INHALTSVERZEICHNIS SICHERE HANDHABUNG FÜLLEN UND SPÜLEN Über diese Gebrauchsanweisung Automatisches Füllen und Spülen 1.1.1 Gültigkeit Parameter einstellen 1.1.2 Zielgruppe für die Gebrauchsanweisung 4.2.1 Parameter einstellen im Bildschirm 1.1.3 Warnung, Hinweise und Symbole in dieser <Hauptparameter> Gebrauchsanweisung 4.2.2 Parameter einstellen im Bildschirm 1.1.4 Verwendete Abkürzungen <Parameterübersicht>...
Seite 4
8.3.2 Entlüften des Heparinadsorbers 8.3.3 Wechsel von Lösungsbeutel 8.3.4 Wechsel des Plasmafilters 8.3.5 Wechsel des H.E.L.P. Präzipitatfilters 8.3.6 Wechsel des H.E.L.P. Heparinadsorbers 8.3.7 Wechsel des H.E.L.P. Ultrafilters TECHNISCHE INFORMATION Transport 9.1.1 Rollen 9.1.2 Tragen Betriebsbedingungen 9.2.1 Aufstellungsort 9.2.2 Erstinbetriebnahme 9.2.3 Service und Wartung 9.2.4 Einmalartikel, Verbrauchsmaterial und Zubehör/ Ersatzteile 9.2.5 Reinigung und Desinfektion...
EINLEITUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 SICHERE HANDHABUNG ÜBER DIESE GEBRAUCHSANWEISUNG 1.1.1 Gültigkeit 1.1.2 Zielgruppe für die Gebrauchsanweisung 1.1.3 Warnung, Hinweise und Symbole in dieser Gebrauchsanweisung 1.1.4 Verwendete Abkürzungen BESTIMMUNGSGEMÄSSER GEBRAUCH GEGENANZEIGEN NEBENWIRKUNGEN BESONDERE GEFAHREN UND VORSICHTS- MASSNAHMEN 1.5.1 Besondere Patientenkonditionen 1.5.2 Elektrische Gefahren WECHSELWIRKUNG MIT ANDEREN GERÄTEN 1.6.1...
EINLEITUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 1.1 ÜBER DIESE GEBRAUCHSANWEISUNG Diese Gebrauchsanweisung ist Bestandteil des Plasmat® Futura. Sie beschreibt die sachgemäße und sichere Anwendung des Gerätes in allen Betriebsphasen. Plasmat® Futura nur unter Beachtung der Gebrauchsanweisung verwenden. Gebrauchsanweisung für späteren Gebrauch ständig am Plasmat®...
EINLEITUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 Warnwort Bedeutung Unmittelbar bevorstehende Gefahr, die zum Tod oder GEFAHR zu schwerer Verletzung führt, wenn sie nicht vermieden wird Möglicherweise bevorstehende Gefahr, die zum Tod WARNUNG oder zu schwerer Verletzung führen kann, wenn sie nicht vermieden wird Möglicherweise bevorstehende Gefahr, die zu leichten Verletzungen oder zu Sachschäden führen VORSICHT...
Seite 8
EINLEITUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 Einlaufdruck Dialysierflüssigkeit PDPA Präzipitatfilter/Adsorber Druckabfall Präzipitatfilterdruck Plasmadruck Reinfusionspumpe Venöser Druck Sicherheitsluftdetektor Schlauchabsperrklemme Transmembrandruck B|BRAUN Kapitel 1 Seite 4 von 10 2.6_D_01 SHARING EXPERTISE...
Plasma. Der Einsatz kann in Kliniken und in Zentren erfolgen. Der Plasmat® Futura darf nur in Verbindung mit der H.E.L.P.-Apherese-Behandlungseinheit der B. Braun Avitum AG eingesetzt werden. Beachten Sie bitte die Gebrauchsanweisung für die H.E.L.P.- Apherese-Behandlungseinheit in Anhang 5. Der Plasmat® Futura dient zusammen mit der H.E.L.P.-Apherese-Behandlungseinheit zur therapeu-...
EINLEITUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 individueller Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen. 1.3 GEGENANZEIGEN Die H.E.L.P. Apherese-Behandlung darf nicht angewendet werden bei - hämorrhagischer Diathese - Ulcera im Magen-Darm-Bereich - Blutungen - Gerinnungsstörungen und Neoplasmen - Lebererkrankungen - schwerster Herzinsuffizienz und -klappenfehler - Zustand nach Apoplexie - Demenz - Schwangerschaft und in der Stillzeit - Kindern und Kleinkindern, bei denen das...
EINLEITUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 Benzylalkohol kann in seltenen Fällen Überempfindlichkeitsreaktionen verursachen. 1.5 BESONDERE GEFAHREN UND VORSICHTSMASSNAHMEN 1.5.1 Besondere Patientenkonditionen Bei Patienten mit C1-Esterase-Inaktivator-Mangel oder angeborenem C3-Mangel ist vor Anwendung der H.E.L.P.-Apherese einer besonders sorgfältige Nutzen/Risiko-Abschätzung durchzuführen. Bei Patienten mit niedrigen Ausgangswerten an Eisen und Fibrinogen wird eine Kontrolle des Verlaufs der diesbezüglichen Serumkonzentration empfohlen.
EINLEITUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 1.6 WECHSELWIRKUNG MIT ANDEREN GERÄTEN Wir empfehlen für den Plasmat® Futura eine separate Stromzuleitung. Beim Gebrauch des Plasmat® Futura in Kombination mit anderen Therapiegeräten empfehlen wir den Anschluss eines Erdungskabels, da sich die Ableitströme der angeschlossenen Geräte addieren. 1.6.1 Elektromagnetische Wechselwirkung Der Plasmat®...
EINLEITUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 geschult und eingewiesen worden ist. Der Betreiber muss sicherstellen, dass die Gebrauchs- anweisung von allen Anwendern des Plasmat® Futura gelesen und verstanden wurde. Vor Anwendung des Plasmat® Futura Funktions- sicherheit und ordnungsgemäßen Zustand prüfen. 1.7.3 Konformität Der Plasmat®...
Informationen und Instandhaltungshinweise in die sachgerechte Handhabung, Anwendung und den Betrieb des Medizinproduktes eingewiesen hat. 1.7.5 Technische Änderungen Die B. Braun Avitum AG behält sich Änderungen im Interesse der Weiterentwicklung der Produkte vor. 1.8 ENTSORGUNG Plasmat® Futura-Geräte können zur Entsorgung gemäß...
PRODUKTBESCHREIBUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 PRODUKTBESCHREIBUNG PRINZIP FUNKTIONSWEISE GERÄT 2.3.1 Vorderansicht 2.3.2 Oberes Gehäuse 2.3.3 Zentralgehäuse 2.3.4 Bedienelemente des Zentralgehäuses 2.3.5 Gehäuserückseite 2.3.6 Symbole am -Gerät Plasmat® Futura MONITOR 2.4.1 Bedienelemente des Monitors 2.4.2 Bildschirmaufbau und Funktion VERBRAUCHSMATERIALIEN 2.5.1 Filter und Schlauchsysteme 2.5.2 Lösungen B|BRAUN...
Seite 16
PRODUKTBESCHREIBUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 2.1 PRINZIP Der Plasmat® Futura ist ein Plasmatherapiegerät, das zusammen mit der H.E.L.P.-Apherese- Behandlungseinheit (Anhang 5), der Durchführung der H.E.L.P.-Apherese dient. H.E.L.P steht für heparin- induzierte extrakorporale LDL-Präzipitation. Im ersten Schritt des Verfahrens wird eine Plasmaseparation durchgeführt. Die zellulären Bestandteile der Blutes werden unmittelbar wieder mit dem zurückgeführten, behandelten Plasma zusammen dem Patienten reinfundiert.
PRODUKTBESCHREIBUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 2.2 FUNKTIONSWEISE Die Blutpumpe (BP) fördert das Blut aus dem venösen Zugang des Patienten zum Plasmafilter. Der Blutfluss wird dabei über den arteriellen Druckaufnehmer (PA) reguliert. Über die Heparinpumpe (HP) wird die Heparinabgabe zur Antikoagulation in die arterielle Leitung dosiert. Der Einlaufdruck des Blutes in den Plasmafilter wird über den Vorfilterdruck (PBE) der arteriellen Luftkammer überwacht.
PRODUKTBESCHREIBUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 Bei eingeschaltetem Gerät kann mit der roten Bremsfeststell-Taste die Bremse festgestellt werden und mit der grünen Bremslöse-Taste gelöst werden. 2.3.5 Geräterückseite 1. Halterung für Bildschirm 2. Infusionsständer 3. Ein-/Ausschalter 4. Handkurbel für Pumpen 5. Haltegriffe 6. Netzanschluss 7.
PRODUKTBESCHREIBUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 2.3.6 Symbole am Plasmat® Futura-Gerät Gebrauchsanweisung beachten Sicherheitsinformation beachten Anwendungsteil Typ B Klassifizierung gemäß DIN EN 60601-1 bzw. IEC 601-1 Potenzialausgleich Plasmat® Futura ausschalten Plasmat® Futura einschalten Wechselstrom Hinweisgrafik am Sicherheits-Luftdetektor (SAD) zur Verdeutlichung des richtigen Einlegens der Schlauchleitung Anschluss für Trend Viewer (optional) B|BRAUN...
PRODUKTBESCHREIBUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 2.4 MONITOR 2.4.1 Bedienelemente des Monitors Mit dem Drehknopf wird der Cursor auf dem Bildschirm bewegt. Darstellung in Zeilen: Drehen im Uhrzeigersinn - Cursor bewegt sich von links nach rechts Drehknopf Drehen gegen den Uhrzeigersinn - Cursor bewegt sich von rechts nach links Darstellung in Spalten: Enter-Taste...
PRODUKTBESCHREIBUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 Tasten zur Bedienung der Blutpumpe (-)-Taste (+)-Taste rote LED Mit der -Taste und der -Taste wird die grüne LED Förderrate der Blutpumpe erniedrigt oder erhöht. Start/Stop-Taste Beim Stillstand der Blutpumpe bei einem Alarm leuchten die roten LED-Anzeigen, läuft die Blutpumpe, leuchten die grünen LED-Anzeigen.
Seite 25
PRODUKTBESCHREIBUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 • Parameterübersicht • Flussschema Mit der -Taste kann von jedem Bildschirm aus der Hilfebildschirm aufgerufen werden. Auf dem Hilfebildschirm werden die in den Darstellungsbereichen verwendeten Symbole und die Abkürzungen für die unterschiedlichen Drücke erklärt. Die Rückkehr in den Ausgangsbildschirm erfolgt durch Anwählen von <Zurück zur Auswahl>...
PRODUKTBESCHREIBUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 2.5 VERBRAUCHSMATERIALIEN Die Behandlungseinheit für den Plasmat® Futura setzt sich wie folgt zusammen: 2.5.1 H.E.L.P. Futura Set Das H.E.L.P. Futura Set umfasst alle Schlauchsysteme und Filter, die zur Durchführung der H.E.L.P.- Behandlung notwendig sind: • H.E.L.P. Futura Kit mit H.E.L.P.
Seite 27
PRODUKTBESCHREIBUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 • Arterielle Leitung • Dialysierflüssigkeitsleitung • 1 x 5 l Leerbeutel für Spüllösung (1) • 3 x 7 l Drainagebeutel (2) B|BRAUN Kapitel 2 Seite 13 von 14 2.6_D_01 SHARING EXPERTISE...
PRODUKTBESCHREIBUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 2.5.2 Lösungen Die H.E.L.P. Behandlungseinheit umfasst neben dem H.E.L.P. Futura Set auch alle zur Durchführung der Behandlung notwendigen Lösungen: • 2 x 3000 ml H.E.L.P. 0,9 % NaCl Natriumchloridlösung • 1 x 3000 ml H.E.L.P. Natriumacetatpuffer •...
VORBEREITUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 VORBEREITUNG EINSCHALTEN UND SELBSTTEST VORBEREITEN DER LÖSUNGEN MONTAGE DER BEUTEL MONTAGE DES H.E.L.P. FUTURA SET B|BRAUN Kapitel 3 Seite 1 von 9 2.6_D_01 SHARING EXPERTISE...
VORBEREITUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 3.1 EINSCHALTEN UND SELBSTTEST Einschalten des Gerätes Schalten Sie den Plasmat® Futura mit dem Ein/Aus- Schalter auf der Rückseite des Gerätes ein. Achten Sie darauf, dass das Gerät während der Behandlung mit der Feststellbremse gesichert ist. Selbsttest der Hardware Nach dem Einschalten des Gerätes werden eine Reihe von Hardware-Selbsttests durchgeführt.
Seite 31
VORBEREITUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 Im Laufe des Selbsttests werden auch die vier unterschiedlichen akustischen Signaltöne des Gerätes überprüft. Achten Sie bitte darauf, dass Sie diese alle hören. Achten Sie auch darauf, dass alle LED-Anzeigen blinken. Während des Selbsttests darf weder die Waage mit Lösungen bestückt, noch dürfen Druckaufnehmer an den entsprechenden Anschlüssen angeschraubt sein!
VORBEREITUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 3.2 VORBEREITEN DER LÖSUNGEN H.E.L.P. 0,9% NaCl, physiologische Kochsalzlösung • Entfernen Sie die Umverpackung des Kochsalzbeutels. • Ziehen Sie eine Spritze mit 1,5 ml Heparin (5.000 IE/ml) auf. • Entfernen Sie die Kanüle von der Spritze. •...
VORBEREITUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 3.3 MONTAGE DER BEUTEL Physiologische Kochsalzlösung/Leerbeutel Hängen Sie • einen 5l-Leerbeutel mit den Anschlüssen nach oben, • einen vorbereiteten Beutel mit physiologischer Kochsalzlösung sowie • den Doppelkammerbeutel mit der physiologischen Kochsalzlösung für die Reinfusion an den Infusionsständer des Gerätes. Physiologische Kochsalzlösung/Dialysierflüssigkeit/ Drainagebeutel Hängen Sie...
Seite 34
VORBEREITUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 3.4 MONTAGE DES H.E.L.P. FUTURA SETS (1) Setzen Sie die Kunststoffplatte des H.E.L.P. Futura Kits auf die untere Halterung an der Maschine auf. Drücken Sie die Platte gegen die Frontseite des Gerätes. (2) Sichern Sie die Platte mit dem oberen Befestigungsdrehknopf (2).
Seite 35
VORBEREITUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 (1) Montieren Sie den Plasmafilter in die Halterung. (2) Schließen Sie die Plasmaleitung incl. der Reinfusionsleitung rechts oben an den Steckverschluss des Plasmafilters an. (3) Schließen Sie die venöse Leitung oben links an den Schraubanschluss des Plasmafilters an. (4) Schrauben Sie die Reinfusionsleitung an einen der Anschlüsse des großen Kompartiments des Doppelkammerbeutels mit der physiologischen...
Seite 36
VORBEREITUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 (1) Schließen Sie die Pufferleitung an den vorbereiteten Kochsalzbeutel auf der Waage an. (2) Schließen Sie die Ultrafiltratleitungen an die 3 Drainagebeutel an. (3) Legen Sie die Pufferleitung in die dafür vorgesehene Halterung an der Wägezelle ein. Montage der arteriellen Leitung (1) Legen Sie die arterielle Luftkammer in die Halterung ein.
Seite 37
VORBEREITUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 Montage der Dialysierflüssigkeitsleitung (1) Legen Sie den Heizbeutel in den Plattenwärmer ein. (2) Schließen Sie die blaue zulaufende Leitung an den Dialysator an. Stellen Sie sicher, dass der Hansen-Konnektor fest sitzt. Beachten: rot an rot und blau an blau konnektieren ! (3) Legen Sie die blaue zulaufende Leitung in den Dialysierflüssigkeitsluftdetektor (DAD) ein.
FÜLLEN UND SPÜLEN Gebrauchsanweisung Software 2.6 4.1 AUTOMATISCHES FÜLLEN UND SPÜLEN Auf dem Start-Bildschirm erscheint blinkend und in roter Schrift der Hinweis: Zur Vorbereitung ‚Enter‘ drücken ! Wenn Sie das Gerät, wie im vorherigen Kapitel beschrieben, aufgerüstet haben, drücken Sie die -Taste, um mit dem Füllen und Spülen des Systems zu beginnen.
Seite 40
FÜLLEN UND SPÜLEN Gebrauchsanweisung Software 2.6 Darstellungsbereich Blutfluss in ml/min Heparinfluss in ml/h Heparinbolus in ml Autostop Heparin in min Plasmafluss in ml/min Spülzeit [Ist/Rest] in min Spülvolumen [Ist/Rest] in ml Plasmavolumen [Ist/Rest] in ml Bilanz in g arterieller Druck in mmHg venöser Druck in mmHg B|BRAUN Kapitel 4...
Seite 41
FÜLLEN UND SPÜLEN Gebrauchsanweisung Software 2.6 Bei Anwahl der <Parameterübersicht> in der Menüleiste wechselt die Bildschirmdarstellung in die Parameterübersicht. Durch Anwahl des Menüpunktes <Flußschema> in der Menüleiste wechseln Sie in die Darstellung des Flußschemas. Wird in dem Bildschirm <Flußschema> der Punkt <Parameter Einstellen>...
Seite 42
FÜLLEN UND SPÜLEN Gebrauchsanweisung Software 2.6 Das Hinweisfenster fordert Sie auf <W18: Siegel aufbrechen und alle Klemmen öffnen !>. • Drücken Sie die -Taste, um fortzufahren. Warnung • W18: Siegel aufbrechen und alle Klemmen öffnen ! Der Befehl <Start Füllen> in der Menüzeile blinkt (die Schrift wechselt zwischen schwarz und grau).
