Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
SEW-Eurodrive MOVIDRIVE MDX61B Handbuch
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für MOVIDRIVE MDX61B:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services
Handbuch
®
MOVIDRIVE
MDX61B
®
Option Sicherheitsmodul MOVISAFE
DCS..B
Ausgabe 04/2012
19263201 / DE

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für SEW-Eurodrive MOVIDRIVE MDX61B

  • Seite 1 Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services Handbuch ® MOVIDRIVE MDX61B ® Option Sicherheitsmodul MOVISAFE DCS..B Ausgabe 04/2012 19263201 / DE...
  • Seite 2 SEW-EURODRIVE—Driving the world...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Allgemeine Hinweise ..................8 Gebrauch der Dokumentation ..............8 Aufbau der Sicherheitshinweise..............8 1.2.1 Bedeutung der Signalworte ............8 1.2.2 Aufbau der abschnittsbezogenen Sicherheitshinweise ....8 1.2.3 Aufbau der eingebetteten Sicherheitshinweise......8 Mängelhaftungsansprüche................9 Haftungsausschluss..................9 Urheberrechtsvermerk ................9 Produktnamen und Marken.................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Geräteaufbau ..................... 33 Geräteeigenschaften und Typenbezeichnungen ........33 4.1.1 DCS21B..................33 4.1.2 DCS31B..................33 Typenschilder.................... 34 4.2.1 1. Typenschild: DCS..B.............. 34 ® 4.2.2 2. Typenschild: MOVIDRIVE B..........34 Geräteaufbau DCS21B ................35 Geräteaufbau DCS31B ................36 Installation ......................37 Allgemeine Installationshinweise ..............
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Inbetriebnahme ....................74 Allgemeine Hinweise zur Inbetriebnahme..........74 6.1.1 Voraussetzungen............... 74 6.1.2 Inbetriebnahmeschritte DCS21B ..........74 6.1.3 Inbetriebnahmeschritte DCS31B ..........75 ® Parameterbeschreibungen Parametergruppe P55x im MOVIDRIVE B .. 76 6.2.1 P550 Status Sicherheitsmodul DCS .......... 76 6.2.2 P551 Binäreingänge DCS DI1 – DI8 ......... 76 6.2.3 P552 Binärausgänge DCS DO0_P –...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Diagnose ......................107 Bedeutung der Status-LED ..............107 9.1.1 Anzeige des Betriebszustands ..........107 Fehler- und Alarmmeldungen ..............108 9.2.1 Liste der Fehlermeldungen ............109 9.2.2 Liste der Alarmmeldungen............118 9.2.3 Liste der ECS-Meldungen............125 Technische Daten ................... 129 10.1 Allgemeine technische Daten ..............
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 12.6 Typische Reaktionszeiten ............... 144 12.6.1 Typische Reaktionszeiten der Option DCS21B ....... 144 12.6.2 Typische Reaktionszeiten der Option DCS31B ....... 146 12.6.3 Berechnung der Reaktionszeit der DCS..B mit Fehlerdistanzüberwachung............147 12.7 AWL-Befehlsliste der Option DCS31B ............ 149 12.8 Verwendete Abkürzungen............... 150 Stichwortverzeichnis ..................
  • Seite 8: Allgemeine Hinweise

    Stellen Sie sicher, dass die Anlagen- und Betriebsverantwortlichen, sowie Personen, die unter eigener Verantwortung mit der Software und den angeschlossenen Geräten arbeiten, die Dokumentation vollständig gelesen und verstanden haben. Bei Unklar- heiten oder weiterem Informationsbedarf wenden Sie sich an SEW-EURODRIVE. Aufbau der Sicherheitshinweise 1.2.1 Bedeutung der Signalworte Die folgende Tabelle zeigt die Abstufung und Bedeutung der Signalworte für Sicher-...
  • Seite 9: Mängelhaftungsansprüche

    Zustand zugänglich gemacht werden. Haftungsausschluss Die Beachtung der vorliegenden Dokumentation und der Dokumentationen zu den angeschlossenen Geräten von SEW-EURODRIVE ist Grundvoraussetzung für einen sicheren Betrieb und für die Erreichung der angegebenen Produkteigenschaften und Leistungsmerkmale. Für Personen-, Sach- oder Vermögensschäden, die wegen Nichtbeachtung der Dokumentationen entstehen, übernimmt SEW-EURODRIVE keine Haftung.
  • Seite 10: Allgemeine Hinweise Mitgeltende Unterlagen

    Mitgeltende Unterlagen Verwenden Sie immer die aktuelle Ausgabe der Dokumentation und Software. Auf der SEW-Homepage (www.sew-eurodrive.de) finden Sie eine große Auswahl in ver- schiedenen Sprachen zum Herunterladen. Bei Unklarheiten oder weiterem Informa- tionsbedarf wenden Sie sich direkt an die Mitarbeiter von SEW-EURODRIVE.
  • Seite 11: Sicherheitshinweise

    Anlagen- und Betriebsverantwortliche, sowie Personen, die unter eigener Verantwor- tung am Gerät arbeiten, die Betriebsanleitung vollständig gelesen und verstanden haben. Bei Unklarheiten oder weiterem Informationsbedarf wenden Sie sich bitte an SEW-EURODRIVE. Allgemein Niemals beschädigte Produkte installieren oder in Betrieb nehmen. Beschädigungen bitte umgehend beim Transportunternehmen reklamieren.
  • Seite 12: Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung

    Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Bestimmungsgemäße Verwendung ® Die Option MOVISAFE DCS21B in Kombination mit der Option DFS12B/22B und die ® Option MOVISAFE DCS31B sind für den Einbau in den Antriebsumrichter ® MOVIDRIVE MDX61B, Baugröße 1 bis 7, bestimmt. ® Beim Einbau in Maschinen ist die Inbetriebnahme der Option MOVISAFE DCS..B (d.
  • Seite 13: Elektrischer Anschluss

    Sicherheitshinweise Elektrischer Anschluss Elektrischer Anschluss ® Bei Arbeiten an unter Spannung stehender Option MOVISAFE DCS..B sind die gelten- den nationalen Unfallverhütungsvorschriften (z. B. BGV A3) zu beachten. Die elektrische Installation ist nach den einschlägigen Vorschriften durchzuführen (z. B. Kabelquerschnitte, Absicherungen, Schutzleiteranbindung). Darüber hinausgehende Hinweise sind in der Dokumentation enthalten.
  • Seite 14: Integrierte Sicherheitstechnik

    SIL 3 gemäß IEC 61508 HINWEIS Es wurde eine TÜV-Zertifizierung durchgeführt. Kopien des TÜV-Zertifikats können Sie bei SEW-EURODRIVE anfordern. Sicherheitstechnische Architektur der Option DCS..B Der innere Aufbau der Option DCS..B besteht aus zwei getrennten Kanälen mit gegen- seitigem Ergebnisvergleich. In jedem der beiden Kanäle werden hochwertige Diagnosemechanismen zur Fehlererkennung ausgeführt.
  • Seite 15 Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitstechnische Architektur der Option DCS..B HINWEISE • Bei Verwendung von mehreren Sensoren unterschiedlicher Funktion (z. B. Stel- lungsanzeige Zugangstür + Geschwindigkeitserfassung) für eine Sicherheitsfunk- tion (z. B. sicher reduzierte Geschwindigkeit bei geöffneter Zugangstür) sind diese für die sicherheitstechnische Beurteilung des Gesamtsystems als Reihenschal- tung aufzufassen.
  • Seite 16: Sicherheitsfunktionen

    Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitsfunktionen Sicherheitsfunktionen In diesem Kapitel werden die Sicherheitsfunktionen gemäß DIN EN 61800-5-2 beschrie- ® ben. Die Sicherheitsfunktionen in den MOVISAFE DCS..B-Modulen verfügen teilweise über weitergehende Funktionalitäten, die über die normativen Definitionen hinausge- hen. Zudem stehen in Anlehnung an die Norm weitere Sicherheitsfunktionen zur Verfü- gung.
  • Seite 17: Sto (Safe Torque Off) - Sicher Abgeschaltetes Drehmoment

    Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitsfunktionen 3.2.1 STO (Safe Torque Off) – Sicher abgeschaltetes Drehmoment Bei aktiver STO-Funktion liefert der Antriebsumrichter keine Energie an den Motor, der Antrieb kann kein Drehmoment erzeugen. Diese Sicherheitsfunktion entspricht einem ungesteuerten Stillsetzen gemäß EN 60204-1, Stopp-Kategorie 0. 1970872331 Sicherheitsfunktion löst aus = Geschwindigkeit...
  • Seite 18: Ss1(B) (Safe Stop 1) - Sicherer Stopp 1

    Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitsfunktionen 3.2.2 SS1(b) (Safe Stop 1) – Sicherer Stopp 1 Bei aktivierter SS1(b)-Funktion wird der Motor vom Antriebsumrichter elektrisch still- gesetzt. Der Verlauf der Verzögerung wird überwacht. Im Fall des Überschreitens der überwachten Verzögerung oder bei Erreichen des Stillstands wird die Sicherheitsfunk- tion STO ausgelöst.
  • Seite 19: Ss1(C) (Safe Stop 1) - Sicherer Stopp 1

    Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitsfunktionen 3.2.3 SS1(c) (Safe Stop 1) – Sicherer Stopp 1 Bei aktivierter SS1(c)-Funktion wird der Motor vom Antriebsumrichter elektrisch still- gesetzt. Nach einer festgelegten sicherheitsgerichteten Zeit wird die Sicherheitsfunktion STO ausgelöst. Diese Sicherheitsfunktion entspricht dem gesteuerten Stillsetzen des Antriebs gemäß EN 60204-1, Stopp-Kategorie 1.
  • Seite 20: Ss2(B) (Safe Stop 2) - Sicherer Stopp 2

    Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitsfunktionen 3.2.4 SS2(b) (Safe Stop 2) – Sicherer Stopp 2 Bei aktivierter SS2(b)-Funktion wird der Motor vom Antriebsumrichter elektrisch still- gesetzt. Nach dem Stillsetzen muss die Lage sicher überwacht werden (SOS-Funktion gemäß EN 61800-5-2). Ein Überschreiten der Verzögerung beim Stillsetzen oder eine Bewegung im Stillstand führt zur Auslösung der Sicherheitsfunktion STO.
  • Seite 21: Ss2(C) (Safe Stop 2) - Sicherer Stopp 2

    Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitsfunktionen 3.2.5 SS2(c) (Safe Stop 2) – Sicherer Stopp 2 Bei aktivierter SS2(c)-Funktion wird der Motor vom Antriebsumrichter elektrisch still- gesetzt. Im Stillstand liefert der Antriebsumrichter die Energie, um den Motor in der Lage zu halten. Nach einer festgelegten sicherheitsgerichteten Zeit muss die Lage sicher überwacht werden (SOS-Funktion gemäß...
  • Seite 22: Sos (Safe Operating Stop) - Sicherer Betriebshalt

    Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitsfunktionen 3.2.6 SOS (Safe Operating Stop) – Sicherer Betriebshalt Die SOS-Funktion verhindert, dass der Motor um mehr als einen festgelegten Betrag von der Halteposition abweicht. Der Antriebsumrichter liefert die Energie, um den Motor in der Lage zu halten. Ein Überschreiten des festgelegten Betrags führt zum Abschalten der Sicherheitsfunktion, gleichzeitig wird eine Fehlerreaktion (in der Regel STO oder SS1) ausgelöst.
  • Seite 23: Sla (Safely Limited Acceleration) - Sicher Begrenzte Beschleunigung

    Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitsfunktionen 3.2.7 SLA (Safely Limited Acceleration) – Sicher begrenzte Beschleunigung Die SLA-Funktion verhindert, dass eine Bewegung eine festgelegte Beschleunigung überschreitet. Ein Überschreiten der zulässigen Beschleunigungssgrenze führt zum Ab- schalten der Sicherheitsfunktion, gleichzeitig wird eine Fehlerreaktion (in der Regel STO oder SS1) ausgelöst.
  • Seite 24: Sar (Safe Acceleration Range) - Sicherer Beschleunigungsbereich

    Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitsfunktionen 3.2.8 SAR (Safe Acceleration Range) – Sicherer Beschleunigungsbereich Die SAR-Funktion verhindert, dass die Beschleunigung des Antriebs einen vorgege- benen Bereich verlässt. Ein Über- oder Unterschreiten des zulässigen Beschleuni- gungsbereichs führt zum Abschalten der Sicherheitsfunktion, gleichzeitig wird eine Feh- lerreaktion (in der Regel STO oder SS1) ausgelöst.
  • Seite 25: Sls (Safely Limited Speed) - Sicher Begrenzte Geschwindigkeit

    Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitsfunktionen 3.2.9 SLS (Safely Limited Speed) – Sicher begrenzte Geschwindigkeit Die SLS-Funktion verhindert, dass der Antrieb eine festgelegte Geschwindigkeit über- schreitet. Ein Überschreiten der zulässigen Geschwindigkeit führt zum Abschalten der Sicherheitsfunktion, gleichzeitig wird eine Fehlerreaktion (in der Regel STO oder SS1) ausgelöst.
  • Seite 26: Ssr (Safe Speed Range) - Sicherer Geschwindigkeitsbereich

    Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitsfunktionen 3.2.10 SSR (Safe Speed Range) – Sicherer Geschwindigkeitsbereich Die SSR-Funktion verhindert, dass die Geschwindigkeit des Antriebs einen vorgege- benen Bereich verlässt. Ein Über- oder Unterschreiten des zulässigen Geschwindig- keitsbereichs führt zum Abschalten der Sicherheitsfunktion, gleichzeitig wird eine Feh- lerreaktion (in der Regel STO oder SS1) ausgelöst.
  • Seite 27: Sdi (Safe Direction) - Sichere Bewegungsrichtung

    Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitsfunktionen 3.2.11 SDI (Safe Direction) – Sichere Bewegungsrichtung Die SDI-Funktion verhindert, dass eine Bewegung in eine unbeabsichtigte Richtung erfolgt. Wird diese Bedingung verletzt, erfolgt ein Abschalten der Sicherheitsfunktion, gleichzeitig wird eine Fehlerreaktion (in der Regel STO oder SS1) ausgelöst. 1970976651 Sicherheitsfunktion überwacht Sicherheitsfunktion löst aus...
  • Seite 28: Sli (Safe Limited Increment) - Sicher Begrenztes Schrittmaß

    Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitsfunktionen 3.2.12 SLI (Safe Limited Increment) - Sicher begrenztes Schrittmaß Die SLI-Funktion verhindert, dass eine Bewegung über ein festgelegtes Schrittmaß hinaus erfolgt. Wird der Grenzwert des Schrittmaßes verletzt, wird die Sicherheitsfunk- tion abgeschaltet, gleichzeitig wird eine Fehlerreaktion (in der Regel STO oder SS1) ausgelöst.
  • Seite 29: Slp (Safely Limited Position) - Sicher Begrenzte Position

    Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitsfunktionen 3.2.13 SLP (Safely Limited Position) – Sicher begrenzte Position Die SLP-Funktion verhindert, dass eine Bewegung über eine festgelegte Absolutlage erfolgt. Wird der Grenzwert der Absolutlage verletzt, wird die Sicherheitsfunktion abge- schaltet, gleichzeitig wird eine Fehlerreaktion (in der Regel STO oder SS1) ausgelöst. 2177370379 Sicherheitsfunktion löst aus = Geschwindigkeit...
  • Seite 30: Sca (Safe Cam) - Sicherer Nocken

    Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitsfunktionen 3.2.14 SCA (Safe Cam) – Sicherer Nocken Die SCA-Funktion liefert ein sicheres Signal um anzuzeigen, ob sich der Antrieb in einem festgelegten Bereich befindet. Dieses Signal kann zur Anzeige gebracht oder in der Programmierung weiter verwendet werden. Ein Verletzen der definierten Grenz- werte führt zum Abschalten des sicheren Signals.
  • Seite 31: Sbc (Safe Brake Control) - Sichere Bremsenansteuerung

    Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitsfunktionen 3.2.15 SBC (Safe Brake Control) – Sichere Bremsenansteuerung Die SBC-Funktion liefert ein sicheres Ausgangssignal zur Ansteuerung einer externen Bremse. Das bedeutet, dass keine Energie zur Verfügung gestellt wird, um die Bremse elektrisch zu lüften. 2278968587 Sicherheitsfunktion unterbricht die Energiezufuhr zur Bremse = Geschwindigkeit = Zeit = Zeitpunkt, an dem der Antrieb stillgesetzt wird...
  • Seite 32: Integrierte Sicherheitstechnik Einschränkungen

    Integrierte Sicherheitstechnik Einschränkungen Einschränkungen HINWEIS • Der Anlagen- / Maschinenhersteller muss in jedem Fall eine anlagen- / maschinen- ® typische Risikoanalyse erstellen. Dabei muss er den Einsatz des MOVIDRIVE Antriebssystems berücksichtigen. • Das Sicherheitskonzept ist nur für die Durchführung mechanischer Arbeiten an an- getriebenen Anlagen- / Maschinenkomponenten geeignet.
  • Seite 33: Geräteaufbau

    Geräteaufbau Geräteeigenschaften und Typenbezeichnungen Geräteaufbau Geräteeigenschaften und Typenbezeichnungen 4.1.1 DCS21B • Geschwindigkeitsüberwachung: – Drehzahlüberwachung – Stillstandsüberwachung – Richtungsüberwachung – Not-Stopp-Überwachung • Positionsüberwachung: – Positionsbereichsüberwachung – Verfahrbereichsüberwachung – Zielpositionsüberwachung • 8 sichere Binäreingänge • 3 × 2 sichere Binärausgänge • 2 Pulsausgänge •...
  • Seite 34: Typenschilder

    Geräteaufbau Typenschilder Typenschilder ® MOVIDRIVE MDX61B mit eingebauter Option DCS..B wird mit zwei Typenschildern geliefert. 4.2.1 1. Typenschild: DCS..B • Das erste Typenschild (siehe folgendes Bild) ist auf der Kontaktfederleiste der Option DCS..B angebracht. Es enthält – die Sachnummer (P/N) –...
  • Seite 35: Geräteaufbau Dcs21B

    Geräteaufbau Geräteaufbau DCS21B HINWEIS Wird die Option DCS..B separat geliefert, müssen Sie das beiliegende Typenschild an ® der Außenseite des MOVIDRIVE MDX61B anbringen. Geräteaufbau DCS21B DCS21B [10] 1971124363 Status-LEDs X80: Anschluss Spannungsversorgung DC 24 V X81: Anschluss Binäreingänge DI1 - DI8 und Pulssignale P1, P2 X82: Anschluss Binärausgänge DO0 / DO1 X83: Anschluss Binärausgang DO2 X84: Anschluss TTL-Inkremental-, SIN/COS-, SSI-Absolutwertgeber...
  • Seite 36: Geräteaufbau Dcs31B

    Geräteaufbau Geräteaufbau DCS31B Geräteaufbau DCS31B DCS31B 1971128203 Status-LEDs X80: Anschluss Spannungsversorgung DC 24 V X81: Anschluss Binäreingänge DI1 - DI8 und Pulssignale P1, P2 X82: Anschluss Binärausgänge DO0 / DO1 X83: Anschluss Binärausgang DO2 X84: Anschluss TTL-Inkremental-, SIN/COS-, SSI-Absolutwertgeber X85: Anschluss TTL-Inkremental-, SIN/COS-, SSI-Absolutwertgeber X87: Anschluss Parametrier- und Diagnoseschnittstelle Handbuch –...
  • Seite 37: Installation

    Installation Allgemeine Installationshinweise Installation Allgemeine Installationshinweise HINWEISE • Führen Sie Signalleitungen für die Anschaltung der Binäreingänge und Kontakt- überwachungen getrennt voneinander. • Verlegen Sie in jedem Fall die Leistungskabel getrennt von den Signalleitungen. • Verwenden Sie für alle Signalleitungen geschirmte, paarweise verdrillte Kabel mit ausreichendem Querschnitt.
  • Seite 38: Montage Der Option Movisafe Dcs

    Installation ® Montage der Option MOVISAFE DCS..B ® Montage der Option MOVISAFE DCS..B HINWEISE ® • Die Option DCS..B kann nur bei MOVIDRIVE MDX61B Baugröße 1 bis 7 einge- setzt werden, nicht mit Baugröße 0. • Die Option DCS21B kann nur in Kombination mit der Option Feldbus-Schnittstelle DFS12B/22B eingesetzt werden.
  • Seite 39: Bevor Sie Beginnen

    Installation ® Montage der Option MOVISAFE DCS..B 5.4.1 Bevor Sie beginnen Beachten Sie die folgenden Hinweise, bevor Sie mit dem Ein- oder Ausbau einer Option beginnen: ACHTUNG! Elektrostatische Entladung. Zerstörung von elektronischen Bauteilen. • Schalten Sie den Umrichter spannungsfrei. Schalten Sie die DC 24 V und die Netz- spannung ab.
  • Seite 40: Prinzipielle Vorgehensweise Beim Ein- Und Ausbau Einer Option (Mdx61B, Baugröße 1 - 7)

