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Projektierung Funktionale Sicherheit
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Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung
Zuweisung des TUNID am Engineering-Tool der fehlersicheren Steuerung
Safety Configuration Identifier (SCID)
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Produkthandbuch – MOVIMOT
Der TUNID muss dem CIP Safety™-Objekt "Safety Supervisor" über spezifische
CIP‑Dienste mit den Service Codes 0x56 (Propose_TUNID) und 0x57 (Apply_TUNID)
zugewiesen werden.
Dazu müssen die folgenden Voraussetzungen alle erfüllt sein:
•
Der Umrichter ist bereits in das EtherNet/IP™-Netzwerk im Engineering-Tool der
fehlersicheren Steuerung eingebunden.
•
Die IP-Adresse und die SNN des Umrichters sind im Engineering-Tool der fehlersi-
cheren Steuerung eingestellt.
•
Der Umrichter ist mit der IP-Adresse projektiert.
•
Der TUNID besitzt den Auslieferungswert (Default Wert; sämtliche Bytes 0xFF)
•
Das CIP Safety™-Objekt meldet im Online-Modus den Zustand "Waiting for TU-
NID".
Der TUNID muss zunächst zurückgesetzt werden, bevor er mit einem anderen Wert
wiederverwendet werden kann. Dies kann über den CIP Safety™-Dienst "Safety Re-
set" erfolgen.
Der Safety Configuration Identifier (SCID) ist eine Kombination aus Safety Configurati-
on CRC (SCCRC) und Safety Configuration Time Stamp (SCTS). Der SCID dient der
eindeutigen Identifizierung einer Konfiguration für die Sicherheitsoption und der fehler-
sicheren Steuerung.
Die Safety Configuration CRC (SCCRC) ist die Checksumme (CRC) der applikati-
onsspezifischen Konfigurationsdaten der Sicherheitsoption.
Der Safety Configuration Time Stamp (SCTS) ist der Zeitstempel der applikationsspe-
zifischen Konfiguration der Sicherheitsoption. Der SCTS wird im CIP-Date-and-Time-
Format als Hex-Wert übertragen.
Die Sicherheitsoption besitzt einen statisch definierten SCTS mit dem Wert
0x02932E004792. Dies entspricht dem Zeitstempel 01.03.2022/12 Uhr. Im Enginee-
®
ring-Tool MOVISUITE
wird der SCTS in Abhängigkeit der lokal eingestellten Ortszeit
des Computersystems nachgerechnet und über einen Anzeigeparameter dargestellt.
Die im Engineering-Tool MOVISUITE
prozess übernommen werden, wenn der Anwender beabsichtigt, dass im Verbin-
dungsaufbau die applikationsspezifischen Konfigurationsdaten durch die Sicherheits-
option verifiziert werden sollen (SafetyOpen Type 2a). Hierzu muss der Anwender die
Werte SCCRC und SCTS aus dem Engineering-Tool MOVISUITE
Engineering-Tool der fehlersicheren Steuerung übernehmen (empfohlene Anwen-
dung).
Initiiert der Anwender einen Verbindungsaufbau mit einer SCID gleich null, dann findet
in der Sicherheitsoption keine Prüfung der SCID statt. In diesem Fall ist der Anwender
selbst dafür verantwortlich, dass die fehlersichere Steuerung und die Sicherheitsopti-
on die richtige Konfiguration besitzen (SafetyOpen Type 2b). Der Mechanismus wird
unterstützt, ist jedoch nicht für die produktive Anwendung empfohlen.
Die Sicherheitsoption kann nicht über eine fehlersichere Steuerung im Verbindungs-
prozess konfiguriert werden (es wird kein SafetyOpen Type 1 unterstützt).
®
advanced DFC
®
dargestellte SCID muss für den Verbindungs-
®
auslesen und im
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