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Inhaltsverzeichnis

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*26631121_1220*
Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services
Handbuch
®
MOVIDRIVE
modular/system/technology
®
Sicherheitskarte MOVISAFE
CS..A (Version 3)
Ausgabe 12/2020
26631121/DE

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für SEW-Eurodrive MOVISAFE CS A Serie

  • Seite 1 *26631121_1220* Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services Handbuch ® MOVIDRIVE modular/system/technology ® Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A (Version 3) Ausgabe 12/2020 26631121/DE...
  • Seite 2 SEW-EURODRIVE—Driving the world...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Allgemeine Hinweise ........................   9 Gebrauch der Dokumentation.................. 9 Aufbau der Warnhinweise.................... 9 1.2.1 Bedeutung der Signalworte................  9 1.2.2 Aufbau der abschnittsbezogenen Warnhinweise ...........   9 1.2.3 Aufbau der eingebetteten Warnhinweise .............   10 Mängelhaftungsansprüche.................... 10 Inhalt der Dokumentation.................... 10 Mitgeltende Unterlagen.................... 10 ® 1.5.1 Zuordnung der Dokumentation zur Firmware-Version MOVISAFE CS..A..
  • Seite 4 Anforderungen an die Inbetriebnahme ................. 34 Anforderungen beim Stillsetzen im Notfall gemäß EN 60204-1 (Not-Halt) .... 35 Anforderungen an die Geber .................. 35 4.6.1 Allgemeine Anforderungen................  35 4.6.2 Zulässige Sicherheitsgeber von SEW-EURODRIVE ........  36 4.6.3 Quantisierungsfehler ..................  37 4.6.4 Zählrichtung ....................  39 4.6.5 Schutz vor Überschreiten der mechanischen Grenzdrehzahl......
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 6.2.1 Zulässige Applikationsumrichter ..............  57 ® 6.2.2 Einbau in MOVIDRIVE modular..............  57 ® 6.2.3 Einbau in MOVIDRIVE system/technology..........  60 Elektrische Installation ......................  63 Wichtiger Hinweis ...................... 63 Installationsvorschriften .................... 63 Sachnummern....................... 63 Klemmenbelegung ...................... 64 Sichere Abschaltung ..................... 64 Sichere Digitaleingänge (F-DI.).................. 65 7.6.1 Diskrepanzüberwachung................  66 7.6.2 Verriegelung ....................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 8.6.1 Voraussetzungen ..................  93 ® 8.6.2 Sicherheitsteilfunktion STO mit MOVISAFE CS..A........  94 ® 8.6.3 Sicherheitsteilfunktion SS1-t mit MOVISAFE CS..A ........  94 ® 8.6.4 Sicherheitsteilfunktion SS1-r mit MOVISAFE CS..A........  95 ® 8.6.5 Sicherheitsteilfunktion SS2-t mit MOVISAFE CS..A ........  97 ® 8.6.6 Sicherheitsteilfunktion SS2-r mit MOVISAFE CS..A........
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis ® 10.2.1 Anzahl der Sicherheitskarten am MOVI-C CONTROLLER ......   124 10.2.2 F-Peripheriezugriff der Sicherheitskarte im TIA-Portal.......   125 10.2.3 Quittierung Datenaustausch PROFIsafe............   128 10.3 Sichere Kommunikation über FSoE................ 128 10.3.1 Einbinden der sicheren Kommunikation.............   128 10.3.2 Sicherheitsprotokoll FSoE ................  129 10.4 F-Prozessdatenprofile.................... 134 10.4.1 CSS21A/CSS31A Profilvariante "Technology Standard"...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 12.7.1 Fehlermeldungen ..................  173 ® 12.7.2 Diagnose mit MOVISUITE Assist CS............  174 12.7.3 Diagnose bei PROFIsafe-Anbindung ............  174 12.7.4 Fehlerspeicher ...................   175 12.8 Gerätetausch ...................... 176 ® 12.8.1 Gerätetausch mit MOVI-C CONTROLLER..........  176 ® ® 12.8.2 Gerätetausch mit MOVI-C ohne PC bei MOVIDRIVE  technology ..
  • Seite 9: Allgemeine Hinweise

    Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Die vorliegende Dokumentation ist die Originalbetriebsanleitung. Diese Dokumentation ist Bestandteil des Produkts. Die Dokumentation wendet sich an alle Personen, die Arbeiten an dem Produkt ausführen. Stellen Sie die Dokumentation in einem leserlichen Zustand zur Verfügung. Stellen Sie sicher, dass die Anlagen- und Betriebsverantwortlichen sowie Personen, die unter eigener Verantwortung am Produkt arbeiten, die Dokumentation vollständig gelesen und verstanden haben.
  • Seite 10: Aufbau Der Eingebetteten Warnhinweise

    Allgemeine Hinweise Mängelhaftungsansprüche Bedeutung der Gefahrensymbole Die Gefahrensymbole, die in den Warnhinweisen stehen, haben folgende Bedeutung: Gefahrensymbol Bedeutung Allgemeine Gefahrenstelle Warnung vor automatischem Anlauf 1.2.3 Aufbau der eingebetteten Warnhinweise Die eingebetteten Warnhinweise sind direkt in die Handlungsanleitung vor dem ge- fährlichen Handlungsschritt integriert.
  • Seite 11: Zuordnung Der Dokumentation Zur Firmware-Version Movisafe ® Cs

    Allgemeine Hinweise Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten Auf der Webseite von SEW‑EURODRIVE (www.sew‑eurodrive.com) finden Sie eine große Auswahl an Dokumentationen in verschiedenen Sprachen zum Herunterladen. Bei Bedarf können Sie die Dokumentationen in gedruckter und gebundener Form bei SEW‑EURODRIVE bestellen. ® 1.5.1 Zuordnung der Dokumentation zur Firmware-Version MOVISAFE CS..A ®...
  • Seite 12: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise dienen dazu, Personen- und Sachschäden zu vermeiden und beziehen sich vorrangig auf den Einsatz der hier do- kumentierten Produkte. Wenn Sie zusätzlich weitere Komponenten verwenden, be- achten Sie auch deren Warn- und Sicherheitshinweise. Betreiberpflichten Stellen Sie als Betreiber sicher, dass die grundsätzlichen Sicherheitshinweise beach- tet und eingehalten werden.
  • Seite 13: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Fachkraft für elek- Alle elektrotechnischen Arbeiten dürfen ausschließlich von einer Elektrofachkraft mit trotechnische Ar- geeigneter Ausbildung ausgeführt werden. Elektrofachkraft im Sinne dieser Dokumen- beiten tation sind Personen, die mit elektrischer Installation, Inbetriebnahme, Störungsbehe- bung und Instandhaltung des Produkts vertraut sind und über folgende Qualifikationen verfügen: •...
  • Seite 14: Transport

    Sicherheitshinweise Transport Transport Untersuchen Sie die Lieferung sofort nach Erhalt auf Transportschäden. Teilen Sie Transportschäden sofort dem Transportunternehmen mit. Wenn das Produkt beschä- digt ist, darf keine Montage, Installation und Inbetriebnahme erfolgen. Beachten Sie beim Transport folgende Hinweise: • Stellen Sie sicher, dass das Produkt keinen mechanischen Stößen ausgesetzt ist. Wenn erforderlich, verwenden Sie geeignete, ausreichend bemessene Transportmit- tel.
  • Seite 15: Begriffsbestimmungen

    Sicherheitshinweise Begriffsbestimmungen Begriffsbestimmungen • Die Bezeichnung "F‑DI." steht für einen sicheren Digitaleingang. • Die Bezeichnung "F‑DO." steht für einen sicheren Digitalausgang. ® • Die Bezeichnung "CS..A" wird als Oberbegriff für alle Derivate der MOVISAFE CS-Produktlinie gebraucht. Wenn im Handbuch auf ein bestimmtes Derivat Bezug genommen wird, wird jeweils die vollständige Bezeichnung verwendet.
  • Seite 16: Sicherheitskonzept

    Sicherheitskonzept Allgemein Sicherheitskonzept Allgemein ® Die Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A ist eine sichere Baugruppe mit sicheren Digi- talein- und -ausgängen und, je nach Parametrierung, sicherer Kommunikation. ® ® MOVISAFE CS..A ist vollständig in die Umrichter MOVIDRIVE modular/system/tech- ® nology integriert. Das bedeutet, MOVISAFE CS..A aktiviert geräteintern die Sicher- heitsteilfunktion STO des Umrichters.
  • Seite 17: Steckbarer Schlüsselspeicher

    Sicherheitskonzept Steckbarer Schlüsselspeicher Steckbarer Schlüsselspeicher Schlüsselspeicher muss beim Einschalten Sicherheitskarte ® MOVISAFE   CS..A gesteckt sein und darf bei eingeschalteter Sicherheitskarte nicht gezogen werden. ® Die Parametrierdaten der Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A werden aufgeteilt in ap- plikative Daten und den Schlüsseldatensatz. Der Schlüsseldatensatz stellt die Daten- integrität sicher.
  • Seite 18: Report Und Sicherheitstechnische Prüfung

    Sicherheitskonzept Report und sicherheitstechnische Prüfung Report und sicherheitstechnische Prüfung Mit dem Download der Parameter wird sowohl der applikative Datensatz als auch die Prüfsumme der applikativen Daten des Schlüsseldatensatzes erzeugt. Wenn alle Prü- fungenfehlerfrei sind, geht die Sicherheitskarte in Betrieb. Ab diesem Zeitpunkt sind alle parametrierten Funktionen aktiv.
  • Seite 19: Sicherheitskonzept Movisafe Cs

    Sicherheitskonzept Sicherheitskonzept MOVISAFE® CS..A Sicherheits konzept MOVISAFE ® CS..A ® Sicherheitskonzept MOVISAFE CS..A ® • Die Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A ist eine integrierte sichere Elektronikbau- gruppe, die mit oder ohne sichere Kommunikation betrieben werden kann. Für die ® sichere Kommunikation stehen die Profile PROFIsafe, FSoE und ISOFAST ®...
  • Seite 20: Sicherheitsteilfunktionen Gemäß En 61800-5-2

    Sicherheitskonzept Sicherheitsteilfunktionen gemäß EN 61800-5-2 Sicherheitsteilfunktionen gemäß EN 61800-5-2 In diesem Kapitel werden die Sicherheitsteilfunktionen gemäß EN 61800‑5‑2 beschrie- ben. Die folgende Tabelle zeigt die Verfügbarkeit der nachfolgend beschriebenen Si- cherheitsteilfunktionen, abhängig von der jeweils eingesetzten Sicherheitskarte ® MOVISAFE CS..A. Sicher- Sicherheitsteilfunktion heitskar- Stillstand Bewegung Position...
  • Seite 21: Ss1-T (Safe Stop 1) - Sicherer Stopp 1 Mit Zeitsteuerung

    Sicherheitskonzept Sicherheitsteilfunktionen gemäß EN 61800-5-2 3.7.2 SS1-t (Safe Stop 1) – Sicherer Stopp 1 mit Zeitsteuerung Bei aktivierter Funktion SS1‑t wird der Motor vom Antriebsumrichter elektrisch stillge- setzt. Nach einer festgelegten sicherheitsgerichteten Zeit wird die Sicherheitsteilfunkti- on STO ausgelöst. Diese Sicherheitsteilfunktion entspricht dem gesteuerten Stillsetzen des Antriebs ge- mäß...
  • Seite 22: Ss1-R (Safe Stop 1) - Sicherer Stopp 1 Mit Überwachung Der Verzögerungsrampe

    Sicherheitskonzept Sicherheitsteilfunktionen gemäß EN 61800-5-2 3.7.3 SS1-r (Safe Stop 1) – Sicherer Stopp 1 mit Überwachung der Verzögerungsrampe Bei aktivierter Funktion SS1‑r wird der Motor vom Antriebsumrichter elektrisch stillge- setzt. Der Verlauf der Verzögerung wird überwacht. Im Fall des Überschreitens der überwachten Verzögerung oder bei Erreichen des Stillstands wird die Sicherheitsteil- funktion STO ausgelöst.
  • Seite 23: Ss2-T (Safe Stop 2) - Sicherer Stopp 2 Mit Zeitsteuerung

    Sicherheitskonzept Sicherheitsteilfunktionen gemäß EN 61800-5-2 3.7.4 SS2-t (Safe Stop 2) – Sicherer Stopp 2 mit Zeitsteuerung Bei aktivierter Funktion SS2‑t wird der Motor vom Antriebsumrichter elektrisch stillge- setzt. Im Stillstand liefert der Antriebsumrichter die Energie, um den Motor in der Lage zu halten.
  • Seite 24: Ss2-R (Safe Stop 2) - Sicherer Stopp 2 Mit Überwachung Der Verzögerungsrampe

    Sicherheitskonzept Sicherheitsteilfunktionen gemäß EN 61800-5-2 3.7.5 SS2-r (Safe Stop 2) – Sicherer Stopp 2 mit Überwachung der Verzögerungsrampe Bei aktivierter Funktion SS2‑r wird der Motor vom Antriebsumrichter elektrisch stillge- setzt. Der Verlauf der Verzögerung wird überwacht. Nach dem Stillsetzen muss die Lage sicher überwacht werden (SOS-Funktion gemäß...
  • Seite 25: Sos (Safe Operating Stop) - Sicherer Betriebshalt

