8.6.7
IO-Link-Funktionsbaustein IOL_CALL
Der IO-Link Funktionsbaustein IOL_CALL ist in der IO-Link-Spezifikation „IO-Link Integration
Part 1- Technical Specification for PROFIBUS and PROFINET" spezifiziert.
Je nach Steuerungshersteller kann der Funktionsbaustein von der Spezifikation abweichen
(z. B. in der Darstellung oder im Gebrauch der Variablen).
Abb. 32: IOL_CALL gemäß IO-Link-Spezifikation
IOL_CALL–Eingangsvariablen
Benennung
IO-Link-Spez.
REQ
ID
INDEX_CAP
RD_WR
ENTI-
TY_PORT
FI_INDEX
IOL_INDEX
IOL_
SUBINDEX
LEN
RECORD_
IOL_DATA
V01.00 | 2019/11
Datentyp
Bedeutung
BOOL
Eine steigende Flanke löst den Sendebefehl aus.
DWORD
Adresse des IO-Link-Master-Moduls
Step 7 Classic
Anfangsadresse der Eingangsdaten des IO-Link-Master-Moduls
n
TIA Portal
n
ältere Siemens-CPUs (z. B. CPU 315):
Anfangsadresse der Eingangsdaten des IO-Link-Master-Moduls
neuere Siemens-CPUs (z. B. CPU 1511):
n
HW-Kennung des „Basic"-Steckplatzes des Geräts
INT
Funktionsbaustein-Instanz: 247 bis 254, 255
BOOL
0 = Lesezugriff
1 = Schreibzugriff
INT
Adresse des IO-Link-Ports, auf den zugegriffen werden soll
INT
fester Wert (65098): definiert den Zugriff als IO-Link-CALL
INT
Nummer des IO-Link-Index, der ausgelesen bzw. beschrieben
werden soll
INT
Angabe eines eventuellen Subindex
INT
Länge der zu lesenden/schreibenden Daten
Diese Angabe ist beim IOL_CALL von Siemens nicht notwendig.
ANY
Quell- oder Zielbereich der zu lesenden/zu schreibenden Daten
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