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Fluke 9500B Kalibrierhandbuch
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Inhaltsverzeichnis

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9500B
High Performance Oscilloscope Calibrator
Kalibrierhandbuch
PN 5167532
November 2019
© 2019 Fluke Corporation. All rights reserved. Specifications subject to change without notice.
All product names are trademarks of their respective companies.

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Inhaltszusammenfassung für Fluke 9500B

  • Seite 1 9500B High Performance Oscilloscope Calibrator Kalibrierhandbuch PN 5167532 November 2019 © 2019 Fluke Corporation. All rights reserved. Specifications subject to change without notice. All product names are trademarks of their respective companies.
  • Seite 2 Der Erwerber hat nur dann das Recht, aus der Garantie abgeleitete Unterstützungsleistungen in Anspruch zu nehmen, wenn er das Produkt bei einer von Fluke autorisierten Vertriebsstelle gekauft oder den jeweils geltenden internationalen Preis gezahlt hat. Fluke behält sich das Recht vor, dem Erwerber Einfuhrgebühren für Ersatzteile in Rechnung zu stellen, wenn dieser das Produkt in einem anderen Land zur Reparatur...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Firmware-Upgrade .................... 4 Einführung ....................4 Vorgehensweise .................... 5 Active Heads ....................7 Tests und Selbsttests des Oszilloskopkalibrators 9500B ........7 Arten von Tests ....................7 Modus „Test“ ....................7 Schnelltests „Base“, „Heads“, „All“ und „Fast“ ..........8 Abbrechen des Selbsttests ................9 Ausführen von Selbsttests bis zum Abschluss ..........
  • Seite 4 Validierungspunkte ....................37 In den Spezifikationen vorgegebene Grenzwerte ..........37 Validierungsverfahren ................... 37 Validierung der einzelnen Funktionen des Hauptgeräts 9500B ......37 Validieren der Funktion „DC/Rechteck“: Gleichspannung ......38 Validieren der Funktion „DC/Rechteck“: Rechteckspannung ......42 Validieren der Funktion „LF-Sinusspannung“ ..........45 Validieren der Funktion „Zeitmarken“...
  • Seite 5 Sonderkalibrierung: „Adjust FREQ“ ..............82 Erfordernis eines Abgleichs ................82 Benötigte Ausstattung ................... 82 Verschaltung ....................83 Setup von 9500B und Zähl-Frequenzmesser ..........83 Reihenfolge der Arbeitsschritte ..............83 Standardkalibrierung des Hauptgeräts (BASE CAL) ........84 Auswählen von Funktionen ................84 Bedienbilder der Funktionen im Kalibrierungsmodus ........
  • Seite 6 9500B Kalibrierhandbuch Der Kalibrierungsprozess im Überblick ............100 Grundsätzliche Vorgehensweise ..............100 Reihenfolge der Kalibrierungen ..............102 Kalibrierung DC/Rechteck – Gleichspannung ..........103 Kalibrierung „DC/Rechteck – Rechteck“ ............107 Kalibrierung der Spannung „LF-Sinus“ ............111 Kalibrierung „Messung Lastwiderstand“ ............115 Kalibrierungsverfahren für Tastköpfe Active Head 9510/9530/9550/9560 ..
  • Seite 7: Einführung

    Kalibrieren von Oszilloskopen in einem einzigen Gerät und zeichnet sich durch eine breite Funktionsvielfalt aus (siehe Abbildung 1). (In diesem Handbuch wird die Variante 9500B/1100 beschrieben. Informationen zu weiteren Varianten finden Sie in den Ausführlichen Technischen Daten 9500B, siehe Spezifikationen.)
  • Seite 8: Sicherheitsinformationen

    9500B Kalibrierhandbuch Um Produktinformationen zu erhalten und die neuesten Ergänzungen für Bedienungsanleitungen herunterzuladen, besuchen Sie die Website von Fluke Calibration auf www.flukecal.com. Ihr Produkt können Sie unter http://flukecal.com/register-product registrieren. Sicherheitsinformationen Allgemeine Hinweise zum sicheren Umgang mit dem Produkt finden Sie in der mit dem Produkt gelieferten Druckschrift „Sicherheitsinformationen“.
  • Seite 9: Entfernen Der Oberen Abdeckung

    Durch ein Entfernen der Schutzabschirmung verliert der Kalibrierungsnachweis des Geräts seine Gültigkeit, und es ist eine vollständige Rekalibrierung des 9500B erforderlich. Bei einem autorisierten Entfernen der Schutzabschirmung ist unbedingt die WARNUNG neben den Symbolen XW zu beachten. Ausbauen des Filterelements...
  • Seite 10: Wiedereinbauen Des Filterelements

    Memory Card International Association“-Schnittstellenadapters (PC Card) aktualisiert werden. Dieses Upgrade-Verfahren ist möglich, da der 9500B mit FLASH-Speicherchips ausgestattet ist. Wenn ein Upgrade für Ihre Geräte 9500B erforderlich sein sollte, werden Sie von Ihrem Servicezentrum informiert. Das Servicezentrum wird Ihnen die entsprechende PC-Karte zur Verfügung stellen.
  • Seite 11: Vorgehensweise

    Druckversion der Ergebnisse zu erhalten. 2. Bereiten Sie den 9500B vor: a. Schalten Sie den 9500B aus. b. Suchen Sie die Schalter FACTORY SET an der Rückseite des 9500B auf: erw162 1) Entfernen Sie die Schalterabdeckung. Lösen Sie dazu die Befestigungsschraube.
  • Seite 12 Bringen Sie die Schalterabdeckung wieder an, und sichern Sie die Abdeckung mit Hilfe der Schraube. d. Entnehmen Sie die PC Card, schalten Sie den 9500B ein, und warten Sie ca. 40 Sekunden lang, bis der „Power-On Selftest“ (Selbsttest beim Einschalten) beendet ist.
  • Seite 13: Active Heads

    Leistungsstarker Oszilloskopkalibrator Tests und Selbsttests des Oszilloskopkalibrators 9500B Active Heads Für den Oszilloskopkalibrator 9500B sind verschiedene aktive Tastköpfe „Active Heads“ erhältlich. Verschleiß an Anschlüssen von aktiven Tastköpfen kann die Produktspezifikationen erheblich beeinträchtigen. Fluke Calibration empfiehlt, Anschlüsse vor der Verwendung auf Verschleiß oder Schäden zu überprüfen. Anschlüsse von aktiven Tastköpfen sollten bei üblicher Nutzung alle zwei Jahre und bei häufiger Nutzung jährlich...
  • Seite 14: Schnelltests „Base", „Heads", „All" Und „Fast

    Die Selbsttests BASE, HEADS, ALL und FAST haben das gleiche Format. Durch Drücken einer dieser vier Softkeys des Bedienbilds „Select test“ führt der 9500B den entsprechenden Selbsttest aus. Das erste Bedienbild zeigt die Art des Tests, den zu testenden Pfad und die Anzahl der verbleibenden Tests an.
  • Seite 15: Abbrechen Des Selbsttests

    Leistungsstarker Oszilloskopkalibrator Tests und Selbsttests des Oszilloskopkalibrators 9500B erw169 (In den folgenden Beschreibungen wird davon ausgegangen, dass ein Selbsttest BASE ausgewählt wurde. Bei anderen Selbsttests wird der Name des Selbsttests auf dem entsprechenden Bedienbild angezeigt.) Abbrechen des Selbsttests ABORT: Stoppt den Selbsttest und zeigt das entsprechende Bedienbild ABORTED an.
  • Seite 16: Ausführen Von Selbsttests Bis Zum Abschluss

    Ausführen von Selbsttests bis zum Abschluss Ein nicht zuvor abgebrochener Selbsttest wird bis zum Abschluss ausgeführt. Wenn der Test keine Fehler gefunden hat, wird folgendes Bedienbild angezeigt: erw172 Sind während des Tests Fehler aufgetreten, zeigt der 9500B ein Bedienbild zum Abschluss an. Beispiel: erw173...
  • Seite 17: Anzeigen Der Testergebnisse

    Hinweis Wenn die Fehlerursache nicht unmittelbar ersichtlich ist und Sie sich daher an Ihr Fluke Calibration Servicezentrum wenden möchten, stellen Sie sicher, dass Sie zu allen gemeldeten Fehlern die Angaben auf dem Bedienbild zur Hand haben. Sie können die Ergebnisse auch ausdrucken.
  • Seite 18: Drucken Der Testergebnisse

    Einschalten ein- und wieder ausschalten. Schalten Sie in diesem Fall das Gerät sofort aus, und teilen Sie den Fehler Ihrem Servicezentrum mit. Im Normalfall werden beim Einschalten das Logo von Fluke Calibration und der Produktname angezeigt. Anschließend führt der 9500B einen Schnell-Selbsttest aus.
  • Seite 19: Schnittstellentests

    Tests und Selbsttests des Oszilloskopkalibrators 9500B Schnittstellentests Bei Schnittstellentests werden nur Bedienfeldvorgänge des 9500B getestet. Im Rahmen dieser Tests werden die Integrität des Anzeigespeichers, die Funktion der Tastatur, die Anzeige selbst, Integrität und Formatierung von statischen RAM-Speicherkarten für den Modus „Procedure“, die korrekte Funktion einer angeschlossenen Rollkugel bzw.
  • Seite 20: Tests Des Anzeigespeichers

