datenbits (Prozesseingabe) Tabelle 6-5: Bezeichnung Wert Beschreibung Bedeutung der Datenbits (Prozes- seingabe) REG_RD_DATA 0... 2 Inhalt des Registers, das gelesen werden soll, falls REG_RD_ABORT = 0. Falls REG_RD_ABORT = 1, ist REG_RD_DATA = 0. REG_RD_ Das Lesen des in REG_RD_ADR angegeben Registers wurde ABORT akzeptiert und durchgeführt.
  • Seite 116 Integration der Technologiemodule Tabelle 6-5: Bezeichnung Wert Beschreibung Bedeutung der Datenbits (Prozes- seingabe) STS_UP (LED UP) Die SSI-Geberwerte verändern sich in Richtung kleinere Werte oder die Werte sind konstant. Die SSI-Geberwerte verändern sich in Richtung größere Werte. STS_DN Die SSI-Geberwerte verändern sich in Richtung größere Werte (LED DN) oder die Werte sind konstant.
  • Seite 117: Bezeichnung

    Integration des SSI-Moduls Tabelle 6-5: Bezeichnung Wert Beschreibung Bedeutung der Datenbits (Prozes- seingabe) STS_STOP Der SSI-Geber wird zyklisch ausgelesen. Die Kommunikation mit dem SSI-Geber ist gestoppt, da STOP = 1 (Prozessausgabe) oder ERR_PARA = 1. ERR_PARA Der Parametersatz des Moduls ist akzeptiert. Gemäß...
  • Seite 118: Prozessausgabe (Pzda)

    Integration der Technologiemodule Prozessausgabe (PZDA) Feldausgabedaten werden vom BL20-1SSI-Modul an ein Feldgerät ausgegeben. Die Prozessausgabedaten beschreiben die Daten, die von der SPS über ein Gateway an das BL20- 1SSI-Modul ausgegeben werden. Die Übertragung erfolgt in einem 8 Byte-Format, das sich wie folgt darstellt: ...
  • Seite 119 Integration des SSI-Moduls Aussage der Datenbits (Prozessausgabe) Tabelle 6-6: Bezeichnung Wert Beschreibung Bedeutung der REG_WR_DATA 0... 2 Wert, der in das Register mit der Adresse REG_WR_ADR Datenbits (Prozes- geschrieben werden soll. sausgabe) REG_RD_ADR 0...63 Adresse des Registers, das gelesen werden soll. Die Nutzdaten befinden sich bei erfolgreichem Lesen (REG_RD_ABORT = 0) in REG_RD_DATA der Prozesseingabedaten (Bytes 4 –...
  • Seite 120: Integration Des Swire-Moduls Bl20-E-1Swire

    Integration der Technologiemodule Integration des SWIRE-Moduls BL20-E-1SWIRE Eine Integration des Moduls ist möglich, wenn die Gateway-Firmware mindestens die Version 1.51. hat. 6.4.1 Datenabbild Prozesseingabe Die Feldeingabedaten werden vom angeschlossenen SWIRE-BUS an das BL20-E-1SWIRE-Modul über- tragen. Die Prozesseingabedaten beschreiben die Daten, die vom BL20-E-1SWIRE-Modul über ein Gate- way zur SPS übertragen werden.
  • Seite 121 Integration des SWIRE-Moduls BL20-E-1SWIRE Die Bedeutung der 4 Bit Prozesseingabedaten bei einem SWIRE-DIL-Gerät: Tabelle 6-8: Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Prozesseingabe- SDx/frei frei PKZSTx daten bei SWIRE- Die folgende Tabelle erläutert die Bedeutung der Datenbits: Tabelle 6-9: Bez.
  • Seite 122: Prozessausgabe

    Integration der Technologiemodule Prozessausgabe Feldausgabedaten werden vom BL20-E-1SWIRE-Modul an ein Feldgerät ausgegeben. Die Prozessaus- gabedaten beschreiben die Daten, die von der SPS über ein Gateway an das BL20-E-1SWIRE-Modul aus- gegeben werden. Die Übertragung erfolgt in einem 8 Byte-Format. Für jeden SWIRE Slave werden 4 Bit belegt.
  • Seite 123: Diagnose

    Integration des SWIRE-Moduls BL20-E-1SWIRE Diagnose Tabelle 6-13: Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Diagnosedaten SWIRE Byte 1 GENE- frei frei frei SWERR Byte 2 frei frei frei frei AUXERR Feld Byte 3 Byte 4 Slave Diagnose Bit Feld...
  • Seite 124 Integration der Technologiemodule Die folgende Tabelle zeigt die Bedeutung der Diagnosebits: Tabelle 6-14: Bez. Wert Bedeutung Bedeutung der Diagnosedaten- bits Byte 1 SWIRE MASTER Die Konfiguration wurde gemäß Parametrierung akzeptiert und der SWIRE-Strang ist im Datenaustausch Data exchange Der Strang ist im Datenaustausch Offline Die Konfiguration wurde nicht akzeptiert, der Strang geht nicht in den Datenaustausch.
  • Seite 125 Integration des SWIRE-Moduls BL20-E-1SWIRE Tabelle 6-14: Bez. Wert Bedeutung Bedeutung der Diagnosedaten- bits Byte 2 Kommunikation SWIRE-Teilnehmer Ist in der Parametrierung SD A mit Sammeldiagnose parametriert, meldet dieses Bit einen Fehler, sobald nur ein Slave des Stranges sein Fehlerbit SD setzt. Es liegt kein Fehler vor oder diese Diagnose ist über die Parametrierung inaktiv geschaltet.
  • Seite 126 Integration der Technologiemodule Tabelle 6-14: Bez. Wert Bedeutung Bedeutung der Diagnosedaten- bits Byte 3,4 Gerät - Konfiguration Teilnehmer x Info-Feld zur individuellen Meldung eines Konfigurationsfehlers als Fehlermeldung. Ist in der Parametrierung TYP A mit Einzeldiagnose parametriert, wird in diesem Bitfeld INFO der Fehler gemeldet, sobald die IST-Konfiguration des Teilnehmers nicht akzeptiert wurde und er daher nicht zum Datenaustausch freigeschaltet ist.
  • Seite 127: Parameter

    Integration des SWIRE-Moduls BL20-E-1SWIRE Parameter Parameter sind Daten, die dem Modul zum applikationsgerechten Betrieb mitgeteilt werden müssen, um es funktionsfähig zu machen. Tabelle 6-15: Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Parameter SWIRE Byte 1 reser-...
  • Seite 128 Integration der Technologiemodule Tabelle 6-16: Parameter- Wert Modulparameter name Default- Konfigurationsprüfung Einstellung aktiv/passiv Entspricht der SWIRE Strang in seiner IST Konfiguration nicht der SOLL Konfigura- tion, so geht der Master ausschließlich mit den richtig konfigurierten funktionsberei- ten Teilnehmern in den Datenaustausch. 0 = Strang ori- Datenaustausch wird mit einer unvollständigen/falschen Konfigu- entiert...
  • Seite 129 Integration des SWIRE-Moduls BL20-E-1SWIRE Tabelle 6-16: Parameter- Wert Modulparameter name Default- Byte 2 Einstellung Feld -Konfigurationsfehler - INFO Sobald ein Slave des Stranges nicht der Sollkonfiguration entspricht und damit nicht in Betrieb genommen werden kann, wird je nach Parametrierung dieses individuell als Fehler gemeldet.
  • Seite 130 Integration der Technologiemodule Integration des Encoder/PWM-Moduls BL20-E-2CNT-2PWM Detaillierte Angaben zum Prozessabbild des Moduls finden Sie in einem separaten Handbuch, D301223, „BL20 – I/O-MODULE BL20-E-2CNT-2PWM“, Kapitel 2) Integration der RFID-Module BL20-2RFID-S/-A BL20-2RFID-S und BL20-2RFID-A (siehe RFID-Dokumentation unter www.turck.de) 6-26 D301259 1113 - BL20-E-GW-EC...
  • Seite 131 Richtlinien für die Stationsprojektierung Modulanordnung........................... 7-2 7.1.1 Beliebige Modulreihenfolge ................................7-2 7.1.2 Lückenlose Projektierung ................................7-2 7.1.3 Maximaler Stationsausbau................................7-3 Versorgung ............................ 7-5 7.2.1 Versorgung des Gateways ................................7-5 7.2.2 Modulbusauffrischung...................................7-5 7.2.3 Bildung von Potenzialgruppen ..............................7-5 7.2.4 C-Schiene (Cross Connection) ..............................7-6 7.2.5 Direktverdrahtung von Relaismodulen............................7-8 Schutz der Serviceschnittstelle am Gateway .................
  • Seite 132: Richtlinien Für Die Stationsprojektierung

