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Auswuchten An Maschinen Mit Rotierenden Massen - Fluke db PRUFTECHNIK VIBXPERT II Balancer Bedienungsanleitung

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4-2
Auswuchten: Einleitung
Zwei-Ebenen-Auswuchten unter
Betriebsbedingungen mit einem
optischen Trigger und zwei Schwin-
gungsaufnehmern.
* VIBXPERT berechnet die Masse und
den Ort des Probegewichtes aus den
Angaben im Maschinen-Setup derart,
dass die Schwingung bereits im Probe-
lauf merklich abnimmt. Dadurch kann
das Probegewicht in der Regel am Rotor
belassen werden und muss nicht mehr
entfernt werden.
Grundsätzlich hängt die Überlegung, auf einer oder auf zwei Ebenen
auszuwuchten, von der maschinenspezifischen Situation ab, d.h.
vom Wuchtverhalten des Rotors und dem Schwingungsverhalten der
Maschine. Gleichzeitiges Auswuchten in zwei Ebenen ist schneller
und genauer, als nacheinander in je einer Ebene auszuwuchten. Rest-
fehler, die sich durch sequentielles Auswuchten addieren, werden so
vermieden. Als wichtiges Entscheidungskriterium kann in der Regel
das Verhältnis Abstand/Durchmesser der Ausgleichsebenen herange-
zogen werden.
Klemmgewicht

Auswuchten an Maschinen mit rotierenden Massen

Das VIBXPERT Auswuchtmodul basiert auf der bekannten 'Einfluss-
Koeffizienten-Methode':
VIBXPERT misst zunächst die Schwingungsamplitude und den Pha-
senwinkel, der durch die Unwucht verursachten Schwingung - die
sogenannte 'Ur-Unwucht'. Danach befestigt man ein definiertes Pro-
begewicht* und misst die daraus resultierende Änderung von Ampli-
tude und Phase. Aus der Differenz beider Schwingungen nach Betrag
und Phase errechnet VIBXPERT den Einflusskoeffizienten, der - über
die Lage und Größe des Probegewichtes - genau den Ort und den Be-
trag des Ausgleichgewichtes angibt. Beim Zwei-Ebenen-Auswuchten
wird bei der Berechnung der Einfluss der Masse in der jeweils anderen
Ebene mit berücksichtigt. Mit dieser Methode lassen sich alle soge-
nannten 'starren' Rotoren auswuchten.
Ein starrer Rotor zeigt im Wesentlichen ein proportionales Schwin-
gungsverhalten, wenn sich Auswuchtgewicht und Winkel ändern.
Bei fester Auswuchtdrehzahl haben Weichheiten oder Resonanzen
in der Lagerung keinen Einfluss auf das Schwingungsverhalten. Ist
eine Maschine drehzahlvariabel, zeigt sie häufig bei jeder Drehzahl
ein anderes Schwingungsverhalten und so muss vom langsamen zum
schnellen Lauf mehrfach ausgewuchtet werden.
Weiche Rotoren zeigen mit dem berechneten Auswuchtgewicht nicht
das erwartete proportionale Verhalten, und die Koeffizienten-Metho-
de gilt nicht. Solche Rotoren können in der Regel nur in Auswuchtma-
schinen mit kraftmessenden Verfahren ausgewuchtet werden.
Bezugsmarke
Triggersensor
Schwingungsaufnehmer

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