ABB Relion 615 Serie Technisches Handbuch Seite 1124

Abschnitt 9
Steuerfunktionen
9.5.4.9
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erzeugt (siehe das Kapitel Alarmanzeige). Wenn der Eingang TCO nicht
angeschlossen ist, wird keinen Alarm erzeugt.
Der Steuervorgang wird deaktiviert, wenn das Eingangssignal TCO aktiv ist, sofern
keine Blockierung des Stufenschalters erkannt wird (siehe das Kapitel
Alarmanzeige). Daher ist es der Steuereinheit nicht möglich, weitere Impulse an den
Stufenschalter zu senden, nachdem dieser bereits ausgelöst wurde. Ursache hierfür
ist, dass Stufenschalter im Normalfall neue Impulse ignorieren, nachdem sie bereits
ausgelöst haben. Da die Impulse ausbleiben, unterbleibt auch das weitere Hochzählen
der Impulse durch den Impulszähler der Steuereinheit.
Während eines aktiven Impulses werden keine Befehle toleriert. Daher muss die
Dauer des Befehlsimpulses (Einstellung LTC pulse time) sorgfältig gewählt werden,
obwohl intern ein aktiver Eingang TCO verwendet wird, um ein Eintreffen neuer
Befehle beim Stufenschalter zu verhindern.
Damit noch zuverlässiger ausgeschlossen werden kann, dass weitere Impulse an den
bereits ausgelösten Stufenschalter gesendet werden, kann das Stufenschalter-
Auslösesignal auch an den Eingang LTC_BLOCK angeschlossen werden. In diesem
Fall kommt es zu einer externen Blockierung, wenn ein automatischer Impuls an den
ausgelösten Stufenschalter gesendet wird. Der externe Eingang LTC_BLOCK hat
normalerweise keine Auswirkungen, wenn der aktive Betriebsmodus auf "Manuell"
eingestellt ist.
Der Status des Eingangs TCO kann aus dem Eingangsdatenelement TCO abgelesen
werden.
Blockierverfahren
Der Betrieb des Spannungsreglers kann aus mehreren Gründen blockiert werden.
Durch eine Blockierung kann verhindert werden, dass der Stufenschalter unter
Bedingungen auslöst, die zu seiner Beschädigung oder zu einer Überschreitung
sonstiger netzrelevanter Grenzwerte führen könnten. Das überwachte Datenelement
BLK_STATUS lässt zwar nicht direkt auf eine Blockierung schließen, lässt jedoch
erkennen, ob der eingehende Befehlsimpuls ausgegeben wurde oder nicht. Zur
eigentlichen Blockierung kommt es, wenn das dafür zuständige Bit im Signal
BLK_STATUS aktiv ist und der Befehlsimpuls infolge eines abgelaufenen
Zeitgebers oder eines lokalen Befehls zur Ausgabe anstünde. Dadurch wird ein
unnötiges Senden von Ereignissen vermieden.
Das überwachte Datenelement BLK_STATUS ist auch gepackt. Es enthält
Informationen zum Blockierstatus als Bit-kodierten Ausgang. Der Blockierstatus-
Ausgang zeigt zwar nicht direkt die eigentliche Blockierung an, gibt jedoch an, ob der
eingehende Befehl erfolgreich war. Um die eigentliche Blockierung zu erkennen, sind
die Werte in den entsprechenden überwachten Daten zu prüfen (BLK_I_LOD,
BLK_U_UN, RNBK_U_OV, BLK_LTCBLOCK, BLK_I_CIR, BLK_RAISE und
BLK_LOWER). In Tabelle 964
Datenwerte erläutert. Der Blockierstatuswert 9 gibt beispielsweise an, dass bedingte
wird die Bedeutung der verschiedenen überwachten
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