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Inhaltsverzeichnis ® 8.5.14 Antriebssicherheitsfunktion SLI mit MOVISAFE CS..A....... 82 8.5.15 Muting Geberfehler .................. 83 8.5.16 Muting sichere Prozessausgangsdaten (Muting F-PA)........ 84 8.5.17 Testmodus .................... 84 Inbetriebnahme der Sicherheitskarte am F-Protokoll............ 85 8.6.1 Anforderungen an die F-Kommunikation ............. 85 8.6.2 PROFIsafe-Protokoll .................. 85 8.6.3 FSoE-Protokoll .....................
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Inhaltsverzeichnis 11.1.4 Anwahl einer Antriebssicherheitsfunktion über einen sicheren Digitaleingang im autarken Betrieb .................. 111 11.1.5 Anwahl einer Antriebssicherheitsfunktion über sichere Kommunikation.. 112 11.1.6 Reaktionszeit bei Grenzwertverletzung im autarken Betrieb ..... 114 11.1.7 Reaktionszeit bei Grenzwertverletzung mit sicherer Kommunikation .. 115 11.1.8 Abwahl einer Antriebssicherheitsfunktion über einen sicheren Digitaleingang ..
Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Die vorliegende Version der Dokumentation ist die Originalausführung. Diese Dokumentation ist Bestandteil des Produkts. Die Dokumentation wendet sich an alle Personen, die Arbeiten an dem Produkt ausführen. Stellen Sie die Dokumentation in einem leserlichen Zustand zur Verfügung. Stellen Sie sicher, dass die Anlagen- und Betriebsverantwortlichen sowie Personen, die unter eigener Verantwortung am Produkt arbeiten, die Dokumentation vollständig gelesen und verstanden haben.
Allgemeine Hinweise Mängelhaftungsansprüche Bedeutung der Gefahrensymbole Die Gefahrensymbole, die in den Warnhinweisen stehen, haben folgende Bedeutung: Gefahrensymbol Bedeutung Allgemeine Gefahrenstelle Warnung vor automatischem Anlauf 1.2.3 Aufbau der eingebetteten Warnhinweise Die eingebetteten Warnhinweise sind direkt in die Handlungsanleitung vor dem ge- fährlichen Handlungsschritt integriert.
Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise dienen dazu, Personen- und Sachschäden zu vermeiden und beziehen sich vorrangig auf den Einsatz der hier do- kumentierten Produkte. Wenn Sie zusätzlich weitere Komponenten verwenden, be- achten Sie auch deren Warn- und Sicherheitshinweise. Betreiberpflichten Stellen Sie als Betreiber sicher, dass die grundsätzlichen Sicherheitshinweise beach- tet und eingehalten werden.
Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Fachkraft für elek- Alle elektrotechnischen Arbeiten dürfen ausschließlich von einer Elektrofachkraft mit trotechnische Ar- geeigneter Ausbildung ausgeführt werden. Elektrofachkraft im Sinne dieser Dokumen- beiten tation sind Personen, die mit elektrischer Installation, Inbetriebnahme, Störungsbehe- bung und Instandhaltung des Produkts vertraut sind und über folgende Qualifikationen verfügen: •...
Sicherheitshinweise Transport Transport Untersuchen Sie die Lieferung sofort nach Erhalt auf Transportschäden. Teilen Sie Transportschäden sofort dem Transportunternehmen mit. Wenn das Produkt beschä- digt ist, darf keine Montage, Installation und Inbetriebnahme erfolgen. Beachten Sie beim Transport folgende Hinweise: • Stellen Sie sicher, dass das Produkt keinen mechanischen Stößen ausgesetzt ist. Wenn erforderlich, verwenden Sie geeignete, ausreichend bemessene Transportmit- tel.
Sicherheitshinweise Begriffsbestimmungen Begriffsbestimmungen • Die Bezeichnung "F-DI." steht für einen sicheren Eingang. • Die Bezeichnung "F-DO." steht für einen sicheren Ausgang. ® • Die Bezeichnung "CS..A" wird als Oberbegriff für alle Derivate der MOVISAFE CS-Produktlinie gebraucht. Wenn im Handbuch auf ein bestimmtes Derivat Bezug genommen wird, wird jeweils die vollständige Bezeichnung verwendet.
Sicherheitskonzept Allgemein Sicherheitskonzept Allgemein ® Die Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A ist eine sichere Baugruppe mit sicheren Digi- talein- und -ausgängen und, je nach Parametrierung, sicherer Kommunikation. ® ® MOVISAFE CS..A ist vollständig in die Umrichter MOVIDRIVE modular/system/tech- ® nology integriert. Das bedeutet, MOVISAFE CS..A aktiviert geräteintern die Antriebs- sicherheitsfunktion STO des Umrichters.
Sicherheitskonzept Steckbarer Schlüsselspeicher Steckbarer Schlüsselspeicher Schlüsselspeicher muss beim Einschalten Sicherheitskarte ® MOVISAFE CS..A gesteckt sein und darf bei eingeschalteter Sicherheitskarte nicht gezogen werden. ® Die Parametrierdaten der Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A werden aufgeteilt in ap- plikative Daten und den Schlüsseldatensatz. Der Schlüsseldatensatz stellt die Daten- integrität sicher.