Seite 43
FÜLLEN UND SPÜLEN Gebrauchsanweisung Software 2.6 Schritt 4 Die Plasma-/Pufferpumpe startet und der Präzipitatfilter wird befüllt. Dieser Schritt ist abgeschlossen, wenn die Spiegelüberwachung der Präzipitatfilterluftkammer (PCLD) Flüssigkeit erkennt und der Wägetest 1 abgeschlossen ist. Schritt 5 Füllen der Heparinadsorberluftkammer (HCLD) Schritt 6 Dichtigkeitstest der Heparinadsorberklemme Schritt 7...
Seite 44
FÜLLEN UND SPÜLEN Gebrauchsanweisung Software 2.6 Schritt 11 Dieser Schritt ist beendet, wenn die Mindestspülmenge von 2400 ml erreicht ist. Im Hinweisfenster erscheint die Meldung <W14: Mindestspülmenge erreicht !> Warnung W14: Mindestspülmenge erreicht ! • Drücken Sie die -Taste, um das Erreichen der Mindestspülmenge zu bestätigen.
Seite 45
FÜLLEN UND SPÜLEN Gebrauchsanweisung Software 2.6 Ergänzendes manuelles Spülen der Blutseite Wenn Sie nur auf der Blutseite die Spülmenge erhöhen wollen: Start • Stop Starten Sie die Blutpumpe mit der -Taste. • Wenn Sie die Blutseite ausreichend gespült haben, drücken Sie zum Beenden erneut die Start Stop -Taste.
FÜLLEN UND SPÜLEN Gebrauchsanweisung Software 2.6 4.2 PARAMETER EINSTELLEN 4.2.1 Parameter einstellen im Bildschirm <Hauptparameter> Zum Einstellen der Parameter wählen Sie im Bildschirm <Hauptparameter> den Menüpunkt <Parameter Einstellen> mit den Cursor an und aktivieren ihn mit der -Taste. Alle änderbaren Parameter sind rot dargestellt. Der Einstellung Plasmafluss aktuell angewählte Parameter ist mit einem grauen...
Seite 47
FÜLLEN UND SPÜLEN Gebrauchsanweisung Software 2.6 Einstellung Plasmafluss Drücken Sie die -Taste, um den Parameter zu W16: Zur Menüauswahl ‚O.K.’ drücken ! [ 10 : 40 ] aktivieren, den Sie ändern wollen. Das Feld wird rot unterlegt mit weißer Schrift dargestellt. Nehmen Sie mit Hilfe des Drehknopfes die gewünschte Änderung vor und bestätigen Sie sie mit der -Taste.
Seite 48
FÜLLEN UND SPÜLEN Gebrauchsanweisung Software 2.6 Spülvolumen Das Spülvolumen kann über das eingestellte Mindestspülvolumen von 2400 ml hinaus erhöht werden. Voreinstellung: 2400 ml Bereich: 2400 ÷ 20000 ml Schrittweite: 100 ml Plasmavolumen Voreinstellung: 3000 ml Bereich: 100 ÷ 6000 ml Schrittweite: 50 ml Bei einem Plasmavolumen >...
Seite 49
Gefährdung des Patienten durch nicht ausreichende oder zu hohe Heparinisierung. Verwenden Sie ausschließlich 30 ml Omnifix® VORSICHT Luer Lock-Spritzen der B. Braun Melsungen AG. Die Kalibrierung der Heparinspritzenpumpe ist nur mit der 30 ml Omnifix® Luer Lock- Spritze gewährleistet. Autostop Heparin...
FÜLLEN UND SPÜLEN Gebrauchsanweisung Software 2.6 4.2.2 Parameter einstellen im Bildschirm <Parameterübersicht> Wechseln Sie mittels Drehknopf und -Taste in den Bildschirm <Parameterübersicht>. Zum Einstellen der Parameter wählen Sie im Bildschirm <Parameterübersicht> den Menüpunkt <Parameter Einstellen> mit den Cursor an und aktivieren ihn mit der -Taste.
Seite 51
FÜLLEN UND SPÜLEN Gebrauchsanweisung Software 2.6 Alle änderbaren Parameter sind rot dargestellt. Der Einstellung Plasmafluss aktuell angewählte Parameter ist mit einem grauen W16: Zur Menüauswahl ‚O.K.’ drücken ! [ 10 : 40 ] Feld unterlegt. Im Einstellfenster wird der Bereich angezeigt, der ausgewählt werden kann.
Seite 52
FÜLLEN UND SPÜLEN Gebrauchsanweisung Software 2.6 Einstellung Plasmafluss Drücken Sie die -Taste, um den Parameter zu W16: Zur Menüauswahl ‚O.K.’ drücken ! [ 10 : 40 ] aktivieren, den Sie ändern wollen. Das Feld wird rot unterlegt mit weißer Schrift dargestellt. Nehmen Sie mit Hilfe des Drehknopfes die gewünschte Änderung vor und bestätigen Sie sie mit der -Taste.
Seite 53
FÜLLEN UND SPÜLEN Gebrauchsanweisung Software 2.6 Zusätzlich zu den in Kapitel 4.2.1. aufgeführten Parametern können hier eingegeben werden: Temperatur Voreinstellung: Bereich: 34 ÷ 40 Schrittweite: PA min Voreinstellung: -150 mmHg Bereich: -250 ÷ 80 mmHg Schrittweite: 10 mmHg PA max Voreinstellung: 100 mmHg Bereich:...
Seite 54
FÜLLEN UND SPÜLEN Gebrauchsanweisung Software 2.6 PDPA max Voreinstellung: 150 mmHg Bereich: 50 ÷ 350 mmHg Schrittweite: 10 mmHg PPL Schwelle Voreinstellung: 20 mmHg Bereich: -10 ÷ 120 mmHg Schrittweite: 5 mmHg Verhältnis Dialysat/Plasma Voreinstellung: Bereich: 4 ÷ 12 Schrittweite: B|BRAUN Kapitel 4 Seite 17 von 19...
FÜLLEN UND SPÜLEN Gebrauchsanweisung Software 2.6 4.2.3 Parameter einstellen im Bildschirm <Flußschema> Wechseln Sie mittels Drehknopf und der -Taste in den Bildschirm <Flussschema>. Zum Einstellen der Parameter wählen Sie im Bildschirm <Flussschema> den Menüpunkt <Parameter Einstellen> mit den Cursor an und aktivieren ihn mit der -Taste.
FÜLLEN UND SPÜLEN Gebrauchsanweisung Software 2.6 4.2.4 Weitere Funktionen In den Bildschirmen <Hauptparameter>, <Parameterübersicht>, und <Flussschema> ist der Menüpunkt <Weitere Funktionen> während des Füllens und Spülens nicht aktiv. Neue Therapie: Wenn Sie die Füll- und Spülphase beenden und zum Startbildschirm zurückkehren möchten, können Sie die Maschine aus- und wieder einschalten.
THERAPIE Gebrauchsanweisung Software 2.6 THERAPIE STARTEN DER THERAPIE BEENDEN DER THERAPIE PARAMETER EINSTELLEN 5.3.1 Parameter einstellen im Bildschirm <Hauptparameter> 5.3.2 Parameter einstellen im Bildschirm <Parameterübersicht> 5.3.3 Parameter einstellen im Bildschirm <Flussschema> 5.3.4 Weitere Funktionen B|BRAUN Kapitel 5 Seite 1 von 14 2.6_D_01 SHARING EXPERTISE...
Warnung THERAPIE Gebrauchsanweisung Software 2.6 5.1 Starten der Therapie • Wählen Sie nach Beenden der Füll- und Spülphase in der Menüzeile den Menüpunkt <Therapie> an und bestätigen Sie mit der Warnung Taste. W32: Zur Therapiephase wechseln ? • Im Hinweisfenster wird die Meldung <W32: Zur Therapiephase wechseln ?>...
Seite 59
THERAPIE Gebrauchsanweisung Software 2.6 arterieller Druck in mmHg venöser Druck in mmHg Vorfilterdruck in mmHg Plasmadruck in mmHg • Wählen Sie in der Menüzeile <Start Therapie> an. Im Hinweisfenster wird die Meldung <W15: Puffer anschließen – Siegel und Klemmen geöffnet ?> angezeigt. •...
Seite 60
THERAPIE Gebrauchsanweisung Software 2.6 Start • Stop Die grüne und rote LED-Anzeige über der Taste blinken abwechselnd. Starten Sie die Start Stop Blutpumpe mit der -Taste. Die Voreinstellung des Blutflusses beträgt 40 ml/min. Falls gewünscht, passen Sie den Blutfluss mit der -Taste oder -Taste den bestehenden Druckverhältnissen an.
