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SEW-Eurodrive MOVITRAC 07 Handbuch
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Ausgabe
®
MOVITRAC
07 Kommunikation
06/2003
Handbuch
10565302 / DE

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für SEW-Eurodrive MOVITRAC 07

  • Seite 1 Ausgabe ® MOVITRAC 07 Kommunikation 06/2003 Handbuch 10565302 / DE...
  • Seite 2 SEW-EURODRIVE...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1 Wichtige Hinweise..................... 4 2 Einleitung ......................5 Technische Daten ..................5 ® MOVILINK und Systembus ..............5 Feldbus ..................... 8 3 Installation ......................9 Installation Systembus (SBus) ..............9 4 Systembus Kommunikation Slave..............11 ® Datenaustausch mit einem Slave über MOVILINK ......
  • Seite 4: Wichtige Hinweise

    Wichtige Hinweise Wichtige Hinweise Handbuch • Dieses Handbuch ersetzt nicht die ausführliche Betriebsanleitung! • Nur durch Elektro-Fachpersonal unter Beachtung der gültigen Unfallverhü- ® tungsvorschriften und der Betriebsanleitung MOVITRAC 07 installieren und in Betrieb nehmen! ® Dokumentation • Lesen Sie dieses Handbuch sorgfältig durch, bevor Sie MOVITRAC 07-Frequenz- umrichter mit serieller Kommunikationsverbindung installieren oder in Betrieb neh- men.
  • Seite 5: Einleitung

    Einleitung Technische Daten Einleitung ® Die Gerätereihe MOVITRAC 07 ist in der Standard-Ausführung und in der LOGODrive- Ausführung erhältlich. Sie können die Geräte in Standard-Ausführung nur als Slave einsetzen. Die Master- Funktionen sind bei diesen Geräten nicht verfügbar. Technische Daten Systembus (SBus) Norm...
  • Seite 6 Einleitung MOVILINK® und Systembus ® Merkmale Das MOVILINK -Profil hat einen vergleichbaren Funktionsumfang wie andere Feldbus- Systeme, z. B.: • PROFIBUS • INTERBUS • CANopen • DeviceNet ® Das MOVILINK -Profil ermöglicht: • Den Zugriff auf alle Antriebsparameter und -funktionen von SEW-Umrichtern. Sie können es für die folgenden Aufgaben einsetzen: –...
  • Seite 7 Einleitung MOVILINK® und Systembus Sie können mit Prozessdaten-Telegrammen unter anderem folgende Istwerte vom Um- richter zurücklesen: • Ist-Drehzahl • Strom • Gerätezustand • Fehlercode • Referenzmeldungen ® Mithilfe des MOVILINK -Profils können Sie Applikationen erstellen, bei denen alle wich- tigen Antriebsparameter im übergeordneten Automatisierungsgerät abgelegt sind. Da- durch entfällt die manuelle Parametrierung am Umrichter.
  • Seite 8: Feldbus

    Einleitung Feldbus Feldbus ® Die Feldbus-Gateways UFx11A erlauben die Einbindung des MOVITRAC 07 in die fol- genden Feldbus-Systeme: • PROFIBUS DP • INTERBUS • DeviceNet • CANopen Sie können mehrere Umrichter über den SBus an das Feldbus-Gateway UFx11A an- schließen. Das Feldbus-Gateway UFx11A stellt die Verbindung zwischen Feldbus und SBus her.
  • Seite 9: Installation

    Installation Installation Systembus (SBus) Installation Installation Systembus (SBus) 05987AXX ® Bild 3: Systembus-Verbindung MOVITRAC = Systembus Abschlusswiderstand SC11 = Systembus High SC12 = Systembus Low SC21 = Systembus High SC22 = Systembus Low = Systembus Bezug ® SBus MOVITRAC 07: Schließen Sie die Endgeräte an SC11/SC12 an. SC21/SC22 ist nur wirksam, wenn S12 = OFF ist.
  • Seite 10 Installation Installation Systembus (SBus) Leitungslänge • Die zulässige Gesamt-Leitungslänge ist abhängig von der eingestellten SBus-Baud- rate (P816): → – 125 kBaud 320 m (1056 ft) → – 250 kBaud 160 m (528 ft) → – 500 kBaud 80 m (264 ft) →...
  • Seite 11: Systembus Kommunikation Slave