    9500B Kalibrierhandbuch Tests des Anzeigespeichers Durch Drücken des Softkeys DISPLAY MEMORY auf dem Menübedienbild „Select Test“ gelangen Sie zum Bedienbild „Memory test“, und die Testsequenz wird gestartet. Der zurzeit laufende Test wird auf dem Bedienbild angezeigt: erw180 erw181 Die weiteren angezeigten Tests sind: •...
  • Seite 21: Tastatur-Tests

    Zum Beheben eines angezeigten Fehlers ist der Zugriff auf die Elektronik im Gerät erforderlich. Wir empfehlen daher dringend, dass der Anwender selbst keine weiteren Maßnahmen ergreift und lediglich seinem Fluke Calibration Servicezentrum das Testergebnis mitteilt. Durch Drücken von EXIT kehren Sie zum vorherigen Menübedienbild „Select test“ zur Auswahl von Schnittstellentests zurück.
  • Seite 22: Tests Der Anzeige

    übereinstimmt, ist ein Fehler zu vermuten. Zum Beheben eines solchen Fehlers ist der Zugriff auf die Elektronik im Gerät erforderlich. Wir empfehlen daher dringend, dass der Anwender selbst keine weiteren Maßnahmen ergreift und lediglich seinem Fluke Calibration Servicezentrum das Testergebnis mitteilt.
  • Seite 23: Tests Von Speicherkarten

    Fehler vor. Zum Beheben eines solchen Fehlers ist der Zugriff auf die Elektronik im Gerät erforderlich. Wir empfehlen daher dringend, dass der Anwender selbst keine weiteren Maßnahmen ergreift und lediglich seinem Fluke Calibration Servicezentrum das Testergebnis mitteilt.
  • Seite 24 überschrieben wird. Dies liegt daran, dass für den Test eine Neuformatierung erforderlich ist und die in den Steckplatz eingesetzte Karte neu als Ergebniskarte formatiert wird. Der 9500B überprüft zunächst, ob eine brauchbare SRAM-Karte vorhanden ist. Wenn sich keine Karte im Steckplatz befindet, wenn die Karte im Steckplatz keine SRAM-Karte ist oder wenn es sich um eine schreibgeschützte SRAM-Karte handelt, wird das folgende Bedienbild...
  • Seite 25 Leistungsstarker Oszilloskopkalibrator Tests und Selbsttests des Oszilloskopkalibrators 9500B Der 9500B überprüft zuerst den Zustand des internen Akkus der Karte. Wenn die Akkuspannung niedrig ist, wird dies im Bedienbild angezeigt: erw191 Wenn sich kein Akku in der Karte befindet oder der Akku Lese-/Schreibvorgänge nicht unterstützen kann, lautet die Meldung „Battery level is dead“.
  • Seite 26 Nach Abschluss der Überprüfung der Speicherkapazität beginnt der 9500B mit einer Überprüfung „Lesen/Schreiben“. Die Anzeige wechselt zu: erw193 Im Anschluss an die Überprüfung „Lesen/Schreiben“ startet der 9500B einen Test „Walking Ones“ (Wandernde Einsen). Die Anzeige wechselt zu: Performing WALKING ONES test.
  • Seite 27: Rollkugel-Tests

    Steckplatz erneut zu testen. Wenn dieser Test erfolgreich ist, testen Sie eine neue Karte im vorherigen Steckplatz. Dadurch kann der Fehler auf einen Steckplatz oder eine Karte eingeschränkt werden. Wenn Sie vermuten, dass der 9500B defekt ist, sollten Sie dieses Testergebnis unbedingt Ihrem Fluke Calibration Servicezentrum mitteilen.
  • Seite 28: Tests Des Druckers

    Die möglichen Reaktionen sind in der Abbildung dargestellt. Beachten Sie, dass die mittlere Taste der Rollkugel beim 9500B keine Funktion hat und nicht getestet wird. Das Drücken dieser Taste sollte daher keine Wirkung haben, es sei denn, die Rollkugel ist defekt.
  • Seite 29: Drucken Von Selbsttest-Ergebnissen

    Fehlerursache diagnostizieren, indem Sie einen zweiten Drucker am selben 9500B oder denselben Drucker an einem anderen 9500B überprüfen. Zum Beheben eines solchen Fehlers ist der Zugriff auf die Elektronik im 9500B oder im Drucker erforderlich. Wir empfehlen daher dringend, dass der Anwender, mit Ausnahme der Behebung offensichtlicher Fehler beim Einrichten des Druckers, selbst keine weiteren Maßnahmen ergreift.
  • Seite 30: Einrichten Von Ausdrucken

    Die Ergebnisse der Schnelltests „Base“, „Heads“, „All“ und „Fast“ können direkt über die parallele J103-Schnittstelle an der Rückseite an einen Drucker gesendet werden. Wenn ein geeigneter Drucker angeschlossen und online ist, erzeugt das interne Programm des 9500B die gewünschten Ausdrucke.
  • Seite 31: Datenformatierung

    Leistungsstarker Oszilloskopkalibrator Subsystem zum Melden von Fehlern Datenformatierung Stil, Format und Daten der Ausdrucke sind fest vorgegeben und sind vom Typ des zu verwendenden Druckers sowie davon abhängig, ob Testergebnisse zu „Base“, „Heads“, „All“ und „Fast“ ausgedruckt werden. Ein bestimmter Druckertyp muss nur dann im Modus „Config“...
  • Seite 32: Fehlermeldungen

    9500B Kalibrierhandbuch Fehlermeldungen Schwerwiegende Systemfehler Bei allen schwerwiegenden Fehlern wird der Fehlerzustand nur über das Bedienfeld gemeldet. Bei einem solchen Fehler wird das Signal „Reset“ des Prozessors aktiviert. Dadurch wird ein Neustart des Systems wie bei einem Einschaltvorgang ausgeführt. Auf dem Bedienbild wird eine Meldung angezeigt, die darauf hinweist, dass ein schwerwiegender Fehler aufgetreten ist und der Prozessor daher zurückgesetzt wurde.
  • Seite 33: Befehlsfehler (Cme)

    Fehlercodenummer wird an die Error Queue angehängt. Melden von Befehlsfehlern Solche Fehler werden von den Mechanismen zu Überwachung und Meldung des Status gemeldet. Im Folgenden sind die im 9500B implementierten Befehlsfehler aufgeführt. Die Fehlernummern entsprechen den in der SCPI-Spezifikation definierten Fehlernummern: -100,"Command error" -101,"Invalid character"...
  • Seite 34: Ausführungsfehler (Exe)

    Das QYE-Bit (2) wird in dem in der Norm definierten Byte für den Ereignisstatus (Event Status) auf „true“ gesetzt, und die Fehlercodenummer wird an die Error Queue angehängt. Der Fehler wird von den in der Bedienungsanleitung 9500B, Abschnitt „Abrufen von Gerätestatusinformationen“ beschriebenen Mechanismen zu Überwachung und Meldung des Status gemeldet.
  • Seite 35: Geräteabhängige Fehler (Dde)

    Leistungsstarker Oszilloskopkalibrator Fehlermeldungen Geräteabhängige Fehler (DDE) Ein geräteabhängiger Fehler wird generiert, wenn das Gerät einen internen Betriebsfehler erkennt (z. B. während des Selbsttests). Das DDE-Bit (3) wird in dem in der Norm definierten Byte für den Ereignisstatus (Event Status) auf „true“ gesetzt, und die Fehlercodenummer wird an die Error Queue angehängt.
  • Seite 36: Geräteabhängige Fehler, Die Nur Extern Über Die Ieee-488-Schnittstelle Gemeldet Werden

    9500B Kalibrierhandbuch -9019, “Deviation restricted by amplitude range”; -9020, “Syntax error” -9021, “Outside numeric range” -9022, “Only a restricted setting available” -9023, “Maximum frequency for this waveform is 1.11MHz” -9024, “Minimum highlight period is 20ns” -9025, “No further display ranges available”...
  • Seite 37: Geräteabhängige Fehler, Die Sowohl Am Gerät Als Auch Extern Gemeldet Werden

    Leistungsstarker Oszilloskopkalibrator Fehlermeldungen Geräteabhängige Fehler, die sowohl am Gerät als auch extern gemeldet werden Die im Folgenden aufgeführten Fehler werden sowohl auf dem Bedienfeld-Bedienbild als auch über die IEEE-488-Schnittstelle gemeldet. Beachten Sie, dass die am Gerät angezeigten Fehlermeldungen keine Fehlernummern enthalten. Allgemein 1001, “Active head removed with output on”...
  • Seite 38 1062, "9560 head required for 70ps edge" 1063, "Calibration of this function not allowed with a 9560" 1064, "Multi-channel DC cannot mix 9560 with other head types" 1065, "Pulse Width characterisation requires 9500B hardware" 5010, “Priority OFF received” 5011, “Gain request limited”...
  • Seite 39: Kalibrierung