    Installation ® Montage der Option MOVISAFE DCS..B 5.4.2 Prinzipielle Vorgehensweise beim Ein- und Ausbau einer Option (MDX61B, Baugröße 1 – 7) 1971392907 1. Lösen Sie die Befestigungsschrauben des Optionskartenhalters. Ziehen Sie den Optionskartenhalter gleichmäßig (nicht verkanten!) aus dem Steckplatz heraus. 2.
  • Seite 41: Anschluss Und Klemmenbeschreibung Option Dcs

    Installation Anschluss und Klemmenbeschreibung Option DCS..B Anschluss und Klemmenbeschreibung Option DCS..B 5.5.1 Sachnummern • Option Sicherheitsmodul DCS21B: 1 820 392 2 • Option Sicherheitsmodul DCS31B: 1 820 958 0 HINWEISE ® • Die Option DCS..B ist nur in Verbindung mit MOVIDRIVE MDX61B Baugröße 1 bis 7 möglich.
  • Seite 42: Klemmenbeschreibung

    Installation Anschluss und Klemmenbeschreibung Option DCS..B 5.5.2 Klemmenbeschreibung LED/ Beschreibung Funktion Klemme LED Alarm / Fehler LED F Die LEDs zeigen den jeweiligen Status der Option DCS..B an (siehe Kap. "Diagnose"). LED Watchdog LED WD LED System B LED B LED System A LED A X80: Anschluss Spannungsversorgung...
  • Seite 43: Maßnahmen Zur Elektromagnetischen Verträglichkeit (Emv)

    Installation Maßnahmen zur elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) Maßnahmen zur elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) Die Option DCS..B ist für den industriellen Einsatz vorgesehen (dabei werden die EMV- Prüfvorschriften EN 61800-3 zugrunde gelegt). Voraussetzung ist, dass die elektromag- netische Verträglichkeit des Gesamtsystems durch einschlägig bekannte Maßnahmen sichergestellt wird.
  • Seite 44: Potenzialanbindung

    DCS21B DCS21B/31B 9007201226141323 HINWEIS ® Wird die Option DCS..B in ein MOVIDRIVE B ohne Gewindebohrung eingebaut, kann ein ordnungsgemäßer Betrieb nicht gewährleistet werden. SEW-EURODRIVE ® ® empfiehlt, ein MOVIDRIVE B ohne Gewindebohrung gegen ein MOVIDRIVE B mit Gewindebohrung zu tauschen.
  • Seite 45: Externe Dc-24-V-Spannungsversorgung

    Installation Externe DC-24-V-Spannungsversorgung Externe DC-24-V-Spannungsversorgung Die Option DCS..B benötigt eine externe Spannungsversorgung von DC 24 V (SELV oder PELV, EN 50178). Beachten Sie bei der Projektierung und Installation des vorge- sehenen Netzgerätes folgende Randbedingungen: • Beachten Sie unbedingt die minimale und maximale Toleranz der Versorgungsspan- nung.
  • Seite 46: Anschluss Der Binäreingänge Di1 Bis Di8

    Installation Anschluss der Binäreingänge DI1 bis DI8 Anschluss der Binäreingänge DI1 bis DI8 Die Option DCS..B ist mit 8 Binäreingängen (DI1 – DI8) ausgerüstet. Diese sind zum Anschluss von ein- oder zweikanaligen Sensoren mit oder ohne Taktung geeignet. HINWEIS Bei den nachfolgend gezeigten Schaltungsbeispielen wird vorausgesetzt, dass die verwendeten Schaltelemente entsprechend des angestrebten Performance Levels gemäß...
  • Seite 47 Installation Anschluss der Binäreingänge DI1 bis DI8 Die Option DCS..B verfügt über jeweils komplett getrennte Signalverarbeitungspfade für jeden Sicherheitseingang (DI1 – DI8). Sensor 2408464139 PES = Programmierbares elektronisches System = Eingang Kanal A = Eingang Kanal B = Logik Kanal A = Logik Kanal B = Ausgang Kanal A = Ausgang Kanal B...
  • Seite 48 Installation Anschluss der Binäreingänge DI1 bis DI8 Beispiel: Doppeltes Einlesen und Signalverarbeitung in zwei Kanälen und Diagnose durch Quer- vergleich in der Option DCS..B (PES). = K1 = K2 Sensor Aktor 2408483979 PES = Programmierbares elektronisches System = Eingang Kanal A = Eingang Kanal B = Logik Kanal A = Logik Kanal B...
  • Seite 49: Verwendung Der Pulsausgänge

    Installation Anschluss der Binäreingänge DI1 bis DI8 5.8.1 Verwendung der Pulsausgänge Neben den Binäreingängen DI1 bis DI8 stellt die Option DCS..B auf der Klemmenleiste X81 zwei Pulsausgänge P1 (X81:2) und P2 (X81:6) zur Verfügung. Die Pulsausgänge P1 und P2 sind schaltende DC-24-V-Ausgänge, die ausschließlich zur Überwachung der Binäreingänge (DI1 –...
  • Seite 50: Einkanaliger Sensor, Ungeprüft

    Installation Anschluss der Binäreingänge DI1 bis DI8 5.8.2 Einkanaliger Sensor, ungeprüft DC 24 V DC 0 V 1971589259 HINWEIS Der einkanalige Sensor wird ohne Pulsung an die Option DCS..B angeschlossen. Ein Querschluss oder eine Unterbrechung der Signalführung kann von der Option DCS..B nicht erkannt werden.
  • Seite 51: Einkanaliger Sensor, Geprüft

    Installation Anschluss der Binäreingänge DI1 bis DI8 5.8.3 Einkanaliger Sensor, geprüft DC 24 V DC 0 V 1971592587 Bei Einsatz eines einkanaligen Sensors mit Pulsung wird ein Anschluss an den Pulsaus- gang P1 oder P2 angeschlossen. Anschließend muss die Pulszuordnung an der Option DCS..B noch zugeordnet werden.
  • Seite 52: Zweikanaliger Sensor, Ungeprüft

    Installation Anschluss der Binäreingänge DI1 bis DI8 5.8.4 Zweikanaliger Sensor, ungeprüft DC 24 V DC 0 V 1971595787 Der Einsatz zweikanaliger homogener Sensoren ohne Pulsung kann unter Umständen zu Problemen führen. Kurzschlüsse in der Zuleitung des zweikanaligen Sensors, z. B. im Kabel, können nicht erkannt werden.
  • Seite 53: Zweikanaliger Sensor, Geprüft

    Installation Anschluss der Binäreingänge DI1 bis DI8 5.8.5 Zweikanaliger Sensor, geprüft DC 24 V DC 0 V 1972460299 Durch Verwendung von zwei unabhängigen Pulssignalen am homogenen Sensor kön- nen alle Querschlüsse sowie Verbindungen nach DC 24 V und DC 0 V erkannt werden. Verwenden Sie für Sicherheitsanwendungen ausschließlich Öffnerkontakte.
  • Seite 54: Beschaltung Der Binärausgänge

    Installation Beschaltung der Binärausgänge Beschaltung der Binärausgänge Die Option DCS..B stellt insgesamt 6 Binärausgänge zur Verfügung. Davon sind die 3 Binärausgänge DO0_P, DO1_P und DO2_P positiv schaltend und die 3 Binärausgänge DO0_M, DO1_M und DO2_M negativ schaltend. HINWEIS Bei den nachfolgend gezeigten Schaltungsbeispielen wird vorausgesetzt, dass die verwendeten Schaltelemente entsprechend des angestrebten Performance Levels gemäß...
  • Seite 55 Installation Beschaltung der Binärausgänge Beispiel: Signalverlauf Binärausgänge (z. B. DO0_P und DO0_M) als Gruppe zusam- mengefasst: DO0_P High < 500μs < 500μs DO0_M High < 500μs < 500μs 9007201568874379 Beispiel: Signalverlauf eines einzelnen P-Binärausgangs (z. B. DO0_P): DO0_P High < 500μs <...
  • Seite 56 Installation Beschaltung der Binärausgänge Die Option DCS..B verfügt über jeweils komplett getrennte Signalverarbeitungspfade für jeden Sicherheitsausgang (DO0 – DO2). Aktor 2411078411 PES = Programmierbares elektronisches System = Eingang Kanal A = Eingang Kanal B = Logik Kanal A = Logik Kanal B = Ausgang Kanal A = Ausgang Kanal B = Kreuzvergleich...
  • Seite 57 Installation Beschaltung der Binärausgänge HINWEISE • Die Gesamtstrombelastung der Option DCS..B darf max. DC 1,9 A nicht über- schreiten. Die Ausgangsleistung der Binärausgänge DO0/DO1 ist abhängig von der Ausgangsleistung des Binärausgangs DO2_P/M und den Pulsausgängen P1 und P2. • Für sicherheitstechnische Anwendungen dürfen nur externe Schaltelemente mit einem minimalen Haltestrom von >...
  • Seite 58: Einpolig Schaltender Binärausgang Nicht Überwacht

    Installation Beschaltung der Binärausgänge 5.9.1 Einpolig schaltender Binärausgang nicht überwacht DO0_P DO0_M DO1_P DO1_M DO2_P DO2_M DC 24 V DC 0 V 1973470091 Zur Anschaltung mehrphasiger Anwendungen oder bei erhöhtem Strombedarf können Sie externe Schütze verwenden. Beachten Sie bei einer einpoligen Anschaltung ohne externe Prüfung, dass ein Verkleben eines oder mehrerer externer Kontakte von der Option DCS..B nicht erkannt wird.
  • Seite 59 Installation Beschaltung der Binärausgänge DO0_P DO0_M DO1_P DO1_M DO2_P DO2_M DC 24 V DC 0 V 1973473291 Analog zur vorherigen Schaltung zeigt das obige Schaltungsbeispiel einen einpoligen M-Binärausgang ohne Prüfung. HINWEIS Das Schaltungsbeispiel ist für Sicherheitsanwendungen nicht geeignet. Handbuch – MOVIDRIVE® MDX61B Option Sicherheitsmodul MOVISAFE® DCS..B...
  • Seite 60: Installation Beschaltung Der Binärausgänge