    Sicherheitskonzept Sicherheitsteilfunktionen gemäß EN 61800-5-2 3.7.6 SOS (Safe Operating Stop) – Sicherer Betriebshalt Die SOS‑Funktion verhindert, dass der Motor um mehr als einen festgelegten Betrag von der Halteposition abweicht. Der Antriebsumrichter liefert die Energie, um den Mo- tor in der Lage zu halten. Ein Überschreiten des festgelegten Betrags führt zum Auslö- sen der Sicherheitsteilfunktion, gleichzeitig wird eine Fehlerreaktion eingeleitet.
  • Seite 26: Sls (Safely Limited Speed) - Sicher Begrenzte Geschwindigkeit

    Sicherheitskonzept Sicherheitsteilfunktionen gemäß EN 61800-5-2 3.7.8 SLS (Safely Limited Speed) – Sicher begrenzte Geschwindigkeit Die SLS-Funktion verhindert, dass der Antrieb eine festgelegte Geschwindigkeit über- schreitet. Ein Überschreiten der zulässigen Geschwindigkeit führt zum Auslösen der Sicherheitsteilfunktion, gleichzeitig wird eine Fehlerreaktion eingeleitet. 9007201225702923 = Sicherheitsteilfunktion überwacht = Sicherheitsteilfunktion löst aus = Geschwindigkeit...
  • Seite 27: Ssm (Safe Speed Monitoring) - Sichere Geschwindigkeitsüberwachung

    Sicherheitskonzept Sicherheitsteilfunktionen gemäß EN 61800-5-2 3.7.10 SSM (Safe Speed Monitoring) – Sichere Geschwindigkeitsüberwachung Die SSM-Funktion überwacht, ob der Antrieb eine festgelegte Geschwindigkeit über- schreitet. Ein Überschreiten der zulässigen Geschwindigkeit wird signalisiert. 9007201225702923 = Sicherheitsteilfunktion überwacht = Sicherheitsteilfunktion löst aus = Geschwindigkeit = Zeit = Zeitpunkt, an dem SSM aktiviert wird.
  • Seite 28: Sli (Safely Limited Increment) - Sicher Begrenztes Schrittmaß

    Sicherheitskonzept Sicherheitsteilfunktionen gemäß EN 61800-5-2 3.7.12 SLI (Safely Limited Increment) – Sicher begrenztes Schrittmaß Die SLI‑Funktion verhindert, dass eine Bewegung über ein festgelegtes Schrittmaß hinaus erfolgt. Wenn der Grenzwert des Schrittmaßes verletzt wird, löst die Sicher- heitsteilfunktion aus, gleichzeitig wird eine Fehlerreaktion eingeleitet. ∆S ∆S 9007201225720459...
  • Seite 29: Slp (Safely Limited Position) - Sicher Begrenzte Position

    Sicherheitskonzept Sicherheitsteilfunktionen gemäß EN 61800-5-2 3.7.14 SLP (Safely Limited Position) – Sicher begrenzte Position Die SLP‑Funktion verhindert, dass eine Bewegung über eine festgelegte Absolutlage erfolgt. Wenn der Grenzwert der Absolutlage verletzt wird, löst die Sicherheitsteilfunk- tion aus, gleichzeitig wird eine Fehlerreaktion (in der Regel STO) eingeleitet. 9007201225827979 = Sicherheitsteilfunktion überwacht = Sicherheitsteilfunktion löst aus...
  • Seite 30: Sca (Safe Cam) - Sicherer Nocken

    Sicherheitskonzept Sicherheitsteilfunktionen gemäß EN 61800-5-2 3.7.15 SCA (Safe Cam) – Sicherer Nocken Die SCA‑Funktion liefert ein sicheres Signal um anzuzeigen, ob sich der Antrieb in einem festgelegten Bereich befindet. Dieses Signal kann zur Anzeige gebracht oder in der Programmierung weiter verwendet werden. Ein Verletzen der definierten Grenz- werte führt zum Abschalten des sicheren Signals.
  • Seite 31: Sicherheitskonzept Assist Cs

    Sicherheitskonzept Sicherheitskonzept Assist CS.. Sicherheitskonzept Assist CS.. 3.8.1 Sicherheitsparameter ® Zur Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen verfügt MOVISAFE CS.. A über ein- stellbare Sicherheitsparameter. Die Sicherheitsparameter bestimmen das Verhalten der betreffenden Sicherheitsteil- funktionen und sind somit sicherheitsrelevant. Alle Sicherheitsparameter sind im Para- metersatz zusammengefasst.
  • Seite 32: Sicherheitstechnische Auflagen

    Verwenden Sie geschirmtes Geberkabel. Legen Sie den Schirm beidseitig auf. • Maximale Länge des Geberkabels: 100 m • Verwenden Sie die vorkonfektionierten Geberkabel von SEW-EURODRIVE. Wenn Sie andere Geberkabel verwenden, beachten Sie folgende Anforderungen: – Geberkabellänge ≤ 50 m Der Querschnitt jeder Aderleitung des Geberkabels muss ≥ 0.25 mm sein.
  • Seite 33: Htl-Geberkabel

    Verwenden Sie geschirmtes Geberkabel. Legen Sie den Schirm beidseitig auf. • Maximale Länge des Geberkabels: 100 m • Verwenden Sie die vorkonfektionierten Geberkabel von SEW-EURODRIVE. Wenn Sie andere Geberkabel verwenden, beachten Sie folgende Anforderungen: – Der Querschnitt jeder Aderleitung des Geberkabels muss ≥ 0.25 mm sein. Der Widerstandsbelag der Aderleitungen darf maximal 78 ...
  • Seite 34: Anforderungen An Externe Sensoren Und Aktoren

    – Im Signalweg vom Geber zum Umrichter dürfen an den Gebersignalen keine Abzweigungen zu anderen Geräten vorhanden sein. – SEW-EURODRIVE empfiehlt, die Geberkabel durchgehend zu verlegen. Wenn Trennstellen notwendig sind, dann müssen die Steckverbinder für die entsprechende Umgebung geeignet sein und eine durchgehende ununterbro- chene Schirmung der Signale muss sichergestellt werden.
  • Seite 35: Anforderungen Beim Stillsetzen Im Notfall Gemäß En 60204-1 (Not-Halt)

    • Nehmen Sie den Fahrbefehl vor dem Quittieren der Sicherheitskarte zurück. Anforderungen an die Geber 4.6.1 Allgemeine Anforderungen Der Anwender muss für alle nicht von SEW-EURODRIVE freigegebenen Geber die Auswirkungen folgender Szenarien beurteilen: • Überspannung am Geber • Kurzschluss an der Geberschnittstelle Die Beurteilung durch den Anwender kann mit Hilfe der jeweiligen Produktdokumenta- tion oder durch Test erfolgen.
  • Seite 36: Zulässige Sicherheitsgeber Von Sew-Eurodrive

    Sicherheitstechnische Auflagen Anforderungen an die Geber 4.6.2 Zulässige Sicherheitsgeber von SEW-EURODRIVE Die folgenden Sicherheitsgeber von SEW‑EURODRIVE sind zulässig zur Verwendung ® mit den Sicherheitskarten MOVISAFE CS..A. Weitere Informationen zu den Sicher- heitsgebern finden Sie in den zugehörigen Dokumentationen. WARNUNG Verlust der Sicherheitsteilfunktion durch Einsatz veralteter Sicherheitsgeber AS7W oder AG7W, z. B.
  • Seite 37: Quantisierungsfehler

    Sicherheitstechnische Auflagen Anforderungen an die Geber 4.6.3 Quantisierungsfehler Position Der Positions-Istwert wird direkt aus den Geberinkrementen gebildet. Damit ergibt sich, bezogen auf eine Geberumdrehung, folgender Quantisierungsfehler für den Po- sitions-Istwert, der in alle Positionsfunktionen eingeht: • EI7C FS: 7.5 ° • AK0H: 4.3 ° •...
  • Seite 38 Sicherheitstechnische Auflagen Anforderungen an die Geber Fehler_v_EI7C FS = Istgeschwindigkeit x 1 % Durch Setzen des Parameters Filterzeit Geschwindigkeit HTL (8708.4) kann die be- rechnete Geschwindigkeit über einen gleitenden Mittelwertfilter mit der parametrierten Länge gefiltert werden. Beschleunigung Die Beschleunigungsberechnung ermittelt die durchschnittliche Beschleunigung in dem über die Filterzeit Beschleunigung eingestellten Zeitbereich.
  • Seite 39: Zählrichtung

    Sicherheitstechnische Auflagen Anforderungen an die Geber 4.6.4 Zählrichtung Um die identischen Vorzeichen der Prozesswerte auch im Umrichter zu erhalten, muss Geberparameter Zählrichtung (8708.6) Sicherheitskarte ® MOVISAFE   CS..A, abhängig von den Umrichter-Parametern Drehrichtungsumkehr (8362.2) und Zählrichtung (8381.6), wie folgt eingestellt werden: Einstellung Drehrich- Einstellung Geberparameter Zählrichtung (8708.6) tungsumkehr (8362.2)
  • Seite 40: Zulässige Geber Für Movisafe Csa31A

    Sicherheitstechnische Auflagen Anforderungen an die Geber ® 4.6.6 Zulässige Geber für MOVISAFE CSA31A sin/cos-Geber Die Grenze für die Überdrehzahlerkennung weist für sin/cos-Geber einen Quantisie- rungsfehler auf, der folgenden Betrag hat (bezogen auf die Geberwelle): Fehler = 3000/Strichzahl in U/min Die maximale Betriebsdrehzahl muss um den Quantisierungsfaktor unter dem einge- stellten Wert bleiben.
  • Seite 41 Sicherheitstechnische Auflagen Anforderungen an die Geber ® • Die Sicherheitskarte MOVISAFE CSA31A unterstützt die Auswertung von Fehler- und Warnbits. SEW‑EURODRIVE empfiehlt zur ergänzenden Fehlererkennung die Aktivierung der Fehler- und Warnbits in den Gebern. • Achten Sie bei Single-Turn-Gebern und Gebern mit wenigen Multi-Turn-Bits (< 3 Bits) darauf, dass der Wertebereich innerhalb eines SSI-Auswertezyklus nicht überläuft.
  • Seite 42: Anforderungen An Den Barcodegeber

    Sicherheitstechnische Auflagen Anforderungen an die Geber 4.6.8 Anforderungen an den Barcodegeber Wenn beim verwendeten Codeband Positionssprünge vorhanden sind, gelten fol- gende Einschränkungen: • Der Barcodegeber wird für die Prozesswertbildung "Position" benutzt: Bei einem Positionssprung können die Sicherheitsteilfunktionen SOS, SS2, SDI, SLI, SLP und SCA nicht verwendet werden.
  • Seite 43 Sicherheitstechnische Auflagen Anforderungen an die Geber • Geber 3: 2. Streckengeber • PL: maximal erreichbarer Performance Level 1-Geberkonzept – FS-Motorgeber Die vom System benötigten Bewegungsgrößen werden aus einem einzelnen Motorge- ber abgeleitet, der für diesen Zweck nach einem anerkannten FS-Standard zertifiziert ist. HINWEIS Es werden nur sichere Motorgeber mit sin/cos- oder HTL-Schnittstelle unterstützt.
  • Seite 44 Sicherheitstechnische Auflagen Anforderungen an die Geber Wird ein 2-kanaliges Gebersystem mit nicht sicherheitsbewerteten Gebern aufgebaut, kann PL d gemäß DIN EN ISO 13849 und SIL 2 gemäß DIN EN 61508 erreicht wer- den. Dazu muss nachgewiesen werden, dass die Geber technologisch diversitär auf- gebaut sind. Als technologisch diversitär lassen sich die beiden Geber betrachten, wenn eine der folgenden Forderungen erfüllt ist: 1.
  • Seite 45 Sicherheitstechnische Auflagen Anforderungen an die Geber Absolutposition und Drehzahl aus zwei Absolutwertgebern Am Antriebsstrang sind 2 Absolutwertgeber angebracht, die an die Geber-1- und Ge- ber‑2‑Schnittstellen des Umrichters angeschlossen sind. Die Geber werden vom Um- richter und der Sicherheitskarte parallel ausgewertet. Von beiden Absolutwertgebern werden in Bezug auf die Applikation absolute Positio- nen abgerufen, die dann nach entsprechender Skalierung zu einem gemeinsamen Prozesswert zusammengeführt werden.
  • Seite 46: Anforderungen An Den Betrieb

    Sicherheitstechnische Auflagen Anforderungen an den Betrieb Sicherer Doppel-SSI-Geber An der Verfahrstrecke ist ein funktional sicherer Doppel-SSI Geber angebracht, der 2 getrennte SSI-Schnittstellen aufweist. Beide Schnittstellen sind über die SSI-Kombi- box UEA31A oder ein geeignetes Kabel an die Geberschnittstelle der Sicherheitskarte angeschlossen.
  • Seite 47: Geräteaufbau

    Geräteaufbau Typenbezeichnung Geräteaufbau Typenbezeichnung ® Die Typenbezeichnung MOVISAFE CSxxA beinhaltet folgende Daten: ® CSxx1A Sicherheitskarte/-option MOVISAFE CS..A Baureihe: ® Option/Optionskarte MOVI-C Safety Funktion: Advanced: Bewegungs-/Positionsfunktionen mit einem siche- ren Gebersystem Basic: Stopp-Funktionen ohne Geber Standard: Bewegungsfunktionen mit einem Sicherheitsgeber Hardware-Variante: ®...
  • Seite 48: Typenschild

