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Fehlerkategorie 2: Fehler im laufenden Betrieb, auch ohne, dass zuvor ein Befehl geschickt wurde.
Beispielsweise kann im laufenden Betrieb ein interner Elektronikdefekt festgestellt und gemeldet
werden. Dies führt zu einem Eintrag in die Fehlerhistorie (Fehlerlog). Darüber hinaus wird der digitale
Ausgang an Pin 5 auf True gesetzt. Pin 5 muss an die Steuerung angeschlossen sein, damit dies
durch die Steuerung detektiert werden kann. Der Pin wird im Fehlerfall für 10 Sekunden auf True
gesetzt und danach wieder auf False. Nur bei dauerhaft anstehenden Fehlern bleibt der Pin dauerhaft
auf True.
Mittels den Rückgabewerten und der beigelegten Hilfe zur Fehlerbehebung muss der Fehler behoben
werden. Im Anschluss kann die Bewegung fortgesetzt werden.
Identifizierung von Fehlerquellen sowie möglichen Ursachen und Maßnahmen zur Behebung
Um mögliche Fehlerquellen und Maßnahmen zur Behebung zu bestimmen muss zunächst das
Fehlermodul und die Fehlernummer (Fehlercode) ausgelesen werden. Dies kann über das Fehlerlog
im SFE-Tool oder alternativ über den Befehl GET;ERROR_LAST (letzter Fehler) bzw.
GET;ERROR_HISTORY (Auslesen des gesamten Fehlerspeichers) erfolgen:
Screen
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Fehlermodul und Fehlercode auslesen
Anhand von Fehlermodul und Fehlercode können nun die Fehlerbeschreibung sowie mögliche
Fehlerquellen anhand der folgenden Tabelle ermittelt werden:
de
Funktionsumfang
Handlungsschritte
Fehlermodul und Fehlercode auslesen mit dem
SFE- Tool:
Navigieren Sie zum Reiter Service (1).
Betätigen Sie den Button "Update", um die
aktuelle Fehlertabelle angezeigt zu
bekommen (2).
Lesen Sie Fehlermodul (hier:
F4_Motor_Handler) (3) und Fehlercode
(hier: 2) (4) aus.
Alternativ: Fehlermodul und Fehlercode
auslesen mit dem Befehl GET;ERROR_LAST:
Navigieren Sie zum Reiter Konsole (1).
Senden Sie den Befehl GET;ERROR_LAST
(2).
Das Fehlermodul ist die zweite Ziffer in der
Rückgabe (hier: 13) (3).
Der Fehlercode ist die dritte Ziffer in der
Rückgabe (hier: 2) (4).
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