(sehr feuchte oder klebrige Zutaten oder Pulver) dann öffnen Sie kurz den Deckel
und füllen diese Zutaten direkt in den Teigbehälter.
• Geben Sie Früchte nicht zu früh in den Teigbehälter, da das Aroma durch zu
langes Kneten verfliegt. Warten Sie das Signal ab.
• Sie können einige Programme des Gerätes mit zeitlicher Verzögerung starten.
Stellen Sie dazu den Timer ein (siehe: „Den Timer verwenden"). Füllen Sie in die-
sem Fall vor dem Start des Programms alle Zutaten in den Teigbehälter und/oder
in das Zutatenfach. Allerdings sollten Sie Früchte und Nüsse in kleinere Stücke
schneiden.
• Arbeiten Sie OHNE Timer, wenn Sie leicht verderbliche Lebensmittel zugeben
(Beispiel: Eier, Milch, Sahne oder Käse). Die Qualität dieser Lebensmittel leidet,
wenn sie nicht gekühlt werden.
• Für die Zubereitung von Hefeteig (Beispiel: für Brote) sollten alle Zutaten Raumtem-
peratur (20 -25 °C) haben, damit die Hefe aufgeht.
• Das Brot wird nach dem Backen bis zu 1 Stunde warm gehalten. Dadurch wird
das Brot nicht zu feucht. Nehmen Sie das Brot innerhalb der Warmhaltezeit aus
dem Gerät.
• Spülen Sie den Teigbehälter sofort mit warmem Wasser aus, nachdem Sie das
Brot herausgenommen haben. Dadurch vermeiden Sie, dass sich Lebensmittelreste
an der Antriebswelle festsetzen und der Knetflügel dadurch an der Antriebswelle
hängen bleibt.
• Wenn Sie den Knetflügel aus dem Gerät nehmen, nachdem der letzte Knetvor-
gang beendet ist, dann bleibt das Brot nach dem Backen unversehrt.
• Sollten Sie eines der Backprogramme während der Bearbeitung unbeabsichtigt
abgebrochen haben (Beispiel: bei der Zugabe von Zutaten oder zum Entfernen
des Knetflügels), dann können Sie den Teig mit den Programmen Mix (mischen),
Knead (kneten) und Dough (Teig) zunächst weiter vorbereiten und mit Bake
(backen) fertig backen. Wählen Sie die vorgesehenen Bearbeitungsschritte und
die Backzeit nach Ihrem Rezept (siehe auch: „Programme des Brotbackauto-
maten"). Wählen Sie zum Backen das Programm Bake (Nummer 16, siehe: „Die
Backzeit verlängern").
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ZUTATEN FÜR BROT
Brotmehl
Brotmehl enthält viel Gluten. Es ist damit sehr elastisch und kann die Form des Brotes nach dem
Gehen aufrechterhalten. Da der Gluten-Gehalt höher ist als bei normalem Mehl, kann man damit
große Brote mit einer besseren Konsistenz backen. Das Brotmehl ist die wichtigste Zutat für das
Backen von Broten.
Normales Mehl
Normales Mehl enthält kein Backpulver. Es kann für kurzgebackene Brote (Quick Bread) verwen-
det werden.
Vollkornweizen-
Das Vollkornweizenmehl wird aus ganzen Körnern gemahlen. Es enthält die Häute und Gluten.
mehl
Dieses Mehl ist schwerer und nahrhafter als das normale Mehl. Die damit gebackenen Brote sind
normalerweise kleiner. Deshalb wird dieses Mehl in vielen Rezepten mit Brotmehl gemischt, um
so die bestmöglichen Ergebnisse zu erhalten.
Schwarzes Wei-
Schwarzes Weizenmehl (auch als "grobes Mehl" bezeichnet) enthält viele Faserstoffe und ent-
zenmehl
spricht dem Vollkornweizenmehl. Um große Brote zu erhalten, muss es mit einem hohen Anteil
Brotmehl gemischt werden.
Backmischung
Dieses Mehl enthält bereits Backpulver und wird für Kuchen verwendet.
Maismehl und
Diese Mehlsorten werden für grobe Brote zugegeben, um das Aroma und die Beschaffenheit zu
Hafermehl
verbessern.
Zucker
Zucker ist für den süßen Geschmack und die Farbe des Brotes wichtig. Er wird auch als Nahrung
für die Hefe verwendet. Größtenteils wird weißer Zucker verwendet. Brauner Zucker, Puderzucker
und Zuckerwatte werden für bestimmte Zwecke eingesetzt.
Hefe
Der Hefe-Stoffwechsel erzeugt Kohlendioxid, wodurch sich das Brot ausdehnt und locker wird.
Allerdings braucht die Hefe dafür Kohlenhydrate aus dem Zucker und dem Mehl als Nahrung.
Messen Sie die Hefe nach folgenden Faustregeln ab:
1 Esslöffel Trockenhefe = 3 Teelöffel Trockenhefe = 15 ml
1 Teelöffel Trockenhefe = 5 ml
Hefe muss im Kühlschrank aufbewahrt werden, da der Hefepilz durch hohe Temperaturen
abstirbt. Bevor Sie die Hefe verwenden, sollten Sie das Herstellungs- und Haltbarkeitsdatum
überprüfen. Stellen Sie die Reste nach der Verwendung sofort wieder in den Kühlschrank zurück.
Wenn das Brot nicht aufgeht, dann liegt das meist an der Hefe.
Im Folgenden ist eine Methode beschrieben, mit der Sie prüfen können, ob Ihre Hefe noch frisch
und aktiv ist.
•
Gießen Sie ½ Tasse warmes Wasser (45 - 50 °C) in einen Messbecher.
•
Geben Sie 1 Teelöffel weißen Zucker in das Wasser und rühren Sie um. Streuen Sie dann
2 Teelöffel Hefe auf das Wasser.
•
Stellen Sie den Messbecher etwa 10 Minuten an einen warmen Platz. Rühren Sie das
Wasser nicht um.
•
Nach 10 Minuten sollte der gebildete Schaum etwa 1 Tasse füllen. Andernfalls ist die Hefe
tot oder inaktiv.
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