Sicherheitskonzept Sicherheitskonzept MOVISAFE® CS..A Sicherheits konzept MOVISAFE ® CS..A ® Sicherheitskonzept MOVISAFE CS..A ® • Die Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A ist eine integrierte sichere Elektronikbau- gruppe, die mit oder ohne sichere Kommunikation betrieben werden kann. Für die ® sichere Kommunikation stehen die Profile PROFIsafe, FSoE und ISOFAST ®...
Sicherheitskonzept Antriebssicherheitsfunktionen gemäß EN 61800-5-2 Antriebssicherheitsfunktionen gemäß EN 61800-5-2 In diesem Kapitel werden die Antriebssicherheitsfunktionen gemäß EN 61800-5-2 be- schrieben. Die folgende Tabelle zeigt die Verfügbarkeit der nachfolgend beschriebe- nen Antriebssicherheitsfunktionen, abhängig von der jeweils eingesetzten Sicherheits- ® karte MOVISAFE CS..A. Sicherheits- Antriebssicherheitsfunktionen karte Stillstand...
Sicherheitskonzept Antriebssicherheitsfunktionen gemäß EN 61800-5-2 3.7.2 SS1(c) (Safe Stop 1) – Sicherer Stopp 1 mit Zeitsteuerung Bei aktivierter SS1(c)-Funktion wird der Motor vom Antriebsumrichter elektrisch stillge- setzt. Nach einer festgelegten sicherheitsgerichteten Zeit wird die Antriebssicherheits- funktion STO ausgelöst. Diese Antriebssicherheitsfunktion entspricht dem gesteuerten Stillsetzen des Antriebs gemäß...
Sicherheitskonzept Antriebssicherheitsfunktionen gemäß EN 61800-5-2 3.7.3 SS1(b) (Safe Stop 1) – Sicherer Stopp 1 mit Überwachung der Verzögerungsrampe Bei aktivierter SS1(b)-Funktion wird der Motor vom Antriebsumrichter elektrisch stillge- setzt. Der Verlauf der Verzögerung wird überwacht. Im Fall des Überschreitens der überwachten Verzögerung oder bei Erreichen des Stillstands wird die Antriebssicher- heitsfunktion STO ausgelöst.
Sicherheitskonzept Antriebssicherheitsfunktionen gemäß EN 61800-5-2 3.7.4 SS1(a) (Safe Stop 1) – Sicherer Stopp 1 mit Steuerung und Überwachung der Verzögerungsrampe Bei aktivierter SS1(a)-Funktion wird der Motor vom Antriebsumrichter elektrisch stillge- setzt. Der Verlauf der Verzögerung wird nicht sicherheitsgerichtet gesteuert und si- cherheitsgerichtet überwacht.
Sicherheitskonzept Antriebssicherheitsfunktionen gemäß EN 61800-5-2 3.7.5 SS2(c) (Safe Stop 2) – Sicherer Stopp 2 mit Zeitsteuerung Bei aktivierter SS2(c)-Funktion wird der Motor vom Antriebsumrichter elektrisch stillge- setzt. Im Stillstand liefert der Antriebsumrichter die Energie, um den Motor in der Lage zu halten. Nach einer festgelegten sicherheitsgerichteten Zeit muss die Lage sicher überwacht werden (SOS-Funktion gemäß...
Sicherheitskonzept Antriebssicherheitsfunktionen gemäß EN 61800-5-2 3.7.6 SS2(b) (Safe Stop 2) – Sicherer Stopp 2 mit Überwachung der Verzögerungsrampe Bei aktivierter SS2(b)-Funktion wird der Motor vom Antriebsumrichter elektrisch stillge- setzt. Der Verlauf der Verzögerung wird überwacht. Nach dem Stillsetzen muss die Lage sicher überwacht werden (SOS-Funktion gemäß EN 61800-5-2). Ein Überschrei- ten der Verzögerung beim Stillsetzen oder eine Bewegung im Stillstand führt zur Aus- lösung der Antriebssicherheitsfunktion STO.
Sicherheitskonzept Antriebssicherheitsfunktionen gemäß EN 61800-5-2 3.7.7 SS2(a) (Safe Stop 2) – Sicherer Stopp 2 mit Steuerung und Überwachung der Verzögerungsrampe Bei aktivierter SS2(a)-Funktion wird der Motor vom Antriebsumrichter elektrisch stillge- setzt. Der Verlauf der Verzögerung wird nicht sicherheitsgerichtet gesteuert und si- cherheitsgerichtet überwacht.
Sicherheitskonzept Antriebssicherheitsfunktionen gemäß EN 61800-5-2 3.7.8 SOS (Safe Operating Stop) – Sicherer Betriebshalt Die SOS-Funktion verhindert, dass der Motor um mehr als einen festgelegten Betrag von der Halteposition abweicht. Der Antriebsumrichter liefert die Energie, um den Mo- tor in der Lage zu halten. Ein Überschreiten des festgelegten Betrags führt zum Auslö- sen der Antriebssicherheitsfunktion, gleichzeitig wird eine Fehlerreaktion eingeleitet.
Sicherheitskonzept Antriebssicherheitsfunktionen gemäß EN 61800-5-2 3.7.10 SLS (Safely Limited Speed) – Sicher begrenzte Geschwindigkeit Die SLS-Funktion verhindert, dass der Antrieb eine festgelegte Geschwindigkeit über- schreitet. Ein Überschreiten der zulässigen Geschwindigkeit führt zum Auslösen der Antriebssicherheitsfunktion, gleichzeitig wird eine Fehlerreaktion eingeleitet. 9007201225702923 = Antriebssicherheitsfunktion überwacht = Antriebssicherheitsfunktion löst aus = Geschwindigkeit...