    Richtlinien für die Stationsprojektierung Modulanordnung 7.1.1 Beliebige Modulreihenfolge Die Reihenfolge der I/O-Module innerhalb einer BL20-Station ist grundsätzlich beliebig. In verschiedenen Anwendungsfällen kann es jedoch von Nutzen sein, bestimmte Module in Gruppen zusammenzufassen. Hinweis Ein gemischter Einsatz von ECO-/bzw. Standard-Gateways und ECO- sowie Standard-I/O- Modulen (mit Basismodulen mit Zugfedertechnik) ist problemlos möglich.
  • Seite 133: Maximaler Stationsausbau

    Modulanordnung 7.1.3 Maximaler Stationsausbau  Die Station darf die Länge von insgesamt 72 Modulen nicht überschreiten.  Die maximal zulässige Summe der Nennstromaufnahmen der Module (siehe unten Tabelle 7-1: BL20-Module) hinter dem Gateway (max. Summe Σ I Nennstromaufnahme der = 700 mA) erreicht, ist der Einsatz eines Bus-Refreshing Moduls zur erneuten Bereitstellung der Modulbus- spannung erforderlich.
  • Seite 134 Richtlinien für die Stationsprojektierung Tabelle 7-1: Modul Nennstromaufnahme am Modulbus Nennstromauf- nahme der BL20- Module BL20-2AI-PT/NI-2/3 45 mA BL20-2AI-THERMO-PI 45 mA BL20-4AI-U/I 30 mA BL20-E-8AI-U/I-4AI-PT/NI 50 mA BL20-2DO-24VDC-0.5A-P 32 mA BL20-2DO-24VDC-0.5A-N 32 mA BL20-2DO-24VDC-2A-P 33 mA BL20-2DO-120/230VAC-0.5A 35 mA BL20-4DO-24VDC-0.5A-P 30 mA 15 mA BL20-E-8DO-24VDC-0.5A-P...
  • Seite 135: Versorgung

    Versorgung Versorgung 7.2.1 Versorgung des Gateways Das Gateway BL20-E-GW-EC verfügt über eine integrierte Spannungsversorgung (siehe auch Span- nungsversorgung (Seite 4-8)). 7.2.2 Modulbusauffrischung Die Anzahl der BL20-Module, die durch das Gateway über den internen Modulbus versorgt werden können, hängt von der jeweiligen Nennstromaufnahme der einzelnen Module am Modulbus ab (siehe Tabelle 7-1: Nennstromaufnahme der BL20-Module, Seite...
  • Seite 136: C-Schiene (Cross Connection)

    Richtlinien für die Stationsprojektierung Bei dem Einsatz eines digitalen Eingabemoduls für 120/230 V AC ist auf die Bildung einer speziellen Potenzialgruppe durch das Power Feeding-Modul BL20-PF-120/230VAC-D zu achten. Achtung Module mit 24 V DC- und mit 120/230 V AC-Feldversorgung dürfen nicht in einer gemeinsa- men Potenzialgruppe verwendet werden! 7.2.4 C-Schiene (Cross Connection)
  • Seite 137 Versorgung Die C-Schiene wird auch durch die digitalen Ein- und Ausgabemodule der BL20-ECO-Produktreihe nicht unterbrochen. Sie wird in der Anschlussebene der Module durchgeschleift. Ein Zugriff auf die C- Schiene ist jedoch nicht möglich. Hinweis Zur Einbindung einer Station in ein Massebezugssystem lesen Sie bitte Kapitel Abbildung 7-4: Verwendung der...
  • Seite 138: Direktverdrahtung Von Relaismodulen

    Richtlinien für die Stationsprojektierung Abbildung 7-5: :Nutzung der C- Schiene als Schut- zerde und als Spannungsver- sorgung bei Relaismodulen Die Brückung der Relaismodulwurzeln wird durch Querverbinder umgesetzt. Das entsprechende Anschlussbild mit der Darstellung der Querverbinder finden Sie im Handbuch zu den BL20 I/O-Modu- len (Deutsch: D300716, Englisch: D300717).
  • Seite 139: Schutz Der Serviceschnittstelle Am Gateway

    Schutz der Serviceschnittstelle am Gateway Schutz der Serviceschnittstelle am Gateway Während des laufenden Betriebs der BL20-Station muss die Einsteckfolie über der Service-Schnittstelle und den DIP-Schaltern aus Gründen der EMV und der ESD eingeschoben sein. Ziehen und Stecken von Elektronikmodulen Achtung Das Ziehen und Stecken von Elektronikmodulen ist am EtherCAT-Gateway nicht erlaubt.
  • Seite 140: Firmware-Download