    Systembus Kommunikation Slave Datenaustausch mit einem Slave über MOVILINK® Systembus Kommunikation Slave ® Datenaustausch mit einem Slave über MOVILINK ® Die Kommunikation über MOVILINK umfasst den Datenaustausch von Parameter- ® und Prozessdaten-Telegrammen. Das Gerät MOVITRAC 07 kann dabei als Master oder Slave kommunizieren.
  • Seite 12 Systembus Kommunikation Slave Datenaustausch mit einem Slave über MOVILINK® Bildung der Die folgende Tabelle zeigt den Zusammenhang zwischen Telegrammart und Adresse ® Identifier bei der Bildung der Identifier für SBus-MOVILINK -Telegramme: Identifier Telegrammtyp 8 × SBus-Adresse + 3 Prozess-Ausgangsdaten-Telegramm (PO) 8 ×...
  • Seite 13 Systembus Kommunikation Slave Datenaustausch mit einem Slave über MOVILINK® Parameter- Die Parametertelegramme setzen sich aus einem Parameter-Request-Telegramm und telegramme einem Parameter-Response-Telegramm zusammen. Das Parameter-Request-Telegramm wird vom Master gesendet, um einen Parameter- wert zu lesen oder zu schreiben. Es setzt sich folgendermaßen zusammen: •...
  • Seite 14 Findet für die in P815 eingestellte Zeit kein Datenverkehr über den Systembus statt, so 815 SBus Timeout-Zeit 0...650 s führt das MOVITRAC 07 die Fehlerreaktion Schnellstopp/Störung aus. Wird P815 auf den Wert 0 eingestellt, findet keine Überwachung der Datenübertragung auf dem Systembus statt.
  • Seite 15: Parametrierung Über Den Sbus

    Systembus Kommunikation Slave Parametrierung über den SBus Parametrierung über den SBus ® ® Der Umrichter MOVITRAC 07 unterstützt mit dem SBus den “MOVILINK -Parameter- kanal”. 05891AXX Bild 8: Dienste über den SBus ® Dienste Die Umrichterparameter werden über den SBus mit den Diensten “MOVILINK -Para- meterkanal”...
  • Seite 16 Systembus Kommunikation Slave Parametrierung über den SBus Byte 0: Verwal- Der gesamte Ablauf der Parametrierung wird mit dem Byte 0: "Verwaltung" koordiniert. tung des Parame- Mit diesem Byte werden Dienstparameter wie Servicekennung, Datenlänge, Ausfüh- tertelegramms rung und Status des ausgeführten Dienstes zur Verfügung gestellt. Die folgende Tabelle zeigt, dass die Bits 0 ...
  • Seite 17: Systembus Kommunikation Slave Parametrierung Über Den Sbus

    Systembus Kommunikation Slave Parametrierung über den SBus Erfolgreiche Eine erfolgreiche Dienstausführung wird durch ein nicht gesetztes Statusbit im Verwal- Dienstausführung tungsbyte signalisiert. Byte 4 ... 7 des Parameter-Response-Telegramms enthalten die dem ausgeführten Dienst entsprechenden Daten. Fehlerhafte Dienst- Eine fehlerhafte Dienstausführung wird durch Setzen des Statusbits im Verwaltungsby- ausführung te signalisiert.
  • Seite 18: Projektierungsbeispiel Sbus

    Systembus Kommunikation Slave Projektierungsbeispiel SBus Projektierungsbeispiel SBus Vorgaben Es sollen folgende Einstellungen vorgenommen werden: • 4 Umrichter • Prozessdatenlänge 3 • Baudrate 500 Kbit/s 05895AXX Bild 10: Beispiel für die Projektierung Einstellungen Stellen Sie bei allen Umrichtern mit Parameter P816 die gewünschte SBus-Baudrate ein.
  • Seite 19: Ids Auf Dem Can- Bus

    Systembus Kommunikation Slave Projektierungsbeispiel SBus IDs auf dem CAN- In dieser Kombination werden die nachfolgend aufgelisteten IDs auf dem CAN-Bus be- legt: Antriebs- SBus-Adresse Telegrammtyp umrichter [dez] Prozess-Ausgangsdaten-Telegramm (PO) Prozess-Eingangsdaten-Telegramm (PI) Parameter Request-Telegramm Parameter Response-Telegramm Prozess-Ausgangsdaten-Telegramm (PO) Prozess-Eingangsdaten-Telegramm (PI) Parameter Request-Telegramm Parameter Response-Telegramm Prozess-Ausgangsdaten-Telegramm (PO) Prozess-Eingangsdaten-Telegramm (PI)
  • Seite 20: Movitrac ® 07 Als Movilink ® -Master