    Installation Beschaltung der Binärausgänge 5.9.2 Zweikanalig schaltender Binärausgang überwacht DO0_P DO0_M DO1_P DO1_M DO2_P DO2_M 1973475979 Die zweikanalige Anschaltung eines externen Leistungsschützes kann auch mit Prüfung realisiert werden. Voraussetzung ist ein Schaltelement mit geprüften Zwangskontakten und Prüfkontakt (Öffnerkontakt). Der Überwachungskontakt wird über den Pulsausgang P1 gespeist und über einen beliebigen Eingang gelesen.
  • Seite 61 Installation Beschaltung der Binärausgänge Kategorie-3- und 4-Struktur DO0_P DO0_M DO2_P DO2_M 1973619467 Zur Ansteuerung mehrerer Schaltelemente werden zwei komplementäre Binärausgän- ge als Gruppe verschaltet und steuern zwei externe Leistungsschütze. HINWEIS Beachten Sie den maximalen Ausgangsstrom der Binärausgänge und die maximale Stromaufnahme der Schütze.
  • Seite 62: Verwendung Der Binärausgänge Zum Schalten ® Des Sicheren Halts Bei Movidrive B

    Installation Beschaltung der Binärausgänge ® 5.9.3 Verwendung der Binärausgänge zum Schalten des sicheren Halts bei MOVIDRIVE Die Binärausgänge DO2_P und DO2_M können zur Ansteuerung des sicheren Halts ® (X17) bei MOVIDRIVE B verwendet werden. DO2_P SVI24 DO2_M 2 SOV24 VO24 DGND 2060220171 ®...
  • Seite 63: Anschluss Der Positions- Und Geschwindigkeitssensoren

    Installation Anschluss der Positions- und Geschwindigkeitssensoren 5.10 Anschluss der Positions- und Geschwindigkeitssensoren 5.10.1 Bevor Sie beginnen ACHTUNG! Die Geberanschlüsse dürfen während des Betriebes nicht aufgesteckt oder abgezo- gen werden. Es können elektrische Bauteile am Geber zerstört werden. Schalten Sie angeschlossene Geber und die Option DCS..B vor dem Aufstecken oder Abziehen der Geberanschlüsse spannungsfrei.
  • Seite 64 Installation Anschluss der Positions- und Geschwindigkeitssensoren Beispiel: Sensorsystem mit ein- und zweikanaligem Teilsystem (z. B.Inkrementalgeber, einkana- lige Mechanik, zweikanalige Signalerzeugung). Diagnose durch getrennte Signalverar- beitung in zwei Kanälen und Quervergleich in der Option DCS..B (PES) sowie weitere spezifische Diagnose. Sig A Sig B Sensor 2408490635...
  • Seite 65: Allgemeine Installationshinweise Geber

    Installation Anschluss der Positions- und Geschwindigkeitssensoren • Sind beide Geber über gemeinsame mechanische Teile mit der zu überwachenden Einrichtung gekoppelt, muss diese formschlüssig aufgebaut sein und darf keine ver- schleißbehafteten Teile (Ketten, Zahnriemen etc.) aufweisen. Ist dies dennoch der Fall, so sind zusätzliche Überwachungseinrichtungen für die mechanische Anbin- dung der Sensoren erforderlich (z.
  • Seite 66 Installation Anschluss der Positions- und Geschwindigkeitssensoren Geber 1 Geber 2 Sichere Sichere Sichere Bemerkung Geschwindig- Drehrichtung Absolut- keit position Rückwandbus Ink. TTL-Inkremental 1-Geber-System Rückwandbus Ink. TTL-Inkremental 2-Geber-System Rückwandbus Ink. SIN/COS 1-Geber-System (über Split-Kabel) Rückwandbus Ink. SIN/COS 2-Geber-System Rückwandbus Ink. SSI-Absolutwert 2-Geber-System SIN/COS TTL-Inkremental...
  • Seite 67: Technische Anforderungen An Verwendbare Gebertypen

    Installation Anschluss der Positions- und Geschwindigkeitssensoren Master-/Slavemo- • SSI-Absolutwertgeber können an der Option DCS..B im Master- oder Slavemodus dus bei SSI-Abso- betrieben werden. lutwertgebern Im Mastermodus wird der Geber autark an der Option DCS..B betrieben, während im Slavemodus nur die Geberdaten über ein Splittkabel zur weiteren Verarbeitung ab- gegriffen werden (siehe Kapitel "Anschluss-Schaltbilder Geber und konfektionierte Kabel").
  • Seite 68: Anschlussmöglichkeiten Eines Gebersystems

    Installation Anschlussmöglichkeiten eines Gebersystems ® ® – Absolutwerte des MOVIDRIVE B, die über den Rückwandbus des MOVIDRIVE zur DCS..B übertragen werden (Rückwandbus Abs.), können als "Geber 2" verwen- det werden. ® – Die Impulszahl der Geberwerte des MOVIDRIVE B über den Rückwandbus beträgt ®...
  • Seite 69: Gebersignal-Splittboxen

    Installation Anschlussmöglichkeiten eines Gebersystems 5.11.1 Gebersignal-Splittboxen Bezeichnung Beschreibung Anschluss Sach- Symbol nummer DAE70B Gebersignal-Splittbox für • X26: Temperaturfühler TF 1824 379 7 Inkrementalgeber (INK) • X70: Geberanschluss ® ® • X71: MOVIDRIVE B/MOVIAXIS ® • X72: MOVISAFE UCS..B/DCS..B DAE70B 4916135051 DAE71B Gebersignal-Splittbox für •...
  • Seite 70: Anschlusskabel Für Gebersignal-Splittboxen

    Installation Anschlussmöglichkeiten eines Gebersystems 5.11.2 Anschlusskabel für Gebersignal-Splittboxen Die Verbindungskabel können von 0,8 m bis 6 m konfiguriert werden. Bezeichnung Beschreibung Anschluss Sach- Symbol nummer ® DAE80B Verbindung zwischen Geber- MOVIDRIVE 1813 265 0 signal-Splittbox und • DEH11B:X15 ® MOVIDRIVE •...
  • Seite 71: Kabelsets Für Gebersignal-Splittbox

    Installation Anschlussmöglichkeiten eines Gebersystems 5.11.3 Kabelsets für Gebersignal-Splittbox Die zu den jeweiligen Kabelsets gehörenden Verbindungskabel werden mit einer festen Länge von 1,5 m geliefert. Bezeichnung Beschreibung Anschluss Sach- Symbol nummer Kabelset 1 Kabelset Gebersignal-Splitt- Enthält die Kabel: 1824 690 7 ®...
  • Seite 72: Splitt- Und Adapterkabel

    Installation Anschlussmöglichkeiten eines Gebersystems 5.11.4 Splitt- und Adapterkabel Die Länge der Adapterkabel und die B-Seite der Splittkabel ist von 0,2 m bis 6 m konfi- gurierbar. [II] [III] 1982596747 A-Seite mit fester Länge (0.2 m) B-Seite mit variabler Länge (0.2 m bis 6 m) Anschluss Geberkarte [II] Anschluss Geber...
  • Seite 73: Splittkabel Für Movisafe ® Dcs

    Installation Anschlussmöglichkeiten eines Gebersystems ® 5.11.5 Splittkabel für MOVISAFE DCS..B mit Seriennummer ≥1500 Bezeichnung Beschreibung Anschluss Sach- Symbol nummer ® DAE40B Splittung SIN/COS- und TTL- MOVIDRIVE 1811 447 4 Geber (Asynchronmotor) • DEH11B:X14 • DER11B:X14 4262727435 ® DAE41B Splittung SIN/COS- und TTL- MOVIDRIVE 1811 468 7 Geber (Synchronmotor)
  • Seite 74: Inbetriebnahme

    • Bei Applikationen, die im Gruppenantrieb betrieben werden, muss eine gesonderte, detaillierte Betrachtung erfolgen. Diese kann im Einzelfall von SEW-EURODRIVE geprüft werden. • Applikationen, die aus einem schlupfbehafteten Antriebsstrang bestehen, müssen gesondert und detailliert betrachtet werden. Dies kann im Einzelfall von SEW-EURODRIVE geprüft werden.
  • Seite 75: Inbetriebnahmeschritte Dcs31B

    Inbetriebnahme Allgemeine Hinweise zur Inbetriebnahme • GSD-Datei: GSD_DFS11B/12B (für PROFIBUS). • GSDML-Datei: GSDML_DFS21B/22B (für PROFINET). • Stellen Sie mit den Parametern P555/P556 die Fehler- und Alarmreaktion der Option DCS21B auf "FEHLER ANZEIGEN" ein (siehe Kapitel "Parameterbeschreibungen"). Die eingestellte Fehlerreaktion wird auch im Umrichterzustand REGLERSPERRE ausgelöst.
  • Seite 76: Parameterbeschreibungen Parametergruppe P55X Im Movidrive ® B

    Inbetriebnahme ® Parameterbeschreibungen Parametergruppe P55x im MOVIDRIVE ® Parameterbeschreibungen Parametergruppe P55x im MOVIDRIVE ® Die Parametergruppe P55x Sicherheitsmodul DCS im MOVIDRIVE B enthält Anzeige- und Einstellwerte, die spezifisch für die Option DCS..B sind. Die Werkseinstellung ist jeweils durch Unterstreichung hervorgehoben. 6.2.1 P550 Status Sicherheitsmodul DCS Nicht veränderbarer Anzeigewert.
  • Seite 77: P553 Seriennummer Dcs

    Meldet die Option DCS..B einen Fehler (P555) oder einen Alarm (P556), führt der Um- richter die eingestellte Reaktion (Keine Reaktion / Fehler anzeigen) aus. Da das sicherheitsgerichtete Abschalten die Option DCS..B oder eine übergeordnete Sicherheitssteuerung übernimmt, empfiehlt SEW-EURODRIVE, P555 und P556 auf "Fehler anzeigen" einzustellen. 6.2.7 P557 Quelle Ist-Position DCS Einstellbereich: Motorgeber (X15) / Ext.
  • Seite 78: P890 Protokoll Sbus 2

    Inbetriebnahme Kommunikation und Verbindungsaufbau 6.3.2 P890 Protokoll SBus 2 Einstellbereich: DCS Sicherheitswächter / CANopen / Protokoll DCS ® Sobald der Antriebsumrichter MOVIDRIVE MDX61B erkennt, dass die Option DCS..B gesteckt ist, wird der Parameter automatisch auf "DCS Sicherheitswächter" eingestellt. 6.3.3 P894 Baudrate SBus 2 Einstellbereich: 125 / 250 / 500 / 100 kBaud Mit P894 wird die Übertragungsgeschwindigkeit des SBus 2 eingestellt.
  • Seite 79: Betriebszustände