Sicherheitskonzept Antriebssicherheitsfunktionen gemäß EN 61800-5-2 3.7.12 SSM (Safe Speed Monitoring) – Sichere Geschwindigkeitsüberwachung Die SSM-Funktion überwacht, ob der Antrieb eine festgelegte Geschwindigkeit über- schreitet. Ein Überschreiten der zulässigen Geschwindigkeit wird signalisiert. 9007201225702923 = Antriebssicherheitsfunktion überwacht = Antriebssicherheitsfunktion löst aus = Geschwindigkeit = Zeit = Zeitpunkt, an dem SSM aktiviert wird.
Sicherheitskonzept Antriebssicherheitsfunktionen gemäß EN 61800-5-2 3.7.14 SLI (Safely Limited Increment) – Sicher begrenztes Schrittmaß Die SLI-Funktion verhindert, dass eine Bewegung über ein festgelegtes Schrittmaß hinaus erfolgt. Wenn der Grenzwert des Schrittmaßes verletzt wird, löst die Antriebssi- cherheitsfunktion aus, gleichzeitig wird eine Fehlerreaktion eingeleitet. ∆S ∆S 9007201225720459...
Sicherheitskonzept Sicherheitskonzept Assist CS.. Sicherheitskonzept Assist CS.. 3.8.1 Sicherheitsparameter ® Zur Parametrierung der Antriebssicherheitsfunktionen verfügt MOVISAFE CS.. A über einstellbare Sicherheitsparameter. Die Sicherheitsparameter bestimmen das Verhalten der betreffenden Antriebssicher- heitsfunktionen und sind somit sicherheitsrelevant. Alle Sicherheitsparameter sind im Parametersatz zusammengefasst. 3.8.2 Prüfkonzept und Prüfablauf ®...
Sicherheitstechnische Auflagen Anforderungen an die Installation Sicherheitstechnische Auflagen Anforderungen an die Installation • Energieleitungen und die sicheren Steuerleitungen müssen getrennt verlegt wer- den. • Die Verdrahtungstechnik muss entsprechend der Norm EN 60204-1 erfolgen. ® • Die sicheren Steuerleitungen der Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A müssen EMV-gerecht verlegt werden.
Sicherheitstechnische Auflagen Anforderungen an externe Sensoren und Aktoren Der Querschnitt der Adern für die Geberversorgungsspannung und GND muss ≥ 0.5 mm sein. Der Widerstandsbelag dieser Adern darf maximal 39 Ω/km be- tragen. Der Widerstandsbelag der Signaladern darf maximal 78 Ω/km betragen (bei 20 °C). – Differenzielle Signalpaare (z. B. die Spursignale A und A, B und B, C und C, Data+ und Data-) müssen über verdrillte Adern geführt werden.
Sicherheitstechnische Auflagen Anforderungen an die Inbetriebnahme Anforderungen an die Inbetriebnahme Nach der Parametrierung und Inbetriebnahme der Sicherheitskarte CS..A muss der Inbetriebnehmer prüfen und dokumentieren, ob alle Antriebssicherheitsfunktionen kor- rekt ausgeführt werden. ® Für MOVIDRIVE -Anwendungen mit sicher abgeschaltetem Drehmoment • nach Stoppkategorie 0, 1 oder 2 gemäß...
Sicherheitstechnische Auflagen Anforderungen an die Geber WARNUNG Verlust der Sicherheitsfunktion durch Einsatz veralteter Sicherheitsgeber AS7W oder AG7W, z. B. in Bestandsanlagen. Tod oder schwere Verletzungen ü Die Verwendung folgender Sicherheitsgeber Sicherheitskarten ® MOVISAFE CS..A ist nicht zulässig: • AS7W: Sachnummern 13630733 und 13630768 •...
Sicherheitstechnische Auflagen Anforderungen an die Geber Fehler_v_EI7C FS = Istgeschwindigkeit x 1 % Durch Setzen des Parameters Filterzeit Geschwindigkeit HTL (8708.4) kann die be- rechnete Geschwindigkeit über einen gleitenden Mittelwertfilter mit der parametrierten Länge gefiltert werden. Beschleunigung Die Beschleunigungsberechnung ermittelt die durchschnittliche Beschleunigung in dem über den Parameter Filterzeit Beschleunigung (8708.2) eingestellten Zeitbereich.
Sicherheitstechnische Auflagen Anforderungen an den Betrieb HINWEIS Ein Überschreiten der Abschaltschwelle führt innerhalb der Sicherheitskarte zu einer Fehlermeldung mit der Fehlerreaktion "STO" innerhalb von 11 ms bei sin/cos-Gebern oder 13 ms bei EI7C FS. Zur Ausführung der Fehlerreaktion durch die STO-Schal- tung sind weitere 2 ms erforderlich.
Geräteaufbau Typenschild Typenschild Zusätzlich zu den Gerätetypenschildern des Grundgeräts ist auf der Sicherheitskarte CS..A auf der Rückseite der Frontblende ein Etikett aufgeklebt. Folgende Abbildung zeigt beispielhaft ein Etikett. CSS31A PN#: 28233395 [11] SN#: 0002250 [10] PW#: 1432 1 0 1 0 0 2 0 5 0 2 0 5 0 1 0 0...
