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ABB Relion 615 Serie Technisches Handbuch Seite 1246

Schutz und steuerung
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Abschnitt 12
Anforderungen an Messwandler
1240
ohne in die Sättigung zu gehen, damit gewährleistet ist, dass die Auslösezeiten des
Geräts mit der Verzögerungszeit in Einklang stehen.
Die mit der tatsächlichen Bürde des für Schutzaufgaben verwendeten Stromwandlers
einhergehenden Fehlergrenzfaktoren erfüllen diese Anforderung.
F
K
Ik
(
T
>
×
×
× × −
ω
a
r
max
dc
GUID-DA861DAD-C40E-4A82-8973-BBAFD15279C0 V1 DE
Ik
Der maximale Durchgangsfehlerstrom (in I
max
T
Die mit Ik
einhergehende primäre DC-Zeitkonstante
dc
max
ω
Die Pulsatanz, 2*π*fn
T
Die Zeit bis zur Sättigung, d. h. die Dauer der sättigungsfreien Umwandlung
m
K
Der Remanenzfaktor 1/(1-r), dabei ist r der maximale Remanenzfluss in pu in Relation zum Sät‐
r
tigungsfluss.
Die mit der tatsächlichen Bürde des für Schutzaufgaben verwendeten Stromwandlers
einhergehenden Fehlergrenzfaktoren.
Der Parameter r ist die maximale Remanenzflussdichte im Stromwandler-Kern pu in
Relation zur Sättigungsflussdichte. Der Wert des Parameters r hängt von dem beim
Bau des Stromwandlers verwendeten magnetischen Material ab. Wenn z. B. r = 0,4
ist, dann kann die Remanenzflussdichte 40 Prozent der Sättigungsflussdichte
betragen. Wenn ein präziser Wert für den Parameter r benötigt wird, muss der
Hersteller des Stromwandlers kontaktiert werden. Wenn kein präziser Wert verfügbar
ist, wird empfohlen, den Wert r = 0,4 zu verwenden.
Die erforderliche Mindestzeit bis zur Sättigung T
eines halben Grundzyklus (10 ms, wenn fn = 50 Hz).
Zur Bestimmung des hinreichenden Fehlergrenzfaktors (F
Fälle betrachtet werden:
1.
Ein Sammelschienenfehler:
Der Schutz muss bei einem aus normalen Betriebsbedingungen resultierenden
Fehler stabil sein. Das Wiedereinschalten des Transformators bei noch
vorliegendem Sammelschienenfehler führt zu sehr hohen Fehlerströmen und zu
thermischer Belastung, so dass in diesem Fall ein Wiedereinschalten nicht zu
empfehlen ist. Die Remanenz kann also vernachlässigt werden.
Der maximale Durchgangsfehlerstrom Ik
einer Schaltanlage normalerweise 10 I
Netztransformators ist die DC-Zeitkonstante (T
derjenigen des Transformators nahezu identisch (typischer Wert:100 ms).
Ik
10 I
max
r
T
100 ms
dc
T T
/
m
dc
(
1
e
)
1
)
+
), bei dem der Schutz nicht auslösen darf.
r
m
max
. Bei einem Kurzschluss in der Nähe des
r
1MRS757687 B
(Gleichung 226)
in TR2PTDF entspricht der Dauer
) sollen zwei typische
a
beträgt beim Haupttransformator
) des Fehlerstroms mit
dc
Technisches Handbuch
615 Serie

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