    Richtlinien für die Stationsprojektierung Firmware-Download Der Firmware-Download kann mit Hilfe der Software I/O-ASSISTANT 3 (FDT/DTM) nur über die Service- Schnittstelle am Gateway erfolgen. Näheres hierzu finden Sie in der Online-Hilfe der Software. Achtung - Die Station sollte beim Download vom Feldbus getrennt sein. - Der Firmware-Download darf nur von autorisiertem Personal durchgeführt werden.
  • Seite 141 Richtlinien für die elektrische Installation Allgemeine Hinweise ........................8-2 8.1.1 Übergreifendes ....................................8-2 8.1.2 Leitungsführung....................................8-2 – Leitungsführung innerhalb und außerhalb von Schränken..................8-2 – Leitungsführung außerhalb von Gebäuden ........................8-3 8.1.3 Blitzschutz......................................8-3 8.1.4 Übertragungsmedien ..................................8-3 Potenzialverhältnisse ........................8-4 8.2.1 Übergreifendes ....................................8-4 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ................... 8-5 8.3.1 Sicherstellung der EMV ..................................8-5 8.3.2...
  • Seite 142: Richtlinien Für Die Elektrische Installation

    Richtlinien für die elektrische Installation Allgemeine Hinweise 8.1.1 Übergreifendes Leitungen sollten in Gruppen eingeteilt werden, z. B. Signalleitungen, Datenleitungen, Starkstromlei- tungen, Stromversorgungsleitungen. Starkstromleitungen und Signal- bzw. Datenleitungen sollten immer in getrennten Kanälen oder Bün- deln verlegt werden. Signal-bzw. Datenleitungen müssen immer so eng wie möglich an Masseflächen (z.
  • Seite 143: Leitungsführung Außerhalb Von Gebäuden

     verdrillte Zweidrahtleitung (10BaseT) mit Schirmung (STP) oder ohne Schirmung (UTP). Hinweis TURCK bietet eine Vielzahl von Kabeltypen für Feldbusleitungen als Meterware oder vorkon- fektioniert mit verschiedensten Anschlusssteckern. Die Bestellinformationen für die verfügbaren Kabletypen entnehmen Sie bitte dem BL20- Katalog.
  • Seite 144: Richtlinien Für Die Elektrische Installation

    Richtlinien für die elektrische Installation Potenzialverhältnisse 8.2.1 Übergreifendes Die Potenzialverhältnisse eines mit BL20-Modulen realisierten Ethernet-Systems sind durch folgende Merkmale charakterisiert:  Die Systemversorgung von Gateway und I/O-Modulen sowie die Feldversorgung erfolgen gemein- sam über die Einspeisung am Gateway.  Alle BL20-Module (Gateway, Power Feeding-, I/O-Module) können über die Basismodule kapazitiv mit den Tragschienen verbunden sein.
  • Seite 145: Elektromagnetische Verträglichkeit (Emv)

    Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Die BL20-Produkte werden den Anforderungen an die EMV voll gerecht. Vor der Installation ist den- noch eine EMV-Planung erforderlich. Hierbei sollten alle potenziellen Störquellen wie galvanische, induktive und kapazitive Kopplungen sowie Strahlungskopplungen berücksichtigt werden. 8.3.1 Sicherstellung der EMV Die EMV der BL20-Module ist gesichert, wenn beim Aufbau folgende Grundregeln eingehalten werden:...
  • Seite 146: Tragschienen

    Richtlinien für die elektrische Installation 8.3.5 Tragschienen Alle Tragschienen müssen großflächig und niederimpedant auf der Montageplatte befestigt und ord- nungsgemäß geerdet werden. Verwenden Sie korrosionsgeschütze Tragschienen. Abbildung 8-2: Montagemöglich- keiten A TS 35 B Tragschiene C Montageplatte Kontaktieren Sie die Tragschiene großflächig und niederimpedant mit dem Trägersystem über Schrau- ben oder Nieten.
  • Seite 147: Schirmung Von Leitungen

    Schirmung von Leitungen Schirmung von Leitungen Ein Leitungsschirm hat die Aufgabe, die Einkopplung von Störspannungen sowie die Auskopplung von Störfeldern bei Leitungen zu vermeiden. Daher sollten nur geschirmte Leitungen mit Schirmgeflechten aus gut leitendem Material (Kupfer oder Aluminium) und einer Überdeckung von mindestens 80 % ver- wendet werden.
  • Seite 148: Potenzialausgleich

    Richtlinien für die elektrische Installation Potenzialausgleich Potenzialunterschiede können bei räumlich voneinander entfernten Anlageteilen auftreten, wenn diese  von unterschiedlichen Versorgungen gespeist werden.  beidseitig aufgelegte Leitungsschirme besitzen, die an unterschiedlichen Anlagenteilen geerdet werden. Zum Potenzialausgleich muss eine Potenzialausgleichsleitung gelegt werden. Gefahr Der Schirm darf nicht als Potenzialausgleich dienen! Eine Potenzialausgleichsleitung muss folgende Merkmale aufweisen:...
  • Seite 149: Bl20-Zulassungen Für Zone 2/Division

