Beobachtete Symptome beim Agilent 1220 Infinity LC
Anders als bei anderen HPLC-Systemen, wie den Serien HP 1090 und HP 1050,
bei denen zur Entgasung Helium verwendet wird, können Algen in Systemen
wie dem Agilent 1220 Infinity LC, bei denen nicht mit Helium entgast wird,
besser wachsen (die meisten Algen brauchen Sauerstoff und Licht zum Wach-
sen).
Das Vorhandensein von Algen im Agilent 1220 Infinity LC kann Folgendes ver-
ursachen:
• Verstopfen von PTFE-Fritten (5 St./Packung) (01018-22707) (Spülventilein-
• Kurze Lebensdauer der Lösungsmittelfilter (Flaschenaufsatz). Ein verstopf-
• Algenwachstum kann auch ein möglicher Grund für das Versagen von
Vorbeugung bzw. Minderung von Algenproblemen
• Immer frisch zubereitete Lösungsmittel verwenden, insbesondere demine-
• Nie die mobile Phase mehrere Tage ohne Durchfluss im Instrument stehen
• Alte mobile Phasen stets verwerfen.
• Die mit dem Gerät gelieferte Lösungsmittelflasche braun (9301-1450) für
• Wenn möglich, einige mg/l Natriumazid oder einige Prozent organisches
1220 Infinity LC
heit) und Säulenfiltern, was zu erhöhtem Systemdruck führt. Die Algen
sind als weiße oder gelblich-weiße Ablagerungen auf dem Filter zu sehen.
Üblicherweise verursachen schwarze Partikel, die von der normalen Abnut-
zung der Kolbendichtungen herrühren, kein kurzfristiges Verstopfen der
PTFE-Fritten.
ter Lösungsmittelfilter in der Flasche, besonders wenn er nur teilweise ver-
stopft ist, ist schwieriger zu identifizieren und kann sich durch Probleme
mit Gradienten, vorübergehende Druckschwankungen etc. bemerkbar
machen.
Kugelventilen und anderen Komponenten im Flussweg sein.
ralisiertes Wasser verwenden, das durch Filter mit ca. 0,2 µm Porengröße
filtriert wurde.
lassen.
Ihre wässrige mobile Phase verwenden.
Lösungsmittel zu der wässrigen mobilen Phase geben.
Algenwachstum in HPLC-Systemen
11
Wartung
353