    Geräteaufbau Typenschild Typenschild Zusätzlich zu den Gerätetypenschildern des Grundgeräts ist auf der Sicherheitskarte CS..A auf der Rückseite der Frontblende ein Etikett aufgeklebt. Folgende Abbildung zeigt beispielhaft ein Etikett. CSS31A PN#: 28233395 [11] SN#: 0002250 [10] PW#: 1432 1 0 1 0 0 2 0 5 0 2 0 5 0 1 0 0...
  • Seite 49: Lieferumfang

    Geräteaufbau Lieferumfang Lieferumfang ® • MOVISAFE CS..A: – Optionskarte mit steckbaren Federzugklemmen an X60. – Schlüsselspeicher 5.3.1 Optionaler Lieferumfang SSI-Kombibox UEA31A • Sachnummer SSI-Kombibox UEA31A: 28269667 • Die SSI-Kombibox UEA31A dient zum Anschluss von 2 SSI-Streckengebern an die Sicherheitskarte CSA31A. Außerdem kann für den Fall, dass die Stromaufnah- me der beiden SSI-Geber insgesamt 500 ...
  • Seite 50: Kompatibilität

    Geräteaufbau Kompatibilität Kompatibilität ® ® 5.4.1 Firmware-Version MOVISAFE CS..A und Gerätestatus MOVIDRIVE ® Der Einsatz der Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A ist abhängig: ® • von der Firmware-Version der Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A. ® • vom Gerätestatus des Applikationsumrichters MOVIDRIVE  modular/system/tech- nology. Die in den folgenden Tabellen angegebenen Werte der statusrelevanten Stellen sind Mindestwerte.
  • Seite 51 Geräteaufbau Kompatibilität ® Gerätestatus MOVIDRIVE system (MDX9.A..-S00) Bau- Stelle des Gerätestatus Firmware-Version der Sicherheitskarte CS..A größe CSB..A / CSS31A CSA31A 1.05 2.05 3.02 1 – 5 xx xx 12 00 11 00 Vor dem Einbau der Nicht zulässig Option CS..A schwar- zen Zentrierstift entfer- nen. 1 – 5 xx xx 15 00 Nicht zulässig 1 – 5...
  • Seite 52 Geräteaufbau Kompatibilität ® Gerätestatus MOVIDRIVE modular Doppelachse CiA402 (MDD9..-E00) Bau- Stelle des Gerätestatus Firmware-Version der Si- größe cherheitskarte CS..A 9 1.05 2.05 xx xx xx 13 00 xx xx 11 00 12 00 - Nicht zulässig. xx xx xx 10 00 xx xx 11 00 12 00 - Nicht zulässig.
  • Seite 53: Version

    Geräteaufbau Kompatibilität ® ® 5.4.2 Firmware-Version MOVISAFE CS..A und MOVISUITE -Version ® Der Einsatz der Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A ist abhängig: ® • von der Firmware-Version der Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A. ® • von der Version der Engineering-Software MOVISUITE Die tabellarische Übersicht zeigt Folgendes: •...
  • Seite 54: Movisafe ® Css21A/Csb21A

    Geräteaufbau MOVISAFE® CSS21A/CSB21A MOVISAFE ® CSS21A/ CSB21A ® MOVISAFE CSS21A/CSB21A 4700 0015 E223 282D F-RUN F-ERR 20367319307 [1] XS: Steckplatz für den steckbaren Schlüsselspeicher [2] LED "F-RUN" [3] LED "F-ERR" [4] X60: Anschluss F-DIx und F-DOx ® Handbuch – Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A (Version 3)
  • Seite 55: Movisafe ® Csb31A/Css31A

    Geräteaufbau MOVISAFE® CSB31A/CSS31A MOVISAFE ® CSB31A/ CSS31A ® MOVISAFE CSB31A/CSS31A 0800 0015 DF1F 652D F-RUN F-ERR 20370612875 [1] XS: Steckplatz für den steckbaren Schlüsselspeicher [2] LED "F-RUN" [3] LED "F-ERR" [4] X17: Anschluss 2. Geber (keine Verwendung für funktionale Sicherheit) [5] X60: Anschluss F-DIx und F-DOx ®...
  • Seite 56: Movisafe ® Csa31A

    Geräteaufbau MOVISAFE® CSA31A MOVISAFE ® CSA31A ® MOVISAFE CSA31A 0 0 0 0 0 0 2 8 F E D 8 6 8 2 D F-RUN F-ERR 32397079819 [1] XS: Steckplatz für den steckbaren Schlüsselspeicher [2] LED "F-RUN" [3] LED "F-ERR" [4] X17: Anschluss 2.
  • Seite 57: Mechanische Installation

    Mechanische Installation Bevor Sie beginnen Mechanische Installation Bevor Sie beginnen Beachten Sie die folgenden Hinweise, bevor Sie mit dem Ein- oder Ausbau der Si- ® cherheitskarte MOVISAFE CS..A beginnen: • Schalten Sie den Umrichter spannungsfrei. Schalten Sie die DC 24  V und die Netzspannung ab.
  • Seite 58 Mechanische Installation Einbau der Sicherheitskarte MOVISAFE® CS..A 2. Sorgen Sie durch geeignete Maßnahmen für elektrostatische Entladung, bevor Sie mit der Arbeit beginnen. Geeignete Maßnahmen für den Potenzialausgleich sind z. B. die Verwendung eines Ableitbands oder das Tragen leitfähiger Schuhe. 3. Nehmen Sie die Abdeckhaube [1] an der Vorderseite des Applikationsumrichters 27021611749935499 4.
  • Seite 59 Mechanische Installation Einbau der Sicherheitskarte MOVISAFE® CS..A ® 5. Nehmen Sie die Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A [1] und setzen Sie sie mit leichtem Druck in den Steckplatz ein. 18014412495196939 6. Schrauben Sie die Sicherheitskarte mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmo- ment (0.6 – 0.8 Nm) fest. 18014412495199371 7.
  • Seite 60: Einbau In Movidrive System/Technology

    Mechanische Installation Einbau der Sicherheitskarte MOVISAFE® CS..A ® 6.2.3 Einbau in MOVIDRIVE system/technology Beachten Sie die Sicherheitshinweise im Kapitel "Elektrische Installation" in der Be- triebsanleitung des Applikationsumrichters. 1. Schalten Sie den Applikationsumrichter spannungsfrei. Schalten Sie DC 24 V und die Netzspannung ab. Entfernen Sie den Brückenstecker X6. 2.
  • Seite 61 Mechanische Installation Einbau der Sicherheitskarte MOVISAFE® CS..A HINWEIS Handhabung der Karte. ® Fassen Sie die Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A nur am Platinenrand an. ® 5. Nehmen Sie die Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A [1] und setzen Sie sie mit leichtem Druck in den Steckplatz ein. 15160623243 6.
  • Seite 62 Mechanische Installation Einbau der Sicherheitskarte MOVISAFE® CS..A 7. Bringen Sie die Abdeckhaube [1] an der Vorderseite des Applikationsumrichters wieder an. 14578455307 ® Handbuch – Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A (Version 3)
  • Seite 63: Elektrische Installation

    Elektrische Installation Wichtiger Hinweis Elektrische Installation Wichtiger Hinweis WARNUNG ® Am MOVIDRIVE modular/system/technology ist der externe Brückenstecker X6 ge- steckt oder eine Spannung angeschlossen, obwohl eine Sicherheitskarte ® ® MOVISAFE CS..A im MOVIDRIVE modular/system/technology verbaut ist. Tod oder schwere Verletzungen. ®...
  • Seite 64: Klemmenbelegung

    Elektrische Installation Klemmenbelegung Klemmenbelegung Beschreibung LED/ Funktion Klemme LED F-RUN LED F-RUN Die LEDs zeigen den jeweiligen Status der Sicherheitskarte CS..A an (siehe Kap. LED F-ERR LED F-ERR "Diagnose"). XS: Steckplatz für Schlüsselspeicher Steckplatz für Schlüsselspeicher. Nur bei CSS31A, CSB31A: X17:1 – 15 Belegung je nach angeschlossenem Geber ®...
  • Seite 65: Sichere Digitaleingänge (F-Di.)

    Elektrische Installation Sichere Digitaleingänge (F-DI.) Sichere Digitaleingänge (F-DI.) Der Anschluss der sicheren Digitaleingänge (F-DI.) erfolgt an der Klemme X60. In den folgenden Abschnitten werden die zulässigen Anschlussmöglichkeiten dargestellt und beschrieben. ® Innerhalb der Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A erfolgt die Signalverarbeitung der sicheren Digitaleingänge 2-kanalig.
  • Seite 66: Diskrepanzüberwachung

    Elektrische Installation Sichere Digitaleingänge (F-DI.) Logikpegel Eingangsklemme Logikpegel Eingangsklemme Prozesswert F‑DI. F‑DI. F‑DI. + 1 Bei paarweiser Auswertung werden 2 sichere Digitaleingänge F-DI. zu einem Ein- gangspaar zusammengefasst, das auf einen gemeinsamen Prozesswert wirkt. Die Zuordnung erfolgt gemäß folgender Tabelle. Eingangsklemme Eingangspaar Zugeordneter Prozesswert F-DI0 F-DI0/1...
  • Seite 67: Verriegelung

    Elektrische Installation Sichere Digitaleingänge (F-DI.) 7.6.2 Verriegelung Für die sicheren digitalen Eingänge steht eine Verriegelungsfunktion zur Verfügung. Diese kann mit dem Parametrier-Tool "Assist CS.." über einen Parameter aktiviert werden. Die Verriegelung verhindert, dass eine über die sicheren Digitaleingänge akti- vierte Sicherheitsteilfunktion, durch den Wechsel der Eingangssignale vom "0"-Zu- stand in den "1"-Zustand, ohne Benutzereingriff deaktiviert wird.
  • Seite 68: Taktung Und Querschlusserkennung

    Elektrische Installation Sichere Digitaleingänge (F-DI.) 7.6.4 Taktung und Querschlusserkennung Informationen zur Parametrierung und Funktionsweise finden Sie im Kapitel "Inbe- triebnahme". Wenn die Querschlusserkennung für einen sicheren Digitaleingang F-DI verwendet wird, muss folgende Zuordnung zwischen der Sensorversorgung F-SS und dem siche- ren Digitaleingang F-DI eingehalten werden: •...
  • Seite 69: Kontaktbehaftete Sensoren (1-Kanalig)

    Elektrische Installation Sichere Digitaleingänge (F-DI.) 7.6.5 Kontaktbehaftete Sensoren (1-kanalig) Der Anschluss eines 1-kanaligen Sensors wird über die Sensorversorgung F-SS0 oder F-SS1 realisiert. Durch den dort verfügbaren Sensortakt können Querschlüsse in der Verdrahtung erkannt werden. Beachten Sie die detaillierte Zuordnung der F-DI. zur Sensorversorgung F-SS0 oder F‑SS1 im Kapitel "Klemmenbelegung".
  • Seite 70: Kontaktbehaftete Sensoren (2-Kanalig)

    Elektrische Installation Sichere Digitaleingänge (F-DI.) WARNUNG ® Bei deaktivierter Querschlusserkennung kann die Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A Querschlüsse in der Verkabelung nicht erkennen. Ohne zusätzliche Maßnah- men ist diese Konfiguration für sichere Anwendungen nicht zulässig. Tod oder schwere Verletzungen. • Ein 1-kanaliger Sensor mit Querschlusserkennung kann eine Kategorie-2-Struk- tur gemäß...
  • Seite 71 Elektrische Installation Sichere Digitaleingänge (F-DI.) • Querschluss zwischen einer Sensorversorgungsleitung F-SS. und einer 24-V-Ver- sorgungsspannung, wenn der Digitaleingang F-DI. der Sensorversorgung zuge- ordnet ist und der zum F-DI. zugehörige Schaltkontakt geschlossen ist. • Querschluss zwischen den Sensorversorgungsleitungen F-SS. untereinander, wenn der zum Digitaleingang F-DI. zugehörige Schaltkontakt geschlossen ist. Betrieb ohne Querschlusserkennung Bei Verwendung eines 2-kanalig, antivalent schaltenden Sensors kann die Sicher- ®...
  • Seite 72: Aktive Sensoren (2-Kanalig)

    Elektrische Installation Sichere Digitaleingänge (F-DI.) 7.6.7 Aktive Sensoren (2-kanalig) Beim Anschluss eines 2-kanaligen Sensors mit zusätzlicher Spannungsversorgung wird die Spannungsversorgung über ein externes DC-24-V-Netzteil realisiert. Die Spannungsversorgungen der Sensorausgänge werden an der Sensorversorgung F- SS0 und F-SS1 angeschlossen. Die sicheren Ausgänge des Sensors werden 2-kana- lig an die entsprechenden sicheren Digitaleingänge (F-DI.) an der Klemme X60 ange- schlossen.
  • Seite 73 Elektrische Installation Sichere Digitaleingänge (F-DI.) • Querschluss zwischen einer Digitaleingangsleitung F-DIx und einer weiteren Digi- taleingangsleitung F-DIy, die einer anderen Sensorversorgung zugeordnet ist, wenn mindestens der zugehörige Schaltkontakt des anderen Digitaleingangs F- DIy geschlossen ist. • Querschluss zwischen einer Digitaleingangsleitung F-DI. und einer nicht dem Ein- gang F-DI.
  • Seite 74: Sensoren Mit Halbleiterausgängen (Ossd, 2-Kanalig)

    Elektrische Installation Sichere Digitaleingänge (F-DI.) 7.6.8 Sensoren mit Halbleiterausgängen (OSSD, 2-kanalig) Achten Sie beim Anschluss eines OSSD-fähigen Sensors darauf, dass für die Span- nungsversorgung keine Taktung aktiv ist. HINWEIS Deaktivieren Sie bei Verwendung OSSD-fähiger Sensorik die Querschlusserkennung an den entsprechenden sicheren Eingängen. OSSD-fähige Sensorik testet und diagnostiziert die OSSD-Ausgänge eigenständig.
  • Seite 75: Sichere Digitalausgänge (F-Do.)