    Leistungsstarker Oszilloskopkalibrator Fehlermeldungen Kalibrierung 4001, “Corrupt calibration store, using default” 4002, “NVRAM Failed to save configuration” 4003, “Password incorrect” 4004, “Calibration switch not enabled” 4005, “Password incorrect” 4007, “Amplitude outside limits” 4008, “Calibration is password protected” 4009, “Frequency outside limits” 4010, “Invalid calibration function”...
  • Seite 40: Charakterisierung

    9500B Kalibrierhandbuch 4220, "WARNING: Previous cal outside limits - using defaults" 4221, "WARNING: Cal data not stored: Exit again to abandon data" Charakterisierung 4501, "Limits: main DAC gain" 4502, "Limits: composite DAC zero" 4503, "Limits: trim DAC gain" 4504, "Limits: offset DAC gain"...
  • Seite 41: Konfiguration

    Leistungsstarker Oszilloskopkalibrator Fehlermeldungen Konfiguration 4002, "Failed to save configuration" -7003, "Day entry is not a valid number" -7004, "Day separator is incorrect" -7005, "Month entry is not a valid number" -7006, "Month separator is incorrect" -7007, "Century entry is not a valid number" -7008, "Year entry is not a valid number"...
  • Seite 42: Validierung

    Normale. Diese Angaben stellen daher absolute Ungenauigkeiten dar. Validierung nach Übernahme vom Hersteller Jedem 9500B liegt bei Versand ab Werk ein Kalibrierungszertifikat bei, in dem detaillierte Angaben zum Betriebsverhalten des Geräts vor Auslieferung aufgeführt sind. Manche Organisationen möchten jedoch nach Übernahme ihrer Messgeräte vom Hersteller selbst überprüfen, ob die Messgeräte die veröffentlichten Spezifikationen erfüllen.
  • Seite 43: Verschaltung

    Verschaltung Die für optimale Bedingungen für Validierungsmessungen erforderliche Art der Verschaltung ist von der jeweiligen zu validierenden Funktion und von den an die Klemmen des 9500B angeschlossenen Messmitteln abhängig. Geeignete Arten von Verschaltungen sind in den Unterabschnitten zu den jeweiligen Validierungsverfahren der einzelnen Funktionen aufgeführt.
  • Seite 44: Validieren Der Funktion „Dc/Rechteck": Gleichspannung

    Kalibrierhandbuch Die oben aufgelisteten Themen werden in der Reihenfolge abgehandelt, in der auch die Funktionen des Hauptgeräts 9500B validiert werden sollen. Eine Validierung sämtlicher Funktionen ist zwar nicht immer erforderlich. Die Validierung der einzelnen Funktionen sollte jedoch unbedingt in der Reihenfolge wie in der Liste aufgeführt erfolgen.
  • Seite 45: Validierung-Setup

    Leistungsstarker Oszilloskopkalibrator Validierung der einzelnen Funktionen des Hauptgeräts 9500B Validierung-Setup 1. Verschaltung: Stellen Sie sicher, dass der 9500B wie in Abbildung 3 dargestellt oder über einen gleichwertigen Adapter BNC-auf-4-mm-Messleitungen an das Digitalmultimeter angeschlossen ist und dass beide Geräte eingeschaltet sind und Betriebstemperatur erreicht haben.
  • Seite 46 9500B Kalibrierhandbuch Hinweis Kopieren Sie sich die folgenden Tabellen. Geben Sie die Messwerte in die Spalte „Gemessener Wert“ auf der Kopie ein. Tabelle 2: Validierung „DC/Rechteck-DC (+)“ an 1 Ω Last Valid.-Punkt Absolute Grenzwerte (+DCV) Gemessener Ausgangsspannung Wert Niedriger Höher...
  • Seite 47 Leistungsstarker Oszilloskopkalibrator Validierung der einzelnen Funktionen des Hauptgeräts 9500B Hinweis Kopieren Sie sich die folgenden Tabellen. Geben Sie die Messwerte in die Spalte „Gemessener Wert“ auf der Kopie ein. Tabelle 3: Validierung „DC/Rechteck DC (−)“ an 1 Ω Last Valid.-Punkt Absolute Limits (−DCV)
  • Seite 48: Validieren Der Funktion „Dc/Rechteck": Rechteckspannung

    Validierungspunkten Amplitudenmessungen in der unter „Validierungs-Setup“ angegeben Reihenfolge vorgenommen. Benötigte Ausstattung • Zu prüfendes Hauptgerät 9500B mit Active Head 9510 oder 9530 • Ein hochauflösendes Präzisions-Digitalmultimeter mit einer Effektivwert(eff.)- Wechselspannung-Ungenauigkeit von höchstens ± 0,01 % über den Messbereich von 2,5 mV bis 35 V bei 1 kHz Beispiel: Digitalmultimeter 1281 •...
  • Seite 49 Leistungsstarker Oszilloskopkalibrator Validierung der einzelnen Funktionen des Hauptgeräts 9500B erw202 Abbildung 4: Validierung „DC/Rechteck, ‚Rechteck-Spannung‘“ – Verschaltung Validierungsverfahren Kopieren Sie sich die drei Tabellen: 4, 5 und 6. Halten Sie die korrekte Reihenfolge der Validierungspunkte ein, wie in den Tabellen aufgeführt, und führen Sie an jedem einzelnen Validierungspunkt die folgenden Schritte aus.
  • Seite 50 Notieren Sie in einer Kopie der Tabelle diesen Wert in die Spalte „Gemessener Wert“. c. Überprüfen Sie, ob der Messwert bei oder zwischen „Absolute Limits“ liegt. 7. 9500B: Stellen Sie den Ausgang auf OFF ein. 8. Drücken Sie den Softkey WAVEFORM. Wählen Sie „Square (negative)“, indem Sie die Taste rechts neben der Anzeige drücken.
  • Seite 51: Validieren Der Funktion „Lf-Sinusspannung

    Leistungsstarker Oszilloskopkalibrator Validierung der einzelnen Funktionen des Hauptgeräts 9500B Tabelle 5: Validierung „DC/Rechteck – Rechteck (−)“ bei 1 kHz an 1 MΩ Last Absolute Limits Gemessener Valid.- Absolute Limits (Eff.) Ausgangsspannung Ausgangsspannung (Spitze-Spitze) Wert (Eff.) Punkt Frequenz (Spitze-Spitze) (Eff.) Niedriger Höher...
  • Seite 52 Kalibrierhandbuch Benötigte Ausstattung • Zu prüfendes Hauptgerät 9500B mit Active Head 9510 oder 9530 • Ein hochauflösendes Präzisions-Digitalmultimeter mit einer Effektivwert(eff.)-Wechselspannung- Ungenauigkeit von höchstens ± 0,3 % über den Messbereich von 0,5 V bis 2 V bei 1 kHz und 45 kHz Beispiel: Digitalmultimeter 1281 •...
  • Seite 53: Validieren Der Funktion „Zeitmarken

    Leistungsstarker Oszilloskopkalibrator Validierung der einzelnen Funktionen des Hauptgeräts 9500B Validierungsverfahren 1. Validierungspunkte: Siehe Tabelle 4. 2. Digitalmultimeter: Wählen Sie den korrekten Spannungsbereich (Effektivwert) für die Ausgangsspannung (Effektivwert) des Validierungspunkts aus. 3. 9500B: Stellen Sie die Spitze-Spitze-Ausgangsspannung wie für den Validierungspunkt vorgegeben ein.
  • Seite 54 Validierungspunkten Messungen von Periodendauern in der unter „Validierungsverfahren“ angegeben Reihenfolge vorgenommen. Benötigte Ausstattung • Zu prüfendes Hauptgerät 9500B mit Active Head 9510 oder 9530 • Digitaler Zähl-Frequenzmesser für die Messungen von Takt-Ungenauigkeiten bis zu 0,25 ppm. Beispiel: Hewlett Packard HP53131A mit Option 012.
  • Seite 55 Wählen Sie die Funktion zum Messen von Perioden aus. 3. 9500B: a. Stellen Sie sicher, dass sich der 9500B im Modus MANUAL befindet, und wählen Sie dann die Funktion „Zeitmarken“ (Taste ). b. Markieren Sie mit Hilfe des Softkeys rechts unter der Anzeige 1/f (), um die Periode des...
  • Seite 56: Validieren Der Funktion Zur Messung Des Lastwiderstands

    Validierungspunkten Referenzwiderstandsmessungen in der unter „Validierungsverfahren“ angegeben Reihenfolge vorgenommen. Benötigte Ausstattung • Zu prüfendes Gerät 9500B mit Active Head 9510 oder 9530 • Ein rückführbares, hochauflösendes Präzisions-Digitalmultimeter zum Messen von Widerständen an 1 MΩ und 50 Ω mit einer Ungenauigkeit von höchstens 0,02 %, zum Beispiel ein Digitalmultimeter 1281.
  • Seite 57 4. Wenn der Kalibrierungsadapter 4955 nicht verwendet wird, bauen Sie eine externe Schaltung für eine Messung am entsprechenden Lastwiderstand (4-adriger Anschluss). Der Ausgang BNC des Active Head 9500B muss getrennt sein. 5. Digitalmultimeter: Stellen Sie den entsprechenden Widerstandsmessbereich ein, führen Sie eine Widerstandsmessung aus, und notieren Sie das Ergebnis (R-Ref.) in...
  • Seite 58 Ausgang BNC des Active Head 9500B an. 9. Drücken Sie die Taste ON, um den Ausgang des 9500B einzuschalten. 10. Führen Sie mit dem 9500B eine Widerstandsmessung aus, und notieren Sie das Ergebnis (R-Mess) in Tabelle 9. 11. 9500B: Stellen Sie OUTPUT auf OFF.
  • Seite 59: Validieren Der Funktion „Impulsbreite

