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Danfoss VLT FCD 302 Projektierungshandbuch Seite 59

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Anwendungsbeispiele
4.4 PID-Regelung
4.4.1 PID-Drehzahlregelung
1-00 Regelverfahren
1-01 Steuerprinzip
U/f
[0] Ohne Rückführung
Nicht aktiv
[1] Mit Drehgeber
N.v.
[2] Drehmomentregler
N.v.
[3] PID-Prozess
Tabelle 4.16 Steuerkonfigurationen mit aktiver Drehzahlregelung
„N.v." bedeutet, dass der Modus nicht verfügbar ist.
„Nicht aktiv" bedeutet, dass der Modus verfügbar ist, aber die Drehzahlregelung in diesem Modus nicht aktiv ist.
HINWEIS
Die PID-Drehzahlregelung funktioniert mit der Standard-Parametereinstellung (Werkseinstellungen), Sie sollten sie jedoch zur
Optimierung der Motorsteuerung anpassen. Insbesondere das Potenzial der beiden Verfahren zur Flux-Motorsteuerung
hängt stark von der richtigen Einstellung ab.
4.4.2 Folgende Parameter sind für die Drehzahlregelung relevant
Parameter
7-00 Drehgeberrückführung
30-83 Drehzahlregler P-Verstärkung
7-03 Drehzahlregler I-Zeit
7-04 Drehzahlregler D-Zeit
7-05 Drehzahlregler D-Verstärk./Grenze
7-06 Drehzahlregler Tiefpassfilterzeit
Tabelle 4.17 Für die Drehzahlregelung relevante Parameter
Beispiel zur Programmierung der Drehzahlregelung
In diesem Fall wird die PID-Drehzahlregelung verwendet,
um ungeachtet der sich ändernden Motorlast eine
konstante Motordrehzahl aufrecht zu erhalten. Die
erforderliche Motordrehzahl wird über ein Potenziometer
®
VLT
Decentral Drive FCD 302 Projektierungshandbuch
VVC
plus
Nicht aktiv
AKTIV
N.v.
Nicht aktiv
Funktionsbeschreibung
Legt den Eingang fest, von der der PID-Drehzahlregler den Istwert erhalten soll.
Je höher der Wert, desto schneller die Regelung. Ein zu hoher Wert kann jedoch zu
Schwingungen führen.
Eliminiert eine Abweichung von der stationären Drehzahl. Je niedriger der Wert, desto
schneller die Reaktion. Ein zu niedriger Wert kann jedoch zu Schwingungen führen.
Liefert Zuwachs proportional zur Veränderungsrate des Istwerts. Die Einstellung Null
deaktiviert den Differentiator.
Kommt es in einer Anwendung zu sehr schnellen Änderungen des Soll- oder Istwertes, so
kann der Differentiator rasch zum Überschwingen neigen. Er reagiert auf Änderungen der
Regelabweichung. Je schneller sich die Regelabweichung ändert, desto höher fällt auch die
D-Verstärkung aus. Sie können die D-Verstärkung daher begrenzen, so dass sowohl eine
angemessene Differentiationszeit bei langsamen Änderungen als auch eine angemessene
Verstärkung bei schnellen Änderungen eingestellt werden kann.
Ein Tiefpassfilter, das Schwingungen auf dem Istwertsignal dämpft und die stationäre
Leistung verbessert. Bei einer zu langen Filterzeit nimmt jedoch die dynamische Leistung
der PID-Drehzahlregelung ab.
Einstellungen von Parameter 7-06 aus der Praxis anhand der Anzahl von Pulsen pro
Umdrehung am Drehgeber (PPR):
Drehgeber-PPR
512
1024
2048
4096
®
MG04H103 - VLT
ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Fluxvektor ohne Geber
AKTIV
N.v.
N.v.
AKTIV
7-06 Drehzahlregler Tiefpassfilterzeit
10 ms
5 ms
2 ms
1 ms
eingestellt, das mit Klemme 53 verbunden ist. Der
Drehzahlbereich liegt zwischen 0 und 1500 UPM, was 0 bis
10 V über das Potenziometer entspricht. Start und Stopp
werden durch einen mit Klemme 18 verbundenen Schalter
geregelt. Der PID-Drehzahlregler überwacht die aktuelle
Fluxvektor mit Geber
N.v.
AKTIV
Nicht aktiv
AKTIV
57
4
4

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