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Anwendung - ABB Relion 615 Serie Technisches Handbuch

Schutz und steuerung
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Abschnitt 4
Schutzfunktionen
4.3.5.5
572
Rückfallzeitverzögerung eingestellten Wert erreicht, wird der Auslöse-Zeitgeber
zurückgesetzt, und der Ausgang START wird deaktiviert.
Der Zeitgeber berechnet den Wert der Startdauer START_DUR. Dieser gibt das
prozentuale Verhältnis zwischen Startsituation und eingestellter Auslösezeit an. Der
Wert ist über die Ansicht "Überwachte Daten" verfügbar.
Die Aktivierung des Signals BLOCK setzt den Zeitgeber zurück und deaktiviert die
Ausgänge START und OPERATE.
Blockierlogik
Für die Blockierfunktion sind drei Betriebsmodi verfügbar. Die Betriebsmodi werden
vom Eingang BLOCK und der globalen Einstellung Konfiguration/System/
Blockiermodus gesteuert, die den Blockiermodus auswählt. Die Steuerung des
Eingangs BLOCK ist über einen Binäreingang, einen horizontalen
Kommunikationseingang oder ein internes Signal des Geräteprogramms möglich.
Der Einfluss der Aktivierung des Signals BLOCK wird über die globale Einstellung
Blockiermodus vorausgewählt.
Die Einstellung für den Blockiermodus bietet drei Blockiermethoden. Im Modus
"Zeitgeber einfrieren" wird der Auslöse-Zeitgeber mit dem aktuell geltenden Wert
eingefroren. Im Modus "Alle blockieren" wird die gesamte Funktion blockiert, und
die Zeitgeber werden zurückgesetzt. Im Modus "Ausgang AUSLÖSUNG blockieren"
arbeitet die Funktion normal, der Ausgang OPERATE wird jedoch nicht aktiviert.

Anwendung

HIxPDIF bietet ein sicheres und zuverlässiges Schutzschema gegen alle Arten von
Fehlern. Das Hochimpedanzprinzip wird aufgrund seiner Fähigkeit zur Behandlung
von Durchgangsfehlern auch an stark gesättigten Stromwandlern für den
Differentialschutz verwendet.
Angaben zu Stromwandlerempfehlungen finden Sie im Kapitel
"Anforderungen an Messwandler" in diesem Handbuch.
Hochimpedanz-Prinzip
Die Leiterströme werden sowohl von der Seite des ein- als auch des ausgehenden
Abgangs der Sammelschiene gemessen. Der Sekundärstrom des Stromwandlers jedes
Leiters wird mit der Messabzweigung des Schutzgeräts parallel geschaltet. Daher
misst das Gerät ausschließlich die Differenz der Ströme. Im Idealfall liegt nur dann ein
Differentialstrom zur Auslösung des Geräts vor, wenn ein Fehler zwischen den
Stromwandlern auftritt, d.h. innerhalb der Schutzzone.
Tritt ein Fehler außerhalb der Schutzzone auf, ein hoher Strom, der auch als
Durchgangs-Fehlerstrom bekannt ist, kann dieser durch das geschützte Objekt
fließen. Dies kann zu einer teilweisen Sättigung der Stromwandler führen. Die
Auslösung des Geräts wird durch einen Stabilisierungswiderstand (R
1MRS757687 B
) in der
s
615 Serie
Technisches Handbuch

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