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Gira Control 9 KNX Produktdokumentation Seite 160

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parametriert sind.
Nach einem Gerätereset (Spannungsausfall, Inbetriebnahmevorgang) sollte die
Differenzbildung bei einem festgelegten Startwert beginnen. Dies ist erforderlich, um die
Differenzbildung zu initialisieren, damit bereits beim Start der Datenaufzeichnung nach einem
Reset ein Differenzwert gebildet werden kann. Auf diese Weise kann zudem eine Anpassung
an definierte Grund-Zählerstände - beispielsweise nach dem Einbau eines neuen Stromzählers
- erfolgen.
Der Startwert muss vom Projektierer der Anlage in der Konfigurationssoftware bei den
Parametern eines Datenloggerkanals eingetragen werden. Er ist somit statisch in der
Geräteprojektierung hinterlegt. Dabei ist Folgendes zu beachten:
Wenn in das Parameterfeld ein Wert eingetragen ist, wertet das Gerät direkt den letzten
Datenwert des ersten Zeitintervalls nach dem Reset aus und zeigt die Differenz zum Startwert
im Displaydiagramm an. Alternativ kann kein Startwert festgelegt werden. In diesem Fall wertet
das Gerät automatisch den ersten empfangenen Datenwert nach dem Reset als Startwert aus.
Dieser Wert erscheint selbst nicht in der Displayanzeige. Erst die danach ermittelten
Differenzwerte (letzter Wert 1. Intervall <-> letzter Wert 2. Intervall usw.) werden als
Anzeigewerte in die Displayanzeige übernommen.
i Bei eingestellter zyklischer Abfrage des Kanal-Objektes werden zur Differenz-
Datenerfassung ausschließlich die Antworttelegramme (ValueResponse) der Datenquelle
ausgewertet. Darüber hinaus eintreffende spontane Telegramme (ValueWrite) werden bei
einer Differenzauswertung nicht berücksichtigt.
E-Mail versenden bei Speicherüberlauf:
Sofern das Gerät durch den Ethernetanschluss an ein Netzwerk angeschlossen und zudem ein
E-Mail Konto zum Versenden von E-Mail Nachrichten konfiguriert ist, können die von einem
Datenloggerkanal aufgezeichneten Datenwerte bei Speicherüberlauf (>11.000 Datensätze) per
E-Mail verschickt werden. Die ältesten 1.000 Datensätze werden in diesem Fall vom Gerät im
CSV-Format (Werte sind durch Semikolons getrennt) aufbereitet und in einer Standard E-Mail
an einen festgelegten Empfänger verschickt. Die verschickten Daten werden danach aus dem
Speicher gelöscht. Die E-Mail Funktion wie auch die Empfängeradresse können in der
Konfigurationssoftware bei den Parametern eines Datenloggerkanals konfiguriert werden. Wenn
keine Empfängeradresse konfiguriert ist, werden die ältesten 1.000 Datensätze nur gelöscht.
Ein Datensatz setzt sich zusammen aus dem Minimalwert, dem Maximalwert, dem Mittelwert
und dem letzten Wert (für eine Differenzbildung) eines Zeitintervalls.
Best.-Nr. 2079 00
Software "501411"
Funktionsbeschreibung
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