Seite 61
THERAPIE Gebrauchsanweisung Software 2.6 und Schalten zur Reinfusionsphase erfolgen. Die Therapiezeit wird nur bei laufendem Plasmakreislauf gezählt. Gefährdung des Patienten durch Hämolyse infolge hoher Scherraten. Zunächst die Blutflussrate allmählich VORSICHT steigern, bis nach 5 Minuten der gewünschte Zielwert erreicht ist. Anschließend über weitere 10 Minuten den Plasmafluss schrittweise bis auf einen geeigneten Wert erhöhen.
THERAPIE Gebrauchsanweisung Software 2.6 5.2 Beenden der Therapie Wenn das Plasmavolumen, das behandelt werden soll, erreicht ist, schaltet das Gerät in den Stand-by Modus. Der Blutkreislauf zirkuliert mit der zuletzt gewählten Blutflussrate weiter. • In der Menüzeile wird automatisch der Befehl <Therapie Beenden>...
THERAPIE Gebrauchsanweisung Software 2.6 5.3 PARAMETER EINSTELLEN 5.3.1 Parameter einstellen im Bildschirm <Hauptparameter> Zum Einstellen der Parameter wählen Sie im Bildschirm <Hauptparameter> den Menüpunkt <Parameter Einstellen> mit den Cursor an und aktivieren ihn mit der -Taste. Alle änderbaren Parameter sind rot dargestellt. Der Einstellung Plasmafluss aktuell angewählte Parameter ist mit einem grauen...
THERAPIE Gebrauchsanweisung Software 2.6 Einstellung Plasmafluss Drücken Sie die -Taste, um den Parameter zu W16: Zur Menüauswahl ‚O.K.’ drücken ! [ 10 : 40 ] aktivieren, den Sie ändern wollen. Das Feld wird rot unterlegt mit weißer Schrift dargestellt. Nehmen Sie mit Hilfe des Drehknopfes die gewünschte Änderung vor und bestätigen Sie sie mit der -Taste.
Seite 65
THERAPIE Gebrauchsanweisung Software 2.6 Um Parameter zu ändern, wählen Sie den Menüpunkt <Parameter Einstellen> und aktivieren Sie ihn durch Drücken der Taste. Alle änderbaren Parameter sind rot dargestellt. Der Einstellung aktuell angewählte Parameter ist mit einem grauen Plasmafluss W16: Zur Menüauswahl 'OK' drücken ! Feld unterlegt.
Seite 66
THERAPIE Gebrauchsanweisung Software 2.6 Einstellung Drücken Sie die -Taste, um den Parameter zu Plasmafluss W16: Zur Menüauswahl 'OK.' drücken ! aktivieren, den Sie ändern wollen. Das Feld wird rot [ 10 : 40 ] unterlegt mit weißer Schrift dargestellt. Nehmen Sie mit Hilfe des Drehknopfes die gewünschte Änderung vor und bestätigen Sie sie mit der -Taste.
THERAPIE Gebrauchsanweisung Software 2.6 5.3.3 Parametereinstellung im Bildschirm <Flussschema> Wechseln Sie mittels Drehknopf und der -Taste in den Bildschirm <Flussschema>. Zum Einstellen der Parameter wählen Sie im Bildschirm <Flussschema> den Menüpunkt <Parameter Einstellen> mit den Cursor an und aktivieren ihn mit der -Taste.
THERAPIE Gebrauchsanweisung Software 2.6 5.3.4 Weitere Funktionen Therapie vorzeitig beenden Die Therapie kann jederzeit vorzeitig durch das Anwählen von <Therapie Beenden> in der Menüzeile und Aktivieren der Funktion durch Drücken der -Taste beendet werden. Wird die Therapie vorzeitig beendet, erscheint zunächst das Hinweisfenster mit der Meldung <W35: Zur Reinfusionsphase wechseln ?>, die mit der -Taste bestätigt werden muss.
Seite 69
THERAPIE Gebrauchsanweisung Software 2.6 Bei der Anwahl von <Weitere Funktionen> öffnet sich ein Untermenü mit folgender Auswahl: • Stop Bolus – nur aktiv während der Heparinbolus gegeben wird • Heparin Bolus – während der Therapie aktiv • Bilanz Reset – nur aktiv bei einer Fehlbilanzierung >...
Seite 70
THERAPIE Gebrauchsanweisung Software 2.6 • Während der Heparinbolus verabreicht wird, ist im Untermenü der Menüpunkt <Stop Bolus> aktiv. Der Heparinbolus kann so jederzeit durch Betätigen der - Taste unterbrochen werden. • Während der Heparingabe wechselt das Symbol des Heparin-Bolus (Tropfen) alternierend zwischen einem großen roten und einem kleinen blauen Tropfen.
REINFUSION Gebrauchsanweisung Software 2.6 6.1 PLASMAREINFUSION Nach Beenden der Therapie, wie in Kapitel 5.2 beschrieben, wechselt die Bildschirmanzeige in den Reinfusionsbildschirm. Darstellungsbereich des Reinfusionsbildschirmes Blutfluss in ml/min Blutreinfusionszeit in min Blutreinfusionsfvolumen in ml/ml Reinfusionsfluss in ml/min Reinfusionszeit in min Reinfusionvolumen in ml Therapiezeit [Ist/Rest] in hh:mm Plasmavolumen [Ist/Rest] in ml arterieller Druck in mmHg...
Seite 73
REINFUSION Gebrauchsanweisung Software 2.6 Die nächsten Schritte zur Vorbereitung der Reinfusion sind in dem Hinweisfenster zusammengefasst. • Prüfen Sie, dass der Doppelkammerbeutel mit der physiologischen Kochsalzlösung am Infusionsständer hängt. Warnung • Prüfen Sie ob, die Reinfusionsleitung am 1500 ml- W11: 1) Reinfusions- und Pufferleitung an Kompartiment des Kochsalzbeutels konnektiert ist.
Seite 74
REINFUSION Gebrauchsanweisung Software 2.6 Bei Erreichen des Reinfusionsvolumens stoppen alle Pumpen außer der Blutpumpe. Der Blutfluss wird aufrechterhalten. Das Plasmareinfusionsvolumen ist auf 400 ml voreingestellt. Warnung W12: Plasmareinfusion beendet ! Das angezeigte Hinweisfenster erläutert das weitere Für Blutreinfusion Blutpumpe stoppen Vorgehen: (nicht mit 'OK' bestätigen) •...
REINFUSION Gebrauchsanweisung Software 2.6 6.2 BLUTREINFUSION Start • Stoppen Sie die Blutpumpe mit der Stop -Taste. Solange die Blutpumpe läuft, ist der Menüpunkt <Blut Reinfusion> nicht aktiv ! Die nächsten Schritte sind in einem Hinweisfenster zusammengefasst. • Nehmen Sie die arterielle Leitung vom arteriellen Zugang des Patienten ab und schließen Sie die Warnung Leitung an das 500 ml-Kompartiment des...
Seite 76
REINFUSION Gebrauchsanweisung Software 2.6 Wenn ein Blutreinfusionsvolumen von ca. 150 ml erreicht ist, wird Der Hinweis W41 angezeigt. W41: Plasma Klemme öffnen und venöse Klemme schliessen ! • Öffnen Sie die Klemme der Plasmaleitung nach dem Plasmafilter. • Schließen Sie die Klemme auf der venösen Leitung zur venösen Kammer.
REINFUSION Gebrauchsanweisung Software 2.6 6.3 BEENDEN DER BEHANDLUNG • Notieren Sie alle notwendigen Behandlungsdaten des Patienten. W17: Blutreinfusion beendet ! • Wählen Sie den Menüpunkt <Weitere Funktionen> in der Menüzeile aus und öffnen Sie das Untermenü durch Drücken der -Taste. •...
REINFUSION Gebrauchsanweisung Software 2.6 6.4 PARAMETER EINSTELLEN 6.4.1 Parameter einstellen im Bildschirm <Hauptparameter> Zum Einstellen der Parameter wählen Sie im Bildschirm <Hauptparameter> den Menüpunkt <Parameter Einstellen> mit den Cursor an und aktivieren ihn mit der -Taste. Alle änderbaren Parameter sind rot dargestellt. Der Einstellung Einstellung Plasma Reinfusion...
REINFUSION Gebrauchsanweisung Software 2.6 Einstellung Plasma Reinfusion Reinfusionsfluss Drücken Sie die -Taste, um den Parameter zu ml/min W16: Zur Menüauswahl 'OK’ drücken ! aktivieren, den Sie ändern wollen. Das Feld wird rot [ 10 : 50 ] unterlegt mit weißer Schrift dargestellt. Nehmen Sie mit Hilfe des Drehknopfes die gewünschte Änderung vor und bestätigen Sie sie mit der -Taste.
Seite 80
REINFUSION Gebrauchsanweisung Software 2.6 Zum Einstellen der Parameter wählen Sie im Bildschirm <Parameterübersicht> den Menüpunkt <Parameter Einstellen> mit dem Cursor an und aktivieren ihn mit der -Taste. Alle änderbaren Parameter sind rot dargestellt. Der Einstellung aktuell angewählte Parameter ist mit einem grauen Reinfusionfluss W16: Zur Menüauswahl 'OK’...
