In Betrieb nehmen
Gerät mit PROFINET in Betrieb nehmen
8.6.2
Gerätemodell – TBEN-L...-8IOL
Die TBEN-LL-8IOL verfügen über acht parametrierbare IO-Link-Kanäle und vier universelle I/O-
Kanäle (DXP). Im PROFINET stehen darüber hinaus über die GSDML-Datei noch vier virtuelle
Steckplätze zur Verfügung. Sie dienen zum Mappen der unterschiedlichen Diagnose- und Sta-
tusinformationen (IO-Link und VAUX-Diagnosen, IO-Link-Events und Modulstatus) in das Pro-
zessabbild des IO-Link-Masters.
Abb. 31: TBEN-L5-8IOL – Slot-Übersicht in TIA-Portal (Beispiel)
A
B
C
8.6.3
Adressierung bei PROFINET
Die Adressierung der Feldgeräte erfolgt bei der IP-basierten Kommunikation anhand einer IP-
Adresse. Für die Adressvergabe nutzt PROFINET das Discovery and Configuration Protocol
(DCP).
Im Auslieferungszustand hat jedes Feldgerät u. a. eine MAC-Adresse. Die MAC-Adresse reicht
aus, um dem jeweiligen Feldgerät einen eindeutigen Namen zu geben.
Die Adressvergabe erfolgt in zwei Schritten:
Vergabe eines eindeutigen anlagenspezifischen Namens an das jeweilige Feldgerät
n
Vergabe der IP-Adresse vom IO-Controller vor dem Systemhochlauf aufgrund des anlagen-
n
spezifischen (eindeutigen) Namens
38
A
B
C
Basis-Steckplatz z. B. für DXP-Kanäle und Data-Valid-Signal
IO-Link-Ports für Konfiguration mit spezifischen IO-Link-Devices oder gene-
rische Konfiguration
Je ein Steckplatz für Status und Diagnose-Informationen
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