    Systembus Kommunikation Master MOVITRAC® 07 als MOVILINK®-Master Systembus Kommunikation Master ® ® MOVITRAC 07 als MOVILINK -Master plus® ® Über IPOS können MOVILINK -Befehle versendet werden, um Parameter oder Prozessdaten-Telegramme an andere Teilnehmer zu versenden. Der Befehl für die Ausführung eines Parameter- und/oder Prozessdatenaustauschs heißt MOVLNK. Der Movilink (...)-Befehl ist nicht Multimaster-fähig.
  • Seite 21 Systembus Kommunikation Master MOVITRAC® 07 als MOVILINK®-Master Der DPointer zeigt auf eine Datenstruktur, die in der folgenden Tabelle erklärt wird: MLDATA Mld Variab- Name Bedeutung len Nr. Mld.Write- H’ Beinhaltet die Daten für einen Parameter-Write-Dienst. Mld.Read- H’ + 1 Beinhaltet die Daten, die bei einem Parameterdienst gelesen werden. H’...
  • Seite 22 Systembus Kommunikation Master MOVITRAC® 07 als MOVILINK®-Master plus® IPOS Programmablauf 05300AXX ® Bild 12: Datenaustausch des Masters über MOVILINK Nach der Ausführung des Movilink (...)-Befehls werden die Parameter-Response und die Prozesseingangsdaten aktualisiert, falls kein Fehler bei der Übertragung auftritt. Falls ein Fehler auftritt, wird dies im Rückkehr-Code durch einen Wert ungleich Null mit- geteilt.
  • Seite 23: Datenaustausch Über Profil-Unabhängige Variablen-Telegramme

    Systembus Kommunikation Master Datenaustausch über profil-unabhängige Variablen-Telegramme Datenaustausch über profil-unabhängige Variablen-Telegramme ® Allgemein Über MOVILINK können Geräteparameter und Prozessdaten zwischen Geräten aus- getauscht werden. Dabei sind sowohl der Übertragungsrahmen als auch die verwende- ten Identifier auf dem CAN-Bus festgelegt. Um eine offene CAN-Bus-Schnittstelle zu schaffen, wurden Variablen-Telegramme ein- geführt.
  • Seite 24: Beispiel Für Die Belegung Der Can-Identifier

    Systembus Kommunikation Master Datenaustausch über profil-unabhängige Variablen-Telegramme Beispiel für die Belegung der Gerät 1 (SBus) Gerät 2 (SBus) CAN-Identifier ® ® MOVILINK -Slave MOVILINK -Slave SBus-Adresse SBus-Adresse SBus-Gruppenadresse SBus-Gruppenadresse ® MOVILINK -Master MOVLINK nach Gerät 2 02254BDE Bild 13: Beispiel für die Belegung der CAN-Identifier Die folgende Tabelle zeigt die Belegung der Identifier: Master/Slave Gerät 1...
  • Seite 25: Systembus Kommunikation Master Datenaustausch Über Profil-Unabhängige Variablen-Telegramme

    Systembus Kommunikation Master Datenaustausch über profil-unabhängige Variablen-Telegramme Aus der vorherigen Tabelle ergibt sich folgender Zusammenhang: 1. Die Identifier, die in der Tabelle grau unterlegt sind (Transmit-Identifier), dürfen in- nerhalb dieses Busstranges für die Variablen-Transmit-Objekte nicht mehr verwen- det werden. 2. Die Identifier, die innerhalb eines Gerätes verwendet werden (→ Gerätespalte), dür- fen für die Variablen-Objekte (Transmit und Receive) nicht mehr verwendet werden.
  • Seite 26 Systembus Kommunikation Master Datenaustausch über profil-unabhängige Variablen-Telegramme Der SCOM TRANSMIT CYCLIC enthält als zweites Argument einen Variablen-Zeiger. Die angegebene Variable zeigt auf eine Befehlsstruktur. SCTRCYCL TrCycl Variab- Name Wert Bedeutung len Nr. ObjectNo 0 ... 2047 Beschreibt die Objektnummer (CAN-Bus Identifier). H +1 Cycletime 10 ...
  • Seite 27 Systembus Kommunikation Master Datenaustausch über profil-unabhängige Variablen-Telegramme Der DPointer zeigt auf die Datenstruktur, hier Variable H20. Variab- Name Bedeutung len Nr. H’ long lRecDataLow Beinhaltet die Daten der 1. Variablen H’ + 1 long lRecDataHigh Beinhaltet die Daten der 2. Variablen Die zweite Variable wird nur dann verwendet, wenn eine Länge größer als 4 Byte ein- gestellt wird.
  • Seite 28 Systembus Kommunikation Master Datenaustausch über profil-unabhängige Variablen-Telegramme Übertragungsformate und Beispiele MOTOROLA- Telegramm 1: Format 05301AXX Bild 14: Beispiel SCOM mit MOTOROLA-Format, Telegramm 1 Handbuch – MOVITRAC® 07 Kommunikation...
  • Seite 29 Systembus Kommunikation Master Datenaustausch über profil-unabhängige Variablen-Telegramme Telegramm 2: 05387AXX Bild 15: Beispiel SCOM mit MOTOROLA-Format, Telegramm 2 Handbuch – MOVITRAC® 07 Kommunikation...
  • Seite 30 Systembus Kommunikation Master Datenaustausch über profil-unabhängige Variablen-Telegramme In dem Beispiel wird ein Variablen-Telegramm (= Telegramm 1) der Länge 8 Byte (d. h. 2 Variablen) mit der Objektnummer 1024 (CAN-ID) vom Gerät 1 alle 100 ms versendet und von Gerät 2 empfangen. Ein zweites Variablen-Telegramm (= Telegramm 2) der Länge 8 Byte (d.
  • Seite 31: Programmierung Des Datenaustauschs In Logodrive

    Systembus Kommunikation Master Programmierung des Datenaustauschs in LOGODrive Programmierung des Datenaustauschs in LOGODrive Der Datenaustausch kann neben der Programmierung mit dem Compiler auch durch Platzieren der entsprechenden Funktionsblöcke in der LOGODrive-Oberfläche realisiert werden. Die in den vorhergehenden Kapiteln für die Programmierung mit dem Compiler genann- ten Hinweise für die Projektierung und Parametrierung der Kommunikation sind auch bei der Programmierung in LOGODrive zu beachten.
  • Seite 32: Geräteprofil

    Geräteprofil Skalierung der Prozessdaten Geräteprofil Skalierung der Prozessdaten Die Prozessdaten werden grundsätzlich in hexadezimaler Form übertragen, damit sie im laufenden Anlagenprozess möglichst einfach berechnet werden können. Parameter mit der gleichen Maßeinheit erhalten die gleiche Skalierung, so dass direkte Vergleiche von Soll- und Istwerten im Applikationsprogramm des übergeordneten Automatisie- rungsgerätes möglich sind.
  • Seite 33: Steuerwort-Definition

    Geräteprofil Steuerwort-Definition Steuerwort-Definition Das Steuerwort ist 16 Bit breit. Jedem Bit ist eine Funktion des Umrichters zugeordnet. Das Low-Byte besteht aus 8 fest definierten Funktionsbits, die immer gültig sind. Die Zu- ordnung der höherwertigen 8 Steuerbits variiert bei den verschiedenen Steuerwörtern. Funktionen, die vom Umrichter generell nicht unterstützt werden, können auch über das Steuerwort nicht aktiviert werden.
  • Seite 34 Geräteprofil Verknüpfung der Steuerbefehle Sobald einer der drei Verarbeitungsblöcke einen höherprioren Steuerbefehl auslöst (z. B. SCHNELLSTOPP oder REGLERSPERRE), wird dieser wirksam. Generell bleiben auch bei der Steuerung des Umrichters die Prozessdaten (P101 Steuerquelle = RS-485 / SBus) die Binäreingänge aktiv. Sicherheitsrelevante Funktionen wie REGLERSPERRE und KEINE FREIGABE werden sowohl von der Klemmenleiste aus als auch vom Feldbus gleichwertig verarbeitet.
  • Seite 35 Geräteprofil Verknüpfung der Steuerbefehle Steuerung des Sofern der Umrichter klemmenseitig freigegeben wurde, kann er mit Bit 0 - Bit 2 des Ba- Umrichters mit sis-Steuerblocks gesteuert werden. Bit 0 - Bit 2 Priorität Steuerbefehl Bit 2 Bit 1 Bit 0 mögliches Prozessdatum hoch Reglersperre...
  • Seite 36: Steuerwort