    Validierungspunkten Messungen von Periodendauern in der unter „Validierungsverfahren“ angegeben Reihenfolge vorgenommen. Benötigte Ausstattung • Zu prüfendes Hauptgerät 9500B mit Active Head 9510 oder 9530 • Digitaler Zähl-Frequenzmesser für die Messungen von Takt-Ungenauigkeiten bis zu 0,25 ppm Beispiel: Hewlett Packard HP53131A mit Option 012.
  • Seite 60: Validierung Des Active Heads 9510/9530/9550/9560 Nach Funktionen

    • Funktion „Messung der Lastkapazität“ Die Funktionen des Active Heads 9500B sollten in der oben aufgeführten Reihenfolge validiert werden. Eine Validierung sämtlicher Funktionen ist zwar nicht immer erforderlich. Die Validierung der einzelnen Funktionen sollte jedoch unbedingt in der Reihenfolge wie in der Liste aufgeführt erfolgen.
  • Seite 61: Validieren Der Funktion „Pegel-Sinus": Lf-Gain

    „Validierungs-Setup“ und „Validierungsverfahren“ angegeben Reihenfolge vorgenommen. Benötigte Ausstattung • Zu validierender Active Head, angeschlossen an ein validiertes Hauptgerät 9500B (siehe „Validieren der Funktion ‚LF-Sinusspannung‘“) • Ein hochauflösendes Präzisions-Digitalmultimeter mit einer Effektivwert(eff.)- Wechselspannung-Ungenauigkeit von höchstens 0,3 % über den Messbereich von...
  • Seite 62 9500B Kalibrierhandbuch Validierung-Setup 1. Verschaltung: Stellen Sie sicher, dass der 9500B wie in Abbildung 9 dargestellt oder über einen gleichwertigen Adapter PC3.5 bzw. BNC-auf-4-mm-Messleitungen an das Digitalmultimeter angeschlossen ist und dass beide Geräte eingeschaltet sind und Betriebstemperatur erreicht haben. 2. 9500B: Stellen Sie sicher, dass sich der 9500B im Modus MANUAL befindet, und wählen Sie dann die Funktion...
  • Seite 63 Wert“ bei oder zwischen den „Limits (Eff.)“ liegt. e. Überprüfen Sie für SGN7 bis SGN11, ob „Gemessener Wert“ bei oder zwischen den „Limits (Eff.)“ liegt. 7. 9500B: Stellen Sie den Ausgang auf OFF ein. Tabelle 11: Validierung „Sinus“ an 50 Ω Last Valid.- Limits (Spitze-Spitze) Limits (Eff.)
  • Seite 64: Validieren Der Funktion „Pegel-Sinus": Welligkeit

    Reihenfolge an den in den Tabellen 12, 13, 14 und 15 angegebenen Validierungspunkten validiert. Hinweis Active Heads können nur innerhalb der Bandbreite des Hauptgeräts validiert werden. So kann beispielsweise mit dem Hauptgerät Modell 9500B/600 ein Head 9510 nur bis 600 MHz validiert werden. Benötigte Ausstattung •...
  • Seite 65: Welligkeit

    Leistungsstarker Oszilloskopkalibrator Validierung des Active Heads 9510/9530/9550/9560 nach Funktionen Validierung-Setup 1. Verschaltung: Stellen Sie sicher, dass der 9500B wie in Abbildung 10 dargestellt an das HF-Leistungsmessgerät angeschlossen ist und dass beide Geräte eingeschaltet sind und Betriebstemperatur erreicht haben. 2. 9500B: Stellen Sie sicher, dass sich der 9500B im Modus MANUAL befindet, und wählen Sie dann die Funktion...
  • Seite 66: Berechnung Der Gut-Grenzen

    Spannung innerhalb der Gut-Grenzen für den Wert bei 50 kHz liegt. Zum Berechnen der Gut-Grenzen an jedem einzelnen Validierungspunkt müssen wir die Gesamt-Messunsicherheit und die angegebene Welligkeit des 9500B in Bezug auf 50 kHz berücksichtigen. Diese Einflussgrößen werden mit Hilfe einer RSS- Berechnung (Residual sum of squares, Residuenquadratsumme) einbezogen.
  • Seite 67: Berechnungen Von Unsicherheiten Und Überprüfung Der Welligkeit

    Tabellen ein. 2. Für jeden der Validierungspunkte gilt: Lassen Sie mit Hilfe der RSS-Methode die Gesamt-Messunsicherheit und die Unsicherheit der Sinusfunktion des 9500B in die Berechnung der Gut-Grenzen für die Welligkeit eingehen. Weitere Informationen finden Sie unter „Berechnung der Gut-Grenzen“.
  • Seite 68 SF24†† 2,5 GHz ±4,0 SF25†† 3 GHz ±4,0 SF60††† 4 GHz ±4,0 SF61††† 5 GHz ±4,0 SF62††† 5,5 GHz ±4,0 SF63††† 6 GHz ±4,0 †: Zusätzliche Validierungspunkte für: 9500B/1100 und 9500B/3200 (†); nur 9500B/3200 (††) und 9500B/3200 mit 9560 (†††)
  • Seite 69 ±4,0 SF37 2,5 GHz ±4,0 SF38 3 GHz ±4,0 SF64 4 GHz ±4,0 SF65††† 5 GHz ±4,0 SF66††† 5,5 GHz ±4,0 SF67††† 6 GHz ±4,0 Zusätzliche Validierungspunkte für: 9500B/1100 und 9500B/3200 (†); nur 9500B/3200 (††) und 9500B/3200 mit 9560 (†††)
  • Seite 70 ±4,0 SF50†† 2,5 GHz ±4,0 SF51†† 3 GHz ±4,0 SF68††† 4 GHz ±4,0 SF69††† 5 GHz ±4,0 SF70††† 5,5 GHz ±4,0 SF71††† 6 GHz ±4,0 Zusätzliche Validierungspunkte für: 9500B/1100 und 9500B/3200 (†); nur 9500B/3200 (††) und 9500B/3200 mit 9560 (†††)
  • Seite 71: Validieren Der Funktion „Flanke

    50 Ω-Koaxialkabel SMA-SMA für Triggersignale an das Oszilloskop mit hoher Bandbreite • Möglicherweise wird ein Koaxial-Dämpfungsglied mit hoher Bandbreite benötigt, falls die Flanken-Ausgangsspannung des 9500B die Möglichkeiten des Oszilloskops übersteigt. Beispiel: Dämpfungsglied HP8493C Opt20; 26,5 GHz; 3,5 mm; 20 dB. •...
  • Seite 72 Abbildung 11: Validierung der Funktion „Flanke“ – Verschaltung Validierung-Setup 1. Verschaltung: Stellen Sie sicher, dass der 9500B wie in Abbildung 11 dargestellt an das Oszilloskop angeschlossen ist und dass beide Geräte eingeschaltet sind und Betriebstemperatur erreicht haben. 2. Oszilloskop: Wählen Sie die gewünschte Funktion zum Messen der...
  • Seite 73 ScopePulse sponseTime − c. Notieren Sie die gemessenen Anstiegs-/Abfallzeiten der Funktion „Flanke“ in der Kopie der Tabelle. d. Notieren Sie die angezeigte Anstiegszeit des 9500B in der Kopie der Tabelle. 8. 9500B: Stellen Sie den Ausgang auf OFF ein.
  • Seite 74: Berechnung Der Gut-Grenze Und Validierung Der Flankenschnelligkeit

    Gesamt-Messunsicherheit (500 ps bei 25 mV) von ± 20 ps. • Nun müssen wir (nach RSS-Methode) die Spezifikation der Schnelligkeitsgrenze des 9500B einbeziehen. Bei 500 ps beträgt die Schnelligkeitsgrenze des 9500B laut Spezifikation +50 ps bis −150 ps. • Für den oberen Grenzwert ergibt sich:...
  • Seite 75 „Anstiegsze entyp eit des Grenze Grenze Wert Spezifikation Spezifikation it“ des (10 % bis (Spitze- Anwenders 9500B † 90 %) Spitze) 25,000 mV −150 ps EDG01   +50 ps  EDG02 50,000 mV −150 ps EDG03   +50 ps ...
  • Seite 76: Validieren Der Funktion Zur Messung Der Lastkapazität