Geräteaufbau Kompatibilität Kompatibilität ® 5.5.1 Firmware-Version der Sicherheitskarten CS..A und Gerätestatus MOVIDRIVE Der Einsatz der Sicherheitskarte CS..A ist abhängig: • von der Firmware-Version der Sicherheitskarte CS..A. ® • vom Gerätestatus des Applikationsumrichters MOVIDRIVE modular/system/tech- nology. Die in den folgenden Tabellen angegebenen Werte der statusrelevanten Stellen sind Mindestwerte.
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Geräteaufbau Kompatibilität ® Gerätestatus MOVIDRIVE system (MDX9.A..-S00) Bau- Stelle des Gerätestatus Firmware-Version der Si- größe cherheitskarte CS..A 1.05 2.05 1 – 5 xx xx 12 00 11 00 xx xx xx xx xx OK Vor dem Einbau der Option CS..A schwar- zen Zentrierstift entfer- nen.
Geräteaufbau Kompatibilität ® Gerätestatus MOVIDRIVE system CiA402 (MDX9.A..-E00) Bau- Stelle des Gerätestatus Firmware-Version der Sicherheits- größe karte CS..A 9 1.05 2.05 1 – 5 xx xx 15 00 xx xx xx xx xx - Nicht zulässig. Die Einträge "xx" haben keinen Einfluss auf die Kompatibilität. ®...
Mechanische Installation Bevor Sie beginnen Mechanische Installation Bevor Sie beginnen Beachten Sie die folgenden Hinweise, bevor Sie mit dem Ein- oder Ausbau der Si- ® cherheitskarte MOVISAFE CS..A beginnen: • Schalten Sie den Umrichter spannungsfrei. Schalten Sie die DC 24 V und die Netzspannung ab.
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Mechanische Installation Einbau der Sicherheitskarte MOVISAFE® CS..A – MOVIDRIVE modular 3. Nehmen Sie die Abdeckhaube [1] an der Vorderseite des Applikationsumrichters 27021611749935499 4. Entfernen Sie die Kunststoffabdeckung [1] am Kartenschacht. 18014412495192075 HINWEIS Handhabung der Karte. ® Fassen Sie die Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A nur am Platinenrand an. ®...
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Mechanische Installation Einbau der Sicherheitskarte MOVISAFE® CS..A – MOVIDRIVE modular ® 5. Nehmen Sie die Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A [1] und setzen Sie sie mit leichtem Druck in den Steckplatz ein. 18014412495196939 6. Schrauben Sie die Sicherheitskarte mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmo- ment (0.6 – 0.8 Nm) fest. 18014412495199371 7.
Mechanische Installation Einbau der Sicherheitskarte MOVISAFE® CS..A – MOVIDRIVE system/technology Einbau der Sicherheits karte MOVISAFE ® CS..A – MOVIDRIV E system/ technology ® ® Einbau der Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A – MOVIDRIVE system/ technology Beachten Sie die Sicherheitshinweise im Kapitel "Elektrische Installation" in der Be- triebsanleitung des Umrichters. 1.
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Mechanische Installation Einbau der Sicherheitskarte MOVISAFE® CS..A – MOVIDRIVE system/technology HINWEIS Handhabung der Karte. ® Fassen Sie die Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A nur am Platinenrand an. ® 5. Nehmen Sie die Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A [1] und setzen Sie sie mit leichtem Druck in den Steckplatz ein. 15160623243 6.
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Mechanische Installation Einbau der Sicherheitskarte MOVISAFE® CS..A – MOVIDRIVE system/technology 7. Bringen Sie die Abdeckhaube [1] an der Vorderseite des Applikationsumrichters wieder an. 14578455307 ® Handbuch – Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A (Version 2)
Elektrische Installation Wichtiger Hinweis Elektrische Installation Wichtiger Hinweis WARNUNG ® Am MOVIDRIVE modular/system/technology ist der externe Brückenstecker X6 ge- steckt oder eine Spannung angeschlossen, obwohl eine Sicherheitskarte ® ® MOVISAFE CS..A im MOVIDRIVE modular/system/technology verbaut ist. Tod oder schwere Verletzungen. ®...
Elektrische Installation Klemmenbelegung Klemmenbelegung Beschreibung LED/ Funktion Klemme LED F-RUN LED F-RUN Die LEDs zeigen den jeweiligen Status der Sicherheitskarte CS..A an (siehe Kap. LED F-ERR LED F-ERR "Diagnose"). XS: Steckplatz für Schlüsselspeicher Steckplatz für Schlüsselspeicher. X17 (D-Sub DA-15): X17:1 – 15 Belegung je nach angeschlossenem Geber ®...
Elektrische Installation Sichere Digitaleingänge (F-DI.) Sichere Digitaleingänge (F-DI.) Der Anschluss der sicheren Digitaleingänge (F-DI.) erfolgt an der Klemme X60. In den folgenden Abschnitten werden die zulässigen Anschlussmöglichkeiten dargestellt und beschrieben. ® Innerhalb der Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A erfolgt die Signalverarbeitung der sicheren Digitaleingänge 2-kanalig.
Elektrische Installation Sichere Digitaleingänge (F-DI.) Die Quittierung kann folgendermaßen erfolgen: • Über einen sicheren Digitaleingang, der als "Quittierung verriegelnder sicherer Di- gitaleingang" parametriert ist. • Über einen sicheren Digitaleingang, der als "Quittierung verriegelnder sicherer Di- gitaleingang und Fehler" parametriert ist. •...
