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SEW-Eurodrive MOVIMOT DRN DFC Serie Produkthandbuch Seite 187

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6.4.3
Anforderungen an die Installation
Die Verdrahtungstechnik muss entsprechend der Norm EN 60204-1 erfolgen.
Die sicheren Steuerleitungen müssen EMV-gerecht verlegt werden. Beachten Sie
dazu die folgenden Punkte:
– Geschirmte Leitungen müssen dauerhaft (fest) verlegt und gegen äußere Be-
schädigungen geschützt, oder gleichwertige Maßnahmen ergriffen werden.
– Die für die Anwendung jeweils gültigen Vorschriften sind zu beachten.
– Folgende maximale Leitungslängen müssen eingehalten werden:
STO: 100 m
F-DI: 30 m
F-SSx: 30 m
– Sie müssen durch geeignete Maßnahmen gewährleisten, dass die sicheren
Steuerleitungen räumlich getrennt von den Energieleitungen des Antriebs ver-
legt werden. Davon ausgenommen sind speziell für diesen Anwendungsfall von
SEW‑ EURODRIVE freigegebene Kabel.
Die STO-Schaltung erkennt keine Kurz- und Fremdschlüsse in der Zuleitung, des-
halb müssen Sie Folgendes sicherstellen:
– keine Spannungsverschleppung auf die STO-Steuerleitungen
– die externe Sicherheitssteuerung detektiert einen Querschluss eines Fremdpo-
tenzials zu den STO-Steuerleitungen.
Für die Auslegung der Sicherheitskreise sind die für die Sicherheitskomponenten
spezifizierten Werte zwingend einzuhalten.
Die STO-Signale dürfen nicht für Rückmeldungen verwendet werden.
Für Sicherheitssteuerung/Sicherheitsschaltgerät dürfen nur geerdete Spannungs-
quellen mit sicherer elektrischer Trennung (PELV) gemäß EN 61131‑2 und EN
60204‑1 eingesetzt werden.
Bei der Installationsplanung sind die technischen Daten des Geräts zu beachten.
Die Versorgungsspannungen 0V24_Out und 24 V_Out des Geräts dürfen aus-
schließlich zur Versorgung des geräteeigenen STO‑Eingangs verwendet werden.
Die Leitungslänge darf 30 m nicht überschreiten.
Diese Anschlussvariante ist für eine STO-Gruppenabschaltung nicht zulässig!
Die STO-Schaltung erkennt keine Kurz- und Fremdschlüsse in der Zuleitung, des-
halb müssen Sie Folgendes sicherstellen:
– keine Spannungsverschleppung auf die STO-Steuerleitungen
– die externe Sicherheitssteuerung detektiert einen Querschluss eines Fremdpo-
tenzials zu den STO-Steuerleitungen.
Wenn die STO-Steuerleitungen von außen in den Anschlusskasten auf die Klem-
me X9 der Anschlusseinheit geführt werden, müssen die Leitungsenden mit Ade-
rendhülsen versehen und mit Kabelbindern nahe Klemme X9 fixiert werden. Wei-
tere Kleinspannungssignale können zusammen mit den STO-Signalen gebündelt
werden.
Für sicherheitsgerichtete Anwendungen mit dem Gerät müssen die Brücken mit
der Beschriftung "Caution, remove Jumper for Safety Operation" an der
STO‑Klemme X9 entfernt werden. Bei Geräteausführungen mit STO-Anschluss
über Steckverbinder gibt es keine beschrifteten Brücken. Die vorhandenen
Brücken sind funktionsrelevant.
Projektierung Funktionale Sicherheit
Sicherheitstechnische Auflagen
Produkthandbuch – MOVIMOT
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®
advanced DFC

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Diese Anleitung auch für:

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