REINFUSION Gebrauchsanweisung Software 2.6 Einstellung Reinfusionsfluss Drücken Sie die -Taste, um den Parameter zu ml/min W16: Zur Menüauswahl 'OK’ drücken ! [ 10 : 50 ] aktivieren, den Sie ändern wollen. Das Feld wird rot unterlegt mit weißer Schrift dargestellt. Nehmen Sie mit Hilfe des Drehknopfes die gewünschte Änderung vor und bestätigen Sie sie mit der -Taste.
Seite 82
REINFUSION Gebrauchsanweisung Software 2.6 Zum Einstellen der Parameter wählen Sie im Bildschirm <Flussschema> den Menüpunkt <Parameter Einstellen> mit den Cursor an und aktivieren ihn mit der -Taste. Der Bildschirm wechselt in den Einstell-Bildschirm der Einstellung Reinfusionsfluss Parameterübersicht und Sie können hier wie in Kapitel ml/min W16: Zur Menüauswahl ‚O.K.’...
REINFUSION Gebrauchsanweisung Software 2.6 6.4.4 Weitere Funktionen Während der Plasmareinfusionsphase können Sie die Plasmareinfusion jederzeit beenden, indem Sie in der Menüzeile <Stop Plasma> anwählen und durch Drücken der -Taste aktivieren. Um zur Blutreinfusion überzugehen, stoppen Sie die Start Stop Blutpumpe mit der -Taste.
Seite 84
REINFUSION Gebrauchsanweisung Software 2.6 Unter dem Menüpunkt <Weitere Funktionen> steht Ihnen eine weitere Auswahl zur Verfügung. • Der Auswahlpunkt <Neue Therapie> ist nur bei der Blutreinfusion aktiv. Er erlaubt Ihnen, die Behandlung vollständig zu beenden und in den Start-Bildschirm zurückzukehren (siehe Kapitel 6.3).
GRUNDEINSTELLUNGEN Gebrauchsanweisung Software 2.6 GRUND- UND VOREINSTELLUNGEN B|BRAUN Kapitel 7 Seite 1 von 4 2.6_D_01 SHARING EXPERTISE...
Seite 86
GRUNDEINSTELLUNGEN Gebrauchsanweisung Software 2.6 7. GRUND- UND VOREINSTELLUNGEN Durch gleichzeitiges Drücken der -Taste und der -Taste gelangen Sie aus jedem Bildschirm nach dem Selbsttest in den Service-Bildschirm. Auf der linken Seite des Bildschirmes (1) werden technische Informationen angezeigt. Auf der rechten Seite des Bildschirmes (2) werden die voreingestellten Parameter angezeigt.
Seite 87
GRUNDEINSTELLUNGEN Gebrauchsanweisung Software 2.6 • Def. Ratio Plasma/Blut Bei diesem Parameter wird der prozentuale Anteil des Plasmaflusses im Verhältnis zum Blutfluss während der Plasmaseparation eingestellt. Die Einstellung erfolgt im Bereich von 10% bis 40% in 1% Schritten. Die Voreinstellung beträgt 20 %. Da es sich bei Ratio Plasma/Blut um einen für die Patientensicherheit relevanten Parameter handelt, muss die Änderung bestätigt werden.
Seite 88
GRUNDEINSTELLUNGEN Gebrauchsanweisung Software 2.6 Wenn ein Parameter für die Patientensicherheit Einstellung Def. Ratio Plasma/Blut relevant ist, wird der aktuell eingestellte Wert im [ 10 : 40 ] Einstellungsfenster über dem Einstellbereich angezeigt. Außerdem blinken die LED-Anzeigen über der Taste. Um den Bildschirm zum Einstellen der Parameter zu verlassen, drücken Sie die -Taste.
ALARME UND PROBLEMBEHANDLUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 8. 1 ALARME 8.1.1 Alarmkonzept Eine Alarmsituation erfordert stets die besondere Aufmerksamkeit und die umgehende Bearbeitung durch den Anwender. A 27: Wägetest 2 gestört Alarme werden in der Alarm-/Hinweiszeile dargestellt und von einem Alarmton begleitet. Ist ein Alarm aktiv, wird das auch durch die rot leuchtenden LED-Anzeigen über der -Taste...
ALARME UND PROBLEMBEHANDLUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 8.1.2 Liste der Alarme Lässt sich ein Alarm durch die beschriebenen Maßnahmen nicht beheben, tritt er gehäuft auf, ohne dass Sie einen Grund feststellen können oder liegt ein Defekt des Gerätes vor, verständigen Sie bitte den technischen Service.
Seite 92
ALARME UND PROBLEMBEHANDLUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 Code Alarmtext Alarmgrund Maßnahmen • Quittieren Sie den Alarm (zweimal). Sollte er Luftdetektortest (SAD) Hardwareproblem A 08 gestört erneut auftreten, schalten Sie das Gerät aus und wieder ein. • Lässt sich das Problem nicht beheben, beenden Sie die Behandlung sofort unter Beachtung von möglicherweise sichtbaren Luftbläschen in der rückführenden venösen...
Seite 93
ALARME UND PROBLEMBEHANDLUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 Code Alarmtext Alarmgrund Maßnahmen • Stellen Sie sicher, dass Reinfusionsleitung In der Phase Füllen und A 25 richtig eingelegt ? Spülen wird getestet, ob das Pumpensegment korrekt in die Plasma-/ das Pumpensegment der Pufferpumpe eingelegt ist. Plasma-/Pufferpumpe korrekt eingelegt ist.
Seite 94
ALARME UND PROBLEMBEHANDLUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 Code Alarmtext Alarmgrund Maßnahmen • Stellen Sie sicher, dass Drucktest gestört Druckaufbau- und A 29 Druckhaltetest der PBE-Druckaufnehmer korrekt fehlgeschlagen aufgeschraubt ist. die venöse Leitung in die Schlauchabsperrklemme (SAK) eingelegt wurde. alle Leitungen vorschriftsmäßig montiert wurden.
Seite 95
ALARME UND PROBLEMBEHANDLUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 Code Alarmtext Alarmgrund Maßnahmen • Klemmen Sie die venöse Leitung mit der Luft in ven. Leitung, PV Luft in venöser Leitung A 37 manuell auf -50 mmHg, erkannt Klemme zwischen dem Plasmafilter (venöser Alarm quittieren Ausgang) und der venösen Kammer ab.
Seite 96
ALARME UND PROBLEMBEHANDLUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 Code Alarmtext Alarmgrund Maßnahmen • Überprüfen Sie die Plasmaleitung und Oberer Grenzwert Plasmadruck zu hoch A 45 Plasmadruck (PPL) PPL Druckaufnehmer tauschen Sie sie aus, falls Sie einen Defekt defekt feststellen. Drucksensor defekt • Stellen Sie sicher, dass Niedriger PPF.
Seite 97
ALARME UND PROBLEMBEHANDLUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 Code Alarmtext Alarmgrund Maßnahmen • Stellen sie sicher, dass Oberer Grenzwert Einlaufdruck der A 51 Einlaufdruck Dialysierflüssigkeit zu der Wärmebeutel korrekt und ohne Dialysierflüssigkeit (PDI) hoch Knickstellen eingelegt ist. der Schlauch zwischen Dialysator und Plattenwärmer nicht geknickt oder geklemmt ist.
Seite 98
ALARME UND PROBLEMBEHANDLUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 Code Alarmtext Alarmgrund Maßnahmen • Stellen Sie sicher, dass Luft in DAD erkennt Luft A 57 Dialysierflüssigkeits- die Dialysierflüssigkeitsbeutel gefüllt sind. leitung die Klemmen der Dialysierflüssigkeitsleitungen offen sind. die Brechsiegel der Dialysierflüssigkeitsbeutel offen sind. die Dialysierflüssigkeitsleitung keine Beschädigungen aufweisen und die Verbindungen zu den Beuteln fest sind.
Seite 99
ALARME UND PROBLEMBEHANDLUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 Code Alarmtext Alarmgrund Maßnahmen • Stellen Sie sicher, dass Zu große Gewichtsschwankung A 68 Gewichtsveränderung, zwischen 50 und 200 g die Beutel an der Wägezelle frei hängen. Beutel und Leitungen für mehr als 5 s oder die Leitungen frei hängen und nicht an den prüfen ! Gewichtsschwankung...
Seite 100
ALARME UND PROBLEMBEHANDLUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 Code Alarmtext Alarmgrund Maßnahmen • Stellen Sie sicher, dass Falsche Geschwindigkeit A 82 Geschwindigkeitsfehler der Plasma-/Pufferpumpe das Pumpensegment korrekt in die Plasma-/ Plasma-/Puffer Pumpe Plasma-/Pufferpumpe Pufferpumpe eingelegt ist. defekt • Stellen Sie sicher, dass Falsche Geschwindigkeit A 83 Geschwindigkeitsfehler...
