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Danfoss VLT FCD 302 Projektierungshandbuch Seite 51

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Systemintegration
2. Schritt. Überprüfen Sie die Motor-Typenschilddaten in
dieser Parameterliste.
Um diese Liste aufzurufen, drücken Sie erst die Taste
[Quick Menu] am LCP und wählen Sie dann „Q2
Inbetriebnahme-Menü".
1.
1-20 Motornennleistung [kW]
1-21 Motornennleistung [PS]
2.
1-22 Motornennspannung
3.
1-23 Motornennfrequenz
4.
1-24 Motornennstrom
5.
1-25 Motornenndrehzahl
3. Schritt. Wählen Sie OGD-Motordaten.
1.
Stellen Sie 1-11 Motor Model auf „Danfoss OGD
LA10".
4. Schritt. Stellen Sie Drehzahlgrenzen und Rampenzeiten
ein.
Stellen Sie die gewünschten Grenzwerte für Drehzahl und
Rampenzeit ein:
3-02 Minimaler Sollwert
3-03 Maximaler Sollwert
4-11 Min. Drehzahl [UPM] oder 4-12 Min. Frequenz
[Hz]
4-13 Max. Drehzahl [UPM] oder 4-14 Max Frequenz
[Hz]
3-41 Rampenzeit Auf 1
3-42 Rampenzeit Ab 1
3.5 Umgebungsbedingungen
3.5.1 Luftfeuchtigkeit
Der Frequenzumrichter ist so konstruiert, dass er der Norm
IEC/EN 60068-2-3, EN 50178 Pkt. 9.4.2.2 bei 50 °C
entspricht.
3.5.2 Aggressive Umgebungsbedingungen
Ein Frequenzumrichter enthält zahlreiche mechanische und
elektronische Bauteile. Alle reagieren mehr oder weniger
empfindlich auf Umwelteinflüsse.
VORSICHT
Der Frequenzumrichter darf daher nicht in Umgebungen
installiert werden, deren Atmosphäre Flüssigkeiten, Stäube
oder Gase enthält, die die elektronischen Bauteile
beeinflussen oder beschädigen können. Werden in solchen
Fällen nicht die erforderlichen Schutzmaßnahmen
getroffen, so verkürzt sich die Lebensdauer des Frequen-
zumrichters und es erhöht sich das Risiko von Ausfällen.
®
VLT
Decentral Drive FCD 302 Projektierungshandbuch
®
MG04H103 - VLT
ist eine eingetragene Marke von Danfoss
Schutzart gemäß IEC 60529
Die Funktion „Sicherer Stopp" darf nur in einem Schalt-
schrank mit Schutzart IP54 oder höher (oder vergleichbar)
installiert und betrieben werden. Dies soll Querschlüsse
und Kurzschlüsse zwischen Klemmen, Anschlüssen,
Strombahnen und sicherheitsbezogenen Schaltungen
durch Fremdobjekte vermeiden.
Flüssigkeiten können sich schwebend in der Luft befinden
und im Frequenzumrichter kondensieren. Dadurch können
Bauteile und Metallteile korrodieren. Dampf, Öl und
Salzwasser können ebenfalls zur Korrosion von Bauteilen
und Metallteilen führen. Für solche Umgebungen
empfehlen sich Geräte gemäß Schutzart IP54/55. Als
zusätzlicher Schutz können als Option lackierte Platinen
bestellt werden.
Schwebende Partikel, wie z. B. Staub, können zu
mechanisch, elektrisch oder thermisch bedingten Ausfällen
des Frequenzumrichters führen. Eine Staubschicht auf dem
Ventilator des Gerätes ist ein typisches Anzeichen für einen
hohen Grad an Schwebepartikeln. In sehr staubiger
Umgebung sind Geräte gemäß Schutzart IP54/55 oder ein
zusätzliches Schutzgehäuse für IP00/IP20-Geräte zu
empfehlen.
In Umgebungen mit hohen Temperaturen und viel
Feuchtigkeit lösen korrosionsfördernde Gase, z. B. Schwefel,
Stickstoff und Chlorgemische, chemische Prozesse aus, die
sich auf die Bauteile des Frequenzumrichters auswirken.
Derartige chemischen Reaktionen können die elektron-
ischen Bauteile sehr schnell in Mitleidenschaft ziehen und
zerstören. In solchen Umgebungen empfiehlt es sich, die
Geräte in einen extern belüfteten Schrank einzubauen,
sodass die aggressiven Gase vom Frequenzumrichter fern
gehalten werden.
Als zusätzlicher Schutz in solchen Bereichen kann ebenfalls
eine Lackierung der Platinen als Option bestellt werden.
HINWEIS
Die Aufstellung eines Frequenzumrichters in aggressiver
Umgebung verkürzt die Lebensdauer des Geräts erheblich
und erhöht das Risiko von Ausfällen.
Vor der Installation des Frequenzumrichters muss die
Umgebungsluft auf Flüssigkeiten, Stäube und Gase geprüft
werden. Dies kann z. B. geschehen, indem man bereits
vorhandene Installationen am betreffenden Ort näher in
Augenschein nimmt. Typische Anzeichen für einen schädi-
genden Umgebungseinfluss sind an Metallteilen haftendes
Wasser, Öl oder Korrosionsbildung an Metallteilen.
Übermäßige Mengen Staub finden sich häufig an
Gehäusen und vorhandenen elektrischen Anlagen. Ein
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