LX 7007 Basic V1.11
Diese Methode funktioniert ausschließlich beim Geradeausflug und der Algorithmus wird gestoppt, wenn HDG und
TAS außerhalb bestimmter Grenzen variieren.
6.1.2
Magnetkompass Einbau
Das System besteht aus zwei Teilen, dem eigentlichen Sensor und der elektronischen Einheit, die in einem
Plastikgehäuse (80x60x40mm) untergebracht ist. Alle Verbindungen sind plug and play, eine RS485 splitting unit
gehört zum Lieferumfang. Die elektronische Einheit kann relativ beliebig eingebaut werden.
6.1.2.1
Einbauort:
Der Sensor sollte so angebracht werden, dass alle magnetischen und eisernen Teile (auch flüssig gefüllter
Kompass) möglichst weit entfernt sind (Lautsprecher und analoge Variorundanzeigen sind besonders störend, da
sie Permanentmagneten enthalten). Die minimalen Abstände betragen ca. 20 cm. Die Ausrichtung muss parallel mit
der Flugzeuglängsachse nach vorne laufen. Für den Einbau ist eine stabile Fläche, auf der der Sensor horizontal
eben angebracht werden kann, notwendig.
6.1.2.2
Prüfung nach dem Einbau:
Das ist eine Prüfung, die bestätigt, ob der Kompass fehlerfrei eingebaut ist. Dafür braucht man einen
Referenzkompass (Mutterkompass oder Kompassrose am Flugplatz). Mit dem Referenzkompass sollte man 8
Hauptrichtungen (360°, 45°, 90°, 135°, 180°, 225°, 270°und 335°) exakt markieren können.
Das Flugzeug nach Norden orientieren und im LX7007 pro IGC Seite 3 HDG beobachten. Ist die Anzeige
außerhalb ± 5°, sollte man den Kompass mechanisch so weit drehen, dass die Anzeige innerhalb dieser Grenzen
liegt (noch nicht kompensieren!!)
Die Kontrolle ist dann für die 7 anderen Richtungen durchzuführen (Lage jetzt nicht mehr verändern). Die
Abweichungen sollen nicht größer als ± 10° sein. lässt sich das nicht verwirklichen, sollte ein anderer Einbauort
gewählt werden.
6.1.3
Magnetkompass justieren:
Die endgültige Kompensation ist im System-Setup Menü durchführbar.
1. Flugzeug nach Norden orientieren.
2. Cursor auf N bringen und ENTER drücken (aktuelles HDG wird gezeigt).
3. ENTER drücken und damit den Messwert abspeichern (d.h.: "Für N steuere...")
4. Cursor auf 45° bringen, Flugzeug nach 45° drehen und die Prozedur wiederholen.
5. Die gleiche Prozedur bis 335° wiederholen.
So ähnlich sieht das Kompass-Setup nach der Kalibrierung aus. Mit ESC das SETUP verlassen.
6.1.4
Endtest:
Das LX7007 pro IGC in die Nav. Seite 3 umschalten und noch einmal alle 8 Hauptrichtungen überprüfen. Die
Abweichungen sollten innerhalb 1
Einbaufehler oder Fehler bei der Justierung suchen. Ist der Endtest positiv, dann ist das LX7007 pro IGC bereit für
die Windmessung nach der Kompassmethode.
nach ENTER
0
0
0
-2
(besser 1
!) liegen. Sind die Abweichungen größer, sollte man einen
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Dezember 2008