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Anwendungsbereiche Der Messfunktionen - ABB Relion 615 Serie Technisches Handbuch

Schutz und steuerung
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Abschnitt 8
Messfunktionen
8.1.3
978
Leistungswerte in Einheiten von kWh/kVArh bzw. in Einheiten von MWh/MVArh
dargestellt.
Erreicht der Zähler seinen festgelegten Maximalwert, wird der Zählerwert
zurückgesetzt und beginnt wieder bei Null. Wird der Wert der Einstellung Energy unit
Mult geändert, werden die kumulierten Energiewerte auf die Anfangswerte
zurückgesetzt, d. h. EA_FWD_ACM auf Vorwärts Wh Initial, EA_RV_ACM auf
Reverse Wh Initial, ER_FWD_ACM auf Vorwärts VArh Initial und ER_RV_ACM auf
Reverse VArh Initial. Außerdem ist das Zurücksetzen der kumulierten Energie auf die
Anfangswerte auch über einen Parameter oder über den Eingang RSTACM möglich.
Symmetrische Komponenten
Die symmetrischen Komponenten werden anhand der Leiterströme und
Leiterspannungen berechnet. Weitere Informationen zur Berechnung der
symmetrischen Komponenten enthält der Abschnitt
vorliegenden Handbuch.

Anwendungsbereiche der Messfunktionen

Die Messfunktionen werden für Leistungsmessungen, Überwachungsaufgaben und
Meldungen an die LHMI (ein Überwachungstool im PCM600) oder auf
Stationsebene, z. B. via IEC 61850, verwendet. Die Möglichkeit der kontinuierlichen
Überwachung der Messwerte für Wirkleistung, Blindleistung, Ströme, Spannungen,
Leistungsfaktoren usw. ist für die effiziente Erzeugung, Übertragung und Verteilung
elektrischer Energie von größter Bedeutung. Sie bietet dem Bediener einen schnellen
und komfortablen Überblick über den aktuellen Status des Netzes. Außerdem kann
mit ihr während der Tests und der Inbetriebnahme der Schutz- und Steuerungsgeräte
die korrekte Funktion und Verbindung der Messwandler, d. h. Stromwandler und
Spannungswandler, überprüft werden. Die korrekte Funktion der Analogmesskette
des Schutzgeräts kann während des normalen Betriebs überprüft werden, indem
periodisch der Messwert des Schutzgeräts mit den anderen unabhängigen
Messeinrichtungen verglichen wird.
Beim Messen des Nullsignals können Störeinstreuungen im Eingangssignal kleine
Messwerte verursachen. Mithilfe der Nullpunktunterdrückung kann die
Störeinstreuung im Eingangssignal ignoriert und somit in der Anzeige unterdrückt
werden. Die Nullpunktunterdrückung ist für die gemessenen Analogsignale und für
die Winkelwerte bestimmt.
Mithilfe der Lastwerte können bei der Langzeitüberwachung des Eingangssignals
plötzlich auftretende Veränderungen in den gemessenen Analogsignalen
vernachlässigt werden. Die Lastwerte sind lineare Durchschnittswerte des
gemessenen Signals innerhalb eines einstellbaren Lastintervalls. Die Lastwerte
werden für die gemessenen dreiphasigen Analogstromsignale berechnet.
Die Grenzwertüberwachung gibt an, ob das gemessene Signal die festgelegten
Grenzwerte übersteigt oder unterschreitet. Abhängig vom gemessenen Signaltyp
1MRS757687 B
Messwertberechnung
im
Technisches Handbuch
615 Serie

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