    *: Die Validierungspunkte EDG11 bis EDG20 sind nur für den Active Head 9530 gültig. †: Die Spezifikationen für die Ungenauigkeit „Angezeigter Wert“ des 9500B sind: bei s: ± 40 ps; bei : ± 15 ps; bei : ± 11 ps;...
  • Seite 77 Leistungsstarker Oszilloskopkalibrator Validierung des Active Heads 9510/9530/9550/9560 nach Funktionen Benötigte Ausstattung • Der zu validierende Active Head, angeschlossen an ein validiertes Hauptgerät 9500 • Zwei kalibrierte Kapazitätsnormale (BNC-abgeschlossen): o Kalibrierter Wert zwischen 15 pF und 25 pF o Kalibrierter Wert zwischen 85 pF und 95 pF Geeignete Kapazitätswerte können aus Koaxialkabeln entsprechender Länge mit BNC- Steckverbinder an einem Ende und offen am anderen Ende realisiert werden.
  • Seite 78: Berechnung Der Absoluten Grenzwerte Für Den 9500B

    1. Siehe Tabelle 17. Stellen Sie sicher, dass die „Kalibrierte Werte Prüfkapazität“ für die beiden Testkondensatoren (hoch und niedrig) eingegeben wurden. 2. Berechnen Sie die absoluten Grenzwerte des 9500B anhand der Werte aus der Spezifikation. Beispiel: Nehmen wir an, dass der Prüfkondensator auf einen Wert von 20 pF kalibriert wurde: Die Spezifikation für diesen Wert lautet: ±2 % ±...
  • Seite 79 Stellen Sie den Ausgang auf ON, und warten Sie, bis sich der Messwert der Lastkapazität stabilisiert hat. 4. Messwert: a. Notieren Sie diesen Messwert des 9500B in der Spalte „Gemessener Wert“ in einer Kopie der Tabelle. b. Überprüfen Sie, ob der Messwert bei oder zwischen „Absolute Limits“...
  • Seite 80: Kalibrierung

    9500B Kalibrierhandbuch Kalibrierung In diesem Abschnitt werden die allgemeinen Verfahren für die Kalibrierung des 9500B erläutert. Hier finden Sie die empfohlenen Kalibrierungsmethoden, Details zu den zu kalibrierenden Parametern und die für die Kalibrierung erforderlichen Verfahren. Dieser Abschnitt ist in die folgenden Unterabschnitte unterteilt: •...
  • Seite 81: Kalibrierung Von Active Heads

    • Überlastimpuls • Null-Versatz • Hilfseingang • Eingangs-Leckstrom Beim Versuch, diese Funktionen während einer Kalibrierung des Hauptgeräts (oder während der Kalibrierung eines Active Head) mit dem 9500B im Modus CAL auszuwählen, wird eine Fehlermeldung angezeigt: No calibration for this function...
  • Seite 82: Manuelle Kalibrierung Des Hauptgeräts

    3. In Abschnitt „Basiskalibrierung nach Funktionen über Bedienfeld“ wird die Kalibrierung über das Bedienfeld beschrieben. Zudem werden Anschlussbilder und Verfahrensabläufe angegeben. Kalibrierungsmodus des 9500B Dieser Abschnitt enthält eine Anleitung zur Nutzung des Kalibrierungsmodus des 9500B für die manuelle Kalibrierung des Hauptgeräts 9500B. • Auswahl des Modus o Taste „Mode“...
  • Seite 83: Auswahl Des Modus

    • Übersicht über die Kalibriervorgänge Auswahl des Modus Taste „Mode“ Die Auswahl eines der fünf Betriebsmodi des 9500B wird durch Drücken der Taste „Mode“ unten rechts im Tastenfeld CALIBRATION SYSTEM aktiviert. erw211 Dadurch wird das Bedienbild zur Modusauswahl angezeigt: erw212...
  • Seite 84: Bedienbild „Mode Selection

    2. Über die Bedienfeld-Tastatur muss ein gültiges Kennwort eingegeben worden sein. Schalter zur Aktivierung der Kalibrierung Der Mikroschalter zur Aktivierung der Kalibrierung ist mit einem kleinen Schraubendreher durch eine Aussparung an der Rückseite des 9500B zugänglich. erw213 DISABLE Wenn sich der Schalter für die Kalibrierungsaktivierung in der Position DISABLE befindet, wird bei jedem Versuch, den Kalibrierungsmodus durch Drücken des Softkeys CALIB...
  • Seite 85: Kennwort

    Kennwort Bevor das Menübedienbild des Kalibrierungsmodus angezeigt werden kann, müssen Sie ein gültiges Kennwort über die alphanumerische Tastatur des 9500B eingeben. Weitere Informationen zum voreingestellten Kennwort bei Versand und zur Vorgehensweise zum Ändern dieses Kennworts in ein anwenderdefiniertes Kennwort finden Sie unter „Kennwörter und Zugriff“...
  • Seite 86: Softkeys Des Bedienbilds „Calibration Mode

    Fluke Calibration Servicezentrum. STD CAL Ruft die Bedienbilder zur routinemäßigen externen Kalibrierung der einzelnen durch den Anwender zu kalibrierenden Funktion des Hauptgeräts 9500B auf. Sonderkalibrierung Auswählen der Sonderkalibrierung Durch Drücken des Softkeys SPECIAL auf dem Bedienbild „Calibration Mode“ wird das Bedienbild „Special Calibration“...
  • Seite 87: Erfordernis Einer Charakterisierung

    Ausgangssignale kalibriert werden. Diese Anpassungen sind nur unmittelbar vor einer Standardkalibrierung des 9500B erforderlich (siehe nachfolgende Abschnitte). Hinweis Nehmen Sie nur dann eine Charakterisierung des 9500B vor, wenn Sie eine autorisierte Rekalibrierung durchführen möchten. Obwohl die dadurch ausgelösten internen Abgleichvorgänge die Kalibrierung des Geräts im Ganzen nicht wesentlich verändern, führen sie einen sehr kleinen „künstlichen“...
  • Seite 88: Sonderkalibrierung: „Adjust Freq

    Frequenzmesser 100 MHz registriert. Erfordernis eines Abgleichs Die Unsicherheit der Frequenz des 9500B wird (für 5 Jahre) für 100 MHz angegeben als: ± 0,25 ppm. In beiden Fällen ist es in der Regel nicht erforderlich, die Frequenz in Intervallen von weniger als 5 Jahren abzugleichen.
  • Seite 89: Verschaltung

    Kalibrierungsmodus des 9500B Verschaltung Setup von 9500B und Zähl-Frequenzmesser 1. Verschaltung: Schließen Sie den 9500B an den Zähl-Frequenzmesser an, und stellen Sie sicher, dass beide Geräte eingeschaltet sind und ihre Betriebstemperatur erreich haben. Sie können ein beliebiges Tastkopf-Modell verwenden (außer 9550).
  • Seite 90: Standardkalibrierung Des Hauptgeräts (Base Cal)

    9500B Kalibrierhandbuch Standardkalibrierung des Hauptgeräts (BASE CAL) Auswählen von Funktionen Durch Drücken des Softkeys BASE CAL wird das unten abgebildete Bedienbild für die Kalibrierung der Funktion „DC/Rechteck“ aufgerufen (Bedienbild „Target Selection“). Dieses Bedienbild wird beim Aufrufen der Standardkalibrierung angezeigt. erw219 Weitere verfügbare Kalibrierungen des Hauptgeräts sind:...
  • Seite 91: Bedienbilder Der Funktionen Im Kalibrierungsmodus

    (diese Funktionen werden entweder direkt von kalibrierbaren Funktionen abgeleitet, werkseitig „auf Lebenszeit“ kalibriert oder s im Rahmen einer „Head“-Kalibrierung angepasst). Beim Versuch, diese Funktionen während einer Kalibrierung des Hauptgeräts mit dem 9500B im Modus CAL auszuwählen, wird eine Fehlermeldung angezeigt: No calibration for this function Bedienbilder der Funktionen im Kalibrierungsmodus Im Allgemeinen stehen zwei spezielle Bedienbilder zur Verfügung, um die...
  • Seite 92: Hardwarekonfigurationen

    „Zielkalibrierungswerte“ Werte, die nahe an den unteren bzw. oberen Extremwerten der von der jeweiligen Hardwarekonfiguration realisierbaren Ausgangssignale liegen. Übersicht über die Kalibriervorgänge Im Allgemeinen kann eine Kalibrierung einer jeder Hardwarekonfiguration des 9500B in drei bestimmte Stufen unterteilt werden: 1. Auswahl der erforderlichen Hardwarekonfiguration (Bedienbild „Target Selection“) 2.
  • Seite 93 Leistungsstarker Oszilloskopkalibrator Kalibrierungsmodus des 9500B erw223 Abbildung 13: Zugriff auf Funktionen im Kalibrierungsmodus...
  • Seite 94: Standardkalibrierung - Grundlegende Abläufe

    9500B Kalibrierhandbuch Standardkalibrierung – Grundlegende Abläufe In diesem Abschnitt werden die grundlegenden Verfahren zur Kalibrierung der einzelnen „Hardwarekonfigurationen“ des 9500B über das Bedienfeld des Geräts erläutert. • Einführung o Ziel einer Kalibrierung o Grundsätzliches Kalibrierungsverfahren • Bedienbild „Target Selection“ – Auswählen von Hardwarekonfigurationen o Auswählen einer Signalform...
  • Seite 95: Ziel Einer Kalibrierung

