Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Fsu - Fast Start-Up (Priorisierter Hochlauf); Mrp (Media Redundancy Protocol) - turck IO-Link-Master-Modul TBEN-LL-8IOL Betriebsanleitung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für IO-Link-Master-Modul TBEN-LL-8IOL:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

PROFINET-Namenskonvention
Die Namensvergabe erfolgt über DCP. Der Gerätename muss den Anforderungen des Domain
Name System (DNS) entsprechen (siehe unten). Der Gerätename wird bei der Eingabe auf kor-
rekte Schreibweise überprüft.
Alle Gerätenamen müssen eindeutig sein.
n
n
Maximale Namensgröße: 255 bzw. 127 Zeichen (a...z, 0...9, „-" oder „...")
Keine Großbuchstaben verwenden.
n
Der Name darf nicht mit „-" beginnen oder enden.
n
Keine Sonderzeichen verwenden.
n
Der Name darf nicht mit 0...9 oder „port-xyz" (xyz = 0...9) beginnen.
n
8.6.4
FSU – Fast Start-Up (priorisierter Hochlauf)
FSU - Fast Start-Up wird vom Gerät nicht unterstützt.
8.6.5

MRP (Media Redundancy Protocol)

Das Gerät unterstützt MRP.
MRP ist ein standardisiertes Protokoll nach IEC 62439. MRP beschreibt einen Mechanismus für
ringförmige Medienredundanz. Mit MRP wird eine defekte Ringtopologie mit bis zu 50 Teilneh-
mern erkannt und im Fehlerfall rekonfiguriert. Eine stoßfreie Umschaltung ist mit MRP nicht
möglich.
Ein Media-Redundancy-Manager (MRM) prüft durch das Versenden von Testtelegrammen die
Ringstruktur eines PROFINET-Netzwerkes auf Funktionstüchtigkeit. Alle anderen Netzwerkteil-
nehmer sind Media-Redundancy-Clients (MRC). Im fehlerfreien Zustand blockiert der MRM auf
einem seiner Ringports den normalen Netzwerkverkehr, mit Ausnahme der Test-Telegramme.
Die physikalische Ringstruktur wird so auf der logischen Ebene für den normalen Netzwerkver-
kehr wieder zur Linienstruktur. Wenn ein Testtelegramm ausbleibt, liegt ein Netzwerkfehler vor.
In diesem Fall öffnet der MRM seinen blockierten Port und stellt so eine neue funktionierende
Verbindung zwischen allen verbleibenden Geräten in Form einer linienförmigen Netztopologie
her.
Die Zeit zwischen Ringunterbrechung und Wiederherstellung eines redundanten Weges wird
Rekonfigurationszeit genannt. Bei MRP beträgt diese maximal 200 ms. Daher muss eine Appli-
kation in der Lage sein, die 200 ms Unterbrechung zu kompensieren. Die Rekonfigurationszeit
ist dabei immer abhängig vom Media Redundancy Manager (z. B. der PROFINET-SPS) und den
hier eingestellten I/O-Zyklus- und Watchdog-Zeiten. Bei PROFINET ist die Ansprechüberwa-
chungszeit entsprechend > 200 ms zu wählen.
Die Verwendung von Fast Start-Up (priorisierter Hochlauf) in einem MRP-Netzwerk ist nicht
möglich.
V01.00 | 2019/11
HINWEIS
Die maximale Länge des Gerätenamens beträgt 255 Zeichen gemäß Spezifikation. In
einer Step7- oder TIA-Portal-Umgebung werden jedoch nur Namen mit einer maxi-
malen Länge von 127 Zeichen akzeptiert.
39

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis