LX 7007 Basic V1.11
3.3.2.5
WARNINGS (Warnung vor Luftraumverletzung und maximaler Höhe)
Häufigkeit: Selten
3.3.2.5.1
Luftraumwarnung
Das LX7007 Basic rechnet kontinuierlich die Entfernung zu den umgebenden Lufträumen und löst einen optischen
und akustischen Alarm aus, sobald die Möglichkeit einer Luftraumverletzung besteht. Das System rechnet im
Prinzip die Zeit, die unter den aktuellen Flugbedingungen bis zum Einflug in den Luftraum verbleibt (3D Vektor).
Wird dabei eine vom Piloten definierte Zeitgrenze unterschreiten, wird der Alarm ausgelöst. Genauso funktioniert
die Warnung beim Kreisen in der Nähe eines Luftraumes. In diesem Fall werden Windvektor und Variovektor als
entscheidende Vektoren genommen. Die Lufträume sind vertikal begrenzt mit unterem Niveau (bottom) und oberem
Niveau (top), beide werden bei Alarmauslösung berücksichtigt. Das bedeutet, dass man einen Luftraum überfliegen
(unterfliegen) kann ohne dass der Alarm ausgelöst wird, sofern der Flugvektor den Luftraum nicht schneidet (d.h.
man fliegt ausreichend hoch oder tief).
Die Einstellungen unter „Warnings" bieten dem Piloten einen hohen Freiheitsgrad bei der Einstellung an. Alle
abgehakten Lufträume sind aktiv, d.h. der Alarm wird ausgelöst, falls die Gefahr einer Luftraumverletzung auftritt.
Warnungen werden nur für vom Piloten aktivierte Lufträume ( ) ausgelöst. Die LX7007 Datenbasis unterscheidet
die Lufträume nach ICAO-Klassifizierung (A, B,...) und nach Typ (CTR,...).
Airspace Setup
•
Klassen A - E
•
CTR
•
TMZ
•
MOA
•
R,P,D
•
GLIDER
•
AIRWAY
•
OTHER
"Warn me xxx s before" definiert die Zeitgrenze für die Alarmauslösung in Sekunden vor dem Einflug in den
Luftraum. Eine Warnung erfolgt in dem Moment unter der Annahme, dass sich die Flugparameter (horizontale und
vertikale Geschwindigkeit) nicht ändern. Nachdem eine Luftraumwarnung (siehe z.B. Bild unten) aktiviert wurde,
muss der Pilot nach eigenem Ermessen „Dismiss" ändern (von einer Minute bis „always") und danach die
Alarmmeldung mit Enter bestätigen. "Dismiss" deaktiviert die Warnung für den Zeitraum definiert in „Dismiss"
(z.B. nach Eingabe von „Today" erscheint der Alarm für diesen Luftraum im Laufe des Tages nicht mehr). Besteht
die Gefahr einer Luftraumverletzung weiter, wird die Warnung nach dem Ablauf der "Dismiss"-Zeitspanne wieder
aktiviert.
Das Dismiss-Kommando wird also dazu verwendet, Lufträume für bestimmte Zeitspannen zu deaktivieren. Alle
diese Zeitspannen können im System Setup (hier) mit dem Befehl RESET DISMISS TIME zurückgesetzt werden.
Das bedeutet alle Lufträume werden sofort wieder aktiv und die Warnungen werden ausgelöst, falls der Anlass für
die Warnung noch besteht. Der Pilot kann jetzt wieder eine andere Dismiss time für den Luftraum einstellen.
Kontrollzonen
Transponder Pflichtzonen (Transponder mandatory zone)
"Military operation area"
Restricted, Prohibited, Dangerous
Segelflugbeschränkungsgebiete
Luftstraßen
Sonstige
Beispiel: Luftraumwarnung
Seite 32
Dezember 2008