    Kalibrierungsbereich auswählen. 2. Wählen Sie die „Ziel“-Werte, bei denen diese Hardwarekonfiguration kalibriert wird. 3. Ermitteln Sie den Fehler des Ausgangssignals des 9500B an jedem dieser Zielwerte, und generieren Sie einen geeigneten Kompensationsfaktor. In diesem Abschnitt „Standardkalibrierung – Grundlegende Abläufe“ wird das allgemeine Verfahren der Kalibrierung des 9500B mithilfe der Bedienfeld-Bedienelemente beschrieben.
  • Seite 96: Auswählen Einer Signalform

    Die Verbindung des Hauptgeräts zum Normal muss über einen Signalkanalkopf erfolgen, falls erforderlich mit einem Triggerkanal/Triggerkabel. Das Auswählen von Signalkanal, Triggerkanal, Kabel und Triggerverhältnis funktioniert auf die gleiche Weise wie bei der Funktion „DC/Rechteck“. Weitere Informationen finden Sie in der Bedienungsanleitung 9500B, unter „Menüauswahlen“.
  • Seite 97: Speicher Für „Gespeicherter Kanal

    TARGET zu einem Bedienbild „Adjustment“ gewechselt, ähnlich wie dem folgenden: erw225 Dieses Bedienbild zeigt zunächst den Wert an, auf den der Ausgang des 9500B zurzeit eingestellt ist, sowie den Wert der Amplitude des ausgewählten Ziels (unabhängig von „Standard“ oder „Gespeichert“). Beachten Sie, dass bei diesen Werten dreieckige Cursor anzeigen, welche Ziffer sich ändert, wenn Sie die Cursortasten bzw.
  • Seite 98: Auswählen Von Standard-Kalibrierungszielen

    Standardwert). Die Verwendung von Standard-Zielwerten kann daher die Nützlichkeit vergangener Kalibrierungsaufzeichnungen vermindern. • Wenn Sie statt der Werte, mit denen Ihr 9500B zuvor kalibriert wurde, Standardwerte verwenden möchten (vorausgesetzt, dass die Werte „Gespeichert“ und „Standard“ unterschiedlich sind), drücken Sie auf dem Bedienbild „Target Selection“ einfach den Softkey DEFAULT TARGETS.
  • Seite 99: Kalibrieren Des 9500B An Zielwerten

    Änderung des gespeicherten Zielwerts zu kontrollieren. • Nach Rückkehr zum Bedienbild „Adjustment“ durch Drücken des gleichen Softkeys „Target“ erkennen Sie, dass auch die Amplitude des Ausgangssignals des 9500B ebenfalls auf den bei der Vorbereitung des Abgleichs gespeicherten Wert geändert wurde.
  • Seite 100: Auswählen Von Zielen

    Zielwert durchführen möchten. Um versehentliche Kalibrierungen aufgrund einer unbeabsichtigten Betätigung der Taste CALIB zu verhindern, ist auf dem Bedienbild „Adjustment“ der Ausgang des 9500B erst einmal auf OFF eingestellt. Wenn Sie versehentlich den Softkey ACCEPT CALIB drücken oder eine Kalibrierung durchführen, ohne zuvor den Ausgang...
  • Seite 101: Reset Cal Point

    Klemmen des 9500B angeschlossen. Bevor Sie fortfahren können, muss die Ursache ermittelt und behoben werden. Falls dies nicht möglich ist, wenden Sie sich bitte an Ihr Fluke Calibration Servicezentrum. Standardkalibrierung von AC-Funktionen Eine Standardkalibrierung der Funktionen für Rechteckspannung und Sinusspannung im 9500B erfolgt anhand des gleichen Verfahrens wie in den Abschnitten „Einführung“,...
  • Seite 102: Beenden Der Basiskalibrierung - Kalibrierungsdatum Und Fälligkeitsdatum Der Kalibrierung

    Dazu ist ein kurzer „Beendigungsprozess“ erforderlich. Normalerweise können Sie den Kalibrierungsmodus verlassen, indem Sie die Taste „Mode“ auf der rechten Seite des Bedienfelds drücken. In diesem Fall zeigt der 9500B ein Warnbedienbild an, das darauf hinweist, dass die Kalibrierung des 9500B möglicherweise geändert wurde, und Ihnen die folgenden Optionen zur Verfügung stehen:...
  • Seite 103: Beenden: Taste „Mode" - Warnbedienbild

    Modus auszuwählen. Aktualisieren des Datumsstempels auf einem Zertifikat Wenn Sie den Datumsstempel auf das heutige Datum aktualisieren möchten, drücken Sie die Taste CAL DATE. Der 9500B zeigt das Bedienbild „Cal Date“ an: erw230 Die alphanumerische Tastatur ist gesperrt.
  • Seite 104: Einstellen Des Fälligkeitsdatums Für Die Kalibrierung Und Des Zeitraums Für Die Vorauswarnung

    Wenn diese Parameter nicht geändert werden, werden auf einem Ausdruck des Zertifikats die bereits gespeicherten Parameter angegeben. Zum Ändern des Datums CAL DUE drücken Sie die Taste CAL DUE DATE. Der 9500B zeigt das Bedienbild CAL DUE DATE an: erw231 Auf diesem Bedienbild wird auch eine gespeicherte Erinnerung CAL DATE zur Berechnung des Fälligkeitsdatums der nächsten Kalibrierung angezeigt.
  • Seite 105: Basiskalibrierung Nach Funktionen Über Bedienfeld

    Zertifikatausdruck zu dieser Kalibrierung angegeben. Basiskalibrierung nach Funktionen über Bedienfeld Einführung Dieser Abschnitt enthält eine Anleitung zum Kalibrieren der Funktionen des 9500B über das Bedienfeld. Andere Funktionen Für die folgenden Funktionen ist keine Kalibrierung erforderlich, da sie entweder werkseitig auf Lebensdauer oder bei der Kalibrierung der oben aufgeführten Funktionen automatisch...
  • Seite 106: Der Kalibrierungsprozess Im Überblick

    Zielpunkten beschrieben. Dieser gesamte Prozess wird hier nochmals als eine Abfolge einfacher Schritte beschrieben: 1. Stellen Sie sicher, dass der Ausgang des 9500B auf OFF eingestellt ist. 2. Schließen Sie die erforderlichen Messmittel an die Ausgangsklemmen des 9500B an, und stellen Sie die gewünschte Messfunktion und den gewünschten Messbereich ein.
  • Seite 107 Ausgangssignal, den Triggerkanal und das Triggerverhältnis (falls erforderlich). Für die Kalibrierung eines Hauptgeräts kann jeder Kanal verwendet werden. 17. Wählen Sie die erforderliche Hardwarekonfiguration des 9500B, indem Sie den entsprechenden Cal Range (Kalibrierungsbereich) auswählen. (Weitere Informationen zur Auswahl der Hardwarekonfigurationen der einzelnen Funktionen und der geeigneten Werte für Ausgangssignale finden Sie in den ausführlichen...
  • Seite 108: Reihenfolge Der Kalibrierungen

    26. Wiederholen Sie die Schritte (16) bis (24) für jeden Kalibrierungsbereich zur jeweiligen zu kalibrierenden Funktion des 9500B. 27. Wiederholen Sie die Schritte (14) bis (25) für jede Funktion des 9500B, die kalibriert werden soll. 28. Drücken Sie die Taste „Mode“, um den Kalibrierungsmodus zu verlassen (siehe „Standardkalibrierung –...
  • Seite 109: Kalibrierung Dc/Rechteck - Gleichspannung

    • Kalibrierungsverfahren Für die Kalibrierung benötigte Ausstattung • Zu prüfendes Gerät 9500B mit Active Head 9510 oder 9530 • Ein hochauflösendes Präzisions-Digitalmultimeter mit einer Gleichspannung- Ungenauigkeit von höchstens ± 0,005 % über den Messbereich von 1 mV bis 200 V zum Beispiel ein Digitalmultimeter 1281.
  • Seite 110: Verschaltung

    Abbildung 14: Kalibrierung DC/Rechteck – DC-Spannung – Verschaltung Kalibrierungs-Setup Verschaltung: Stellen Sie sicher, dass der 9500B wie in Abbildung 14 dargestellt oder über einen gleichwertigen Adapter BNC-auf-4-mm-Messleitungen an das Präzisions-Digitalmultimeter angeschlossen ist und dass beide Geräte eingeschaltet sind und Betriebstemperatur erreicht haben.
  • Seite 111 Amplitude des Ausgangssignals ändert sich in den Wert der Zielamplitude, und der Abgleich der Amplitude des Ausgangssignals an diesem Ziel ist abgeschlossen. 11. Drücken Sie die Taste EXIT, um den Ausgang des 9500B auszuschalten und zum Bedienbild „Target Selection“ zurückzukehren.
  • Seite 112 9500B Kalibrierhandbuch Tabelle 19: Hardwarekonfigurationen und Kalibrierziele für „DC/Rechteck – Gleichspannung (positiv)“ Ziel 1 (low) Ziel 2 (high) Funktion / Kal.- Teilbereich Signalform Bereich Hardwarekonfiguration Standard Minimum Maximum Standard Minimum Maximum 888,00 μV bis 2,10 mV +1,0000 mV +0,9300 mV +1,0700 mV +1,9000 mV...
  • Seite 113: Kalibrierung „Dc/Rechteck - Rechteck