    Inbetriebnahme Betriebszustände Betriebszustände Nach jedem Neustart der Option DCS..B werden bei fehlerfreiem Lauf folgende Be- triebszustände durchlaufen und an den frontseitigen Status-LEDs angezeigt. DCS..B Status-LED • LED F: Alarm/Fehler DCS21B • LED WD: Watchdog • LED B: System B • LED A: System A 1991483403 Betriebs-...
  • Seite 80 Inbetriebnahme Konfiguration der Messstrecken 18014400483104651 Beachten Sie die folgenden Parameter bei der Konfiguration der Messstrecke: • Parameter der Messstrecke Bei der Messstrecke können Sie als Typ "Linear" oder "Rotatorisch" auswählen. • Einheiten der Messstrecke Bei einer linearen Messstrecke können Sie als Einheit der Geschwindigkeit "mm/s" oder "m/s"...
  • Seite 81 Inbetriebnahme Konfiguration der Messstrecken • Infofeld Geber Über die Schaltfläche [Infofeld Geber] können die Auswahl- und Ergebnisdaten des aktuell verwendeten Gebers angezeigt werden. Die Auswahl- und Ergebnisdaten werden erst nach abgeschlossener Parametrierung (Bestätigung mit [OK]) übernom- men. Die angezeigten Werte (siehe folgendes Bild) dienen dem technischen Support zur Geberkonfiguration und werden für die Normierungsberechnung in der Option DCS..B verwendet.
  • Seite 82 Inbetriebnahme Konfiguration der Messstrecken • Maximale Geschwindigkeit Im Eingabefeld "Maximale Geschwindigkeit" wird die maximale Geschwindigkeit der Applikation in der eingestellten Bezugseinheit eingestellt. Diese dient zur Festlegung von internen Berechnungen. • Sicherheitsgerichtete Abschaltschwellen Als Basismaßnahme werden zwischen den beiden Messkanälen A und B der Option DCS..B Plausibilitätstests zwischen den aktuellen Werten der Position und Geschwindigkeit durchgeführt und gegen parametrierbare Schwellen getestet.
  • Seite 83: Ssi-Verarbeitung

    Inbetriebnahme Konfiguration der Messstrecken • SSI-Verarbeitung – Die Einstellung "Standard 24 Bit" muss bei allen SSI-Absolutwertgebern ausge- wählt werden, die eine 24-Bit-Datenbreite besitzen. – Die Einstellung "WCS3B" muss beim Weg-Codier-System Fa. Pepperl und Fuchs gesetzt werden, da dieser Geber nur eine 19-Bit-Daten- breite besitzt.
  • Seite 84 Inbetriebnahme Konfiguration der Messstrecken Maximaler Positionsbereich der DCS..B: 2 − 1 = 2147483647 Inkremente Maximaler Positionsbereich MaximaleVerfahrstrecke Inkremente 2147483647 Inkremente 11915 63 Inkremente 180224 4030654347 HINWEISE • Ist das Auswahlfeld "Rückwandbus Abs." aktiviert, muss der Parameter P557 des ® MOVIDRIVE B auf die richtige Geberschnittstelle eingestellt sein, siehe Kapitel "P557 Quelle Ist-Position DCS (Seite 77)".
  • Seite 85: Umrechnungsbeispiel

    Inbetriebnahme Konfiguration der Messstrecken 6.6.1 Umrechnungsbeispiel ® Die Rampenzeiten des Umrichters MOVIDRIVE B beziehen sich auf einen Sollwert- sprung von ∆n = 3000 1/min. Der Beschleunigungswert a wird mit folgender Formel berechnet: 3000 1 2146440459 ® Beispiel: In MOVITOOLS MotionStudio ist P137 Notstopp-Rampe auf 2 Sekunden ein- gestellt.
  • Seite 86 Inbetriebnahme Konfiguration der Messstrecken • Rotatorisches System: 1981823755 Berechnung der Geschwindigkeit: × 2146446603 Geschwindigkeit Motor [1/min] Übersetzung Getriebe Übersetzung Vorgelege Berechnung der Beschleunigung: × 2146488075 Beschleunigung Motor Übersetzung Getriebe Übersetzung Vorgelege Handbuch – MOVIDRIVE® MDX61B Option Sicherheitsmodul MOVISAFE® DCS..B...
  • Seite 87 Inbetriebnahme Konfiguration der Messstrecken • Lineares System: 1981950475 Berechnung der Geschwindigkeit: × × π × 2146491147 Geschwindigkeit [m/min] Geschwindigkeit Motor [1/min] Übersetzung Getriebe Übersetzung Vorgelege Durchmesser Antriebsrad [m] Berechnung der Beschleunigung: × × π × 2146494219 Beschleunigung [m/min Beschleunigung Motor [1/min Übersetzung Getriebe Übersetzung Vorgelege Durchmesser Antriebsrad [m]...
  • Seite 88: Umrechnung

    Inbetriebnahme Konfiguration der Messstrecken • Umrechnung: In vielen Fällen kommt es vor, dass die Angaben in Millimeter oder in Minuten den Wertebereich der Eingabe überschreiten. In diesem Fall müssen Sie die Skalierung von Millimeter auf Meter (bei einem linearen System) oder von Minuten auf Sekun- den (bei einem rotatorischen System) vornehmen.
  • Seite 89: Feldbusanbindung Über Profisafe

    Inbetriebnahme Feldbusanbindung über PROFIsafe Feldbusanbindung über PROFIsafe ® Mit der Parametriersoftware MOVISAFE Assist können während des Betriebs der DCS21B die PROFIsafe-Parameter und der PROFIsafe-Status gelesen werden. HINWEIS Weitere Informationen finden Sie in folgenden Druckschriften: ® • Handbuch "MOVIDRIVE MDX61B Feldbus-Schnittstelle DFS12B PROFIBUS DP-V1 mit PROFIsafe"...
  • Seite 90 Inbetriebnahme Feldbusanbindung über PROFIsafe Feld "F-Parameter Im Feld "F-Parameter Slave" wird die F-Schicht in der DCS21B angezeigt. Slave" F-Parameter Slave F-CRC2 Flag Rot hinterlegte "1": Fehlerhafter CRC2 F-FW Communication Rot hinterlegte "1": Timeout bei der Datenübertragung Grün hinterlegte "0": OK F-FV Activated Rot hinterlegte "1": Gerät nicht in F-Schicht...
  • Seite 91: Einstellung Der Profisafe-Adresse In Der Option Dcs21B

    Inbetriebnahme Feldbusanbindung über PROFIsafe 6.7.2 Einstellung der PROFIsafe-Adresse in der Option DCS21B Mit dem Menüpunkt [Peripherie] / [Feldbus] / [PROFIsafe Parameter] kann die F-Dest Add eingestellt werden. 1984311179 HINWEISE • Um Änderungen zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [Übernehmen]. ®...
  • Seite 92: Skalierung Der Positionswerte In Der Option Dcs21B

    Inbetriebnahme Feldbusanbindung über PROFIsafe 6.7.3 Skalierung der Positionswerte in der Option DCS21B Bei der Option DCS21B besteht die Möglichkeit, die interne Position an eine Sicher- heitssteuerung zu übertragen. Weiterhin können der Option DCS21B Zielpositionen von einer Sicherheitssteuerung vorgegeben werden. Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel "PROFIsafe-Prozessabbild".
  • Seite 93: Profisafe-Prozessabbild

    Inbetriebnahme Feldbusanbindung über PROFIsafe Um sicherzustellen, dass für die weitere Verarbeitung des Positionswertes in der Si- cherheitssteuerung dieselbe Einheit wie von der Option DCS21B verwendet wird, muss der angewendete Skalierungsfaktor ebenfalls berücksichtigt werden. Position = Position in Steuerung × Skalierungsfaktor Position = 10 000 ×...
  • Seite 94 Inbetriebnahme Feldbusanbindung über PROFIsafe Prozessabbild- Die folgende Tabelle zeigt die Prozessabbild-Eingänge (PAE) aus Sicht der übergeord- Eingänge (PAE) neten Sicherheitssteuerung. Index Name Inhalt Binäreingang 1 (Klemme X81:2) Binäreingang 2 (Klemme X81:3) Binäreingang 3 (Klemme X81:4) Binäreingang 4 (Klemme X81:5) Binäreingang 5 (Klemme X81:7) Binäreingang 6 (Klemme X81:8) Binäreingang 7 (Klemme X81:9) Binäreingang 8 (Klemme X81:10)
  • Seite 95 Inbetriebnahme Feldbusanbindung über PROFIsafe Prozessabbild- Die folgende Tabelle zeigt die Prozessabbild-Ausgänge (PAA) aus Sicht der übergeord- Ausgänge (PAA) neten Sicherheitssteuerung. Index Name Inhalt DO0_P Anschaltung 24-V-Ausgang 0 (Klemme X82:1) DO0_M Anschaltung 0-V-Ausgang 0 (Klemme X82:2) DO1_P Anschaltung 24-V-Ausgang 1 (Klemme X82:3) DO1_M Anschaltung 0-V-Ausgang 1 (Klemme X82:4) DO2_P...
  • Seite 96: Validierung

    In der Option DCS31B müssen zudem die programmierten PLC-Funktionen vom Anwender im Sinne einer Code-In- spektion für jede Verknüpfung nachgewiesen und protokolliert werden. Dazu empfiehlt SEW-EURODRIVE, die Steuerung so auszulegen, dass die Grenzwerte der Option DCS..B getestet werden können. Konfigurationsreport zur Validierung 7.2.1...
  • Seite 97: Eintragungen In Den Konfigurationsreport

    Die dritte Seite des Konfigurationsreports enthält den Einzelnachweis zur sicherheits- technischen Prüfung. ® Von der Software MOVISAFE Assist/Config wird folgendes automatisch in die Textda- tei eingetragen: • Hersteller: SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG ® ® • Typ: MOVISAFE DCS21B oder MOVISAFE DCS31B •...
  • Seite 98: Ermittlung/Überprüfung Der Reaktionszeiten Zur Validierung

    Validierung Ermittlung/Überprüfung der Reaktionszeiten zur Validierung Ermittlung/Überprüfung der Reaktionszeiten zur Validierung Um den Nachlaufweg der Maschine zu berechnen, müssen die Gesamtreaktionszeiten des Antriebssystems ermittelt werden. Dazu sind alle Ansprech- und Reaktionszeiten der betroffenen Komponenten (Elektronik und Mechanik) zu bestimmen. Das folgende Beispiel soll dies exemplarisch zeigen.
  • Seite 99 Validierung Ermittlung/Überprüfung der Reaktionszeiten zur Validierung Ein Sensor liefert ein Signal zur Aktivierung der Sicherheitsfunktion SLS (t ). Dieses Signal wird lokal in der Option DCS21B gelesen und über PROFIsafe an die Sicherheits- steuerung gemeldet (t ). Daraufhin erfolgt von der Sicherheitssteuerung aus über PROFIsafe die Aktivierung der Sicherheitsfunktion SLS in der Option DCS21B (t Der Status der Sicherheitsfunktion SLS wird von der Option DCS21B über PROFIsafe an die Sicherheitssteuerung gemeldet.
  • Seite 100: Überprüfung Des Performance Level Gemäß En Iso 13849-1

