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ABB DCS 400-Serie Handbuch Seite 57

Dcs thyristorstromrichter für gleichstrom-antriebssysteme 20 bis 1000 a 9 bis 522 kw
Inhaltsverzeichnis

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Ankerstromregler-Betriebsarten
Die Drehzahl eines DC-Motors wird mit der Anker-
spannung verändert. Der Bereich bis zum Erreichen
der Nenn-Ankerspannung nennt sich Ankerstellbe-
reich. Um die Drehzahl des Motors oberhalb dieser
Nenn-Ankerspannung noch erhöhen zu können, muss
der magnetische Fluss des Feldes reduziert werden.
Dies geschieht durch Verringern des Feldstromes.
Dieser Arbeitsbereich nennt sich Feldschwächbe-
reich. Das Verhalten des Stromreglers in diesen
Bereichen ist abhängig von den Betriebsarten.
AI1
DrehzSollw
5.01
+/-10V
AI2
ext. Moment
5.26
Begrenzung
+/-10V
StromRegBetrieb (3.14)
0 = makroabhängig
Die Betriebsart des Stromreglers wird mittels Ma-
kro definiert, siehe Kapitel 4.1 Übersicht der ma-
kroabhängigen Parameter im Auslieferungszu-
stand.
Makro 1...7 sind drehzahlgeregelt, siehe 1
Makro 8 ist momentengeregelt, siehe 2
1 = DrehzRegeln
Der Antrieb läuft drehzahlgeregelt.
Der Ausgang des Drehzahlreglers wird als Mo-
menten-Sollwertquelle verwendet. In der Momen-
ten-Sollwertverarbeitung wird der Feld-Fluss be-
rücksichtigt. In dieser Betriebsart wirken die per
Parameter eingestellten Strom- bzw. Momenten-
begrenzungen. Stop und Nothalt wirken wie in
StopReaktion (2.03) und NothaltReaktion (2.04)
eingestellt.
2 = MomentRegeln
Der Antrieb läuft momentengeregelt.
Die unter MomentSollwAusw (3.15) ausgewähl-
te Momenten-Sollwertquelle wird verwendet. In
der Momenten-Sollwertverarbeitung wird der Feld-
Fluss berücksichtigt. In dieser Betriebsart wirken
die per Parameter eingestellten Strom- bzw. Mo-
mentenbegrenzungen, denen der Momenten-
Sollwert vorgeschaltet ist. Stop und Nothalt schal-
ten den Antrieb auf Drehzahlregelung um und
wirken dann wie in StopReaktion (2.03) und
NothaltReaktion (2.04) eingestellt.
3 = StromRegeln
Der Antrieb läuft stromgeregelt.
Die unter MomentSollwAusw (3.15) ausgewähl-
te Strom-Sollwertquelle wird verwendet. In der
Strom-Sollwertverarbeitung wird der Feld-Fluss
nicht berücksichtigt. In dieser Betriebsart wirken
die per Parameter eingestellten Strom- bzw. Mo-
mentenbegrenzungen, denen der Strom-Sollwert
vorgeschaltet ist. Stop und Nothalt schalten den
Antrieb auf Drehzahlregelung um und wirken dann
Rampen
Drehzahl
Generator
Regler
+
wirksam als Momenten-
oder Strom-Sollwert, abhängig
MIN
von StroRegBetrieb (3.14)
Σ
3ADW000095R0703_DCS400_Manual_d_g
8ˆ…Ã8‡…yÃH‚qr
" #
makroabhängig
DrehzRegeln
MomentRegeln
StroRegeln
Drehz&Moment
ExtMomBegr
FliegWechsel
wie in StopReaktion (2.03) und NothaltReaktion
(2.04) eingestellt.
4 = Drehz&Moment („+")
Der Antrieb läuft drehzahlgeregelt mit additivem
Momenten-Sollwert.
Die Momenten-Sollwertauswahl wird unter Mo-
mentSollwAusw (3.15) vorgenommen. In dieser
Betriebsart wirken die per Parameter eingestell-
ten Strom- bzw. Momentenbegrenzungen. Stop
und Nothalt schalten den Antrieb auf Drehzahlre-
gelung um und wirken dann wie StopReaktion
(2.03) und NothaltReaktion (2.04) eingestellt.
5 = ExtMomentBegrz („MIN")
Der Antrieb läuft drehzahlgeregelt mit externer
Momentenbegrenzung.
Die unter MomentSollwAusw (3.15) ausgewähl-
te Momenten-Sollwertquelle wird als externe Mo-
mentenbegrenzung verwendet. In dieser Betriebs-
art wirken die per Parameter eingestellten Strom-
bzw. Momentenbegrenzungen, denen die exter-
ne Momentenbegrenzung vorgeschaltet ist. Stop
und Nothalt schalten den Antrieb auf Drehzahlre-
gelung um und wirken dann wie in StopReaktion
(2.03) und NothaltReaktion (2.04) eingestellt.
6 = FliegWechsel („S")
Der Antrieb läuft innerhalb eines Drehzahlfensters
momentengeregelt, außerhalb des Fensters dreh-
zahlgeregelt. Es erfolgt ein fliegender Wechsel
zwischen Drehzahl- und Momentenregelung. Die
unter MomentSollwAusw (3.15) ausgewählte
Momenten-Sollwertquelle wird verwendet. In die-
ser Betriebsart wirken die per Parameter einge-
stellten Strom- bzw. Momentenbegrenzungen,
denen der Momenten-Sollwert vorgeschaltet ist.
Stop und Nothalt schalten den Antrieb auf Dreh-
zahlregelung um und wirken dann wie in StopRe-
aktion (2.03) und NothaltReaktion (2.04) einge-
stellt.
Übersicht Software
II K 4-33

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