    Basiskalibrierung nach Funktionen über Bedienfeld Kalibrierung „DC/Rechteck – Rechteck“ Einführung Dieser Abschnitt enthält eine Anleitung zur Kalibrierung der Funktion „DC/Rechteck – Rechteck“ des 9500B mit Hilfe der Bedienfeldelemente. Es werden folgende Themen abgehandelt: • Für die Kalibrierung benötigte Ausstattung •...
  • Seite 114 Geräte eingeschaltet sind und Betriebstemperatur erreicht haben. 2. 9500B: Stellen Sie sicher, dass sich der 9500B im Modus BASE CAL befindet, und wählen Sie dann die Funktion „DC/Square“, „Square (Positive)“ aus. (Drücken Sie dazu im Grundzustand auf dem Bedienbild „Target Selection“...
  • Seite 115 Wert der Zielamplitude, und der Abgleich der Amplitude des Ausgangssignals an diesem Ziel ist abgeschlossen. 12. Drücken Sie die Taste EXIT, um den Ausgang des 9500B auszuschalten und zum Bedienbild „Target Selection“ zurückzukehren. 13. Wiederholen Sie die Schritte (3) bis (12) für jeden einzelnen der auf dem Bedienbild „Target Selection“...
  • Seite 116 9500B Kalibrierhandbuch Tabelle 21: Hardwarekonfigurationen und Kalibrierziele für „DC/Rechteck – Signalform ‚Rechteck (Positiv)‘“ Frequenz Ziel Teilbereich Ziel 1 (low) Spitze-Spitze Ziel 2 (high) Spitze-Spitze Funktion / Kal.- Hardware- Signalform Bereich Standard Minimum Maximum Standard Minimum Maximum Standard Minimum Maximum konfiguration ...
  • Seite 117: Kalibrierung Der Spannung „Lf-Sinus

    64,200 V 190,00 V 176,70 V 203,30 V Kalibrierung der Spannung „LF-Sinus“ Einführung Dieser Abschnitt enthält eine Anleitung zur Kalibrierung der Funktion „LF-Sinus“ des 9500B mit Hilfe der Bedienfeldelemente. Es werden folgende Themen abgehandelt: • Für die Kalibrierung benötigte Ausstattung •...
  • Seite 118 Digitalmultimeter angeschlossen ist und dass beide Geräte eingeschaltet sind und Betriebstemperatur erreicht haben. 9500B: Stellen Sie sicher, dass sich der 9500B im Modus BASE CAL befindet, und wählen Sie dann die Funktion „LF Sine“ aus. (Drücken Sie dazu im Grundzustand auf dem Bedienbild „Target Selection“...
  • Seite 119 Die obige Abbildung gilt nur, wenn der Eingang des Präzisions- Digitalmultimeters AC-angepasst ist. 9. Drücken Sie die Taste ON, um den Ausgang des 9500B einzuschalten. 10. Drücken Sie die Tabulatortaste , um den Cursor wieder auf den Wert der Amplitude des Ausgangssignals des 9500B zu platzieren, und erhöhen bzw.
  • Seite 120 Wert der Zielamplitude, und der Abgleich der Amplitude des Ausgangssignals an diesem Ziel ist abgeschlossen. 12. Drücken Sie die Taste EXIT, um den Ausgang des 9500B auszuschalten und zum Bedienbild „Target Selection“ zurückzukehren. 13. Wiederholen Sie die Schritte (3) bis (12) für jeden einzelnen der auf dem Bedienbild „Target Selection“...
  • Seite 121: Kalibrierung „Messung Lastwiderstand

    Leistungsstarker Oszilloskopkalibrator Basiskalibrierung nach Funktionen über Bedienfeld Kalibrierung „Messung Lastwiderstand“ Einführung Dieser Abschnitt enthält eine Anleitung zur Kalibrierung der Funktion „Messung Lastwiderstand“ des 9500B mit Hilfe der Bedienfeldelemente. Es werden folgende Themen abgehandelt: • Für die Kalibrierung benötigte Ausstattung •...
  • Seite 122 9500B Kalibrierhandbuch Kalibrierungs-Setup 1. Verschaltung: Stellen Sie sicher, dass der 9500B wie in Abbildung 17 dargestellt oder über einen gleichwertigen Adapter BNC auf 4- mm-Messleitungen und 50 Ω Last an das Präzisions- Digitalmultimeter angeschlossen ist und dass beide Geräte eingeschaltet sind und Betriebstemperatur erreicht haben.
  • Seite 123 Sie Schritt (13) aus. 13. Drücken Sie den Softkey SAVE TARGET. 14. Drücken Sie die Taste EXIT, um den Ausgang des 9500B auszuschalten und zum Bedienbild „Target Selection“ zurückzukehren. 15. Wiederholen Sie die Schritte (2) bis (14) für jeden einzelnen der auf dem Bedienbild „Target Selection“...
  • Seite 124: Kalibrierungsverfahren Für Tastköpfe Active Head 9510/9530/9550/9560

    • Kalibrierung Verhältnis 50 Ω/1 MΩ • Beenden der „Kalibrierung Tastkopf“ Die Funktionen des Active Heads 9500B sollten in der oben aufgeführten Reihenfolge kalibriert werden. Für die Kalibrierung von Heads ist ein validiertes Hauptgerät 9500B erforderlich. Hinweis Die Tastköpfe können nur innerhalb der Bandbreite des Hauptgeräts kalibriert werden (siehe Tabelle 26), z.
  • Seite 125: Benötigte Ausstattung

    Kurze, qualitativ hochwertige 4-mm-Messleitungen für Anschluss Kalibrierungsadapter an Digitalmultimeter Kalibrierungs-Setup Verschaltung: Stellen Sie sicher, dass der 9500B wie in Abbildung 18 dargestellt oder über einen gleichwertigen Adapter BNC- bzw. PC3.5-auf-4-mm- Messleitungen an das Digitalmultimeter angeschlossen ist und dass beide Geräte eingeschaltet sind und Betriebstemperatur erreicht haben.
  • Seite 126: Funktion „Pegel-Sinus": Kalibrierung Hf

    9500B Kalibrierhandbuch Kalibrierungsverfahren: LF-Gain 1. Stellen Sie sicher, dass sich der 9500B im Modus HEAD CAL befindet, und wählen Sie dann die Funktion „Sine“, „Lo Frq Sine“ aus. 2. Wählen Sie TARGET 1. 3. Stellen Sie den Ausgang auf ON ein, und warten Sie, bis sich der Messwert am Digitalmultimeter stabilisiert hat.
  • Seite 127 Amplitudenmessungen Beispiel: Huber & Suhner Adapter Nr. 31BNC-N-50-51 oder 31N- PC3.5-50-1 Kalibrierungs-Setup Verschaltung: Stellen Sie sicher, dass der 9500B wie in Abbildung 19 dargestellt an das HF-Leistungsmessgerät angeschlossen ist und dass beide Geräte eingeschaltet sind und Betriebstemperatur erreicht haben. erw239...
  • Seite 128: Kalibrierungsverfahren: Hf-Linearität

    9500B Kalibrierhandbuch Kalibrierungsverfahren: HF-Linearität 1. 9500B: Stellen Sie sicher, dass sich der 9500B im Modus HEAD CAL „Sine“, „Hi Frq Sine“, LIN befindet. 2. Der folgende Ablauf führt Sie durch alle TARGETs in Tabelle 28. 3. 9500B: Stellen Sie den Ausgang auf ON ein.
  • Seite 129 Targets 25–28: 1,0 GHz Kalibrierungsverfahren: Funktion „Pegel-Sinus“ mit 3 GHz: HF-Linearität (nur 9530) 1. 9500B: Stellen Sie sicher, dass sich der 9500B im Modus HEAD CAL „Sine“, „3 GHz Sine“, LIN befindet. 2. Der folgende Ablauf führt Sie durch alle TARGETs in Tabelle 30.
  • Seite 130 Kalibrierhandbuch Kalibrierungsverfahren: Funktion „Pegel-Sinus“ mit 3 GHz: HF-Welligkeit (nur 9530) 1. 9500B: Stellen Sie sicher, dass sich der 9500B im Modus HEAD CAL „Sine“, „3 GHz Sine“, FLAT befindet. 2. Der folgende Ablauf führt Sie durch alle TARGETs in Tabelle 31. Bei diesem Vorgang werden alle Amplituden nacheinander mit ein und derselben Frequenz kalibriert.
  • Seite 131 Kalibrierungsverfahren: Funktion „Pegel-Sinus“ mit 6 GHz: HF-Linearität bis zu 3,2 GHz (nur 9560) 1. 9500B: Stellen Sie sicher, dass sich der 9500B im Modus HEAD CAL „Sine“, „3 GHz Sine“, LIN befindet. Der folgende Ablauf führt Sie durch alle TARGETs in Tabelle 32.
  • Seite 132 Kalibrierungsverfahren: Funktion „Pegel-Sinus“ mit 6 GHz: HF-Linearität über 3,2 GHz (nur 9560) 1. 9500B: Stellen Sie sicher, dass sich der 9500B im Modus HEAD CAL „Sine“, „6,4 GHz Sine“, LIN befindet. Der folgende Ablauf führt Sie durch alle TARGETs in Tabelle 34.
  • Seite 133 Kalibrierungsverfahren: Funktion „Pegel-Sinus“ mit 6 GHz: HF-Welligkeit über 3,2 GHz (nur 9560) 1. 9500B: Stellen Sie sicher, dass sich der 9500B im Modus HEAD CAL „Sine“, „6,4 GHz Sine“, FLAT befindet. Der folgende Ablauf führt Sie durch alle TARGETs in Tabelle 35. Bei diesem Vorgang werden alle Amplituden nacheinander mit ein und derselben Frequenz kalibriert.
  • Seite 134: Kalibrierung Der Funktion „Flanke

