Beobachtung
"Überschiesst".
Titration ist nicht
ausgeregelt,
d.h. am Ende
werden nicht
einzelne Pulse
dosiert.
Titrationszeit
ist zu lang.
Titrationsresultate
streuen zu stark.
7.5 SEC
7.5.1 Kontrolle des Konditioniermodus
Titroprocessor 796, Gebrauchsanweisung
Mögliche Ursachen und Abhilfe
• 'Max. Rate' herabsetzen.
• Regelbereich grösser setzen.
• 'Min. Rate' viel kleiner setzen.
• Anordnung von Elektrode und Bürettenspitze optimieren und besser
rühren. Dies ist besonders wichtig bei sehr schnellen Titrationsreaktionen
und bei steilen Kurven.
• 'Min. Rate' höher setzen.
• 'Max. Rate' höher setzen.
• 'Regelbereich' kleiner machen.
• 'Min. Rate' tiefer setzen.
Konditionieren auf Endpunkt
Anwendung:
Die SEC-Modi sind eigenständige Titriermodi, die als Vorbereitung eines
SET-Modus eingesetzt werden können. Sie eignen sich zum schnellen Ein-
stellen einer Titriervorlage auf einen bestimmten Messwert (Endpunkt).
Ihr typisches Merkmal ist die von der Regeldifferenz (aktueller Messwert –
Endpunkt) abhängige, geregelte Reagensdosierung, die darauf abzielt, den
mit dem vorgegebenen Zielendpunkt definierten Messwert möglichst
schnell und genau zu erreichen. Ein Übertitrieren wird dabei weitgehend
vermieden. Es ist keine Kurvendarstellung oder Berechnung vorgesehen.
Reagensdosierung und Abschaltkriterien ensprechen denjenigen der SET-
Modi.
Konditionieren läuft prinzipiell im Hintergrund ab, d.h. sobald ein Konditio-
niermodus gestartet ist, können vom Titroprocessor 796 andere Befehle
(z.B. ASK, ADD_A usw.) ausgeführt werden. Ein Konditionierprozess bleibt
auch über das Ende einer Bestimmung hinaus aktiv, sofern er nicht explizit
abgebrochen wird, siehe unten.
Ein im Hintergrund ablaufender Konditioniermodus wird durch den
WAIT_C-Befehl (siehe Seite 208f) kontrolliert. Dieser kontrolliert, ob der
konditionierte Zustand erreicht ist und schaltet ggf. den Konditioniermodus
ab.
7. Titrier- und Messmodi
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