Elektrische Installation Sichere Digitaleingänge (F-DI.) 7.5.5 Kontaktbehaftete Sensoren (1-kanalig) Der Anschluss eines 1-kanaligen Sensors wird über die Sensorversorgung F-SS0 oder F-SS1 realisiert. Durch den dort verfügbaren Sensortakt können Querschlüsse in der Verdrahtung erkannt werden. Beachten Sie die detaillierte Zuordnung der F-DI. zur Sensorversorgung F-SS0 oder F‑SS1 im Kapitel "Klemmenbelegung".
Elektrische Installation Sichere Digitaleingänge (F-DI.) WARNUNG ® Bei deaktivierter Querschlusserkennung kann die Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A Querschlüsse in der Verkabelung nicht erkennen. Ohne zusätzliche Maßnah- men ist diese Konfiguration für sichere Anwendungen nicht zulässig. Tod oder schwere Verletzungen. • Ein 1-kanaliger Sensor mit Querschlusserkennung kann eine Kategorie-2-Struk- tur gemäß...
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Elektrische Installation Sichere Digitaleingänge (F-DI.) • Querschluss zwischen einer Sensorversorgungsleitung F-SS. und einer 24-V-Ver- sorgungsspannung, wenn der Digitaleingang F-DI. der Sensorversorgung zuge- ordnet ist und der zum F-DI. zugehörige Schaltkontakt geschlossen ist. • Querschluss zwischen den Sensorversorgungsleitungen F-SS. untereinander, wenn der zum Digitaleingang F-DI. zugehörige Schaltkontakt geschlossen ist. Betrieb ohne Querschlusserkennung Bei Verwendung eines 2-kanalig, antivalent schaltenden Sensors kann die Sicher- ®...
Elektrische Installation Sichere Digitaleingänge (F-DI.) 7.5.7 Aktive Sensoren (2-kanalig) Beim Anschluss eines 2-kanaligen Sensors mit zusätzlicher Spannungsversorgung wird die Spannungsversorgung über ein externes DC-24-V-Netzteil realisiert. Die Spannungsversorgungen der Sensorausgänge werden an der Sensorversorgung F- SS0 und F-SS1 angeschlossen. Die sicheren Ausgänge des Sensors werden 2-kana- lig an die entsprechenden sicheren Digitaleingänge (F-DI.) an der Klemme X60 ange- schlossen.
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Elektrische Installation Sichere Digitaleingänge (F-DI.) • Querschluss zwischen einer Digitaleingangsleitung F-DIx und einer weiteren Digi- taleingangsleitung F-DIy, die einer anderen Sensorversorgung zugeordnet ist, wenn mindestens der zugehörige Schaltkontakt des anderen Digitaleingangs F- DIy geschlossen ist. • Querschluss zwischen einer Digitaleingangsleitung F-DI. und einer nicht dem Ein- gang F-DI.
Elektrische Installation Sichere Digitaleingänge (F-DI.) 7.5.8 Sensoren mit Halbleiterausgängen (OSSD, 2-kanalig) Achten Sie beim Anschluss eines OSSD-fähigen Sensors darauf, dass für die Span- nungsversorgung eine Taktung aktiv ist. HINWEIS Deaktivieren Sie bei Verwendung OSSD-fähiger Sensorik die Querschlusserkennung an den entsprechenden sicheren Eingängen. OSSD-fähige Sensorik testet und diagnostiziert die OSSD-Ausgänge eigenständig.
Elektrische Installation Sichere Digitalausgänge (F-DO.) Variante 2 Wenn ausschließlich OSSD-fähige Sensorik verwendet wird, kann die Spannungsver- sorgung auch über die Klemmen F-SS0 und F-SS1 realisiert werden. In diesem Fall deaktivieren Sie im Parametrier-Tool "Assist CS.." die Taktung der Sensorversorgung (F‑SS0 und F-SS1). MOVISAFE ®...
Elektrische Installation Sichere Digitalausgänge (F-DO.) Beachten Sie die Abhängigkeit des erreichten Performance Levels (PL) und SIL von der gewählten Anschlussvariante der sicheren Digitalausgänge. Für jeden der beiden Ausgänge F‑DO00 und F‑DO01 ist bei einem Bearbeitungszyklus unter 1 Minute eine maximale Schaltfrequenz von 10 Hz möglich. Im Dauerbetrieb ist eine maximale Schaltfrequenz von 0.5 ...
Elektrische Installation Sichere Digitalausgänge (F-DO.) 7.6.4 Ohmsche Lasten Ohmsche Lasten sind z. B. Lampen. • Zu Anzeigezwecken können Lampen angeschlossen werden. Beachten Sie, dass bei Glüh- und Halogenlampen beim Einschalten ein erhöhter Kaltstrom auftritt. Der Kaltstrom darf den zulässigen Ausgangsstrom nach DIN EN 61131-2 nicht über- schreiten.
Elektrische Installation Sichere Digitalausgänge (F-DO.) 7.6.6 Ausgang F-DO_STO Die Sicherheitskarte verfügt über einen sicheren Ausgang zum Schalten der gerätein- ternen STO-Funktion des Umrichters. Dieser Ausgang ist elektrisch mit den STO- Klemmen am Gerät verbunden. Deshalb darf an den externen Klemmen nichts ange- schlossen werden.