    BL20-Zulassungen für Zone 2/Division 2 Hinweis Die Zone 2 - Zulassungszertifikate für BL20 finden Sie in einem separaten Handbuch D301254 unter www.turck.de. D301259 1113 - BL20-E-GW-EC...
  • Seite 150 BL20-Zulassungen für Zone 2/Division 2 D301259 1113 - BL20-E-GW-EC...
  • Seite 151 10 Glossar Abschlusswiderstand Widerstand am Anfang und am Ende einer Bus-Leitung, der störende Signalreflexionen verhindert und zur Leitungsanpassung bei Busleitungen dient. Abschlusswiderstände müssen immer die letzte Einheit am Ende eines Bussegments sein. Acknowledge Quittung des Empfängers für ein empfangenes Signal. Adresse Nummer zur Kennzeichnung z.
  • Seite 152 Glossar Blitzschutz Alle Maßnahmen, die dazu dienen, ein System vor Schäden durch Überspannungen zu schützen, die von Blitzen hervorgerufen werden können. Sammelleitungssystem für den Datenaustausch, z. B. zwischen CPU, Speicher und I/O-Ebene. Ein Bus kann aus mehreren parallelen Leitungen für Datenübertragung, Adressierung, Steuerung und Stromversorgung bestehen. Buslinie Kleinste mit einem Bus verbundene Einheit;...
  • Seite 153 Feldbus Datennetz auf der Sensor-/Aktorebene. Ein Feldbus verbindet die Geräte in der Feldebene. Kennzeichnend für einen Feldbus sind hohe Übertragungssicherheit und Echtzeitverhalten. Feldeinspeisung Einspeisung der Spannung zur Versorgung der Feldgeräte sowie der Signalspannung. Force Mode Modus der Software, in dem das „erzwungene Setzen“ bestimmter Variablen an Ein- und Ausgabemodulen zur Nachbildung bestimmter Anlagenzustände möglich ist.
  • Seite 154 Glossar kapazitive Kopplung Eine kapazitive (elektrische) Kopplung tritt zwischen Leitern auf, die sich auf unterschiedlichen Potenzialen befinden. Typische Störquellen sind z. B. parallel verlaufende Signalkabel, Schütze und statische Entladungen. Kodierelement Zweiteiliges Element zur eindeutigen Zuordnung von Elektronik- und Basismodul. kommandofähige Module Kommandofähige Module sind Module mit internem Speichersatz, die in der Lage sind, bestimmte Befehle (z.
  • Seite 155 Parametrieren Festlegen von Parametern der einzelnen Busteilnehmer bzw. ihrer Module in der Konfigurationssoftware des DP-Masters. Ping Implementierung eines Echo-Protokolls, benutzt, um die Erreichbarkeit von Zielstationen zu testen. Potenzialausgleich Die Angleichung der elektrischen Niveaus der Körper elektrischer Betriebsmittel und fremder, leitfähiger Körper durch eine elektrische Verbindung.
  • Seite 156 Glossar Topologie Geometrischer Aufbau eines Netzes bzw. Anordnung der Schaltungen. Abk. für engl. „User-Datagram-Protocol“. UDP ist ein Transportprotokoll zum verbindungslosen Datenaustausch zwischen Ethernet-Teilnehmern. 10-6 D301259 1113 - BL20-E-GW-EC...
  • Seite 157 Index Abschlussplatte Modulanordnung .............. 2-8 ............7-2 Adressierung Modulreihenfolge ..............4-11 ............7-2 Basismodule Parameter, Module ..............2-7 ............4-25 bestimmungsgemäßer Gebrauch PE-Anschluss ......... 1-4 ..............8-5 Betrieb, einwandfrei Potenzialausgleich ............1-4 ............8-8 Betrieb, sicher Potenzialausgleichsleitung ..............1-4 ..........8-8 BL20 Komponenten Potenzialgruppen ............
  • Seite 158 Index 11-2 D301259 1113 - BL20-E-GW-EC...
  • Seite 159 Hans Turck GmbH & Co. KG 45472 Mülheim an der Ruhr Germany Witzlebenstraße 7 Tel. +49 (0) 208 4952-0 Fax +49 (0) 208 4952-264 E-Mail more@turck.com Internet www.turck.com...

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