    Es muss überprüft werden, ob der im Risikobeurteilungsverfahren ermittelte erforder- liche Performance Level (PL ) mit dem gewählten System für jede verwendete Sicher- heitsfunktion erreicht wird. Hierzu empfiehlt SEW-EURODRIVE die rechnerische Über- prüfung mittels des kostenfreien Software-Tools SISTEMA der Berufsgenossenschaft. SEW-EURODRIVE stellt hierfür eine Komponenten-Bibliothek zur Verfügung, die als Grundlage zur Berechnung verwendet werden kann.
  • Seite 101: Wartung

    • Firmwareänderungen Änderungen an der Firmware dürfen nur bei SEW-EURODRIVE vorgenommen werden. • Reparatur Eine Reparatur der Option DCS..B darf nur bei SEW-EURODRIVE durchgeführt werden. • Garantie HINWEIS Bei interner Manipulation durch den Anwender (z. B. Austausch von Bauelementen, Lötvorgänge durch den Anwender) erlischt die Sicherheitszulassung sowie jede Garantieleistung durch SEW-EURODRIVE.
  • Seite 102: Gerätetausch Movidrive ® B

    Wartung ® Gerätetausch MOVIDRIVE ® Gerätetausch MOVIDRIVE 8.3.1 Austausch des Umrichters Beim Austausch des Umrichters müssen Sie die Option DCS..B des Ursprungsgeräts in den neuen Umrichter stecken. Parameter- und PLC-Daten bleiben erhalten. Wenn ® ® Sie die Speicherkarte des getauschten MOVIDRIVE B in das neue MOVIDRIVE stecken, wird das neue Gerät ohne zusätzliche Maßnahmen wiedererkannt.
  • Seite 103: Austausch Der Batterie In Der Option Dcs..b

    Wartung ® Gerätetausch MOVIDRIVE 11.Tauschen Sie die Option DCS..B, siehe Kapitel "Prinzipielle Vorgehensweise beim Ein- und Ausbau einer Option (MDX61B, Baugr. 1 – 7)" (Seite 40). Ziehen Sie die Isolierlasche vom Batterieklemmbügel ab. Achten Sie auf einwandfreien Kontakt des Batterieklemmbügels mit der Batterie. 12.Schalten Sie die DC-24-V-Versorgungsspannung wieder ein.
  • Seite 104: Austausch Eines Ssi-Absolutwertgebers

    Wartung ® Gerätetausch MOVIDRIVE 8.3.4 Austausch eines SSI-Absolutwertgebers Beim Austausch eines SSI-Absolutwertgebers werden folgende Fälle unterschieden: Positionsverarbeitung in der DCS..B Anwendung Nicht aktiv Einfache Geschwindigkeitsüberwachung: • kein Geber-Offset notwendig Aktiv Positionen werden überwacht: • Anpassen / neu berechnen des Geber-Offsets not- wendig (in der Regel bei rotativen Gebern) Positionsverarbei- Gehen Sie beim Austausch eines SSI-Absolutwertgebers ohne aktivierte Positions-...
  • Seite 105 Wartung ® Gerätetausch MOVIDRIVE Positionsverarbei- Gehen Sie beim Austausch eines SSI-Absolutwertgebers mit aktivierter Positionsver- tung aktiv arbeitung in der Option DCS..B so vor: 1. Schalten Sie vor dem Tausch des Gebers die Netzspannung und die DC-24-V-Ver- sorgungsspannung ab. ® 2. Ziehen Sie die Klemme X17 am MOVIDRIVE B ab um eine unerwünschte Freigabe ®...
  • Seite 106 Wartung ® Gerätetausch MOVIDRIVE 3. Tauschen Sie den Geber in der Applikation. Stellen Sie sicher, dass es sich um den gleichen Gebertyp (ATM60, Fa. Sick-Stegmann) handelt. 4. Schalten Sie die DC-24-V-Versorgungsspannung und die Netzspannung wieder ein. 5. Wechseln Sie mit der Anlage in den Service-Mode. ®...
  • Seite 107: Diagnose

    Diagnose Bedeutung der Status-LED Diagnose Bedeutung der Status-LED DCS..B Status-LED • LED F: Alarm/Fehler DCS21B • LED WD: Watchdog • LED B: System B • LED A: System A 1991483403 9.1.1 Anzeige des Betriebszustands Mit den Status-LEDs wird der jeweilige Betriebszustand der Option DCS..B angezeigt. Betriebs- LED-Anzeige Mode...
  • Seite 108: Fehler- Und Alarmmeldungen

    Diagnose Fehler- und Alarmmeldungen Fehler- und Alarmmeldungen Prinzipiell unterscheidet die Option DCS..B zwischen drei Arten von Meldungen gemäß folgender Zuordnung. Meldung Beschreibung Auswirkung auf Resetbedingung System DCS21B DCS31B Fatal Error Der letzte aktive Prozess ist die Aus- und wieder einschalten der Alle Ausgänge Bedienung der 7-Segment- Option DCS..B...
  • Seite 109: Liste Der Fehlermeldungen

    Sichern Sie den aktuellen Konfigurationssatz • Dokumentieren Sie den Fehlercode und den Subfehlercode • Setzen Sie sich mit dem Service von SEW-EURODRIVE in Verbindung Fatal Error Code F1001, Fehler 108, Subcode 001 Fehlermeldung Konfigurationsdaten wurden fehlerhaft in die Option DCS..B geladen.
  • Seite 110 Diagnose Fehler- und Alarmmeldungen Fatal Error Code F1501/1502, Fehler 108, Subcode 025/026 Fehlerbeseitigung Option DCS..B tauschen und mit Fehlernummer für weitere Untersuchungen an SEW-Service schicken. Fatal Error Code F1503/1504, Fehler 108, Subcode 027/028 Fehlermeldung CRC der Firmware-Konfigurationsdaten ungültig. Fehlerbeseitigung Option DCS..B tauschen und mit Fehlernummer für weitere Untersuchungen an SEW-Service schicken.
  • Seite 111 Diagnose Fehler- und Alarmmeldungen Fatal Error Code F1609, Fehler 108, Subcode 035 Fehlerbeseitigung • Änderungen in der ESS-Konfiguration rückgängig machen oder neu eingeben • Konfigurationsdaten neu einspielen und die Option DCS..B aus- und wieder einschalten ® • Wenn Fehler immer noch auftritt, Version der MOVISAFE -Software mit SEW-Service abstimmen Fatal Error Code...
  • Seite 112 Diagnose Fehler- und Alarmmeldungen Fatal Error Code F1619, Fehler 108, Subcode 040 Fehlermeldung Bereichsprüfung DMC fehlerhaft. Ursache Fehlerhafte Konfigurationsdaten der DMC-Funktion. Fehlerbeseitigung • Änderungen in der DMC-Konfiguration rückgängig machen oder neu eingeben • Konfigurationsdaten neu einspielen und die Option DCS..B aus- und wieder einschalten ®...
  • Seite 113 Diagnose Fehler- und Alarmmeldungen Fatal Error Code F1629, Fehler 108, Subcode 045 Fehlerbeseitigung • Änderungen in der Konfiguration der Binäreingänge rückgängig machen oder neu eingeben • Konfigurationsdaten neu einspielen und die Option DCSB aus- und wieder einschalten ® • Wenn Fehler immer noch auftritt, Version der MOVISAFE -Software mit SEW-Service abstimmen Fatal Error Code...
  • Seite 114 Diagnose Fehler- und Alarmmeldungen Fatal Error Code F2003/2004, Fehler 108, Subcode 052/053 Fehlerbeseitigung Option DCS..B tauschen und mit Fehlernummer für weitere Untersuchungen an SEW-Service schicken. Fatal Error Code F3001/3002, Fehler 108, Subcode 054/055 Fehlermeldung Interner Programmfehler. Fehlerbeseitigung Option DCS..B tauschen und mit Fehlernummer für weitere Untersuchungen an SEW-Service schicken.
  • Seite 115 Diagnose Fehler- und Alarmmeldungen Fatal Error Code F3306, Fehler 108, Subcode 012 Fehlerbeseitigung • Aktivierung ZSC prüfen • Aktivierung JSS prüfen • Aktivierung DMC (nur bei Überwachung über Position) Fatal Error Code F3601/3602, Fehler 108, Subcode 056/057 Fehlermeldung Fehlerhafter Watchdogtest. Fehlerbeseitigung Option DCS..B tauschen und mit Fehlernummer für weitere Untersuchungen an SEW-Service schicken.
  • Seite 116 Diagnose Fehler- und Alarmmeldungen Fatal Error Code F6803/6804, Fehler 108, Subcode 062/063 Fehlermeldung Interner Verarbeitungsfehler Anwenderprogramm. Fehlerbeseitigung Option DCS..B tauschen und mit Fehlernummer für weitere Untersuchungen an SEW-Service schicken. Fatal Error Code F6805/6806, Fehler 108, Subcode 064/065 Fehlermeldung Interner Verarbeitungsfehler Anwenderprogramm. Fehlerbeseitigung Option DCS..B tauschen und mit Fehlernummer für weitere Untersuchungen an SEW-Service schicken.
  • Seite 117 Diagnose Fehler- und Alarmmeldungen Fatal Error Code F8205/8206, Fehler 108, Subcode 074/075 Fehlermeldung Laufzeitfehler. Fehlerbeseitigung Option DCS..B tauschen und mit Fehlernummer für weitere Untersuchungen an SEW-Service schicken. Fatal Error Code F8207/8208, Fehler 108, Subcode 076/077 Fehlermeldung Programmfehler Fehlerbeseitigung Option DCS..B tauschen und mit Fehlernummer für weitere Untersuchungen an SEW-Service schicken.
  • Seite 118: Liste Der Alarmmeldungen