Elektrische Installation Sichere Digitalausgänge (F-DO.) 7.6.7 Aktor (2-kanalig, PM-schaltend) ® MOVISAFE CS..A F-DO00_P F-DO00_M F-DO01_P F-DO01_M 9007207666523275 [1] Aktor Schließen Sie den Aktor zwischen F-DO._P und F-DO._M an. Die Abschaltung des Aktors ist auch bei einem Querschlussfehler auf einer der Anschlussleitungen noch ®...
Elektrische Installation Sichere Digitalausgänge (F-DO.) 7.6.8 Aktor (2-kanalig, PP-schaltend) Im 2-kanalig, P-schaltenden Betrieb werden die Aktoren folgendermaßen verschaltet. MOVISAFE ® CS..A F-DO00_P F-DO00_M F-DO01_P F-DO01_M 9007207666505227 [1] Aktor Schließen Sie den Aktor 2-kanalig zwischen F-DO00_P und GND sowie F-DO01_P und GND an. Der Eingang des Aktors muss nicht potenzialfrei sein. Die 2-kanalig, P- schaltende Anschlussvariante ist geeignet für Anwendungen bis SIL ...
Elektrische Installation Sichere Digitalausgänge (F-DO.) 7.6.9 Aktor (1-kanalig, P-schaltend) ® MOVISAFE CS..A F-DO00_P F-DO00_M F-DO01_P F-DO01_M 9007207666505227 [1] Aktor Schließen Sie den Aktor zwischen F-DO._P und dem Bezugspotenzial GND an. Der Eingang des Aktors muss nicht potenzialfrei sein. Die P-schaltende Anschlussvariante ist geeignet für Anwendungen bis SIL 2 gemäß IEC 61508 und Performance Level d gemäß...
Elektrische Installation Einbaugeber EI7C FS HINWEIS Bei Kurzschlüssen kann kurzzeitig ein hoher Kurzschluss-Strom auftreten. Abhängig von der verwendeten 24-V-Versorgungsspannung kann dies zu einem Spannungs- ® ® einbruch führen, der den Betrieb von MOVIDRIVE modular oder MOVIDRIVE sys- tem und/oder zu einzelnen Baugruppen beeinträchtigt. Wenn die Spannungsversorgung nicht stabil genug ist, kann dies zu einem Reset ®...
Inbetriebnahme Wichtiger Hinweis Inbetriebnahme Wichtiger Hinweis WARNUNG Während der Parametrierung der Sicherheitskarte kann es zu einer unerwarteten und ungewollten Bewegung des Antriebs kommen. Tod oder schwere Verletzungen. • Stellen Sie sicher, dass die Anlage vor dem Parametrieren im Stillstand ist. Allgemeine Hinweise zur Inbetriebnahme HINWEIS ®...
Inbetriebnahme Einstellen der maximalen Testdauer bei Last mit unbekannter Kapazität 8.3.1 Variante 1: Autarker Betrieb (ohne Anbindung an sichere Kommunikation) ® Die Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A kann ohne Anbindung an eine sichere Kom- munikation parametriert und betrieben werden (autarker Betrieb). Berücksichtigen Sie bei dieser Betriebsart die folgenden Randbedingungen: ®...
Inbetriebnahme Parametrierung der Antriebssicherheitsfunktionen 4. Bilden Sie den Maximalwert aus folgenden Werten für den gewählten Ausgang: • Wert Anzeigeparameter "Maximale Dauer Testpuls A" (Index 8703.37) • Wert Anzeigeparameter "Maximale Dauer Testpuls B" (Index 8703.8) 5. Sperren Sie den gewählten Ausgang für mindestens 10 Sekunden. 6.
Inbetriebnahme Parametrierung der Antriebssicherheitsfunktionen • Prüfen Sie, ob das angesprochene Gerät das Auslesen der Schlüsselspeicher- ID über die LED "F-RUN" signalisiert (siehe Kapitel "LED F-RUN"). Dieser Vor- gang darf maximal eine Minute dauern. Nach einer Minute blinkt das Gerät nicht mehr und eine Bestätigung des Blinkcodes wird nicht mehr akzeptiert. In diesem Fall müssen Sie die Abfrage des Blinkcodes erneut starten.
Inbetriebnahme Parametrierung der Antriebssicherheitsfunktionen Wenn während der Bremseneinfallverzögerung eine Grenzwertverletzung einer An- triebssicherheitsfunktion, ein Systemfehler oder ein Ausgangsfehler auftritt, dann wird sofort die Bremseneinfallzeit beendet und der interne Ausgang F-DO_STO und alle der STO-Funktion zugeordneten sicheren Digitalausgänge F-DO abgeschaltet. Die der SBC-Funktion zugeordneten sicheren Digitalausgänge F-DO sind dann bereits ab- geschaltet.
Inbetriebnahme Parametrierung der Antriebssicherheitsfunktionen Grenzwertverletzung Durch eine Grenzwertverletzung wird die Antriebssicherheitsfunktion STO ohne Brem- seneinfallverzögerung aktiviert. Die Grenzwertverletzung muss quittiert werden. Durch Deaktivieren der SSx-Funktion wird die Grenzwertverletzung nicht quittiert. Die SSx-Funktion kann bei einer beste- henden Grenzwertverletzung nicht erneut aktiviert werden. Eine Fehlerquittierung kann nur mit deaktivierter SSx-Funktion erfolgen.
