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Set Titration Auf Vorgegebenen Endpunkt; Messmodus; Reagensdosierung - Metrohm Titroprocessor 796 Gebrauchsanweisung

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7.4 SET
U[mV]
t[s]
Anfangs-
dosierung

7.4.1 Messmodus

• amperometrische Messung mit wählbarer Polarisationsspannung (SET_UPOL*)

7.4.2 Reagensdosierung

Titroprocessor 796, Gebrauchsanweisung
Titration auf vorgegebenen Endpunkt
Anwendung:
Die SET-Modi sind schnelle Titriermodi für Titrationen auf einen vorgegebe-
nen Endpunkt. Sie sind dem manuellen Titrieren nachempfunden und eig-
nen sich für schnelle Bestimmungen von unkritischen Proben.
Ihr typisches Merkmal ist die von der Regeldifferenz (aktueller Messwert –
Endpunkt) abhängige, geregelte Reagensdosierung, die darauf abzielt, den
mit dem vorgegebenen Zielendpunkt definierten Messwert möglichst
schnell und genau zu erreichen. Ein Übertitrieren wird dabei weitgehend
vermieden. Es erfolgt keine automatische Endpunkterkennung.
Wichtig: Der Endpunkt sollte nahe einem Wendepunkt der zu erwartenden
Titrierkurve gesetzt werden, sollte jedoch nicht in einem zu steilen Kurven-
abschnitt liegen.
Präzise Resultate sind bei SET_PH* nur zu erwarten, wenn der verwendete
Sensor zuvor korrekt kalibriert wurde.
Kontinuierliche
Dosierung
Eine Endpunkttitration kann mit vier verschiedenen Messarten durchgeführt
werden:
• potentiometrische pH-Messung (SET_PH*)
• potentiometrische Spannungsmessung (SET_U*)
• voltametrische Messung mit wählbarem Polarisationsstrom
(SET_IPOL*)
Die Reagensdosierung läuft in drei verschiedenen Phasen ab. Die Anfangs-
dosierung erfolgt mit zunehmender Dosiergeschwindigkeit. Sie beginnt mit
der definierten 'Min. Rate' und nimmt zu bis zur 'Max. Rate'.
SET: Endpunkttitration
Reagensdosierung:
EP
geregelte Dosierung,
abhängig von der Regeldif-
ferenz
V[ml]
(aktueller Messwert – End-
punkt)
Abschaltkriterium:
driftkontrolliert und/oder
nach Wartezeit
V[ml]
Regel-
bereich
7. Titrier- und Messmodi
107

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