Biologische Sicherheit
Steuerelemente wirken sich auf die Impulsfrequenz aus: Fokustiefe, Darstellungstiefe, Tiefe des
Doppler-Volumens, Flussoptimierung, Maßstab, Anzahl der Fokuszonen und die
Sektorbreitenregler.
Der Fokus des Ultraschallstrahls wirkt sich auf die Bildauflösung aus. Zur Aufrechterhaltung
oder Erhöhung der Auflösung bei Wahl eines anderen Fokus ist eine Veränderung der
Ausgangsleistung über die Fokuszone hinweg erforderlich. Diese Veränderung ist eine Funktion
der Systemoptimierung. Unterschiedliche Untersuchungen erfordern unterschiedliche
Fokustiefen. Durch Einstellung des Fokus auf die richtige Tiefe kann die Auflösung der
relevanten Struktur verbessert werden.
Der ausgewählte Schallkopf wirkt sich indirekt auf die Intensität aus. Die Dämpfung im Gewebe
ändert sich mit der Frequenz. Je höher die Betriebsfrequenz des Schallkopfs ist, desto größer ist
die Dämpfung der Ultraschallenergie. Zum Abtasten in größerer Tiefe ist bei einer höheren
Betriebsfrequenz des Schallkopfs daher eine höhere Sendeleistung erforderlich. Um tiefere
Bereiche bei gleicher Sendeleistung abzutasten, ist eine niedrigere Schallkopffrequenz
erforderlich. Wenn über eine bestimmte Tiefe hinaus mit mehr Verstärkung und Sendeleistung
gearbeitet wird, ohne dass eine entsprechende Verbesserung der Bildqualität erzielt wird, kann
dies bedeuten, dass ein Schallkopf mit niedrigerer Frequenz erforderlich ist.
Empfangsseitige Steuerelemente
Empfangsseitige Steuerelemente werden zur Verbesserung der Bildqualität eingesetzt. Sie
haben keine Auswirkung auf die Ausgangsleistung. Empfangsseitige Bedienelemente wirken
sich nur darauf aus, wie das Ultraschallecho empfangen wird. Zu diesen Steuerelementen
gehören Verstärkung, tiefenabhängiger Verstärkungsausgleich (TGC), dynamischer Bereich und
Bildverarbeitung. Bezüglich der Ausgangsleistung ist unbedingt zu beachten, dass die
empfangsseitigen Einstellungen optimiert werden sollten, bevor die Leistung erhöht wird. So
sollte zur Verbesserung der Bildqualität zunächst die Verstärkung optimiert werden, bevor die
Ausgangsleistung erhöht wird.
Ein Beispiel für die Anwendung des ALARA-Prinzips
Eine Ultraschallabtastung der Leber des Patienten beginnt mit der Wahl der passenden
Schallkopffrequenz. Nach Wahl des Schallkopfs und der Anwendungsoption, die sich nach den
anatomischen Gegebenheiten des Patienten richten, sollte die Ausgangsleistung so eingestellt
Xperius Ultraschallsystem
Sicherheit
61