    Elektrische Installation Sichere Digitalausgänge (F-DO.) Variante 2 Wenn ausschließlich OSSD-fähige Sensorik verwendet wird, kann die Spannungsver- sorgung auch über die Klemmen F-SS0 und F-SS1 realisiert werden. In diesem Fall deaktivieren Sie im Parametrier-Tool "Assist CS.." die Taktung der Sensorversorgung (F‑SS0 und F-SS1). MOVISAFE ®...
  • Seite 76: Kapazitive Lasten

    Elektrische Installation Sichere Digitalausgänge (F-DO.) • F-DO verhält sich wie F-DO_STO. Eine Ansteuerung über sichere Prozessdaten ist nicht möglich. • Am sicheren Digitalausgang ist eine Bremse angeschlossen. Eine Ansteuerung über sichere Prozessdaten ist nur indirekt über die Sicherheitsteilfunktion STO möglich. Das Grundgerät steuert bei inaktiver Sicherheitsteilfunktion STO die Bremse.
  • Seite 77: Induktive Lasten

    Elektrische Installation Sichere Digitalausgänge (F-DO.) HINWEIS Bei kapazitiven Lasten ist, aufgrund thermischer Belastung der Ausgangsbauteile, die maximale Schaltfrequenz der Digitalausgänge auf den im Kapitel "Technische Daten" > "Sichere Digitalausgänge" angegebenen Wert zu begrenzen. 7.7.3 Induktive Lasten Induktive Lasten sind z. B. Relais, Schütze, Ventile. •...
  • Seite 78: Interner Sicherer Digitalausgang F-Do_Sto

    Elektrische Installation Sichere Digitalausgänge (F-DO.) WARNUNG ® Bei deaktivierter Leitungsdiagnose kann die Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A einen Kurzschluss zwischen einem P‑Schaltausgang (F‑DO._P) und der +24-V‑Ver- sorgungsspannung oder zwischen einem M-Schaltausgang (F‑DO._M) und dem Be- zugspotenzial nicht erkennen. Tod oder schwere Verletzungen. Stellen Sie durch geeignete Leitungsführung sicher, dass ein Kurzschluss ausge- schlossen ist: •...
  • Seite 79: Aktor (2-Kanalig, Pm-Schaltend)

    Elektrische Installation Sichere Digitalausgänge (F-DO.) 7.7.7 Aktor (2-kanalig, PM-schaltend) ® MOVISAFE CS..A F-DO00_P F-DO00_M F-DO01_P F-DO01_M 33809250699 [1] Aktor 1 [2] Aktor 2 Schließen Sie den Aktor zwischen F-DO._P und F-DO._M an. Die Abschaltung des Aktors ist auch bei einem Querschlussfehler auf einer der Anschlussleitungen noch ®...
  • Seite 80: Aktor (2-Kanalig, Pp-Schaltend)

    Elektrische Installation Sichere Digitalausgänge (F-DO.) 7.7.8 Aktor (2-kanalig, PP-schaltend) Im 2-kanalig, P-schaltenden Betrieb werden die Aktoren folgendermaßen verschaltet. MOVISAFE ® CS..A F-DO00_P F-DO00_M F-DO01_P F-DO01_M 9007207666505227 [1] Aktor Schließen Sie den Aktor 2-kanalig zwischen F-DO00_P und GND sowie F-DO01_P und GND an. Der Eingang des Aktors muss nicht potenzialfrei sein. Die 2-kanalig, P- schaltende Anschlussvariante ist geeignet für Anwendungen bis SIL ...
  • Seite 81: Aktor (1-Kanalig, P-Schaltend)

    Elektrische Installation Sichere Digitalausgänge (F-DO.) 7.7.9 Aktor (1-kanalig, P-schaltend) ® MOVISAFE CS..A F-DO00_P F-DO00_M F-DO01_P F-DO01_M 33727460235 [1]Aktor 1 [2]Aktor 2 Schließen Sie den Aktor zwischen F‑DO._P und dem Bezugspotenzial GND an. Der Eingang des Aktors muss nicht potenzialfrei sein. Die P-schaltende Anschlussvariante ist geeignet für Anwendungen bis SIL ...
  • Seite 82: Einbaugeber Ei7C Fs

    Elektrische Installation Einbaugeber EI7C FS HINWEIS Falls möglich, empfiehlt SEW‑EURODRIVE den PM-schaltenden Anschluss oder die Verwendung von 2 parallelen, P-schaltenden Ausgängen. Beachten Sie zu den sicheren Ausgängen auch die Details im Kapitel "Technische Daten". HINWEIS Bei Kurzschlüssen kann kurzzeitig ein hoher Kurzschluss-Strom auftreten. Abhängig von der verwendeten 24-V-Versorgungsspannung kann dies zu einem Spannungs- ®...
  • Seite 83: Installation

    Elektrische Installation Einbaugeber EI7C FS 7.8.2 Installation Verbinden Sie den Einbaugeber EI7C FS über ein geschirmtes Kabel mit den passen- ® den Gebereingängen eines MOVIDRIVE modular/system/technology. WARNUNG Durch unsachgemäße Verdrahtung können die Geberfunktion und Überwachungen für den Geber außer Kraft gesetzt werden. Tod oder schwere Verletzungen.
  • Seite 84: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Wichtiger Hinweis Inbetriebnahme Wichtiger Hinweis WARNUNG Während der Parametrierung der Sicherheitskarte kann es zu einer unerwarteten und ungewollten Bewegung des Antriebs kommen. Tod oder schwere Verletzungen. • Stellen Sie sicher, dass die Anlage vor dem Parametrieren im Stillstand ist. Allgemeine Hinweise zur Inbetriebnahme HINWEIS ®...
  • Seite 85: Inbetriebnahmevarianten

    Voraussetzungen Für eine erfolgreiche Inbetriebnahme benötigen Sie das Parametrier-Tool "Assist ® CS..". Das Parametrier-Tool "Assist CS.." können Sie direkt in MOVISUITE aufrufen, Download unter www.sew-eurodrive.com). HINWEIS Es darf nur ein Parametrier-Tool "Assist CS.." gleichzeitig in der Anlage verwendet werden. 8.3.2...
  • Seite 86: Variante 1: Autarker Betrieb (Ohne Anbindung An Sichere Kommunikation)

    Inbetriebnahme Inbetriebnahmevarianten 6. Parametrierung Stellen Sie die Parametrierung gemäß den sicherheitstechnischen Anforderungen an die Applikation ein. ® Zur Parametrierung der Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A werden die einzelnen Bereiche im Parameterbaum aufgerufen und die erforderlichen Eingabewerte ein- getragen. Im Bereich "Allgemeine Parameter" wird die übergeordnete Parametrie- rung, wie IO-Fehlerauswirkung, Feldbusanbindung, Geberaktivierung und Grenz- drehzahlen des Motors vorgenommen.
  • Seite 87: Einstellen Der Maximalen Testdauer Bei Last Mit Unbekannter Kapazität

    Inbetriebnahme Einstellen der maximalen Testdauer bei Last mit unbekannter Kapazität Führen Sie zur Inbetriebnahme folgende Schritte aus: 1. Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen im Parametrier-Tool "Assist CS..". 2. Inbetriebnahme Feldbus und übergeordnete F-SPS. 3. Inbetriebnahme Standardfunktionen. Nähere Informationen entnehmen Sie dem Kapitel "Inbetriebnahme" in den Be- ®...
  • Seite 88 Inbetriebnahme Inbetriebnahme Gebersysteme • Geber 2 ist der SSI-Geber, der zur Lageregelung verwendet wird. Dazu kann auch ein sin/cos-Geber oder der sichere Streckengeber PXV eingesetzt werden. • Geber 3 ist ein SSI-Geber, der ausschließlich von der Sicherheitskarte CSA31A ausgewertet wird. Im Assist CS..
  • Seite 89 Inbetriebnahme Inbetriebnahme Gebersysteme 2-Gebersystem Bei der Verwendung von Geber 1 und Geber 2 werden die Prozesswerte "Position", "Geschwindigkeit" und "Beschleunigung" aus diesen beiden Gebern sicherheitstech- nisch gebildet. Die Funktionszuordnung "Prozesswert" sollte dem Geber zugeordnet werden, der für diesen Wert das qualitativ bessere Signal liefert. So wird die Auswahl Prozesswert für die Geschwindigkeit und Beschleunigung typi- scherweise der Geber 1 - der Motorgeber - und dem 2.
  • Seite 90: Verfahren Zur Ermittlung Der Position Mit Der Sicherheitskarte Csa31A

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme Gebersysteme 33566150667 • In dieser Konstellation besteht die Möglichkeit, neben der Position auch die Ge- schwindigkeit und die Beschleunigung aus den beiden Streckengebern (Geber 2 und Geber 3) zu bilden. Hier kann auch auf den Motorgeber verzichtet werden. Wenn kein Bremsentest SBT verwendet wird, kann auch ein Gebertyp eingesetzt werden, der nicht von der Sicherheitskarte unterstützt wird.
  • Seite 91 Inbetriebnahme Inbetriebnahme Gebersysteme Modulo-Applikationen Die Verfahrstrecke ist nicht physikalisch begrenzt, die Antriebe können beliebig weit drehen. Das bedeutet, dass die Anlage nach ein- oder mehrmaligem Verfahren um den Modulo-Bereich wieder an der gleichen Postion steht. Geber Für die Geber stehen 3 verschiedene Verfahren zur Ermittlung der Position zur Verfü- gung.
  • Seite 92 Inbetriebnahme Inbetriebnahme Gebersysteme • Einschränkung: Der Geber muss so in der Applikation verbaut sein, dass sein Singleturn-Bereich eine logische Umdrehung (z.  B. eines Drehtischs) abbildet. Der Singleturn-Mess- bereich des Gebers muss nach Umskalierung in die Anwendereinheiten exakt dem Modulo-Bereich in Anwendereinheiten entsprechen. Bei der Umrechnung darf kein Divisionsrest entstehen.
  • Seite 93: Parametrierung Der Sicherheitsteilfunktionen

    Inbetriebnahme Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen Kombinationsmöglichkeiten Die verschiedenen Verfahren zur Ermittlung der Position für Applikationen und Geber können folgendermaßen kombiniert werden. Applikation Absolutposition Modulo-Applika- Relativposition mit begrenztem tionen Geber Verfahrweg Absolutposition oh- ne Überlaufzähler Inkrementelle Aus- wertung Singleturn-Absolut- position Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen 8.6.1 Voraussetzungen Um die Sicherheitsteilfunktionen zu verwenden, müssen bestimmte Prozesswerte zur...
  • Seite 94: Sicherheitsteilfunktion Sto Mit Movisafe ® Cs

    Inbetriebnahme Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen ® 8.6.2 Sicherheitsteilfunktion STO mit MOVISAFE CS..A Bei der Aktivierung der Sicherheitsteilfunktion STO werden der interne sichere Digital- ausgang F‑DO_STO und die sicheren Digitalausgänge F‑DO, die der STO‑Funktion zugeordnet sind, sofort abgeschaltet. Im Grundgerät wird der Funktionsbaustein FCB01 Endstufensperre aktiviert und der Status STO gesetzt.
  • Seite 95: Sicherheitsteilfunktion Ss1-R Mit Movisafe ® Cs

    Inbetriebnahme Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen Aktivierung Anzahl der Instanzen: 2 (SSx1, SSx2) Die Anwahl der Sicherheitsteilfunktion kann über folgende Quellen erfolgen: • F-DI (Funktionszuordnung) • Sichere Prozessausgangsdaten (SSx1, SSx2) Status Der Status der Sicherheitsteilfunktion wird in folgenden Bereichen angezeigt: ® • Diagnose MOVISAFE CS..A, Status Geschwindigkeitsfunktionen •...
  • Seite 96 Inbetriebnahme Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen Ist der Parameter Rampenüberwachung auf "linear" parametriert, startet bei Aktivie- rung der Sicherheitsteilfunktion SS1-r die Überwachung der linearen Geschwindig- keitsrampe bei der aktuell erfassten Istgeschwindigkeit. Die Endgeschwindigkeit der Geschwindigkeitsrampe ist die parametrierte Maximalgeschwindigkeit. Ist der Parameter Rampenüberwachung auf "Ruckbegrenzt" parametriert, startet nach Aktivierung der Sicherheitsteilfunktion SS1-r die Überwachung der linearen Geschwin- digkeitsrampe bei der aktuell erfassten Istgeschwindigkeit und der parametrierten Off- setgeschwindigkeit.
  • Seite 97: Sicherheitsteilfunktion Ss2-T Mit Movisafe ® Cs