    Diagnose Fehler- und Alarmmeldungen Fatal Error Code F9009/9010, Fehler 108, Subcode 097/098 Fehlermeldung Interner Fehler Flash. Fehlerbeseitigung Option DCS..B tauschen und mit Fehlernummer für weitere Untersuchungen an SEW-Service schicken. Fatal Error Code F9011/9012, Fehler 108, Subcode 099/100 Fehlermeldung Interner Fehler CPU. Fehlerbeseitigung Option DCS..B tauschen und mit Fehlernummer für weitere Untersuchungen an SEW-Service schicken.
  • Seite 119 Diagnose Fehler- und Alarmmeldungen Alarm Code A3107/3108, Fehler 109, Subcode 008/009 Fehlerbeseitigung • Konfiguration des Binäreingangs DI4 gemäß Projektierung und Schaltplan prüfen • Verdrahtung prüfen Alarm Code A3109/3110, Fehler 109, Subcode 010/011 Alarmmeldung Puls-1-Plausibilitätsfehler am Binäreingang DI5. Ursache Am Binäreingang DI5 (X81:7) liegt nicht die konfigurierte Puls-1-Spannung an. Fehlerbeseitigung •...
  • Seite 120 Diagnose Fehler- und Alarmmeldungen Alarm Code A3123/3124, Fehler 109, Subcode 024/025 Alarmmeldung Puls-2-Plausibilitätsfehler am Binäreingang DI4. Ursache Am Binäreingang DI4 (X81:5) liegt nicht die konfigurierte Puls-2-Spannung an. Fehlerbeseitigung • Konfiguration des Binäreingangs DI4 gemäß Projektierung und Schaltplan prüfen • Verdrahtung prüfen Alarm Code A3125/3126, Fehler 109, Subcode 026/027 Alarmmeldung...
  • Seite 121 Diagnose Fehler- und Alarmmeldungen Alarm Code A3307/3308, Fehler 109, Subcode 038/039 Alarmmeldung Plausibilitätsfehler fehlerhafter Positionsbereich. Ursache Die aktuelle Position liegt außerhalb der konfigurierten Messlänge. Fehlerbeseitigung • Streckenverlauf mit konfigurierten Daten der Gebereinstellung prüfen • Positionssignal überprüfen, ggf. Offset korrigieren • Mit der SCOPE-Funktion Position auslesen und auf konfigurierte Werte ins Ver- hältnis setzen Alarm Code...
  • Seite 122 Diagnose Fehler- und Alarmmeldungen Alarm Code A3407/3408, Fehler 109, Subcode 050/051 Alarmmeldung Differenzpegel RS485-Treiber 1. Fehler: Signal "B" oder Signal "Takt" fehlerhaft. Ursache • Keine Geberverbindung • Falscher Gebertyp angeschlossen Fehlerbeseitigung • Geberverbindung kontrollieren. • Geberverkabelung prüfen Alarm Code A3409/3410, Fehler 109, Subcode 052/053 Alarmmeldung Differenzpegel RS485-Treiber 2.
  • Seite 123 Diagnose Fehler- und Alarmmeldungen Alarm Code A3421/3422, Fehler 109, Subcode 064/065 Alarmmeldung Plausibilitätsfehler SSI-Geberanschluss (Mastermodus) Ursache Angeschlossener Gebertyp stimmt nicht mit der Konfiguration überein. Fehlerbeseitigung • Geberverbindung kontrollieren • Angeschlossenen Geber prüfen Alarm Code A3423/3424, Fehler 109, Subcode 066/067 Alarmmeldung Plausibilitätsfehler SSI-Geberanschluss (Slavemodus).
  • Seite 124 Diagnose Fehler- und Alarmmeldungen Alarm Code A3615, Fehler 109, Subcode 074 Alarmmeldung Unterspannungstest WD für LOSIDE-Treiber. Ursache DC-0-V-Kurzschluss an einem der DC-0-V-Binärausgänge (DO0_M, DO1_M, DO2_M). Fehlerbeseitigung Beschaltung der Binärausgänge prüfen. Alarm Code A3616, Fehler 109, Subcode 075 Alarmmeldung Unterspannungstest WD für HISIDE-Treiber. Ursache DC-24-V-Kurzschluss an einem der DC-24-V-Binärausgänge (DO0_P, DO1_P, DO2_P).
  • Seite 125: Liste Der Ecs-Meldungen

    Diagnose Fehler- und Alarmmeldungen 9.2.3 Liste der ECS-Meldungen HINWEIS Bei Verwendung des ECS-Funktionsblocks werden zusätzliche Meldungen ausgege- ben, die nicht zwangsläufig zur Abschaltung aller Ausgänge führt. Alarm Code E3301/3302, Fehler 109, Subcode 134/135 Alarmmeldung Plausibilitätsfehler Geschwindigkeitserfassung Ursache Die Differenz zwischen den beiden Geschwindigkeitssensoren ist höher als die konfigurierte Abschaltschwelle Geschwindigkeit.
  • Seite 126 Diagnose Fehler- und Alarmmeldungen Alarm Code E3401/3402, Fehler 109, Subcode 144/145 Ursache Die Anschaltung des Gebers entspricht nicht den konfigurierten Daten. Fehlerbeseitigung • Gebertyp und Konfiguration prüfen (SSI / Inkremental) • Anschluss / Verkabelung des Gebers prüfen • Polarität der Geberdaten prüfen •...
  • Seite 127 Diagnose Fehler- und Alarmmeldungen Alarm Code E3413/3414, Fehler 109, Subcode 156/157 Fehlerbeseitigung • Gebertyp und Konfiguration prüfen (SSI / Inkremental) • Anschluss / Verkabelung des Gebers prüfen • Polarität der Geberdaten prüfen • Funktion des Gebers testen Alarm Code E3415/3416, Fehler 109, Subcode 158/159 Alarmmeldung Plausibilitätsfehler SIN/COS-Geberanschluss.
  • Seite 128 Diagnose Fehler- und Alarmmeldungen Alarm Code E4403/4404, Fehler 109, Subcode 188/189 Fehlerbeseitigung • Hardware-Verbindungen prüfen • Anzugs- oder Abfallzeit zu gering • Schaltkontakte prüfen Handbuch – MOVIDRIVE® MDX61B Option Sicherheitsmodul MOVISAFE® DCS..B...
  • Seite 129: Sicherheitskennwerte Movisafe ® Dcs21B

    Technische Daten Allgemeine technische Daten Technische Daten 10.1 Allgemeine technische Daten ® MOVISAFE DCS..B Störfestigkeit Erfüllt nach EN 61800-3 Umgebungstemperatur −10 °C bis +80 °C Klimaklasse 3K3 (EN 60721-3-3) Lagertemperatur −10 °C bis +80 °C Schutzart IP00 (EN 60529) ® 1) Beachten Sie die maximal zulässige Umgebungstemperatur des MOVIDRIVE ®...
  • Seite 130: Sicherheitskennwerte Movisafe ® Dcs31B

    Technische Daten ® Sicherheitskennwerte MOVISAFE DCS31B ® 10.3 Sicherheitskennwerte MOVISAFE DCS31B Kennwerte nach EN 62061/IEC 61508 EN ISO 13849-1 Klassifizierung / Normengrundlage SIL 3 gemäß IEC 61508 PL e Systemstruktur 1oo2D 2-kanalig (entspricht Kategorie 4) Auslegung der Betriebsart "High demand" gemäß IEC 61508 Wahrscheinlichkeit eines Gefahrbrin- 1.83 ×...
  • Seite 131: Steckerbelegung X81

    Technische Daten Steckverbinder 10.4.2 Steckerbelegung X81 Typ: Phoenix-Klemme 10-polig Belegung Signalbeschreibung Spezifikation DC 24 V, gepulst Pulsausgang 1 für Querschluss- Taktfrequenz: Puls 1 erkennung • 214 Hz (DCS21B) • 240 Hz (DCS31B) Eingang 1 Eingang 2 DC 20 V bis DC 29 V Eingang 3 Eingang 4 DC 24 V, gepulst...
  • Seite 132: Steckerbelegung X84/X85

    Technische Daten Steckverbinder 10.4.5 Steckerbelegung X84/X85 Typ: Sub-D-Buchse 1984587275 Steckerbelegung X84/X85 (je nach Technologie): X84/X85 TTL-Inkremental SIN/COS SSI-Absolutwert SSI-Absolutwert Mastermodus Slavemodus COS+ DATA+ DATA+ SIN+ N.C. Takt + N.C. N.C. Takt + N.C. N.C. N.C. N.C. N.C. N.C. COS- DATA- DATA- SIN- N.C.
  • Seite 133: Steckerbelegung X86

    Technische Daten Steckverbinder Spezifikation der Geberschnitt- SSI-Absolutwertgeber stellen Signalpegel RS422 Datenformat Binär-Code Gray-Code Taktrate Mastermodus X84: ca. 100 kHz Mastermodus X85: ca. 80 kHz Slavemodus: max. 150 kHz Taktpause zwischen Taktbüscheln min. 30 μs – max. 6 ms TTL-Inkrementalgeber Signalpegel RS422 Mess-Signal A/B-Spur 90°...
  • Seite 134: Konformitätserklärung Movidriveb Mit Option Dcs

    Konformitätserklärung ® Konformitätserklärung MOVIDRIVE B mit Option DCS..B Konformitätserklärung ® 11.1 Konformitätserklärung MOVIDRIVE B mit Option DCS..B EG-Konformitätserklärung  6(: (852'5,9( *PE+ &R .* (UQVW%OLFNOH6WUD‰H  ' %UXFKVDO HUNOlUW LQ DOOHLQLJHU 9HUDQWZRUWXQJ GLH .RQIRUPLWlW GHU IROJHQGHQ 3URGXNWH Š )UHTXHQ]XPULFKWHU GHU %DXUHLKH 029,'5,9( Š...
  • Seite 135: Anhang

    Anhang Gegenüberstellung der Sicherheitsfunktionen Anhang 12.1 Gegenüberstellung der Sicherheitsfunktionen Die folgende Tabelle zeigt die Gegenüberstellung der normativen Sicherheitsfunktionen ® gemäß EN 61800-5-2 zur Softwareoberfläche MOVISAFE Assist/Config. ® Funktion Abkürzungen in der Abkürzungen in MOVISAFE Assist Norm EN 61800-5-2 Sicher abgeschaltetes Drehmoment Safe Torque Off Sicherer Halt Sicherer Stopp 1 –...
  • Seite 136: Lichtvorhang

    Anhang Beschreibung der Eingangselemente 12.2.3 Lichtvorhang Schaltertyp Bemerkung Einstufung Einstufung gemäß gemäß EN ISO 13849-1 IEC 61508 2 Öffner Lichtvorhang erhöhte Anforderung 2 Öffner zeitüberwacht Lichtvorhang überwacht PL e SIL3 1 Schließer + 1 Öffner Lichtvorhang erhöhte Anforderung 1 Schließer + 1 Öffner Lichtvorhang überwacht zeitüberwacht 12.2.4 Not-Aus...
  • Seite 137: Türüberwachung