    Geräteprofil Verknüpfung der Steuerbefehle Steuerwort 1 Das Steuerwort 1 beinhaltet neben den wichtigsten Antriebsfunktionen des Basis-Steu- erblocks im höherwertigen Byte Funktions-Bits für Sollwert-Funktionen, die innerhalb ® des Umrichters MOVITRAC 07 generiert werden. interne Sollwert-Funktionen fest definiert 15 14 13 12 11 10 Reglersperre "1"...
  • Seite 37 Geräteprofil Verknüpfung der Steuerbefehle Motorpoti-Funk- Die Steuerung der Sollwertfunktion Motorpotenziometer erfolgt über die Feldbusschnitt- tion über Feldbus stelle in gleicher Weise wie auch über die Standard-Eingangsklemmen. Die Prozess- Rampe, die evtl. über ein weiteres Prozessausgangsdatenwort vorgegeben werden kann, hat keinen Einfluss auf die Motorpoti-Funktion. Es werden generell nur die Motor- poti-Integratoren verwendet.
  • Seite 38: Sollwertkette

    Geräteprofil Sollwertkette Sollwertkette Festsollwerte Klemme n11/n21 Klemme Klemme n11/n12 oder Klemme n21/n22 n12/n22 Klemme Festsoll Umsch. (P160/n11) 150 rpm 0 0 1 (P161/n12) 750 rpm 0 1 0 (P162/n13) 1500 rpm 0 1 1 Festsollwerte (FSW) (P170/n21) 150 rpm 1 0 1 (P171/n22) 750 rpm 1 1 0 (P172/n23) 1500 rpm...
  • Seite 39 Geräteprofil Sollwertkette Tabelle 2: Wichtige Parameter und ihre Default-Einstellungen Parameter Name Default Einheit P100 Sollwertquelle Unipolar/Festsollw. P102 Frequenzskalierung P110 AI1-Skalierung 0 ... 10 V → 0 ... n P112 AI1-Betriebsart P301 Minimaldrehzahl P302 Maximaldrehzahl 1500 Tabelle 3: Addition des eingebauten Sollwert-Potenziometers (Poti) über Parameter P121 = 1 (1 und 2) P100 Sollwert- Wert...
  • Seite 40: Statuswort-Definition

    Geräteprofil Statuswort-Definition Statuswort-Definition Das Statuswort ist 16 Bit breit. Das niederwertige Byte, der sog. Basis-Statusblock, be- steht aus 8 fest definierten Zustandsbits, die die wichtigsten Antriebszustände wieder- geben. Die Zuordnung der höherwertigen Statusbits variiert zwischen den verschiede- nen Statuswörtern. Zustand Zuordung Endstufe freigegeben 0 = Endstufe ist gesperrt (hochohmig)
  • Seite 41 Geräteprofil Statuswort-Definition Störung/Warnung Mit Bit 5 im Statuswort meldet der Umrichter eine evtl. aufgetretene Störung bzw. War- nung. Eine Störung hat grundsätzlich zur Folge, dass der Umrichter nicht mehr betriebs- bereit ist, während eine Warnung vorübergehend auftreten kann, ohne das Betriebsver- halten des Umrichters zu beeinflussen.
  • Seite 42 Geräteprofil Statuswort-Definition Statuswort 1 Das Statuswort 1 beinhaltet neben den Zustandsinformationen im Basis-Statusblock im höherwertigen Statusbyte entweder den Gerätezustand oder die Fehlernummer . In Abhängigkeit vom Störungsbit wird bei Störungsbit = 0 der Gerätezustand angezeigt bzw. im Störungsfall (Störungsbit = 1) die Fehlernummer angezeigt. Mit dem Rückset- zen der Störung wird auch das Störungsbit zurückgesetzt und wieder der aktuelle Ge- rätezustand eingeblendet.
  • Seite 43: Betrieb Und Service