Seite 101
ALARME UND PROBLEMBEHANDLUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 Code Alarmtext Alarmgrund Maßnahmen • Klemmen Sie die venöse Leitung mit der (S) Luft in venöser Luft in venöser Leitung A 91 Leitung erkannt Klemme zwischen dem Plasmafilter (venöser Ausgang) und der venösen Kammer ab. •...
Seite 102
ALARME UND PROBLEMBEHANDLUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 Code Alarmtext Alarmgrund Maßnahmen • Schalten Sie das Gerät aus und wieder ein. A 100 (S) Fehler SAD- Fehlerhafte SAD- • Wenn der Alarm nach dem Ausschalten Synchronisationtest, Synchronisationsfunktion Gerät aus- und anhält, verständigen Sie den Service. einschalten •...
ALARME UND PROBLEMBEHANDLUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 8. 2 WARNUNGEN 8.2.1 Warnungskonzept Warnungen erfolgen wenn • der Anwender eine bestimmte Aktion vornehmen soll. W 28: Bilanzierungsfehler • wenn der Anwender auf einen bestimmten Zustand aufmerksam gemacht werden muss. Warnungen werden immer von akustischen Warntönen begleitet.
ALARME UND PROBLEMBEHANDLUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 8.2.2 Liste der Warnungen M = Darstellung in der Messagebox, T = Darstellung in der Alarm-/Hinweiszeile Code Warnungstext Warngrund Maßnahmen Plasmapumpe startet nach Hinweis, dass arterielle W 01 Entlüften der Blutseite Leitung gefüllt ist und die Füllphase fortgesetzt wird.
Seite 105
ALARME UND PROBLEMBEHANDLUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 Code Warnungstext Warngrund Maßnahmen • Folgen Sie den Anweisungen auf dem (1) Reinfusions- und Hinweise zur W 11 Pufferleitung an Vorbereitungen der Bildschirm und drücken Sie abschließend Kochsalzbeutel Plasmareinfusion angeschlossen ? –Taste, um fortzufahren. (2) Siegel und Klemmen geöffnet ? (3) Klemme am...
Seite 106
ALARME UND PROBLEMBEHANDLUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 Code Warnungstext Warngrund Maßnahmen • Folgen Sie den Hinweisen auf dem Siegel aufbrechen und alle Kontrollabfrage zu W 18 Klemmen öffnen ! Beginn des Füllens und Bildschirm und bestätigen Sie mit der Spülens –Taste, um fortzufahren. Um BLD-Alarm zu Wird nach drei BLD W 19...
Seite 107
ALARME UND PROBLEMBEHANDLUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 Code Warnungstext Warngrund Maßnahmen • Stellen Sie sicher, dass Abweichendes Die Gewichtsänderung W 26 Reinfusionsvolumen auf der Wägezelle die Pufferleitung an die Kochsalzleitung unterscheidet sich um angeschlossen ist. |150 g| von dem bei Beutel und Leitungen frei hängen. der Plasmareinfusion reinfundierten Plasma.
Seite 108
ALARME UND PROBLEMBEHANDLUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 Code Warnungstext Warngrund Maßnahmen • Wählen Sie Softkey 'ENDE' und drücken Selbsttest erfolgt ! Bestätigung des W 37 Zahlenfolge vergleichen ! erfolgreich 'ENTER' drücken ! durchgeführten Sie die –Taste. initialen Selbsttests • Drücken Sie nach der Überprüfung der Stromausfall behoben.
ALARME UND PROBLEMBEHANDLUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 8. 3 PROBLEMBEHANDLUNG 8.3.1 Bilanz Reset Fehlbilanz > 200 g Bei einer Fehlbilanzierung > 200 g werden der Alarm <A69: Bilanzierungsfehler !> und die Warnung <W28: Bilanzierungsfehler> angezeigt. Überprüfen Sie ob • die Beutel korrekt an der Wägezelle aufgehängt sind.
Seite 110
ALARME UND PROBLEMBEHANDLUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 Gefährdung des Patienten infolge der Auswirkung auf die Flüssigkeitsbilanzierung des Patienten. Führen Sie den Bilanz-Reset nur durch, wenn VORSICHT Sie sicher sind, dass die Fehlbilanzierung nicht den Patienten betrifft! Bilanz Reset Ab einer Fehlbilanzierung > 200 g ist der Menüpunkt <Bilanz Reset>...
ALARME UND PROBLEMBEHANDLUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 8.3.2 Entlüften des Heparinadsorbers Sinkt während der Therapie der Flüssigkeitsspiegel im Heparinadsorber ab, kann dieser retrograd wieder gefüllt werden. • Entnehmen Sie während der laufenden Behandlung die zuführende Leitung zum Heparinadsorber aus der Heparinadsorberabsperrklemme (HAK) •...
ALARME UND PROBLEMBEHANDLUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 8.3.3 Wechsel der Lösungsbeutel Wechsel wegen eines Defektes am Beutel • Gehen Sie durch Anwählen der Funktion <Stop Therapie> in den Bypass ( Blutpumpe dreht sich, plasmaseitige Pumpen stehen ). • Setzen Sie eine Klemme am auszutauschenden Beutel und schließen Sie die Klemme an der zuführenden Leitung.
Seite 113
ALARME UND PROBLEMBEHANDLUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 Wenn Ratio Dialys./Plasma > 1:4 ist und die Dialysier- flüssigkeitsbeutel nahezu entleert sind, schaltet der Plasmat® Futura automatisch in den Bypass. Die Warnung <W45: Dialysierflüssigkeitsbeutel fast leer. Beutel wechseln, wenn erforderlich.> wird angezeigt. a) Wechseln Sie die Dialysierflüssigkeitsbeutel, wenn weitere Dialysierflüssigkeit benötigt wird: •...
ALARME UND PROBLEMBEHANDLUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 8.3.4 Austausch des Plasmafilters Material Artikelnummer Haemoselect M 0,3 m² 7210694 2 x Leerbeutel 7210543 0,9% NaCl 3 l H.E.L.P. 0,9% NaCl-Lösung 3 Verbindungsleitungen 7060130 3 Kontaminationsschutzkappen 2 Belüftungsfilter 7500 IE Heparin • Versetzen Sie die H.E.L.P. 0,9% NaCl-Lösung mit 7500 IE Heparin.
Seite 115
ALARME UND PROBLEMBEHANDLUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 8.3.5 Austausch des H.E.L.P. Präzipitatfilters Material Artikelnummer H.E.L.P. Präzipitatfilter 706101A 2 x Leerbeutel 7210543 0,9% NaCl 3 l 0,9% H.E.L.P. NaCl-Lösung 3 Verbindungsleitungen 7060130 3 Kontaminationsschutzkappen • Konnektieren Sie eine Verbindungsleitung an die NaCl-Lösung, füllen Sie die Leitung und verbinden Sie mit der unteren, präzipitatseitigen Öffnung des Filters.
Seite 116
ALARME UND PROBLEMBEHANDLUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 8.3.6 Austausch des H.E.L.P. Heparinadsorbers Material Artikelnummer H.E.L.P. Heparinadsorber 7210688 1 x Leerbeutel 7210543 0,9% NaCl 3 l H.E.L.P. 0,9% NaCl-Lösung 2 Verbindungsleitungen 7060130 • Konnektieren Sie eine Verbindungsleitung an die NaCl-Lösung, füllen Sie die Leitung und verbinden Sie mit der Eingangsseite des Heparinadsorbers.
Seite 117
ALARME UND PROBLEMBEHANDLUNG Gebrauchsanweisung Software 2.6 8.3.7 Austausch des H.E.L.P. Ultrafilters Zubehör Artikelnummer H.E.L.P. Ultrafilter SMC 1,8 7203136 1 x Leerbeutel 7210543 0,9% NaCl 3 l H.E.L.P. 0,9% NaCl-Lösung 2 Verbindungsleitungen 7060130 • Konnektieren Sie eine Verbindungsleitung an die NaCl-Lösung verbinden, füllen Sie die Leitung und verbinden Sie sie mit der roten, plasmaseitigen Öffnung des Filters.
TECHNISCHE INFORMATION Gebrauchsanweisung Software 2.6 9.1 TRANSPORT 9.1.1 Rollen Gefahr von Sachschäden durch Kippen des Plasmat® Futura mit Neigung > 5°! Über Stufen und Schrägen mit 2 oder mehr VORSICHT Personen transportieren. Plasmat® Futura nur bis zu max. 5° neigen. Bremse mit der grünen Bremslöse-Taste lösen.
TECHNISCHE INFORMATION Gebrauchsanweisung Software 2.6 9.1.2 Tragen Der Plasmat® Futura kann zum Tragen am Sockel, an den Handgriffen an der Rückwand und/oder am Vorsprung an der Vorderseite gehalten werden, siehe folgende Abbildung: Anfasspunkte zum Tragen des Plasmat® Futura Gefahr von Sachschäden durch unsachgemäßen Transport (falsche Anfasspunkte)! Gerät keinesfalls am Monitor, am grünen VORSICHT...