    Inbetriebnahme Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen HINWEIS Wenn eine SSx-Instanz als Fehlerreaktion einer weiteren Sicherheitsteilfunktion zu- geordnet ist, dann kann die SLI-Funktion nicht als Endzustand parametriert werden. ® 8.6.5 Sicherheitsteilfunktion SS2-t mit MOVISAFE CS..A Die Sicherheitsteilfunktion SS2-t überwacht die parametrierte Zeitverzögerung und löst nach Ablauf der Zeitverzögerung die Sicherheitsteilfunktion SOS aus.
  • Seite 98: Sicherheitsteilfunktion Ss2-R Mit Movisafe ® Cs

    Inbetriebnahme Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen ® 8.6.6 Sicherheitsteilfunktion SS2-r mit MOVISAFE CS..A HINWEIS Die Sicherheitsteilfunktion SS2-r darf nicht in Verbindung mit dem Einbaugeber EI7C FS verwendet werden. Die Sicherheitsteilfunktion SS2-r überwacht die Größe der Motorverzögerung inner- halb festgelegter Grenzen. Wenn die Motordrehzahl unter einen festgelegten Grenzwert fällt, löst die Sicherheits- teilfunktion SS2-r die SOS-Funktion aus.
  • Seite 99: Sicherheitsteilfunktion Sos Mit Movisafe ® Cs

    Inbetriebnahme Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen Grenzwertverletzung Durch eine Grenzwertverletzung wird die Sicherheitsteilfunktion STO ohne Bremsen- einfallverzögerung aktiviert. Die Grenzwertverletzung muss quittiert werden. Durch Deaktivieren der SSx-Funktion wird die Grenzwertverletzung nicht quittiert. Die SSx-Funktion kann bei einer beste- henden Grenzwertverletzung nicht erneut aktiviert werden. Eine Fehlerquittierung kann nur mit deaktivierter SSx-Funktion erfolgen.
  • Seite 100: Sicherheitsteilfunktion Sla Mit Movisafe ® Cs

    Inbetriebnahme Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen Fehlerreaktion Bei Überschreiten einer der Grenzpositionen wird als Fehlerreaktion die Sicherheits- teilfunktion STO ohne Bremseneinfallverzögerung aktiviert. ® 8.6.8 Sicherheitsteilfunktion SLA mit MOVISAFE CS..A HINWEIS Dis Sicherheitsteilfunktion SLA kann nicht in Verbindung mit dem Einbaugeber EI7C FS verwendet werden. Die SLA-Funktion überwacht die Beschleunigung innerhalb der parametrierten Grenz- werte.
  • Seite 101: Sicherheitsteilfunktion Sls Mit Movisafe ® Cs

    Inbetriebnahme Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen Fehlerreaktion Bei Überschreiten einer der Überwachungsgrenzen kann eine der folgenden, parame- trierten Fehlerreaktionen aktiviert werden: • • SSx1 • SSx2 • F-PE ® 8.6.9 Sicherheitsteilfunktion SLS mit MOVISAFE CS..A Die Sicherheitsteilfunktion SLS überwacht die Istgeschwindigkeit auf Überschreiten der parametrierten Grenzgeschwindigkeit.
  • Seite 102: Sicherheitsteilfunktion Ssr Mit Movisafe ® Cs

    Inbetriebnahme Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen Fehlerreaktion Es kann eine der folgenden, parametrierten Fehlerreaktionen aktiviert werden: • • SSx 1 • SSx 2 ® 8.6.10 Sicherheitsteilfunktion SSR mit MOVISAFE CS..A Die SSR-Funktion überwacht die Motorgeschwindigkeit innerhalb der parametrierten Geschwindigkeitsgrenzen. Wenn die Grenzwerte überschritten werden, wird die para- metrierte Fehlerreaktion ausgelöst.
  • Seite 103: Sicherheitsteilfunktion Ssm Mit Movisafe ® Cs

    Inbetriebnahme Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen Fehlerreaktion Bei Überschreiten einer der beiden Grenzgeschwindigkeiten kann eine der folgenden, parametrierten Fehlerreaktionen aktiviert werden: • • SSX 1 • SSX 2 • Nur F-PE Die Fehlerreaktion "F-PE" kann nur ausgewählt werden, wenn ein sicheres Proto- koll ausgewählt ist. ®...
  • Seite 104: Sicherheitsteilfunktion Sli Mit Movisafe ® Cs

    Inbetriebnahme Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen Bei Aktivierung der Sicherheitsteilfunktion SDI wird aus der zu diesem Zeitpunkt durch das Gebersystem erfassten Istposition, und den Parametern Toleranz und Zugelasse- ne Bewegungsrichtung die Grenzposition berechnet. Bei Bewegungen in die zugelas- sene Bewegungsrichtung wird die Grenzposition nachgeführt, d. h. die Grenzposition wird zyklisch aus der aktuellen Istposition und der Toleranz neu berechnet.
  • Seite 105 Inbetriebnahme Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen Mit Aktivierung der SLI-Funktion wird zunächst der parametrierte Haltezustand akti- viert. Mit der Einstellung "Haltezustand STO" oder "Haltezustand SOS" kann anschlie- ßend durch eine 0  →    1-Flanke der SLI-Schrittfreigabe der Haltezustand deaktiviert werden und die SLI-Funktion kann die parametrierten Grenzen überwachen. Der "Hal- tezustand SOS"...
  • Seite 106: Muting Geberfehler

    Inbetriebnahme Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen Fehlerreaktion Als Fehlerreaktion wird die Sicherheitsteilfunktion STO ohne Bremseneinfallverzöge- rung in einer der folgenden Fälle aktiviert: • Bei Überschreiten einer der Grenzpositionen. • Wenn der Bremsweg in Bewegungsrichtung in die parametrierte Wirkrichtung grö- ßer ist als der Abstand zur Grenzposition. 8.6.14 Muting Geberfehler WARNUNG...
  • Seite 107: Muting Sichere Prozessausgangsdaten (Muting F-Pa)

    Inbetriebnahme Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen 8.6.15 Muting sichere Prozessausgangsdaten (Muting F-PA) WARNUNG Durch die aktive Funktion "Muting F‑PA" werden die geberabhängigen Sicherheits- teilfunktionen (außer STO) deaktiviert. Dadurch kann es zum sofortigen Anlauf der Anlage kommen. Tod oder schwere Verletzungen. • Vor der Aktivierung der Funktion "Muting F‑PA" müssen vom Anwender organi- satorische Maßnahmen zum Schutz von Mensch und Maschine getroffen wer- den.
  • Seite 108: Sicherheitsteilfunktion Sca Mit Movisafe

    Inbetriebnahme Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen ® 8.6.17 Sicherheitsteilfunktion SCA mit MOVISAFE CSA31A Die Sicherheitsteilfunktion SCA liefert ein sicheres Ausgangssignal auf den sicheren Prozessdaten, um anzuzeigen, ob die Position innerhalb des festgelegten Positions- bereichs liegt. Zur Aktivierung der automatischen SLS-Überwachung innerhalb des Positionsbe- reichs kann für jede Instanz der SCA-Funktion eine der 4 SLS-Instanzen zugeordnet werden.
  • Seite 109: Sichere Referenzierung

    Inbetriebnahme Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen Aktivierung Anzahl der Instanzen: 2 Die Anwahl der Sicherheitsteilfunktion SLP kann über folgende Quellen erfolgen: • F-DI (Funktionszuordnung) • Sichere Prozessausgangsdaten (SLP1, SLP2) Status Wenn die Sicherheitsteilfunktion SLP aktiviert wird und das Gebersystem referenziert und fehlerfrei ist, ist der Status der SLP-Funktion aktiv. Wenn eine Bewegung über eine der beiden parametrierten Grenzpositionen hinaus erkannt wird, wird der Status der Sicherheitsteilfunktion SLP deaktiviert.
  • Seite 110 Inbetriebnahme Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen Referenzierung über Parameter Bei der Referenzierung über Parameter wird die aktuelle Rohposition [2] und die Refe- renzposition (aktuelle Position der Applikation) [3] eingegeben. Daraus berechnet die ® Sicherheitskarte den Offset. In MOVISUITE kann die aktuelle Rohposition [4] unter ®...
  • Seite 111 Inbetriebnahme Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen Grundsätzlich muss die Referenzfahrt über einen sicheren Digitaleingang oder über die sicheren Prozessausgangsdaten freigegeben werden. Die Verwendung eines si- cheren Digitaleingangs hat Priorität vor dem Bit über die Prozessausgangsdaten, d. h. wenn mindestens einem sicheren Digitaleingang die Funktion "Referenzfahrt" zuge- ordnet ist, dann erfolgt keine Referenzierung auf des Bit der Prozessausgangsdaten.
  • Seite 112: Funktion "Schlupfabgleich

    Inbetriebnahme Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen • Falls auf dem Nocken eine Drehrichtungsumkehr stattfindet, muss der Nocken mindestens mit folgender Streckenlänge befahren werden: Maximalwert aus: (0.5  ×  T_Eingangsverarbeitung_F-DIx_Actval  ×  Maximalge- schwindigkeit Referenzfahrt (8707.56)  +  spezifischer Gebergenauigkeit) + Positi- onshysterese (8707.20) • Bei Verwendung des Signals "F-PA_Referenznocken" muss das Signal in mindes- tens einem F-PA-Telegramm aktiv sein.
  • Seite 113 Inbetriebnahme Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen • Der Abstand zwischen 2 Nocken muss zehnmal größer sein als die maximale To- leranzposition der Gebertoleranz. • Der Abstand zwischen 2 Nocken muss zehnmal größer sein als die Nockenlänge. • Für die Erzeugung des Zustands "Nocken Schlupfabgleich" des sicheren Prozess- datenbits in der Sicherheitssteuerung müssen physikalisch vorhandene Nocken verwendet werden.
  • Seite 114: Bremsentest Sbt

    – Gerätebeschreibungsdatei von MOVIDRIVE  technology oder des verwendeten ® MOVI-C  CONTROLLER. Download unter www.sew-eurodrive.com. Verwenden Sie immer die aktuelle Gerätebeschreibungsdatei. Einstellungen auf der Sicherheitskarte Neben der Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen müssen bei der Inbetriebnah- me das entsprechende Sicherheitsprotokoll und die PROFIsafe-Adresse eingestellt werden.
  • Seite 115 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitskarte am F-Protokoll Einstellen des Sicherheitsprotokolls Die Sicherheitskarte CS..A unterstützt mehrere Sicherheitsprotokolle. Wählen Sie da- zu im Parametrier-Tool "Assist CS.." unter [F-Kommunikation]  >  [Konfiguration] die Einstellung "PROFIsafe" aus. Einstellen der Zieladresse Die Zieladresse muss mit der eingestellten Adresse des Slaves im PROFIsafe-Master übereinstimmen.
  • Seite 116: Fsoe-Protokoll

    – ESI-Gerätebeschreibungsdatei (EtherCAT XML-Datei für MOVI-C dezentrale Antriebselelektronik mit DSI, dezentrale Antriebselektronik mit CiA402). Download unter www.sew-eurodrive.com. Verwenden Sie immer die aktuelle Gerätebeschreibungsdatei. Einstellungen auf der Sicherheitskarte Neben der Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen müssen bei der Inbetriebah- me das entsprechende Sicherheitsprotokoll und die F-Adresse eingestellt werden.
  • Seite 117: Betriebszustände

    Inbetriebnahme Betriebszustände • Für die Sicherheitskarte CS..A ist die Firmware-Version 2.05 oder höher erforder- lich. ® • Engineering-Software MOVISUITE ab Version 2.1 (Download unter www.sew- eurodrive.de). Einstellungen auf der Sicherheitskarte Bei der Inbetriebnahme müssen Sie neben der Parametrierung der Sicherheitsteil- funktionen das entsprechende Sicherheitsprotokoll und die Verbindungs-ID einstellen.
  • Seite 118: Betriebszustand Sicherer Zustand Nach Kritischem Fehler

    Inbetriebnahme Sicherheitstechnische Abnahme 8.8.3 Betriebszustand Sicherer Zustand nach kritischem Fehler Im Betriebszustand "Sicherer Zustand" findet keine F-Prozessdatenkommunikation statt. Alle sicheren digitalen Ein- und Ausgänge werden abgeschaltet. Der Betriebszu- stand "Sicherer Zustand" kann nur durch aus- und wieder einschalten behoben wer- den.
  • Seite 119 Inbetriebnahme Sicherheitstechnische Abnahme 4. Prüfen Sie die korrekte Bildung der Geschwindigkeits- und Beschleunigungswerte. 5. Prüfen Sie die Verdrahtung der Ein- und Ausgänge. 6. Wählen Sie alle parametrierten Sicherheitsfunktionen über die Digitaleingänge und/oder über den Sicherheitsbus einmal an. Prüfen Sie anhand des Status der CSA31A, ob die entsprechende Sicherheitsfunktion angewählt ist.
  • Seite 120: Abnahmereport Erstellen

