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Danfoss VLT 8000 AQUA Bedienungsanleitung Seite 127

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Inhaltsverzeichnis

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Motorfreilauf invers wird verwendet, um den Fre-
quenzumrichter zu zwingen, den Motor umgehend
freizugeben. Die Ausgangstransistoren werden abge-
schaltet, um die Versorgung zum Motor zu trennen
und ihn frei auslaufen zu lassen. Bei logisch „0" wird
dieser Modus implementiert.
Quittierung und Motorfreilauf invers wird benutzt,
um Motorfreilaufstopp und Quittieren gleichzeitig zu
aktivieren. Logisch „0" bewirkt Motorfreilaufstopp und
Reset. Quittieren wird auf der Signalabfallkante akti-
viert.
DC-Bremse invers dient zum Anhalten des Motors
durch Anlegen eines Gleichstroms über einen be-
stimmten Zeitraum, siehe Parameter 114-116 DC-
Bremse. Beachten Sie, dass diese Funktion nur aktiv
ist, wenn der Wert in den Parametern 114 DC-Brems-
strom und 115 DC-Bremszeit nicht 0 ist. Logisch „0"
aktiviert die DC-Bremse. Siehe DC-Bremse.
Sicherheitsverriegelung hat dieselbe Funktion wie
Motorfreilauf, invers, Sicherheitsverriegelung generiert
jedoch die Alarmmeldung EXTERNER FEHLER am
Display, wenn Klemme 27 logisch „0" ist. Die Alarm-
meldung ist auch über die Digitalausgänge 42/45 und
Relaisausgänge 1/2 aktiv, wenn diese für Motorfrei-
lauf-Alarm programmiert sind. Der Alarm kann unter
Verwendung eines Digitaleingangs oder der Taste
[OFF/STOP] zurückgesetzt werden.
1)
Start
ist zu wählen, wenn ein Start/Stopp-Befehl ge-
wünscht wird. Logisch „1" = Start, logisch „0" = Stopp.
Reversierung dient zum Umkehren der Drehrichtung
der Motorwelle. Logisch „0" bewirkt keine Reversie-
rung. Logisch „1" bewirkt die Reversierung. Das Re-
versierungssignal ändert nur die Drehrichtung. Die
Startfunktion wird nicht aktiviert. Es kann nicht bei
Prozessregelung verwendet werden.
Reversierung und Start dient für Start/Stopp und Re-
versierung über das gleiche Signal.
Ein Startsignal zur gleichen Zeit über Klemme 18 ist
nicht erlaubt.
Die Funktion ist nicht gemeinsam mit Prozessrege-
lung aktiv.
Sollwert speichern speichert den aktuellen Sollwert.
Der gespeicherte Sollwert kann nun nur mittels Soll-
wert auf oder Sollwert ab verändert werden. Der ge-
speicherte Sollwert wird nach einem Stoppbefehl und
im Fall eines Netzfehlers gespeichert.
Mit Frequenz speichern wird die aktuelle Ausgangs-
frequenz (in Hz) gespeichert. Die gespeicherte Aus-
gangsfrequenz kann nun nur mit Sollwert auf oder
Sollwert ab verändert werden.
= Werkseinstellung, () = Displaytext, [] = bei Kommunikation über serielle Schnittstelle benutzter Wert
®
MG.83.A2.03 - VLT
ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
®
VLT
8000 AQUA
ACHTUNG!
Wenn Frequenz speichern aktiv ist, kann
der Frequenzumrichter nicht über Klem-
me 18 gestoppt werden. Der Frequen-
zumrichter kann nur dann gestoppt wer-
den, wenn Klemme 27 oder Klemme 19
auf DC-Bremse invers programmiert wur-
de.
Parametersatzanwahl, lsb oder Parametersatzan-
wahl, msb ermöglichen die Wahl eines von vier Pa-
rametersätzen. Dies setzt allerdings voraus, dass
Parameter 002 Aktiver Satz auf Externe Anwahl [5] ein-
gestellt wurde.
Parametersatzan-
wahl, msb
Satz 1
0
Satz 2
0
Satz 3
1
Satz 4
1
Festsollwertanwahl, ein dient zum Wechseln zwi-
schen Fernsollwert und Festsollwert. Dies setzt vo-
raus, dass Externe Anwahl [2] in Parameter 210
Sollwert-Funkt. gewählt wurde. Logisch „0" = Fernsoll-
werte aktiv; logisch „1" = einer von vier Festsollwerten
ist gemäß der Tabelle auf der nächsten Seite aktiv.
Festsollwertanwahl, lsb und Festsollwertanwahl,
msb ermöglichen die Auswahl einer der vier Festsoll-
werte gemäß nachstehender Tabelle.
Festsollw. Anwahl,
msb
Festsollwert 1
0
Festsollwert 2
0
Festsollwert 3
1
Festsollwert 4
1
Sollwert auf oder Sollwert ab ist zu wählen, wenn ei-
ne digitale Steuerung des Sollwerts nach oben bzw.
nach unten erforderlich ist. Die Funktion ist nur aktiv,
wenn Sollwert speichern oder Frequenz speichern ge-
wählt wurde.
Solange an der Klemme eine logische „1" für Sollwert
auf gewählt ist, steigt der Sollwert bzw. die Ausgangs-
frequenz um die in Parameter 206 eingestellte Zeit für
Rampe auf 1.
Solange an der Klemme eine logische „1" für Sollwert
ab gewählt ist, sinkt der Sollwert bzw. die Ausgangs-
frequenz um die in Parameter 207 eingestellte Zeit für
Rampe ab.
Pulse (logisch „1", Minimum hoch, 3 ms und eine mi-
nimale Pausenzeit von 3 ms) führen zu einer Dreh-
zahländerung von 0,1 % (Sollwert) bzw. 0,1 Hz
(Ausgangsfrequenz).
Beispiel:
Parametersatzan-
wahl, lsb
0
1
0
1
Festsollw. Anwahl,
lsb
0
1
0
1
127

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