TECHNISCHE INFORMATION Gebrauchsanweisung Software 2.6 9.2 BETRIEBSBEDINGUNGEN Der Plasmat® Futura darf nur von geschultem Fachpersonal betrieben werden. Die Vorgaben der Gebrauchsanweisungen für das Gerät, die Einmalartikel und das Verbrauchsmaterial sowie der bestimmungsgemäße Gebrauch sind zu beachten! 9.2.1 Aufstellungsort Die Installation darf nur durch qualifiziertes und ausreichend geschultes Personal erfolgen.
Seite 122
TECHNISCHE INFORMATION Gebrauchsanweisung Software 2.6 Liegt eine Beschädigung vor, die den sicheren Einsatz gefährdet, darf das Gerät nicht in Betrieb genommen werden. Informieren Sie den zuständigen Kundendienst. Schalten Sie das Gerät erst ein, wenn es Raum- temperatur angenommen hat. Das Gerät darf nicht in explosionsgefährdeter Umgebung betrieben werden.
TECHNISCHE INFORMATION Gebrauchsanweisung Software 2.6 9.2.3 Service und Wartung Reparaturen und Wartungsarbeiten dürfen nur durch vom Hersteller autorisiertes und geschultes Personal durchgeführt werden. Seitens des Anwenders sind keine besonderen Wartungsarbeiten erforderlich. Die sicherheitstechnische Kontrolle STK ist unter Einbeziehung des Servicemanuals und der Gebrauchsanweisung, vorbehaltlich technischer Änderungen, alle 12 Monate durchzuführen und zu dokumentieren.
TECHNISCHE INFORMATION Gebrauchsanweisung Software 2.6 9.3 TECHNISCHE DATEN 9.3.1 Technische Daten - Allgemein Abmessungen des Gerätes Höhe: 1330 Breite: Tiefe: Gewicht Elektrischer Anschluss Nennspannung: 110 – 240 V AC Nennfrequenz: 50/60 FI-Schutzschalter: Schutzklasse 1, Typ B, IP 21 Die vorhandene Netzspannung muss mit der auf dem Typenschild angegebenen Spannung übereinstimmen (z.B.
Gerät Plasmat Futura Das Gerät Plasmat Futura ist für den Betrieb in einer elektromagnetischen Umgebung bestimmt, in der die HF-Störgrößen kontrolliert sind. Der Kunde oder der Anwender des Gerätes Plasmat Futura kann dadurch helfen, elektromagnetische Störungen zu vermeiden, indem er den Mindestabstand zwischen tragbaren und mobilen HF-Telekommunikationsgeräten (Sendern) und dem Gerät Plasmat...
TECHNISCHE INFORMATION Gebrauchsanweisung Software 2.6 9.3.4 Extrakorporaler Blutkreislauf Peristaltische Rollenpumpe mit Abschaltung des Motors bei Blutpumpe (BP) geöffnetem Deckel Förderrate: 10 ÷ 150 ml/min Förderratenabweichung: < ± 10 Druck – Arbeitsbereich: -180 ÷ +500 mmHg Sicherheitssystem: Status und Leistung der Pumpe werden durch einen Drehwächter überwacht.
Seite 127
TECHNISCHE INFORMATION Gebrauchsanweisung Software 2.6 Elektronische Messung durch einen Drucksensor und digitale Vorfilterdruck (PBE) Darstellung Messbereich: -500 ÷ +500 mmHg Erlaubte Abweichung ± 10 mmHg Arbeitsbereich: -90 ÷ +140 mmHg Während der Therapie: Alarmgrenzwerte -140 ÷ +250 mmHg Voreingestelltes Alarmfenster: Automatische Regelung Unterer Grenzwert: Referenzwert - 40...
Seite 128
TECHNISCHE INFORMATION Gebrauchsanweisung Software 2.6 Ultraschallsensor an der venösen Leitung unterhalb der venösen Sicherheitsluftdetektor (SAD) Luftkammer. Empfindlichkeit: 0,1 ml Luftbolus oder 2,0 ml Luft* *Berechnetes integrales Volumen von Luft in Form von Mikrobläschen, Mikroschaum oder das Absinken des Blutspiegels in der venösen Leitung unterhalb des Sensorbereichs.
TECHNISCHE INFORMATION Gebrauchsanweisung Software 2.6 9.3.5 Plasmakreislauf Peristaltische Rollenpumpe und Abschaltung des Motors bei Plasma-/Pufferpumpe (PBP) geöffnetem Deckel (gelb markiert) Förderrate: 2 ÷ 50 ml/min Förderratenabweichung: < 10 Druck Arbeitsbereich: -100 ÷ +450 mmHg Sicherheitssystem: Status und Leistung der Pumpe werden durch einen Drehwächter überwacht.
Seite 130
TECHNISCHE INFORMATION Gebrauchsanweisung Software 2.6 Photometrischer Rotdetektor auf der Einmal-Leitung in der Blutleckdetektor (BLD) Nähe des Plasmafilterausgangs Empfindlichkeit: 0,25 (zur Erkennung von 0,5 ml Blut in 200 ml Flüssigkeit) Eine direkte Lichteinstrahlung ist zu vermeiden! Reaktionszeit: ca. 20 Sicherheitssystem: Automatische Kalibration und Selbsttest während der Vorbereitungsphase und zyklischer Selbsttest während der Therapie.
TECHNISCHE INFORMATION Gebrauchsanweisung Software 2.6 Elektronische Messung durch einen Drucksensor und digitale Dialysatordruck (PDF) Darstellung Messbereich: -500 ÷ +500 mmHg Erlaubte Abweichung ± 10 mmHg Arbeitsbereich: +120 ÷ +270 mmHg Während der Therapie: Voreingestellte Alarmgrenzwerte -50 ÷ +350 mmHg Parameter einstellbar Sicherheitssystem: Sensortest während der Vorbereitungsphase Alarmunterdrückung:...
Seite 132
TECHNISCHE INFORMATION Gebrauchsanweisung Software 2.6 Elektronische Messung durch einen Drucksensor und digitale Dialysierflüssigkeitseinlaufdruck Darstellung (PDI) Messbereich: -500 ÷ +500 mmHg Erlaubte Abweichung ± 10 mmHg Arbeitsbereich: +60 ÷ + 80 mmHg Während der Therapie: Alarmgrenzwerte -50 ÷ +200 mmHg Sicherheitssystem: Sensortest während der Vorbereitungsphase Alarmunterdrückung: während der Therapie nicht möglich...
TECHNISCHE INFORMATION Gebrauchsanweisung Software 2.6 9.3.7 Wägesystem Belastungsgewicht: Wägezelle Gewichtsauflösung: Linearität: 0,015 Arbeitsbereich: 0,00 – 25,00 Sicherheit vor Überladung: elektrisch bei 24,5 mechanisch bei 26,0 Gewichtsänderungsalarm Gewichtsabweichung < 50 g: Kein Alarm Gewichtsabweichung 50÷200 g: Alarm nach 5 Sekunden, wenn Abweichung nicht korrigiert wurde.
TECHNISCHE INFORMATION Gebrauchsanweisung Software 2.6 9.3.8 Abschätzung der erforderlichen Anzahl an Dialysierflüssigkeitsbeuteln Ausgehend von dem Verhältnis Dialysierflüssigkeit/Plasma (Ratio Dialys./Plasma) und dem gewünschten Plasmavolumen zeigt nachfolgenden Tabelle eine Abschätzung der jeweils erforderlichen Anzahl Dialysierflüssigkeitsbeutel. Ratio Dialysate/Plasma Plasma Volume 3000 3500 4000 4500 5000 5500...
Gerät in Übereinstimmung mit der Gebrauchsanweisung eingesetzt wird. 9.4.2 Haftung und Gewährleistung Für den Plasmat® Futura gewährt die B. Braun Avitum AG 12 Monate Garantie ab Erstinstallation. Die Garantie umfasst die Instandsetzung oder den Ersatz von schadhaften Teilen, sofern es sich um Konstruktions-, Fabrikations- oder Materialfehler handelt.
Seite 136
Software 2.4 Erstinbetriebnahme Erstinbetriebnahmeprotokoll Die Erstinbetriebnahme gemäß aufgeführter Checkliste, unter Einbeziehung des Service Manuals für den Plasmat Futura und der Gebrauchsanweisung, ist vor der Übergabe des Gerätes an den Kunden durchzuführen und zu dokumentieren. Typ: ............. Nr.: ................Anschaffungsjahr: ........Betreiber: ..............
Gebrauchsanweisung, alle 12 Monate empfohlen und ist zu dokumentieren. Typ: ............. Nr.: ................Anschaffungsjahr: ........Betreiber: ................................................ Betriebsstunden: ........h Kunden-Inventar-Nr.: ..........SW Version: ..........B. Braun Avitum AG Hersteller: Schwarzenberger Weg 73-79, 34212 Melsungen, Germany Checkliste Sicherheitstechnische Kontrolle (STK) ..............................................Sicherheitstechnische Kontrolle (STK) mit Wartung ........................................