    Inbetriebnahme Sicherheitstechnische Abnahme • Anwendereinheit Beschleunigung HINWEIS Das Ergebnis dient zur Verifikation interner Normierungen und steht in keinem Zu- sammenhang zu realen Werten. Das Verfahren kann nur mit SI-Einheiten durchge- führt werden. 8.9.2 Abnahmereport erstellen ® Mit dem in MOVISUITE integrierten Tool Assist CS..
  • Seite 121: Abnahme Veröffentlichen

    Inbetriebnahme Herstellen des Auslieferungszustands 8.9.4 Abnahme veröffentlichen Nach Abschluss der sicherheitstechnischen Prüfung kann die Abnahme der Sicher- heitskarte veröffentlicht werden. Zur Veröffentlichung des Datensatzes geben Sie im Assist CS.. die Prüfsumme des Reports ein (Zeile 7 in der folgenden Abbildung). 21877787147 8.10 Herstellen des Auslieferungszustands WARNUNG...
  • Seite 122: Vorgehensweise

    Inbetriebnahme Passwort zurücksetzen Die Parametrierung der sicheren Kommunikation wird nicht automatisch zurückge- setzt. Setzen Sie dazu im Parametrier-Tool "Assist CS.." das Protokoll auf "kein Proto- koll". 8.10.2 Vorgehensweise ® 1. Wählen Sie in MOVISUITE im Menü "Diagnose" den Menüpunkt "Diagnose ®...
  • Seite 123: Betrieb

    Betrieb Gefahr durch Nachlauf des Antriebs Betrieb Gefahr durch Nachlauf des Antriebs WARNUNG Gefahr durch Nachlaufen des Antriebs. Ohne mechanische Bremse oder bei defek- ter Bremse besteht die Gefahr durch Nachlaufen des Antriebs. Tod oder schwere Verletzungen. • Wenn durch das Nachlaufen des Antriebs applikationsabhängig Gefahren entste- hen, müssen Sie zusätzliche Schutzmaßnahmen (z. B.
  • Seite 124: Datenaustausch Mit Übergeordneter Steuerung

    Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Einleitung Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung 10.1 Einleitung Grundgeräte mit integrierter Sicherheitskarte unterstützen den Parallelbetrieb von Standard- und sicherer Kommunikation über ein Bussystem oder über ein Netzwerk. Eine sichere Kommunikation ist sowohl über PROFIsafe als auch über FSoE möglich. Die sichere PROFIsafe-Kommunikation ist über PROFINET möglich.
  • Seite 125: F-Peripheriezugriff Der Sicherheitskarte Im Tia-Portal

    Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Sicherheitsprotokoll PROFIsafe 10.2.2 F-Peripheriezugriff der Sicherheitskarte im TIA-Portal PROFIsafe-Version 2.4 Die Sicherheitskarten CSB..A benötigen für die sichere Kommunikation insgesamt 8  Byte  Eingangsdaten und 7  Byte  Ausgangsdaten für den PROFIsafe-Telegrammteil und belegen diese im Prozessabbild. Hiervon sind 4 Byte Eingangsdaten und 3 Byte Ausgangsdaten die realen sicheren I/O-Daten (F-Nutzdaten).
  • Seite 126 Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Sicherheitsprotokoll PROFIsafe PROFIsafe-Adresstyp 2 Die Eindeutigkeit der PROFIsafe-Adresse kann durch die Kombination von Quell- und Zieladresse sichergestellt werden. • Die Zieladresse muss im Steuerungsnetzwerk eindeutig sein und sich von allen Zieladressen des PROFIsafe-Adresstyps 1 im selben Netz unterscheiden. •...
  • Seite 127 Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Sicherheitsprotokoll PROFIsafe Adresse Symbolischer Datentyp Funktion Vorbesetzung Name (Variable) Variablen, DBX2.0 "F00008_198" BOOL Passivierung die der An- durchführen (PASS-OUT) wender ein- DBX2.1 "F00008_198" BOOL 1: Ersatzwerte lesen kann. werden ausge- (QBAD) geben DBX2.2 "F00008_198" BOOL 1: Quittierungs- anforderung für (ACK_REQ) Wiedereinglie-...
  • Seite 128: Quittierung Datenaustausch Profisafe

    Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Sichere Kommunikation über FSoE DIAG Über die Variable DIAG wird eine nicht fehlersichere Information über aufgetretene Fehler im F-Steuerungssystem für Servicezwecke zur Verfügung gestellt. Weitere In- formationen finden Sie im jeweiligen Handbuch des F-Steuerungssystems. 10.2.3 Quittierung Datenaustausch PROFIsafe Zum sicheren Datenaustausch der Sicherheitskarte über PROFIsafe muss die PROFIsafe-Kommunikation fehlerfrei sein.
  • Seite 129: Sicherheitsprotokoll Fsoe

    Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Sichere Kommunikation über FSoE Der Ablauf zum Start der Sicherheitsfunktion und zur Wiedereingliederung eines Si- cherheitsgeräts ist abhängig vom FSoE-Master und wird hier nicht dargestellt. 10.3.2 Sicherheitsprotokoll FSoE Einstellungen FSoE-Master SCU-1/EC im Konfigurations-Tool SafePLC2 ® Die Applikationsumrichter MOVIDRIVE modular/system/technology mit den Sicher- ®...
  • Seite 130 Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Sichere Kommunikation über FSoE ® 3. Die Applikationsumrichter MOVIDRIVE modular/system/technology sind in der Bi- bliothek unter [Slaves]  >  [Achse] verfügbar. Fügen Sie ein Gerät entsprechend dem Anschlussplan in das Projekt ein. 33765173131 4. Wählen Sie das zur eingesetzten Sicherheitskarte passende Profil aus. 33765168651 5.
  • Seite 131 Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Sichere Kommunikation über FSoE 33765375371 • Auswahlfeld "Slave Address" ® Wählen Sie hier die in MOVISUITE im Parametrier-Tool "Assist CS.." festge- legte FSoE-Adresse. • Auswahlfeld "Watchdog-Zeit" Die Übertragung wird über Timer (Watchdog) überwacht, die in jedem FSoE- Teilnehmer im Netzwerk überprüft werden.
  • Seite 132 Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Sichere Kommunikation über FSoE 6. Nach dem Anlegen des passenden Profils übernehmen Sie dieses Profil mit dem entsprechenden grünen Pfeil in den Funktionsplan des Konfigurations-Tools Safe- PLC2. 33764895755 7. Im Funktionsplan des Konfigurations-Tools SafePLC2 haben Sie jetzt Zugriff auf alle zur Verfügung stehenden Sicherheitsteilfunktionen der Sicherheitskarte.
  • Seite 133 Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Sichere Kommunikation über FSoE Voraussetzungen im IEC-Editor Um eine FSoE-Kommunikation zwischen der FSoE-Master-Baugruppe SCU und den Sicherheitskarten im Umrichter nutzen zu können, ist es erforderlich, dies in den Pro- jekteinstellungen im IEC-Editor zu aktivieren. Gehen Sie so vor: ®...
  • Seite 134: F-Prozessdatenprofile

    Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile 33764887307 Gehen Sie in dieser Reihenfolge vor: 1. Klicken Sie doppelt auf einen FSoE-Slot der verwendeten Sicherheitskarte. Das Zuordnungsfenster öffnet sich. 33764883723 2. Weisen Sie der Sicherheitssteuerung einen freien FSoE-Slot zu. 3. Wiederholen Sie diese Schritte für alle FSoE-Slots. 4.
  • Seite 135: Css21A/Css31A Profilvariante "Technology Standard

    Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile 10.4.1 CSS21A/CSS31A Profilvariante "Technology Standard" Prozessausgangsdaten Byte Bit Name Wert Beschreibung STO1 STO aktivieren. STO deaktivieren. Sperrung der Schrittbewegung. Schrittfrei- Freigabe eines Schritts. gabe Bei Flanke 0 → 1 wird der aktuelle Positionswert als Referenzwert gespeichert. SBT clea- Anwahl Bremsentest gesperrt.
  • Seite 136 Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile Byte Bit Name Wert Beschreibung SOS1 SOS aktivieren. SOS deaktivieren. Reserve SSX1 SSx1 aktivieren. SSx1 deaktivieren. SSX2 SSx2 aktivieren. SSx2 deaktivieren. SDI1 SDI1 aktivieren. SDI1 deaktivieren. SDI2 SDI2 aktivieren. SDI2 deaktivieren. SLI1 SLI1 aktivieren. SLI1 deaktivieren. SLI2 SLI2 aktivieren.
  • Seite 137 Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile Byte Bit Name Wert Beschreibung SLA1 SLA1 aktivieren. SLA1 deaktivieren. SLA2 SLA2 aktivieren. SLA2 deaktivieren. Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve 1) Für die Funktion SBT ist die Berechtigungsstufe "internal" erforderlich. ® Handbuch – Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A (Version 3)
  • Seite 138 Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile Prozesseingangsdaten Byte Bit Name Wert Beschreibung STO1 STO ist nicht aktiv. Die sichere Abschaltung ist nicht aktiv. STO meldet Status "STO aktiv". Alle auf STO parametrierten Ausgänge sind abgeschaltet. Diagnose Si- Keine Sicherheitsteilfunktion hat eine Grenz- cherheitsteil- wertüberschreitung festgestellt.
  • Seite 139 Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile Byte Bit Name Wert Beschreibung F-DI00 Prozesswert F‑DI00: "low" oder Fehler. Prozesswert F‑DI00: "high". F-DI01 Prozesswert F‑DI01: "low" oder Fehler. Prozesswert F‑DI01: "high". F-DI02 Prozesswert F‑DI02: "low" oder Fehler. Prozesswert F‑DI02: "high". F-DI03 Prozesswert F‑DI03: "low" oder Fehler. Prozesswert F‑DI03: "high".
  • Seite 140 Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile Byte Bit Name Wert Beschreibung SLS1 SLS1 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SLS1 ist aktiv. SLS2 SLS2 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SLS2 ist aktiv. SLS3 SLS3 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SLS3 ist aktiv. SLS4 SLS4 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler.
  • Seite 141: Csb31A Profilvariante "Technology

    Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile Byte Bit Name Wert Beschreibung Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve 1) Für die Funktion SBT ist die Berechtigungsstufe "internal" erforderlich. 10.4.2 CSB31A Profilvariante "Technology" Prozessausgangsdaten Byte Bit Name Wert Beschreibung STO1 STO aktivieren. STO deaktivieren.
  • Seite 142 Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile Byte Bit Name Wert Beschreibung Reserve Reserve SSX1 SSx1 aktivieren. SSx1 deaktivieren. SSX2 SSx2 aktivieren. SSx2 deaktivieren. Reserve Reserve Reserve Reserve Prozesseingangsdaten Byte Bit Name Wert Beschreibung STO1 STO ist nicht aktiv. Die sichere Abschaltung des Antriebs ist nicht aktiv.
  • Seite 143 Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile Byte Bit Name Wert Beschreibung F-DI00 Prozesswert F-DI00: "low" oder Fehler. Prozesswert F-DI00: "high". F-DI01 Prozesswert F-DI01: "low" oder Fehler. Prozesswert F-DI01: "high". F-DI02 Prozesswert F-DI02: "low" oder Fehler. Prozesswert F-DI02: "high". F-DI03 Prozesswert F-DI03: "low" oder Fehler. Prozesswert F-DI03: "high".
  • Seite 144: Csb21A Profilvariante "Technology

    Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile 10.4.3 CSB21A Profilvariante "Technology" Prozessausgangsdaten Byte Bit Name Wert Beschreibung STO1 STO aktivieren. STO deaktivieren. Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Entriege- Keine Quittierung. lung F-DI Quittierung der verriegelten F-DI (Flanke 0 → 1). Fehler- Keine Quittierung. quittierung Quittierung Fehler (Flanke 0 → 1).
  • Seite 145 Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile Prozesseingangsdaten Byte Bit Name Wert Beschreibung STO1 STO ist nicht aktiv. Die sichere Abschaltung des An- triebs ist nicht aktiv. STO meldet Status "STO aktiv". Alle auf STO para- metrierten Ausgänge sind abgeschaltet. Reserve Reserve Eingangs- Mindestens einer der F-DI-Prozesswerte sendet daten gül-...
  • Seite 146 Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile Byte Bit Name Wert Beschreibung Reserve Reserve SSX1 SSx1 ist nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/Fehler. SSx1 ist aktiv. SSX2 SSx2 ist nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/Fehler. SSx2 ist aktiv. Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve...
  • Seite 147: Csa31A Profilvariante "Technology

    Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile 10.4.4 CSA31A Profilvariante "Technology" Prozessausgangsdaten Byte Bit Name Wert Beschreibung STO1 STO aktivieren. STO deaktivieren. Sperrung der Schrittbewegung. Schrittfrei- Freigabe eines Schritts. gabe Bei Flanke 0 → 1 wird der aktuelle Positionswert als Referenzwert gespeichert. SBT clea- Anwahl Bremsentest gesperrt.
  • Seite 148 Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile Byte Bit Name Wert Beschreibung SOS1 SOS aktivieren. SOS deaktivieren. Nocken, Nocken betätigt. Schlupfab- Nocken nicht betätigt. gleich SSX1 SSx1 aktivieren. SSx1 deaktivieren. SSX2 SSx2 aktivieren. SSx2 deaktivieren. SDI1 SDI1 aktivieren. SDI1 deaktivieren. SDI2 SDI2 aktivieren. SDI2 deaktivieren.
  • Seite 149 Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile Byte Bit Name Wert Beschreibung SLA1 SLA1 aktivieren. SLA1 deaktivieren. SLA2 SLA2 aktivieren. SLA2 deaktivieren. Reserve SCA1 – 16 aktivieren. SCA1 – 16 deaktivieren. Anwahl Di- Direkte Referenzierung deaktivieren. rektrefe- Direkte Referenzierung aktivieren. renzierung Ausfüh- Direkte Referenzierung wird nicht ausgeführt. rung Di- Direkte Referenzierung wird ausgeführt.
  • Seite 150 Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile Prozesseingangsdaten Byte Bit Name Wert Beschreibung STO1 STO ist nicht aktiv. Die sichere Abschaltung ist nicht aktiv. STO meldet Status "STO aktiv". Alle auf STO parametrierten Ausgänge sind abgeschaltet. Diagnose An- Keine Sicherheitsteilfunktion hat eine Grenz- triebssicher- wertüberschreitung festgestellt.
  • Seite 151 Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile Byte Bit Name Wert Beschreibung F-DI00 Prozesswert F‑DI00: "low" oder Fehler. Prozesswert F‑DI00: "high". F-DI01 Prozesswert F‑DI01: "low" oder Fehler. Prozesswert F‑DI01: "high". F-DI02 Prozesswert F‑DI02: "low" oder Fehler. Prozesswert F‑DI02: "high". F-DI03 Prozesswert F‑DI03: "low" oder Fehler. Prozesswert F‑DI03: "high".
  • Seite 152 Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile Byte Bit Name Wert Beschreibung SLS1 SLS1 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SLS1 ist aktiv. SLS2 SLS2 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SLS2 ist aktiv. SLS3 SLS3 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SLS3 ist aktiv. SLS4 SLS4 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler.
  • Seite 153: Csa31A Profilvariante "System

    Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile Byte Bit Name Wert Beschreibung SCA1 SLA1 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SLA1 ist aktiv. SCA2 SLA2 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SLA2 ist aktiv. SCA3 SLA3 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SLA3 ist aktiv. SCA4 SLA4 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler.
  • Seite 154: Ersatzwerte Prozesseingangsdaten (F-Pe)

    Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile • Drehzahl • Positionswert Geber 1 • Positionswert Geber 2 • Positionswert Geber 3 HINWEIS Die Positionsrohwerte entsprechen den Positionswerten, die von den Gebern an die Sicherheitskarte zur sicherheitstechnischen Bewertung gesendet werden. Die Geschwindigkeits-, Drehzahl- und Positionswerte werden in der Sicherheitskarte CSA31A als 32-Bitwert verarbeitet.
  • Seite 155 Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile • Es ist sichergestellt, dass alle in der übergeordneten Steuerung ausgewerteten Flanken auch tatsächlich an der F-DI-Eingangsklemme vorlagen. • Es kann nicht sichergestellt werden, dass alle Flanken, die an der F-DI-Eingangs- klemme auftreten, durch die übergeordnete Steuerung erkannt werden. Dies ist besonders zu beachten bei einem Defekt in der Sicherheitskarte oder der Verka- belung.
  • Seite 156: Reaktionszeiten

    Reaktionszeiten Berechnung der Reaktionszeiten Reaktionszeiten Bei der Konzeption und Realisierung von Sicherheitsteilfunktionen in Anlagen und Maschinen spielt die Reaktionszeit eine entscheidende Rolle. Zur Bestimmung der Reaktionszeit auf die Anforderung einer Sicherheitsteilfunktion müssen Sie immer das Gesamtsystem vom Sensor (oder Befehlsgerät) bis zum Aktor betrachten. In Verbin- ®...
  • Seite 157: Geber

    Reaktionszeiten Berechnung der Reaktionszeiten 11.1.1 Geber Alle Reaktionszeiten sind mit dem Faktor 1.002 zu multiplizieren. Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit (Formelzeichen) sin/cos-Geber: • Verarbeitungszeit Geber _Sys _Task Positionierung _ENC_POS • Verarbeitungszeit Geber Filterzeit Geschwindigkeit (8708.3) + T _Task _Sys Geschwindigkeit _ENC_VEL • Verarbeitungszeit Geber Filterzeit Beschleunigung (8708.2) + 2 × T _Task...
  • Seite 158 Reaktionszeiten Berechnung der Reaktionszeiten Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit (Formelzeichen) Geber 2: • SSI-Framerate = Frame-Rate (8713.52) • SSI-Fehlertoleranz = Anzahl tolerierter Fehler (8713.51) • SSI-Refreshzeit = Aktualisierungszeit (8382.29) Geber 3: • SSI-Framerate = 1 ms • SSI-Fehlertoleranz = Anzahl tolerierter Fehler (8714.51) •...
  • Seite 159: Sicherer Digitaleingang F-Di

    Reaktionszeiten Berechnung der Reaktionszeiten 11.1.2 Sicherer Digitaleingang F-DI Alle Reaktionszeiten sind mit dem Faktor 1.002 zu multiplizieren. Berechnungsgröße (Formelzeichen) Berechnungsvorschrift Reaktionszeit Eingangsverarbeitungszeit bei Anwahl F‑DI Eingangsfilterzeit (8704.2) + 2 ms + T + 350 µs _Sys _Eingangsverarbeitung_F-DI Eingangsverarbeitung bei Abwahl F‑DI: _Eingangsverarbeitung_F-DI_Abwahl •...
  • Seite 160: Anwahl Einer Sicherheitsteilfunktion Über Einen Sicheren Digitaleingang

    Reaktionszeiten Berechnung der Reaktionszeiten 11.1.4 Anwahl einer Sicherheitsteilfunktion über einen sicheren Digitaleingang Alle Reaktionszeiten sind mit dem Faktor 1.002 zu multiplizieren. Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit + Bremseneinfallzeit (8706.15) _Eingangsverarbeitung_F-DI _Sys _Eingangsverarbeitung_F-DI _Sys SS1-r + SSx-r Überwachungsverzögerung t (8706.9) + _Eingangsverarbeitung_F-DI _Sys Bremseneinfallzeit (8706.15) + Ist_Geschwindigkeit/SSx-r Verzögerung a (8706.10) + SSx-r Ruckzeit...
  • Seite 161: Anwahl Einer Sicherheitsteilfunktion Über Sichere Kommunikation

    Reaktionszeiten Berechnung der Reaktionszeiten 11.1.5 Anwahl einer Sicherheitsteilfunktion über sichere Kommunikation Die Reaktionszeiten für die sichere Kommunikation beziehen sich immer auf das si- chere Protokoll und nicht auf die externe Schnittstelle der Sicherheitskarte. Alle Reak- tionszeiten sind mit dem Faktor 1.002 zu multiplizieren. Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit + 2 × T + Bremseneinfallzeit...
  • Seite 162: Reaktionszeit Bei Grenzwertverletzung Mit Fehlerreaktion

    Reaktionszeiten Berechnung der Reaktionszeiten 11.1.6 Reaktionszeit bei Grenzwertverletzung mit Fehlerreaktion Die Reaktionszeit beschreibt die Zeit vom Erkennen der Grenzwertverletzung bis zur Aktivierung des sicheren Zustands (STO). Alle Reaktionszeiten sind mit dem Faktor 1.002 zu multiplizieren. Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit _ENC_POS_Combined _Sys SSx-r _ENC_VEL_Combined _Sys...
  • Seite 163: Reaktionszeit Bei Grenzwertverletzung Mit Sicherer Kommunikation

    Reaktionszeiten Berechnung der Reaktionszeiten Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit SLP: • mit Rampe _ENC_VEL_COMBINED _ENC_POS_COMBINED _Sys • ohne Rampe _ENC_VEL_COMBINED _Sys 1) Wenn SBC-Freigabe (8706.14) = Nein, dann ist die Bremseneinfallzeit = 0 2) Bei Rampenüberwachung = linear ist die Ruckzeit = 0 11.1.7 Reaktionszeit bei Grenzwertverletzung mit sicherer Kommunikation Die Reaktionszeiten für die sichere Kommunikation beziehen sich immer auf das si-...
  • Seite 164: Abwahl Einer Sicherheitsteilfunktion Über Einen Sicheren Digitaleingang

    Reaktionszeiten Berechnung der Reaktionszeiten Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit • + 2 × T _ENC_ACC_Combined _Sys • SS1-t + 2 × T + SSx-t Verzögerung t (8706.8) + Bremseneinfallzeit _ENC_ACC_Combined _Sys (8706.15) • SS2-t + SSx-t Verzögerung t (8706.8) _ENC_ACC_Combined _Sys • SS1-r + 2 × T + SSx-r Überwachungsverzögerung t (8706.9) + _ENC_ACC_Combined _Sys...
  • Seite 165: Service

    Service Modifikation/Umgang mit Änderungen am Gerät Service 12.1 Modifikation/Umgang mit Änderungen am Gerät • Hardwareänderungen Falls Änderungen an der Sicherheitskarte CS..A durchgeführt werden müssen, so kann dies ausschließlich durch SEW‑EURODRIVE erfolgen. • Firmwareänderungen Änderungen an der Firmware dürfen nur bei SEW‑EURODRIVE vorgenommen werden.
  • Seite 166: Diagnose-Leds

    Service Diagnose-LEDs 12.3 Diagnose-LEDs WARNUNG Gefahr durch falsche Interpretation der LEDs "F-RUN" und "F-ERR" Tod oder schwere Verletzungen • Die LEDs sind nicht sicherheitsgerichtet und dürfen nicht sicherheitstechnisch verwendet werden. HINWEIS • Blinkfrequenz "langsam" bedeutet, dass die LED mit 0.5 Hz blinkt. •...
  • Seite 167: Led "F-Err

    Service Diagnose-LEDs 12.3.2 LED "F-ERR" Die folgende Tabelle zeigt die Zustände der LED "F-ERR". LED-Zustand Bedeutung Blinksequenz Geräteidentifikation zur Abfrage der Schlüsselspeicher-ID. Kritischer Fehler, nicht quittierbar. Rot blinkend, langsam • Fehler quittierbar • Fehler außerhalb des Geräts, Verkabelung Systemfehler • Reaktion auf Grenzwertüberschreitung aktiv Gelb blinkend, schnell •...
  • Seite 168: Fehlerzustände Der Sicherheitskarte Movisafe® Cs..a

    Service Fehlerzustände der Sicherheitskarte MOVISAFE® CS..A Fehlerzustä nde der Sicherheits karte MOVISAFE ® CS..A ® 12.4 Fehlerzustände der Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A GEFAHR ® Die Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A hat einen Fehler und läuft in folgenden Fäl- len automatisch neu an: - Die DC-24-V-Versorgungsspannung wurde aus- und wieder eingeschaltet. - Die Sicherheitskarte war im Standby-Zustand.
  • Seite 169 Service Fehlerzustände der Sicherheitskarte MOVISAFE® CS..A Ausgangsfehler, Eingangsfehler, Geberfehler Ausgangsfehler Erkennt die Sicherheitskarte einen Fehler an einem sicheren Digitalausgang, werden alle sicheren digitalen Ausgänge in den sicheren Zustand geschaltet. Zusätzlich wird die Sicherheitsteilfunktion STO aktiviert und die Sicherheitskarte in den sicheren Zu- stand versetzt.
  • Seite 170: Anlaufverhalten Der Sicherheitskarte

    Service Fehlerzustände der Sicherheitskarte MOVISAFE® CS..A Außerdem wird der entsprechende Fehlercode für den aufgetretenen Systemfehler übertragen. HINWEIS Ist der sichere digitale Ausgang über die Funktionszuordnung einer Sicherheitsteil- funktion zugeordnet, wird diese Sicherheitsteilfunktion bei einem Systemfehler ange- wählt. Kritischer Fehler Bei einem kritischen Fehler wird die Sicherheitskarte in den sicheren Zustand versetzt. Alle sicheren digitalen Eingänge und alle sicheren digitalen Ausgänge werden in den sicheren Zustand geschaltet.
  • Seite 171: Quittierung

    Service Quittierung Solange die Anlaufsperre aktiviert ist, wird die Sicherheitsteilfunktion STO aktiviert. Auf STO- oder SBC-Funktion konfigurierte Ausgänge werden entsprechend der Si- cherheitsteilfunktion aktiviert. Sind die Ausgänge auf "F-PA Daten" konfiguriert, wer- den diese weiter von der übergeordneten Sicherheitssteuerung angesteuert. Die Aus- gänge werden nicht in den sicheren Zustand versetzt Die Anlaufsperre wird deaktiviert, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: •...
  • Seite 172: Quittierung Eines Eingangsfehlers

    Service Funktion "Notbetrieb" 12.5.2 Quittierung eines Eingangsfehlers Ein Eingangsfehler kann auftreten, wenn eine der folgenden Funktionen in der Funkti- onszuordnung einem 2-kanaligen sicheren Digitaleingang F-DI zugewiesen ist. • SBT clearance • SLI-Schrittfreigabe • F-DI Entriegelung • F-DI Entriegelung und Quittierung •...
  • Seite 173: Voraussetzungen