    Betrieb und Service Inbetriebnahme SBus Betrieb und Service Inbetriebnahme SBus • Keine Kommunikation auf dem SBus: Timeout oder keine Antwort 1. SBus-Kabel falsch oder nicht angeschlossen. 2. Systembus High und Systembus Low vertauscht. 3. Nicht alle Teilnehmer kommunizieren mit der gleichen Baudrate: Einstellung über Parameter P816.
  • Seite 44: Rückkehr-Codes Der Parametrierung

    Betrieb und Service Rückkehr-Codes der Parametrierung Rückkehr-Codes der Parametrierung Bei fehlerhafter Parametrierung werden vom Umrichter verschiedene Rückkehr-Codes an den parametrierenden Master zurückgegeben, die detaillierten Aufschluss über die Fehlerursache geben. Generell sind diese Rückkehrcodes strukturiert nach EN 50170 aufgebaut. Es wird unterschieden zwischen den Elementen: •...
  • Seite 45: Additional Code

    Betrieb und Service Rückkehr-Codes der Parametrierung Additional Code Der Additional-Code beinhaltet die SEW-spezifischen Returncodes für fehlerhafte Pa- rametrierung der Umrichter. Sie werden unter "Error-Class 8 = Anderer Fehler" an den Master zurückgesendet. Die folgende Tabelle zeigt die möglichen Kodierungen für den Additional-Code.
  • Seite 46: Überwachungsfunktionen

    Überwachungsfunktionen Timeout-Fehler Überwachungsfunktionen ® Für einen gesicherten Betrieb des Umrichters MOVITRAC 07 über die Kommunikati- ons-Schnittstellen sind zusätzliche Überwachungsfunktionen implementiert, die bei- spielsweise im Busfehlerfall eine vom Anwender einstellbare Antriebsfunktion auslösen. Für jede Kommunikations-Schnittstelle ist der folgende Parameter vorhanden. • Timeout-Zeit Dieser Parameter ermöglicht ein applikationsabhängiges Antriebsverhalten im Kommu- nikations-Fehlerfall.
  • Seite 47: Bus-Diagnose

    Bus-Diagnose Prozess-Eingangsdaten- / Prozess-Ausgangsdaten-Diagnose Bus-Diagnose ® Der Umrichter MOVITRAC 07 bietet zahlreiche Diagnose-Informationen für den Feld- bus-Betrieb. Zu diesen Diagnosemöglichkeiten zählt neben den Prozessdaten-Be- schreibungsparametern zusätzlich der Menübereich P094 – P096 mit den Parametern zur Bus-Diagnose mit dem eingebauten Bedienteil. In diesem Kapitel werden vorrangig die Parameter zur Bus-Diagnose sowie der im Soft- ware-Paket MOVITOOLS integrierte Bus-Monitor erläutert.
  • Seite 48 Bus-Diagnose Prozess-Eingangsdaten- / Prozess-Ausgangsdaten-Diagnose Obschon hierbei natürlich aufgrund der unterschiedlichen Übertragungsgeschwindig- keiten nicht alle Prozessdatenzyklen sichtbar werden, zeigt die Praxis, dass diese Dia- gnosemöglichkeit dennoch weiterhilft. 05932AXX ® Bild 21: Prozess-Eingansdaten- / Prozess-Ausgangsdaten-Diagnose mit MOVITRAC Diese Feldbus-Monitor-Parameter versetzen Sie somit in die Lage, mit dem integrierten Bedienfeld des Umrichters alle Prozessdaten in hexadezimaler Form zu kontrollieren.
  • Seite 49: Parameterliste

    P6.. Parameterliste P60. Erläuterung des Tabellenkopfes P600 Parameterliste 10.1 Erläuterung des Tabellenkopfes Die Einträge im Tabellenkopf haben folgende Bedeutung: Par. Nr. = Parameternummer, wie sie im MOVITOOLS/SHELL oder im integrierten Bedienfeld ver- wendet wird. Parameter = Parametername Index = 16-Bit-Index zur Adressierung des Parameters über Schnittstellen. Darstellung im dezimalen (= dez) und hexadezimalen (= hex) Format.
  • Seite 50: Umrechnungsindex

