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6.4.5
Anforderungen an den Betrieb der Sicherheits-Teilfunktion STO
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•
[1]
[2]
[3]
[4]
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•
Der Betrieb ist nur in den spezifizierten Grenzen der Datenblätter zulässig. Das gilt
sowohl für die externe Sicherheitssteuerung als auch für das Gerät und die zuge-
lassenen Sicherheitsoptionen.
Die geräteinterne Diagnosefunktion ist bei dauerhaft freigegebenem oder dauer-
haft gesperrtem STO-Eingang eingeschränkt. Erst beim Pegelwechsel des STO-
Signals werden erweiterte Diagnosefunktionen durchgeführt. Daher muss die Si-
cherheits‑Teilfunktion über den STO-Eingang für PL d gemäß EN ISO 13849-1
und SIL 2 gemäß EN 61800-5-2 mindestens einmal in 12 Monaten und für PL e
gemäß EN ISO 13849-1 und SIL 3 gemäß EN 61800-5-2 mindestens einmal in 3
Monaten bei anliegender Netzspannung angefordert werden, um eine vollständige
Testabdeckung zu erreichen. Dafür ist folgender Prüfablauf einzuhalten.
[3]
[2]
[4]
maximal 12 Monate bei PL d/SIL 2
maximal 3 Monate bei PL e/SIL 3
interne Diagnose
High: kein STO
Low: STO aktiv
Um nach einem Geräte-Reset (z. B. nach Einschalten der Versorgungsspannung)
eine vollständige Testabdeckung zu erreichen, darf der Testübergang (STO aktiv
→ STO nicht aktiv) frühestens nach > 700 ms gestartet werden. Das Gerät meldet
den Zustand "Betriebsbereit" oder "STO – sicher abgeschaltetes Moment" zurück,
wenn es sich nicht in einem Fehlerzustand befindet.
Ein erkannter Hardware-Defekt in den internen Abschaltkanälen für STO führt zu
einem verriegelnden Fehlerzustand des Geräts. Wenn der Fehler zurückgesetzt
wird (z. B. durch Aus-/Einschalten der Versorgungsspannung oder durch einen
Low-Pegel am STO-Eingang für mindestens 30 ms), muss danach ein vollständi-
ger Testdurchlauf der internen Diagnose nach dem oben genannten Prüfablauf
durchgeführt werden. Wenn der Fehler erneut auftritt, ersetzen Sie das Gerät oder
kontaktieren Sie den Service von SEW‑EURODRIVE.
Projektierung Funktionale Sicherheit
Sicherheitstechnische Auflagen
[1]
> 700 ms
[2]
Produkthandbuch – MOVIMOT
> 700 ms
[2]
t
15205932683
®
advanced DFC
6
189
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