    Anhang Beschreibung der Eingangselemente 12.2.7 Türüberwachung Schaltertyp Bemerkung Einstufung Einstufung gemäß gemäß EN ISO 13849-1 IEC 61508 2 Öffner Türüberwachung erhöhte Anforderung PL e SIL3 2 Öffner zeitüberwacht Türüberwachung überwacht PL e SIL3 1 Schließer + 1 Öffner Türüberwachung erhöhte Anforderung PL e SIL3 1 Schließer + 1 Öffner...
  • Seite 138: Geberkombinationen

    Anhang Geberkombinationen 12.3 Geberkombinationen Die folgende Tabelle zeigt die erforderlichen Geberkombinationen für interne Positions- und Geschwindigkeitsberechnungen. Geber 1 Geber 2 Positionsver- Prozess-Sensor Referenzsensor arbeitung TTL-Inkremental TTL-Inkremental inaktiv Geber 1 Geber 2 SIN/COS TTL-Inkremental inaktiv Geber 1 Geber 2 Rückwandbus Ink. TTL-Inkremental inaktiv Geber 1...
  • Seite 139: Sin/Cos-Geber

    Anhang Technische Daten SEW-Geber 12.4.2 SIN/COS-Geber Typbezeichnung Versorgungsspannung Ausgangssignal ES1S ES2S DC 9 – 26 V EH1S AC 1 V SIN/COS EV1S (1024 Inkremente/Umdrehung) ES7S DC 10 – 30 V EG7S EH7S ® 12.4.3 Kombigeber Hiperface und SIN/COS Typbezeichnung Versorgungsspannung Ausgangssignal AK0H AC 1 V...
  • Seite 140: Geberwerte Des Movidrive ® B Über Den Rückwandbus

    Anhang Diagnosewerte ® 12.4.6 Geberwerte des MOVIDRIVE B über den Rückwandbus Typbezeichnung Versorgungsspannung Ausgangssignal Rückwandbus Ink. 4096 Inkremente/Umdrehung Rückwandbus Abs. Max. 2 − 1 Inkremente 12.5 Diagnosewerte Die Diagnosewerte geben an, welcher DC-Wert zur Berechnung des Performance Level angenommen werden kann. 12.5.1 Binäreingänge HINWEISE •...
  • Seite 141: Binärausgänge

    Anhang Diagnosewerte 12.5.2 Binärausgänge HINWEISE • Für eine sicherheitstechnische Beurteilung des Ausgangsteilsystems sind bei Ver- wendung von externen Elementen im Abschaltkreis, z. B. zur Schaltverstärkung, die Herstellerangaben (MTTF , FIT-Zahlen, B -Wert etc.) heranzuziehen. • Die in der Tabelle aufgeführten DC-Werte sind konservativ anzusetzen und die Einhaltung der Randbedingungen (Spalte "Anmerkungen") zu gewährleisten.
  • Seite 142: Geberschnittstelle

    Anhang Diagnosewerte 12.5.3 Geberschnittstelle Allgemeine Abschätzung des Diagnosedeckungsgrads (DC) für Sensoren zur Posi- tions- und/oder Geschwindigkeitserfassung gemäß EN ISO 13849-1. Maßnahme DC-Wert Anmerkung Verwendung Kreuzvergleich von Eingangssig- 99 % Nur anzuwenden auf: Überwachung zweikanaliger nalen mit Zwischenergebnissen in Sensorsysteme oder das •...
  • Seite 143 Anhang Diagnosewerte Geberkombinationen mit resultierendem Diagnosedeckungsgrad (DC) gemäß EN ISO 13849-1. Geber 1 Geber 2 Anmerkung Fehleraus- DC-Wert schluss Einkana- Zwei- Zweikanaliges liges Teil- kanaliges Teilsystem system Teilsystem nichtdynamisch dynamisch (Stillstandsüber- wachung) Fehleraus- schluss mech. Rück- 1-Geber- Wellenbruch, wandbus Inkremental system (über form- 60 %...
  • Seite 144: Typische Reaktionszeiten

    Anhang Typische Reaktionszeiten 12.6 Typische Reaktionszeiten 12.6.1 Typische Reaktionszeiten der Option DCS21B In der folgenden Tabelle sind die Reaktionszeiten der Option DCS21B angegeben. Für die Anwendung PROFIsafe beträgt die Zykluszeit (T_Zyklus) 28 ms. Die angege- benen Reaktionszeiten entsprechen der jeweiligen Maximallaufzeit für den konkreten Anwendungsfall innerhalb der Option DCS21B.
  • Seite 145 Anhang Typische Reaktionszeiten Funktion Reaktions- Erläuterung zeit [ms] Reaktion einer bereits aktivierten Bei einer bereits über PROFIsafe aktivierten Über- Überwachungsfunktion unter Ver- wachungsfunktion benötigt die Option DCS21B wendung der lokalen Abschaltung bei zwei Zyklen, um den aktuellen Beschleunigungs- Beschleunigungsverarbeitung wert zu berechnen. Im nächsten Zyklus wird nach Berechnung der Überwachungsfunktion das Ergeb- •...
  • Seite 146: Typische Reaktionszeiten Der Option Dcs31B

    Anhang Typische Reaktionszeiten 12.6.2 Typische Reaktionszeiten der Option DCS31B In der folgenden Tabelle sind die Reaktionszeiten der Option DCS31B angegeben. Grundlage der Berechnung von Reaktionszeiten ist die Zykluszeit des Systems. Die Zy- kluszeit (T_Zyklus) beträgt bei der Option DCS31B 25 ms. Die angegebenen Reaktions- zeiten entsprechen der jeweiligen Maximallaufzeit für den konkreten Anwendungsfall innerhalb der Option DCS31B.
  • Seite 147: Berechnung Der Reaktionszeit Der Dcs

    Anhang Typische Reaktionszeiten 12.6.3 Berechnung der Reaktionszeit der DCS..B mit Fehlerdistanzüberwachung Wird bei der Geschwindigkeitsüberwachung (MSC) die Filterfunktion "Fehlerdistanz- überwachung" benutzt, erhöht sich die Gesamtreaktionszeit der Option DCS..B. Dabei werden zwei Fälle unterschieden. 1. Fehlerhafte Beschleunigung über die überwachte Geschwindigkeit hinaus. 4033391243 ×...
  • Seite 148 Anhang Typische Reaktionszeiten 2. Konstante Fahrt oberhalb der überwachten Geschwindigkeit. 4033391243 + × − 2437368075 = Alarm wird ausgelöst = Überwachte Geschwindigkeit (MSC) = Reaktonszeit der Option DCS..B = Zulässige Distanz der Fehlerdistanzüberwachung = Beschleunigung des Antriebs = Zykluszeit der Option DCS..B Handbuch –...
  • Seite 149: Awl-Befehlsliste Der Option Dcs31B

    Anhang AWL-Befehlsliste der Option DCS31B 12.7 AWL-Befehlsliste der Option DCS31B Operator Operand Beschreibung Alle Eingangs- und Ausgangsoperanden Setzt aktuelles Ergebnis dem Operanden gleich. LD NOT Alle Eingangs- und Ausgangsoperanden Setzt aktuelles Ergebnis dem invertierten Wert des Operanden gleich. Nur Ausgangsoperanden Speichert aktuelles Ergebnis auf die Operanden-Adresse.
  • Seite 150: Verwendete Abkürzungen

    Anhang Verwendete Abkürzungen 12.8 Verwendete Abkürzungen Abkürzung Bedeutung Anweisungsliste Berufsgenossenschaft Institut für Arbeitsschutz Clock (Takt) Diagnostic Coverage (Diagnosedeckungsgrad) Digital Input (Binäreingang) Deutsches Institut für Normung Direction Monitoring Control Digital Output (Binärausgang) Emergency Monitoring Unit Elektromagnetische Verträglichkeit Emergency Limit Control Europäische Norm Emergency Stop Supervisor IP20 Schutzart für Gehäuse...
  • Seite 151: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Beschaltung der Binärausgänge......54 Einpolig schaltender Binärausgang Abkürzungen ............150 ohne Prüfung .............58 Absolutwertgeber (SSI) tauschen ......104 Verwendung der Binärausgänge DO2_P Alarmmeldungen, Liste ........118 und DO2_M ............62 Allgemeine Hinweise..........8 Zweikanalig schaltender Binärausgang mit Aufbau der Sicherheitshinweise......8 externer Überwachung ........60 Haftungsausschluss..........9 Beschreibung der Eingangselemente ....135 Mitgeltende Unterlagen........9 Bestimmungsgemäße Verwendung.......12...
  • Seite 152 Stichwortverzeichnis Eingangselemente Hinweise beim Einsatz der ® Steuerung MOVI-PLC ........37 Betriebsartenwahlschalter........135 Lichtvorhang ............136 Not-Aus ............136 Sensor..............136 Inbetriebnahme............74 Start / Reset .............136 Allgemeine Hinweise .........74 Türüberwachung ..........137 Betriebszustände ..........79 Zustimmtaster ..........137 Feldbusanbindung über PROFIsafe ....89 Eingangselemente, Beschreibung .......135 Inbetriebnahmeschritte DCS21B .......74 Einstellung der PROFIsafe-Adresse in der Inbetriebnahmeschritte DCS31B .......75 Option DCS21B ..........91...
  • Seite 153 Stichwortverzeichnis P951 Zählrichtung..........78 P952 Taktfrequenz ..........78 Mängelhaftung ............9 Marken ..............9 Maßnahmen zur elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) .........43 Reaktionszeiten Potenzialanbindung ...........44 DCS21B............144 Mitgeltende Unterlagen ..........9 DCS21B/31B mit Fehlerdistanzüberwachung .147 Modifikation/Umgang mit Änderungen am Gerät .101 DCS31B............146 Montage der Optionskarte ® MOVISAFE DCS21B/31B ........38 Sachmangelhaftung..........9 Sensor ..............
  • Seite 154 Stichwortverzeichnis Sicherer Betriebshalt - Technische Daten SEW-Geber ......138 ® Safe Operating Stop (SOS) .......22 Geberwerte des MOVIDRIVE B über den Rückwandbus ..........140 Sicherer Nocken (SCA) - Safe Cam (SCA)..30 Inkrementalgeber (TTL) ........138 Sicherer Stopp 1 - Safe Stop 1 (SS1b) ....18 ®...
  • Seite 156 SEW-EURODRIVE—Driving the world SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Ernst-Blickle-Str. 42 76646 BRUCHSAL GERMANY Tel. +49 7251 75-0 Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...

Inhaltsverzeichnis