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Anwendung - ABB Relion 615 Serie Technisches Handbuch

Schutz und steuerung
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1MRS757687 B
9.4.5
9.4.6
615 Serie
Technisches Handbuch
Einstellung Frq Op counter time vordefinierten Zeitdauer erreicht wird, dann wird die
AWE-Funktion gesperrt, wenn ein neuer Zyklus beginnt, sofern der Zähler den
eingestellten Grenzwert noch nicht überschritten hat. Die Sperrung wird nach Ablauf
der Erholungszeit freigegeben. Die Erholungszeit kann über die Einstellung Frq Op
recovery time festgelegt werden.
Wenn der Leistungsschalter während der Erholungszeit manuell geschlossen wird,
dann wir die Sperrzeit aktiviert, nachdem die Erholungszeit verstrichen ist.
Zähler
Die AWE-Funktion beinhaltet sechs Zähler. Ihre Werte werden in einem
halbflüchtigen Speicher gespeichert. Die Zähler werden an der ansteigenden Flanke
des Wiedereinschaltbefehls inkrementiert. Die Zähler werden in den folgenden
Situationen inkrementiert.
COUNTER: zählt jede Aktivierung des Wiedereinschaltbefehls
CNT_SHOT1: zählt Wiedereinschaltbefehle, die von Zyklus 1 ausgeführt werden
CNT_SHOT2: zählt Wiedereinschaltbefehle, die von Zyklus 2 ausgeführt werden
CNT_SHOT3: zählt Wiedereinschaltbefehle, die von Zyklus 3 ausgeführt werden
CNT_SHOT4: zählt Wiedereinschaltbefehle, die von Zyklus 4 ausgeführt werden
CNT_SHOT5: zählt Wiedereinschaltbefehle, die von Zyklus 5 ausgeführt werden
Die Zähler werden wird mit dem Parameter DsaCnt über die Kommunikation
deaktiviert. Wenn die Zähler deaktiviert werden, werden die Werte nicht aktualisiert.
Die Zähler werden mit dem Parameter CntRs über die Kommunikation
zurückgesetzt.Dieselbe Funktionalität ist auch im Lösch-Menü zu finden (DARREC1
Zähler).

Anwendung

Moderne elektrische Netze sind in der Lage, Endbenutzern zuverlässig Energie zu
liefern. Trotzdem können verschiedene Arten von Fehlern auftreten. Schutzgeräte
spielen bei der Erkennung von Fehlern oder unnormalen Zuständen im Netz eine
wichtige Rolle. Sie erkennen Fehler und leiten Befehle an die entsprechenden
Leistungsschalter weiter, um die defekten Elemente zu isolieren, bevor übermäßige
Schäden entstehen oder ein elektrisches Netz zusammenbricht. Eine schnelle
Isolierung begrenzt auch die Störungen, die für die intakten Teile des elektrischen
Netzes verursacht werden.
Bei den Fehlern kann es sich um transiente, teilweise transiente oder permanente
Fehler handeln. Permanente Fehler, beispielsweise in Stromleitungen, bedeuten, dass
ein physikalischer Schaden am Fehlerort vorliegt, der zunächst lokalisiert und
behoben werden muss, ehe die Netzspannung wiederhergestellt werden kann.
In Freileitungen dient die Luft als Isoliermaterial zwischen den Leitern. In der
Mehrzahl der Fälle handelt es sich beispielsweise um Überschläge durch Blitze. Um
Abschnitt 9
Steuerfunktionen
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