    9500B Kalibrierhandbuch Wiederholen Sie den Vorgang mit den Spannungspegeln der Kalibrierungspunkte in der Reihenfolge TARGET 1–4 für jeden dieser Frequenzpunkte, insgesamt also 60 Kalibrierungsschritte: Kal.-Punkt Freq. Targets 05–08 3,50 GHz Targets 09–12 3,70 GHz Targets 13–1 3,90 GHz Targets 17–2 4,10 GHz Targets 21–24...
  • Seite 135 Beispiel: Dämpfungsglied HP8493C Opt20; 26,5 GHz; 3,5 mm; 20 dB. Kalibrierungs-Setup 1. Verschaltung: Stellen Sie sicher, dass der 9500B wie in Abbildung 20 dargestellt an das Oszilloskop angeschlossen ist , und dass beide Geräte eingeschaltet sind und Betriebstemperatur erreicht haben.
  • Seite 136 9500B Kalibrierhandbuch Kalibrierungsverfahren: 500-ps-Flanke: Linearität 1. Stellen Sie sicher, dass der 9500B wie in Abbildung 20 dargestellt an das Oszilloskop angeschlossen ist und dass beide Geräte eingeschaltet sind und Betriebstemperatur erreicht haben. 2. Wählen Sie am 9500B die erforderlichen Einstellungen für Triggerkanal, Kabelauswahl und Triggerverhältnis aus.
  • Seite 137 100 kHz Steigend Kalibrierungsverfahren: 500-ps-Flanke: Schnelligkeit 1. Stellen Sie sicher, dass der 9500B wie in Abbildung 20 dargestellt an das Oszilloskop angeschlossen ist, und dass beide Geräte eingeschaltet sind und Betriebstemperatur erreicht haben. 2. Wählen Sie am 9500B die erforderlichen Einstellungen für Triggerkanal, Kabelauswahl und Triggerverhältnis aus.
  • Seite 138 9500B Kalibrierhandbuch Kalibrierungsverfahren: 150-ps-Flanke: Linearität 1. Stellen Sie sicher, dass der 9500B wie in Abbildung 20 dargestellt an das Oszilloskop angeschlossen ist und dass beide Geräte eingeschaltet sind und Betriebstemperatur erreicht haben. 2. Wählen Sie am 9500B die erforderlichen Einstellungen für Triggerkanal, Kabelauswahl und Triggerverhältnis aus.
  • Seite 139 100 kHz Steigend Kalibrierungsverfahren: 150-ps-Flanke: Schnelligkeit 1. Stellen Sie sicher, dass der 9500B wie in Abbildung 20 dargestellt an das Oszilloskop angeschlossen ist, und dass beide Geräte eingeschaltet sind und Betriebstemperatur erreicht haben. 2. Wählen Sie am 9500B die erforderlichen Einstellungen für Triggerkanal, Kabelauswahl und Triggerverhältnis aus.
  • Seite 140 3. Wählen Sie am Messgerät die gewünschte Funktion zum Messen von Flanken- Antworten aus. 4. Stellen Sie sicher, dass sich der 9500B im Modus HEAD CAL „Edge“, „70 ps Edge“, LIN befindet. 5. Stellen Sie den Ausgang des 9500B auf ON, und wählen Sie aus Tabelle 42 TARGET 1 aus.
  • Seite 141 100 kHz Steigend Kalibrierungsverfahren: 70-ps-Flanke: Schnelligkeit 1. Stellen Sie sicher, dass der 9500B wie in Abbildung 20 dargestellt an das Oszilloskop angeschlossen ist, und dass beide Geräte eingeschaltet sind und Betriebstemperatur erreicht haben. 2. Wählen Sie am 9500B die erforderlichen Einstellungen für Triggerkanal, Kabelauswahl und Triggerverhältnis aus.
  • Seite 142 Steigend Kalibrierungsverfahren: 25-ps-Flanke: Schnelligkeit Stellen Sie sicher, dass der 9500B wie in Abbildung 21 dargestellt an das Oszilloskop angeschlossen ist und dass beide Geräte eingeschaltet sind und Betriebstemperatur erreicht haben. (Stellen Sie sicher, dass Sie zum Anschließen des SMA-Ausgangs des 9550 an den Eingang des Oszilloskops einen geeigneten Steckverbinder-Aadapter verwenden.)
  • Seite 143 7. Bereiten Sie die Messung der Übergangszeit der steigenden Flanke des 9550 vor. Bestätigen Sie, dass der 9500B auf den Betrieb mit einer Amplitude von 500 mV, einer Frequenz bei 1 MHz, „Rising Edge“ und OUTPUT ON eingestellt ist.
  • Seite 144 16. Bereiten Sie die Messung der Übergangszeit der fallenden Flanke des 9550 vor, indem Sie mit Hilfe des Softkeys die fallende Flanke auswählen. Bestätigen Sie, dass der 9500B auf den Betrieb mit einer Amplitude von 500 mV, einer Frequenz bei 1 MHz, „Falling Edge“ und OUTPUT ON eingestellt ist.
  • Seite 145 12. Wählen Sie EXIT aus, um zum Hauptmenü „Calibration Mode“ zurückzukehren, und drücken Sie dann die Taste MODE, um den Kalibrierungsmodus zu verlassen. 13. Trennen Sie den 9550 von dem Hauptgerät 9500B. erw240_1 Abbildung 21: Kalibrierung der Funktion „25-ps-Flanke“ – Verschaltung...
  • Seite 146: Kalibrieren Der Zeitmarken (Nur 9510)

    9500B Kalibrierhandbuch Kalibrieren der Zeitmarken (nur 9510) 1. Stellen Sie sicher, dass der 9500B wie in Abbildung 22 dargestellt an das HF- Leistungsmessgerät angeschlossen ist, dass die unter „Benötigte Ausstattung“ vorgegebene Ausstattung vorliegt und dass beide Geräte eingeschaltet sind und Betriebstemperatur erreicht haben.
  • Seite 147: Kalibrierung Der Funktion „Lastkapazität" (Nur 9510 Und 9530)

    Verwendung in Tabelle 45 auf. 1. Stellen Sie die Verschaltung gemäß Abbildung 23 her. 2. 9500B: Stellen Sie sicher, dass sich der 9500B im Modus HEAD CAL, „Other“, „Load Cap“ befindet. 3. Der folgende Ablauf führt Sie durch alle TARGETs in Tabelle 45.
  • Seite 148: Kalibrierung „Verhältnis 50 Ω/1 Mω

    /1 M Ω “ 1. Stellen Sie sicher, dass der 9500B wie in Abbildung 24 dargestellt an das Digitalmultimeter angeschlossen ist und dass beide Geräte eingeschaltet sind und Betriebstemperatur erreicht haben. 2. 9500B: Sie müssen den Modus „Head Calibration“ vorübergehend verlassen, um das Ergebnis von vier Messungen notieren zu können.
  • Seite 149 Messungen durchgeführt haben, wechseln Sie mit Hilfe der Tasten MODE und CAL wieder in den Modus „Head Calibration“. 11. 9500B: Wählen Sie HEAD CAL, „Other“, „50 Ω/1 MΩ Ratio“ aus. Für TARGET 1 müssen Sie in diesem Bedienbild zwei Messwerte für die DC-Funktion eingeben: TARGET 1.1 und TARGET 1.2.
  • Seite 150: Beenden Der „Kalibrierung Tastkopf

    9500B Kalibrierhandbuch Beenden der „Kalibrierung Tastkopf“ Nachdem Sie die erforderlichen Kalibrierungsvorgänge abgeschlossen haben, kehren Sie zum Bedienbild „Calibration“ zurück. Dieses Bedienbild enthält die Softkeys EXIT und STORE HEAD CAL. Bei Auswählen von EXIT wird eine Erinnerungsmeldung ausgegeben: WARNING: Cal data not stored: Exit again to abandon data Wählen Sie EXIT, um die Kalibrierungsdaten zu den Tastköpfen zu verwerfen.

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