3.2 Konfiguration von Probenwechslern
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Um für verschiedene Anwendungen je ein bestimmtes Probenrack zuwei-
sen zu können, sind für bis zu 16 Racks bestimmte Eigenschaften oder
Kenndaten definierbar. Dies macht dann Sinn, wenn für eine Anwendung
methodenbedingt eine Gefässgrösse, die Grösse der Probenserie oder ein
bestimmter Prozessablauf vorgegeben werden soll.
Für jedes Rack können folgende Kenndaten definiert werden:
Der Rackname dient zur eindeutigen Identifizierung ei-
Rackname
nes Racks. Mit dem Befehl 'Changer' im Methodenab-
lauf kann die Verwendung eines bestimmten Racks vor-
geschrieben werden. Durch die automatische Racker-
kennung wird sichergestellt, dass beim Gebrauch eines
falschen Probenracks dies erkannt wird und dem Anwen-
der mit einem Hinweis gemeldet wird.
Die Anzahl der Becherpositionen ergibt sich aus der
Becher
Racktabelle. Sie muss nicht eingegeben werden.
Spezialpositionen
Für die Liftstationen eines Wechslerturmes können bestimmte 'Haltepunkte',
d. h. vordefinierte Liftpositionen bestimmt werden:
Die Arbeitsposition dient zur Festlegung der Position
Arbeit
des Titrierkopfes (Lift), in der z.B. eine Titration ausgeführt
werden kann. Abhängig von der Höhe des Probenbe-
chers kann so jeweils die ideale Einstellung für jedes Pro-
benrack gewählt werden. Diese Arbeitsposition kann im
Handbetrieb mit der <PG DN>Taste direkt angefahren
werden.
Die Drehposition dient zur Festlegung der Stellung des
Dreh.
Titrierkopfes (Lift), in der das Rack gedreht werden kann.
Falls der Lift nicht auf oder oberhalb der Drehposition
steht, kann das Probenrack nicht gedreht werden. Dies
dient zur Sicherheit, da dadurch weitgehend eine Be-
schädigung von Sensoren durch Drehbewegungen des
Racks vermieden werden können. Voraussetzung dazu ist
die korrekte Einstellung der Drehposition. Diese Drehposi-
tion kann im Handbetrieb mit der <PG UP>Taste direkt
angefahren werden.
Magnete eingesetzt
Bei diesem
Beispiel lautet der Code:
Titroprocessor 796, Gebrauchsanweisung
000110