    Service Fehlerdiagnose 12.6.3 Voraussetzungen • Die Funktion "Notbetrieb" (Index 8707.2) muss freigegeben sein. • Zum Start der Funktion "Notbetrieb" muss ein Geberfehler oder ein Kommunikati- onsfehler im F-Protokoll anstehen. 12.6.4 Starten des Notbetriebs Gehen Sie folgendermaßen vor: • Wählen Sie am Handbediengerät die Funktion "Notbetrieb". •...
  • Seite 174: Assist Cs

    Service Fehlerdiagnose Subfehler: 46.51 Beschreibung: Fehler Reaktion: Not-Stopp und Endstufensperre mit Self-Reset Ursache Maßnahme - Die Sicherheitskarte meldet einen Subkompo- Siehe Fehlerstatus "Subkomponente Sicherheits- nentenfehler mit Fehlerklasse "Standard Fehler". karte" Subfehler: 46.52 Beschreibung: Kritischer Fehler Reaktion: Endstufensperre mit Self-Reset Ursache Maßnahme - Die Sicherheitskarte meldet einen Subkompo- Siehe Fehlerstatus "Subkomponente Sicherheits-...
  • Seite 175: Fehlerspeicher

    Service Fehlerdiagnose Wenn der Baugruppenparameter Diagnosealarm für die Sicherheitskarte in der F-SPS per Projektierung freigegeben ist, reagiert die F-SPS auf den abgesetzten Diagnose- alarm. In Abhängigkeit des verwendeten Feldbusses (PROFINET) kann der Fehlerco- de der Sicherheitskarte in der F-SPS ausgewertet werden. Ein Diagnosealarm löst keine Fehlerreaktion in der F-SPS aus (Standardeinstellung der Sicherheitskarte in der F-SPS).
  • Seite 176: Gerätetausch

    Service Gerätetausch 12.8 Gerätetausch HINWEIS • Beachten Sie die Angaben im Kapitel "Kompatibilität". • Eine fehlerhafte Sicherheitskarte CS..A muss innerhalb von 100 Stunden außer Betrieb genommen werden. WARNUNG Durch einen falsch gesteckten Schlüsselspeicher wird eine falsche Parametrierung der Sicherheitskarte freigeschaltet. Tod oder schwere Verletzungen.
  • Seite 177: Gerätetausch Mit Movi-C Ohne Pc Bei Movidrive Technology

    Service Gerätetausch HINWEIS Prüfen Sie nach einem Tausch der Sicherheitskarte die Referenzierung der Sicher- heitskarte. ® ® 12.8.2 Gerätetausch mit MOVI-C ohne PC bei MOVIDRIVE  technology ® Das MOVI-C -System bietet die Möglichkeit, den applikativen Datensatz des Umrich- ters und den Datensatz der Sicherheitskarte auf dem Speichermodul im Umrichter zu hinterlegen.
  • Seite 178: Schlüsselspeicher Tauschen

    Service Gerätetausch 7. Laden Sie den in Schritt 1 gespeicherten Gerätedatensatz mit dem Menüpunkt [PC] > [Gerät] wieder auf das neue Gerät. 8. Schalten Sie die Hauptenergieversorgung (AC 230  V) wieder ein und führen Sie eine Funktionsprüfung der Anlage durch. HINWEIS ® Prüfen Sie nach dem Tausch einer Sicherheitskarte MOVISAFE CSA31A die Refe- renzierung der CSA31A.
  • Seite 179: Technische Daten

    Technische Daten Normengrundlage Technische Daten 13.1 Normengrundlage Die Sicherheitsbewertung findet auf Grundlage der folgenden Normen und Sicher- heitsklassen statt: Normengrundlage Sicherheitsklasse/ • Performance Level (PL) gemäß EN ISO 13849-1 Normengrundlage • Safety Integrity Level (SIL) gemäß IEC 61800-5-2 Beachten Sie die Ausgabestände der jeweiligen Normen auf der Konformitätserklä- rung oder dem TÜV-Zertifikat.
  • Seite 180: Strom- Und Leistungsaufnahme Der Sicherheitskarten

    Technische Daten Geberschnittstelle X17 der Sicherheitskarten CSS31A und CSB31A 13.3.1 Strom- und Leistungsaufnahme der Sicherheitskarten Sicherheitskar- Maximale Stromaufnahme Maximale Leistungsaufnahme CSB21A 0.74 A 17.7 W CSS21A 1.1 A 26.4 W CSB31A 1.6 A 38.4 W CSS31A 1.6 A 38.4 W CSA31A 1.6 A 38.4 W 13.4 Geberschnittstelle X17 der Sicherheitskarten CSS31A und CSB31A HINWEIS Die Geberschnittstelle X17 wird bei den Sicherheitskarten CSS31A und CSB31A nicht für die funktionale Sicherheit verwendet.
  • Seite 181: Geberschnittstelle X17 Der Sicherheitskarte Csa31A

    Technische Daten Geberschnittstelle X17 der Sicherheitskarte CSA31A 13.5 Geberschnittstelle X17 der Sicherheitskarte CSA31A 13.5.1 Klemmenbelegung X17 Typ: 15-polige D-Sub-Buchse Klemme Signal A-Spur/Takt+ Geber 3 B-Spur/Data+ Geber 3 C-Spur/Takt+ Geber 2 Data+ Geber 2 Ref+ Farbumschaltung PXV A-Spur/Takt- Geber 3 B-Spur/Data- Geber 3 C-Spur/Takt- Geber 2 Data- Geber 2 Ref-/24 V...
  • Seite 182: Technische Daten Der Zulässigen Geberschnittstellen

    Technische Daten Geberschnittstelle X17 der Sicherheitskarte CSA31A 13.5.2 Technische Daten der zulässigen Geberschnittstellen Geberschnittstelle sin/cos (Geber 1 und/oder Geber 2) • Geber 1: Anschluss am Umrichter:X15 ® • Geber 2: Anschluss an MOVISAFE  CSA31A:X17 Technische Daten Wert Beschreibung Strichzahl 128 – 8192 Eingangsfrequenz ≤ 205 kHz Maximale Eingangsfre-...
  • Seite 183 Technische Daten Geberschnittstelle X17 der Sicherheitskarte CSA31A Technische Daten Wert Beschreibung Schnittstellentyp Punkt-zu-Punkt Jeweils ein Geber pro Schnitt- Verbindung zwi- stelle. schen Umrichter und Geber. RS422 (Takt und Daten). SSI-Taktfrequenz • 125 kHz Die vom Umrichter gesteuerte Frequenz des Taktsignals in- •...
  • Seite 184 Technische Daten Geberschnittstelle X17 der Sicherheitskarte CSA31A Technische Daten Wert Beschreibung Filterzeit Geschwindigkeit 1 – 300 ms Zeitintervall, in dem Positions- änderungen des Gebers auf- summiert werden, um dann durch Divison die Geschwindig- keit zu erhalten. Legt auch die Reaktionszeit der drehzahlbe- zogenen Sicherheitsteilfunktio- nen fest.
  • Seite 185 Technische Daten Geberschnittstelle X17 der Sicherheitskarte CSA31A Technische Daten/Eigen- Wert Beschreibung schaft Startupzeit 0 – 32 s Erforderliche Zeit, bis ein ein SSI-Geber nach dem Einschal- ten der Versorgungsspannung Daten liefern kann. Refreshzeit 0 – 30 ms Einige Geber benötigen intern Zeit, um die SSI-Position zu ak- tualisieren.
  • Seite 186: Geberschnittstellen Ssi-Kombibox Uea31A

    Technische Daten Geberschnittstellen SSI-Kombibox UEA31A 13.6 Geberschnittstellen SSI-Kombibox UEA31A • X17: Verbindung zur Sicherheitskarte CS..A:X17 über konfektioniertes Anschluss- kabel (Sachnummer: 28128907). • Konfektioniertes Anschlusskabel für den Anschluss eines Streckengebers an X18 und X19 der SSI-Kombibox UEA31A: – Zum Anschluss eines Streckengebers von SEW‑EURODRIVE finden Sie weite- ®...
  • Seite 187: Sichere Digitaleingänge

    Technische Daten Sichere Digitaleingänge 13.7 Sichere Digitaleingänge F-DI00 – F-DI03 Wert/Beschreibung Eigenschaften DC-24-V-Eingang gemäß EN 61131-2, Typ 3 Signalpegel • Logisch "0" = Eingang LOW: ≤ 5 V oder ≤ 1.5 mA • Logisch "1" = Eingang HIGH: ≥ 11 V und ≥ 2 mA Bezugsmasse Eingangsstrom ≤ 15 mA Eingangswiderstand ≤ 4 kΩ bei DC 24 V Eingangsfilterzeit parametrierbar 4 ms – 250 ms Zulässige Leitungslänge...
  • Seite 188: Sichere Digitalausgänge

    Technische Daten Sichere Digitalausgänge 13.9 Sichere Digitalausgänge F-DO00_P/M, F-DO01_P/M Wert/Beschreibung Eigenschaften • DC-24-V-Ausgang gemäß EN 61131-2 • Kurzschluss- und überlastfest Bemessungsstrom 150 mA Einschaltstromstoß (≤ 10 ms) 300 mA Leckstrom (F-DOx gesperrt) < 0.1 mA • 10 Hz bei Betrieb < 1 Minute Maximale Schaltfrequenz • 0.5 Hz bei Betrieb > 1 Minute Überlastschutz 210 mA Mindeststrom für Drahtbruchüber-...
  • Seite 189: Sicherheitskennwerte Movisafe® Csb..a Und Css..a

    Technische Daten Sicherheitskennwerte MOVISAFE® CSB..A und CSS..A Sicherheits kennwerte MOVISAFE ® CSB..A und CSS..A ® 13.10 Sicherheitskennwerte MOVISAFE CSB..A und CSS..A 13.10.1 Sicherheitsteilfunktionen ohne Geberauswertung Kennwerte nach EN 62061/IEC 61800-5-2 EN ISO 13849-1 Geprüfte Sicherheitsklasse/Nor- SIL 3 PL e mengrundlage Wahrscheinlichkeit eines gefahr- 4.5 × 10  1/h bringenden Ausfalls pro Stunde (PFH ‑Wert)
  • Seite 190: Sicherheitskennwerte Movisafe Csa31A

    Technische Daten Sicherheitskennwerte MOVISAFE® CSA31A Sicherheits kennwerte MOVISAFE ® CSA31A ® 13.11 Sicherheitskennwerte MOVISAFE CSA31A Kennwerte nach EN 62061/IEC 61800-5-2 EN ISO 13849-1 Geprüfte Sicherheitsklasse/Nor- SIL 3 PL e mengrundlage Wahrscheinlichkeit eines gefahr- 8.5 × 10  1/h bringenden Ausfalls pro Stunde (PFH ‑Wert) Mission Time/Gebrauchsdauer 20 Jahre, danach muss die Komponente durch eine neue Komponente ersetzt werden.
  • Seite 191: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis CSA31A Profilvariante "Technology" Prozessausgangsdaten........  147 Abschnittsbezogene Warnhinweise ......  9 Prozesseingangsdaten.........  150 Anforderungen an das Geberkabel CSB21A Profilvariante "Technology" HTL-Geberkabel.......... 33 Prozessausgangsdaten........  144 SIN/COS-Geberkabel........ 32 Prozesseingangsdaten.........  145 Anforderungen an die Geber CSB31A Profilvariante "Technology" Quantisierungsfehler ........ 37 Prozessausgangsdaten........  141 Anschluss und Klemmenbelegung Prozesseingangsdaten.........
  • Seite 192 Stichwortverzeichnis Fehlerdiagnose Hinweise Bei PROFIsafe-Anbindung ...... 174 Bedeutung Gefahrensymbole...... 10 Fehlermeldungen .........  173 Kennzeichnung in der Dokumentation .....  9 Fehlerspeicher.......... 175 ® MIt MOVISUITE Assist CS...... 174 Inbetriebnahme ...........  84 Fehlerklassen Allgemeine Hinweise ........ 84 Ausgangsfehler .......... 169 Auslieferungszustand herstellen .... 121 Eingangsfehler ..........
  • Seite 193 Stichwortverzeichnis Muting Geberfehler........ 106 Kapazitive Lasten ...........  76 Muting sichere Prozessausgangsdaten (F-PA) Ohmsche Lasten .......... 77 .............. 107 Sichere Digitaleingänge (F-DI.) Testmodus............  107 Aktive Sensoren (2-kanalig) ...... 72 Voraussetzungen ...........  85 Anschlussmöglichkeiten .........  65 Produktnamen .............  11 Diskrepanzüberwachung........  66 Prozessausgangsdaten Kontaktbehaftete Sensoren (1-kanalig)..
  • Seite 194 Stichwortverzeichnis Anforderungen beim Stillsetzen im Notfall ge- SS1-r (Safe Stop 1) - Sicherer Stopp 1 .... 22 mäß EN 60204-1 (Not-Halt) ...... 35 SS1-t (Safe Stop 1) - Sicherer Stopp 1 .... 21 Sicherheitsteilfunktionen SS2-r (Safe Stop 2) - Sicherer Stopp 2 .... 24 SBC (Safe Brake Control) - Sichere Bremsenan- SS2-t (Safe Stop 2) - Sicherer Stopp 2 ....
  • Seite 200 SEW-EURODRIVE—Driving the world SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Ernst-Blickle-Str. 42 76646 BRUCHSAL GERMANY Tel. +49 7251 75-0 Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...

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