    P6.. Parameterliste P60. Umrechnungsindex P600 10.2 Umrechnungsindex Die Umrechnungswerte sind wie folgt zu verwenden: (physikalischer Wert in Vielfachen oder Teilen der Einheit) = (übertragener Wert × Einheit) × A Beispiel: Über den Bus wird übermittelt: Zahlenwert Umrechnungsindex 1500 –3 Diesen Werten ordnet der Empfänger folgende Werte zu: 4 →...
  • Seite 51: Komplette Parameterliste, Nach Parameternummern Sortiert

    P6.. Parameterliste P60. Komplette Parameterliste, nach Parameternummern sortiert P600 10.3 Komplette Parameterliste, nach Parameternummern sortiert ® Beachten Sie, dass die nachfolgende Parameterliste für die Umrichter MOVITRAC gilt. Einheit/ Index Par. Index Parameter Zugriff Default Bedeutung / Wertebereich Abk. Um. 0.. Anzeigewerte 00.
  • Seite 52 P6.. Parameterliste P60. Komplette Parameterliste, nach Parameternummern sortiert P600 Einheit/ Index Par. Index Parameter Zugriff Default Bedeutung / Wertebereich Abk. Um. 08. Fehlerspeicher Zeit t-x Fehler t-0 8366 20AE N/RO Eingangsklemmen 8371 20B3 N/RO Bit 1 = DI01 ... Bit 5 = DI05 Ausgangsklemmen 8381 20BD N/RO...
  • Seite 53 P6.. Parameterliste P60. Komplette Parameterliste, nach Parameternummern sortiert P600 Einheit/ Index Par. Index Parameter Zugriff Default Bedeutung / Wertebereich Abk. Um. 13. Drehzahlrampen 1 0 ... 1000, Step 10 1000 ... 10000, Step 100 Rampe t11 auf RECHTS 8807 2116 s –3 N/RW 2000...
  • Seite 54 P6.. Parameterliste P60. Komplette Parameterliste, nach Parameternummern sortiert P600 Einheit/ Index Par. Index Parameter Zugriff Default Bedeutung / Wertebereich Abk. Um. 2.. Reglerparameter 25. PI-Regler 0 = AUS PI-Regler 8800 2260 N/RW 1 = EIN-NORMAL 2 = EIN-INVERTIERT P-Verstärkung 8801 2261 N/RW 0 ...
  • Seite 55 P6.. Parameterliste P60. Komplette Parameterliste, nach Parameternummern sortiert P600 Einheit/ Index Par. Index Parameter Zugriff Default Bedeutung / Wertebereich Abk. Um. 62. Binärausgänge Grundgerät 0 = KEINE FUNKTION 1 = /STOERUNG 2 = BETRIEBSBEREIT 3 = ENDSTUFE EIN 4 = DREHFELD EIN Binärausgang DO01 8350 209E N/RW...
  • Seite 56 P6.. Parameterliste P60. Komplette Parameterliste, nach Parameternummern sortiert P600 Einheit/ Index Par. Index Parameter Zugriff Default Bedeutung / Wertebereich Abk. Um. 87. Prozessdaten-Beschreibung 0 = KEINE FUNKT. 1 = DREHZAHL 5 = MAX.DREHZAHL 8 = RAMPE Sollwert-Beschreibung PA1 8304 2070 N/RW 9 = STEUERWORT 1 10 = STEUERWORT 2 (nur LOGODrive)
  • Seite 57: Index

    Index Index Prozessdaten-Skalierung 32 Aufbau Parametertelegramm SBus 15 Prozessdatentelegramme 12 Prozess-Eingangsdaten-Diagnose 47 Basis-Steuerblock 33 Reset nach Fehler 35 Rückkehr-Codes der Parametrierung 17 CAN-Bus Identifier 11 CAN-Identifier, Beispielbelegung 24 SBus Inbetriebnahme-Probleme 43 SBus Projektierungsbeispiel 18 Datenaustausch Master 20 Sicherheitshinweise 4 Datenaustausch Slave 11 Sicherheitshinweise zu Bussystemen 4 Diagnose Sicherheitsrelevante Steuerbefehle 33...
  • Seite 60 SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG · P.O. Box 3023 · D-76642 Bruchsal/Germany Phone +49 7251 75-0 · Fax +49 7251 75-1970 http://www.sew-eurodrive.com · sew@sew-eurodrive.com...

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