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B. Braun Xperius Benutzerhandbuch Seite 58

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Sicherheit
vorzuschreiben. Anwender können, wenn sie – ohne auf die Gewinnung diagnostisch
brauchbarer Bilder zu verzichten – die Schallexposition so niedrig wie möglich halten, das Risiko
des Auftretens von biologischen Auswirkungen des Ultraschalls minimieren.
Da ein Schwellenwert für Bioeffekte durch diagnostischen Ultraschall nicht bekannt ist, trägt
der Untersuchende die Verantwortung für die Kontrolle der dem Patienten zugeführten
Gesamtenergie. Er muss Expositionsdauer einerseits und diagnostische Qualität der Bilder
andererseits miteinander in Einklang bringen. Um die diagnostische Qualität der Bilder
sicherzustellen und die Expositionsdauer zu begrenzen, verfügt das Ultraschallgerät über
Bedienelemente, mit denen die Untersuchungsergebnisse optimiert werden können.
Es ist von besonderer Wichtigkeit, dass der Anwender in der Lage ist, nach dem ALARA-Prinzip
zu verfahren. Fortschritte im diagnostischen Ultraschall – nicht nur in der Technologie selbst,
sondern auch in den Anwendungen dieser Technologie – haben einen Bedarf an
umfangreicheren und besseren Informationen zur Anleitung des Bedieners entstehen lassen.
Die angezeigten Indizes der Ausgangsleistung sollen diese wichtigen Informationen liefern.
Es gibt eine Reihe von Variablen, die sich darauf auswirken, wie die angezeigten Indizes der
Ausgangsleistung bei der Verwirklichung des ALARA-Prinzips herangezogen werden können. Zu
diesen Variablen gehören Indexwerte, Körpergröße, Lage des Knochens in Relation zum
Fokuspunkt, Dämpfung im Körper und Expositionsdauer. Die Expositionsdauer ist eine
besonders nützliche Variable, da sie vom Anwender bestimmt wird. Die Möglichkeit, die
Indexwerte über die Untersuchungsdauer hinweg niedrig zu halten, hilft bei der Einhaltung des
ALARA-Prinzips.
Anwendung des ALARA-Prinzips
Die zu verwendende Betriebsart hängt von den zu erfassenden Informationen ab. Die 2D- und
M-Mode-Bildgebung liefern anatomische Informationen, während die Betriebsarten Color
Power Angio (CPA) und Farbdoppler Informationen zur Blutströmung liefern. Bei einer
abtastenden Betriebsart, wie 2D oder Farbdoppler, wird die Ultraschallenergie über einen
Bereich verteilt oder gestreut, während sie bei einer nicht abtastenden Betriebsart, wie M-
Mode oder Farbdoppler, konzentriert wird. Der Bediener sollte sich der Eigenschaften der
gewählten Betriebsart bewusst sein, um – basierend auf einer wohlbegründeten Beurteilung –
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Biologische Sicherheit
Xperius Ultraschallsystem

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