Seite 138
Sind Maßnahmen durchzuführen bezogen auf Instandsetzung Als Nächster Termin ist vorzumerken der: ................................. Die STK bzw. STK mit Wartung wurde ordnungsgemäß Name Servicetechniker: durchgeführt..........................................B. Braun Avitum AG Datum / Unterschrift Kunde: ...................... Datum / Unterschrift B|BRAUN Kapitel Seite 21 von 21 2.6_D_01...
ANHANG 2 – ERLÄUTERUNG DER DRÜCKE Gebrauchsanweisung Software 2.6 ANHANG 2 – ERLÄUTERUNG DER DRÜCKE B|BRAUN Anhang 2 Seite 1 von 4 2.6_D_01 SHARING EXPERTISE...
Seite 142
ANHANG 2 – ERLÄUTERUNG DER DRÜCKE Gebrauchsanweisung Software 2.6 Relevante Drücke Arterieller Druck Arterieller Vorfilterdruck Nachdem die Blutpumpe gestartet und angepasst wurde, sowie nach Aktivierung der automatischen Spiegelanpassung der arteriellen Luftkammer, werden in der Therapie- und Reinfusionsphase der untere und obere Grenzwerte des PBE innerhalb von 10 Sekunden gesetzt.
Seite 143
ANHANG 2 – ERLÄUTERUNG DER DRÜCKE Gebrauchsanweisung Software 2.6 PDPA Präzipitatfilter/Adsorber Druckabfall Der PDPA berechnet sich wie folgt: PDPA = PPF – PDF Dialysatordruck Dialysierflüssigkeitseinlaufdruck Venöser Druck Während der Therapie- und Reinfusionsphase werden 10 Sekunden nach dem Start der Blutpumpe oder Plasma- pumpe, nach Änderung des Blutflusses oder nach der manuellen Spiegelstandsregelung der venösen Kammer bzw.
Seite 144
ANHANG 2 – ERLÄUTERUNG DER DRÜCKE Gebrauchsanweisung Software 2.6 Grenzwerte der Drücke Die folgende Tabelle zeigt, in Abhängigkeit zur jeweiligen Phase des Systems, die Grenzwertbereiche der Drücke Druck Füllen Therapie BP AKTIV Therapie BP STOP Reinfusion BP AKTIV Reinfusion BP STOP (mmHg) Def / Def /...
Seite 148
ANHANG 4 – SELBSTTESTS Gebrauchsanweisung Software 2.6 Nach dem Einschalten des Gerätes beginnt das System mit einer Reihe von Hardware-Selbsttests. Bei diesen Tests darf das Gerät nicht mit Einmalmaterial (Lösungsbeuteln, Leitungen) bestückt sein. Numerischer Test Im Test wird die numerische Zeichenfolgen (0 1 2 3 4 5 6 7 8 9) in den drei unterschiedlichen Schriftarten angezeigt, die dem Gerät zur Verfügung stehen.
Seite 149
ANHANG 4 – SELBSTTESTS Gebrauchsanweisung Software 2.6 • Die durch den Controller und den Supervisor gemessenen Temperaturwerte der Dialysierflüssigkeit werden verglichen. Während der gesamten Therapie werden zur Sicherheit des Patienten verschiedene Selbsttests in periodischen Abständen durchgeführt. Folgende Parameter werden überwacht: •...
Seite 150
ANHANG 4 – SELBSTTESTS Gebrauchsanweisung Software 2.6 SAD Selbsttest 1,5 s Im ersten Test wird geprüft, ob der Sensor ein Luftsignal erkennt. Im zweiten Test wird ein Vergleich zwischen der Spannungsschwelle und dem Kalibrierwert durchgeführt. Dieser Test wird während des Füllens und Spülens, der Therapie- und der Reinfusionsphase alle 1,5 s durchgeführt (=Zeit, die eine Luftblase bei maximalem Blutfluss benötigt, um die venöse Kanüle zu erreichen) Wägezelle Selbsttest...
Seite 152
ANHANG 4 – SELBSTTESTS Gebrauchsanweisung Software 2.6 Statische T1-Tests durch Supervisor ROM-RAM Selbsttest Die ROMs und RAMs des Supervisors werden durch einen CRC-Test überprüft Kalibrationsdaten Selbsttest Die Kalibrationsdaten des Supervisors werden durch einen CRC-Test überprüft. Selbsttest A95- Sensortest NULL Der Supervisor analysiert folgende Sollwerte: •...
Seite 153
ANHANG 4 – SELBSTTESTS Gebrauchsanweisung Software 2.6 DAD Test Schritt 9 Füllen und Spülen Überprüfung am Beginn von Schritt 9 der Füll- und Spülphase, ob bei Start des Füllvorgangs der Dialysierflüssigkeitsleitung Flüssigkeit erfasst wird und der DAD Sensor ordnungsgemäß funktioniert. Der Sensor muss bei einem Fluss von 200 ml/min innerhalb von 20 s nach Start des Füllvorgangs der Dialysierflüssigkeitsleitung Flüssigkeit erfassen, andernfalls wird der Alarm A28 ausgelöst.
Seite 155
ANHANG 5 – H.E.L.P.-Behandlungseinheit Gebrauchsanweisung Software 2.6 Gebrauchsanweisung – Bitte aufmerksam lesen! H.E.L.P. Apherese [1] Produktbeschreibung Die H.E.L.P.-Apherese-Behandlungseinheit ist ein Medizinprodukte-System zur extrakorporalen Behandlung von Plasma. • steril und pyrogenfrei. Alle Komponenten sind • nur zum einmaligen Gebrauch bestimmt. • nur für die H.E.L.P.-Apherese-Behandlung einzusetzen. Eine H.E.L.P.-Apherese Behandlungseinheit setzt sich zusammen aus: 1 H.E.L.P.
Seite 156
ANHANG 5 – H.E.L.P.-Behandlungseinheit Gebrauchsanweisung Software 2.6 [1.2] Plasmafilter Haemoselect M 0,3 m Kapillar-Membranfilter zur Plasmaseparation Technische Daten Gehäuse Effektive Länge: 258 mm Blutfüllvolumen: 28 ml Plasmafüllvolumen: 125 ml Blutseitiger Anschluss: Konnektor nach EN 1283 / ISO 8637 Plasmaseitiger Anschluss: Steckverbindung nach EN 1707 / ISO 594-2 Membran Material...
Seite 157
Gebrauchsanweisung Software 2.6 [2] Bestimmungsgemäßer Gebrauch Die H.E.L.P.-Apherese-Behandlungseinheit darf nur in Verbindung mit dem H.E.L.P.-Apherese-Gerät ® Plasmat Futura der B. Braun Avitum AG eingesetzt werden. ® Die Gebrauchsanweisungen des H.E.L.P.-Apherese-Gerätes Plasmat Futura und der Einzelkomponenten sind zu beachten. [2.1] Anwendungsgebiete ®...
Seite 158
ANHANG 5 – H.E.L.P.-Behandlungseinheit Gebrauchsanweisung Software 2.6 [3] Gegenanzeigen Die H.E.L.P. Apherese-Behandlung darf nicht angewendet werden bei - hämorrhagischer Diathese - Ulcera im Magen-Darm-Bereich - Blutungen - Gerinnungsstörungen und Neoplasmen - Lebererkrankungen - schwerster Herzinsuffizienz und -klappenfehler - Zustand nach Apoplexie - Demenz - Schwangerschaft und in der Stillzeit - Kindern und Kleinkindern, bei denen das extrakorporale Volumen ein begrenzender Faktor ist.
Seite 159
ANHANG 5 – H.E.L.P.-Behandlungseinheit Gebrauchsanweisung Software 2.6 [5] Warnhinweise Vor der Behandlung • Die H.E.L.P. Apherese darf nur von Ärzten angewandt werden, die über eine ausreichende Erfahrung in der Durchführung extrakorporaler Verfahren zur Blutreinigung verfügen. • Bei jedem Patienten sind vor Therapiebeginn und im Verlauf der Behandlungen klinischer Befund und laboranalytische Daten zu erheben.
Seite 160
• Protamin-Chlorid/-Sulfat zur Aufhebung der Heparinwirkung sollte nur bei lebensbedrohlichen Blutungen verabreicht werden, da bei vollständiger Neutralisierung des Heparins Thrombosegefahr besteht. • Die Entsorgung hat gemäß der gültigen Landesgesetze zu erfolgen. B. Braun Avitum AG Schwarzenberger Weg 73-79 D-34212 Melsungen...
Seite 161
ANHANG 5 – H.E.L.P.-Behandlungseinheit Gebrauchsanweisung Software 2.6 Nicht zur Wiederverwendung Bestellnummer Chargenbezeichnung Verwendbar bis Lagertemperatur B|BRAUN Anhang 5 Seite 8 von 8 2.6_D_01 SHARING EXPERTISE...