Inbetriebnahme Parametrierung der Antriebssicherheitsfunktionen Wenn der Parameter Steuerung des Umrichters auf "Aktiv mit Limitierung" gesetzt ist, dann wird die Stopprampe des Umrichters auf folgende Werte limitiert: • Mindestwert der SSx-Verzögerung • Maximalwert der parametrierten Ruckzeit Aktivierung Anzahl der Instanzen: 2 (SSx1, SSx2) Die Anwahl der Antriebssicherheitsfunktion kann über folgende Quellen erfolgen: •...
Inbetriebnahme Parametrierung der Antriebssicherheitsfunktionen Die Anwahl der Antriebssicherheitsfunktion kann über folgende Quellen erfolgen: • F-DI (Funktionszuordnung) • Sichere Prozessausgangsdaten (SSx1, SSx2) Status Der Status der Antriebssicherheitsfunktion wird in folgenden Bereichen angezeigt: ® • Diagnose MOVISAFE CS..A, Status Geschwindigkeitsfunktionen • Sichere Prozesseingangsdaten (SSx1, SSx2) Grenzwertverletzung Durch eine Grenzwertverletzung wird die Antriebssicherheitsfunktion STO ohne Brem- seneinfallverzögerung aktiviert.
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Inbetriebnahme Parametrierung der Antriebssicherheitsfunktionen Ist der Parameter Rampenüberwachung auf "Ruckbegrenzt" parametriert, startet nach Aktivierung der Antriebssicherheitsfunktion SS2(a/b) die Überwachung der linearen Geschwindigkeitsrampe bei der aktuell erfassten Istgeschwindigkeit und der parame- trierten Offsetgeschwindigkeit. Die Endgeschwindigkeit der Geschwindigkeitsrampe ist entweder die parametrierte Minimalgeschwindigkeit oder, wenn größer, die parame- trierte Offsetgeschwindigkeit.
Inbetriebnahme Parametrierung der Antriebssicherheitsfunktionen HINWEIS Wenn eine SSx-Instanz als Fehlerreaktion einer weiteren Antriebssicherheitsfunktion zugeordnet ist, dann kann die SLI-Funktion nicht als Endzustand parametriert wer- den. ® 8.5.8 Antriebssicherheitsfunktion SOS mit MOVISAFE CS..A Die Antriebssicherheitsfunktion SOS überwacht die Antriebsposition mit der parame- trierten Positionstoleranz.
Inbetriebnahme Parametrierung der Antriebssicherheitsfunktionen Wird die Geschwindigkeit verringert, erfolgt keine Überwachung. Falls die parametrierte Grenzbeschleunigung (8706.73) überschritten wird, erfolgt eine Fehlerreaktion (8706.32). Ist der Parameter Steuerung des Umrichters auf "Aktiv mit Limitierung" parametriert, wird die Beschleunigung des Umrichters auf die Grenzwerte der SLA-Funktion abzüg- lich des eingestellten Werts im Parameter Beschleunigungs-Offset begrenzt.
Inbetriebnahme Parametrierung der Antriebssicherheitsfunktionen Wenn der Parameter Rampenart auf "Ruckbegrenzt" parametriert ist, wird eine ruck- begrenzte Übergangsrampe der parametrierten Maximalgeschwindigkeit oder der ak- tuellen Geschwindigkeit überwacht. Mit dem Parameter Wirkrichtung kann festgelegt werden, in welche Drehrichtung die SLS-Funktion wirken soll: •...
Inbetriebnahme Parametrierung der Antriebssicherheitsfunktionen Für die SSR-Funktion kann ein Geschwindigkeitsfilter parametriert werden. Ist ein Ge- schwindigkeitsfilter parametriert, wird er für die obere und untere Grenzgeschwindig- keit separat berechnet. Aktivierung Anzahl der Instanzen: 2 Die Anwahl der Antriebssicherheitsfunktion SSR kann über folgende Quellen erfolgen: •...
Inbetriebnahme Parametrierung der Antriebssicherheitsfunktionen Status Wenn die Grenzwerte überschritten werden, wechselt der Status der Antriebssicher- heitsfunktion SSM auf "0". Wenn die Grenzwerte wieder eingehalten werden, wechselt der Status der Antriebssicherheitsfunktion SSM automatisch wieder auf "1". Der Status wird in folgenden Bereichen angezeigt: ®...
Inbetriebnahme Parametrierung der Antriebssicherheitsfunktionen Fehlerreaktion Bei Überschreiten der Grenzposition wird als Fehlerreaktion dei Antriebssicherheits- funktion STO ohne Bremseneinfallverzögerung aktiviert. ® 8.5.14 Antriebssicherheitsfunktion SLI mit MOVISAFE CS..A Mit der Antriebssicherheitsfunktion SLI können sichere, relative Positionsfunktionen realisiert werden. Die SLI-Funktion überwacht, ob die festgelegten Grenzen über- schritten werden.
Inbetriebnahme Parametrierung der Antriebssicherheitsfunktionen Status Der Status der Antriebssicherheitsfunktion SLI wird in folgenden Bereichen angezeigt: ® • Diagnose MOVISAFE CS..A, Status Beschleunigungsfunktionen • Sichere Prozesssausgangsdaten (SLI1, SLI2) Fehlerreaktion Als Fehlerreaktion wird die Antriebssicherheitsfunktion STO in einer der folgenden Fälle aktiviert: •...
Inbetriebnahme Parametrierung der Antriebssicherheitsfunktionen 8.5.16 Muting sichere Prozessausgangsdaten (Muting F-PA) WARNUNG Durch die aktive Funktion "Muting F‑PA" werden die geberabhängigen Antriebssi- cherheitsfunktionen (außer STO) deaktiviert. Dadurch kann es zum sofortigen An- lauf der Anlage kommen. Tod oder schwere Verletzungen. • Vor der Aktivierung der Funktion "Muting F‑PA"...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitskarte am F-Protokoll Inbetriebnahme der Sicherheitskarte am F-Protokoll 8.6.1 Anforderungen an die F-Kommunikation Die Anforderungen an die IT-Sicherheit, bezogen auf F-Protokolle, sind gemäß EN 61508-1, Kapitel "Gefährdungs- und Risikoanalyse" zu prüfen. HINWEIS Vor einer Änderung des eingestellten F-Protokolls an der Sicherheitskarte CS..A müssen Sie die Verbindung zum F-Master physikalisch trennen.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitskarte am F-Protokoll Einstellungen am PROFIsafe-Master Die Einstellungen, die an einem PROFIsafe-Master vorgenommen werden müssen, sind hier beispielhaft an einer S71500F im TIA-Portal dargestellt. 28300490891 8.6.3 FSoE-Protokoll Voraussetzungen ® • Für die Kommunikation über FSoE (Fail Safe over EtherCAT ) muss die Sicher- heitskarte CS..A an einer Sicherheitssteuerung mit FSoE-Master-Funktionalität an- gebunden sein.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitskarte am F-Protokoll Einstellen des Sicherheitsprotokolls Die Sicherheitskarte CS..A unterstützt mehrere Sicherheitsprotokolle. Wählen Sie da- zu unter [F-Kommunikation] > [Konfiguration] die Einstellung "FSoE" aus. Einstellen der F-Adresse Die F-Adresse muss mit der eingestellten Adresse des Slaves im FSoE-Master über- einstimmen.
Inbetriebnahme Betriebszustände Mit dem Parameter ISOFAST®-Format (Index 8711.53) können Sie 2 unterschiedliche ® ISOFAST -Varianten einstellen. Die Wertebereiche der Verbindungs-IDs ändern sich ® je nach ISOFAST -Variante: ® • Wertebereich für ISOFAST -Variante 1: 1 bis 2046 ® • Wertebereich für ISOFAST -Variante 2: 1 bis 65534 Betriebszustände ®...
Inbetriebnahme Sicherheitstechnische Abnahme Zur Sicherstellung der korrekt parametrierten Antriebssicherheitsfunktionen müssen Sie nach erfolgter Inbetriebnahme und Parametrierung eine Prüfung und Dokumenta- ® tion der Parameter vornehmen. Dies wird durch das in MOVISUITE integrierte Tool Assist CS.. in Form eines Abnahmeprotokolls unterstützt. Das Sicherheitskonzept geht von folgenden Grundvoraussetzungen aus. Parameter, die im Flash-Speicher der Sicherheitskarte hinterlegt sind, können sich nicht von selbst ändern.
Inbetriebnahme Herstellen des Auslieferungszustands 8.8.4 Abnahme bestätigen Nach Abschluss der sicherheitstechnischen Prüfung muss der Status der Sicherheits- karte bestätigt werden. Zur Bestätigung des Datensatzes geben Sie im Assist CS.. die Prüfsumme des Reports ein (Zeile 7 in der folgenden Abbildung). 21877787147 Herstellen des Auslieferungszustands 8.9.1 Voraussetzungen...
Inbetriebnahme Passwort zurücksetzen 8.10 Passwort zurücksetzen 8.10.1 Vorgehensweise HINWEIS Beachten Sie beim Ein- und Ausbau der Sicherheitskarte die Angaben im Kapitel “Mechanische Installation“. Gehen Sie so vor: 1. Schalten Sie die Anlage aus. 2. Bauen Sie die Sicherheitskarte aus. Um das Passwort zurücksetzen zu können, benötigen Sie das Masterpasswort der Sicherheitskarte.
Betrieb Gefahr durch Nachlauf des Antriebs Betrieb Gefahr durch Nachlauf des Antriebs WARNUNG Gefahr durch Nachlaufen des Antriebs. Ohne mechanische Bremse oder bei defek- ter Bremse besteht die Gefahr durch Nachlaufen des Antriebs. Tod oder schwere Verletzungen. • Wenn durch das Nachlaufen des Antriebs applikationsabhängig Gefahren entste- hen, müssen Sie zusätzliche Schutzmaßnahmen (z. B.
Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Einleitung Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung 10.1 Einleitung ® MOVIDRIVE -Geräte mit integrierter Sicherheitskarte unterstützen den Parallelbetrieb von Standard- und sicherer Kommunikation über ein Bussystem oder über ein Netz- werk. Die sichere PROFIsafe-Kommunikation ist über PROFINET IO möglich. Dazu ®...
Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Peripheriezugriff der Sicherheitskarte im TIA-Portal 10.2.1 F-Peripherie-Datenbaustein der Sicherheitskarte Zu jeder Sicherheitskarte wird beim Übersetzen im Konfigurations-Tool (HW-Konfig) automatisch ein F-Peripherie-Datenbaustein (DB) erzeugt. Der F-Peripherie-DB bietet dem Anwender eine Schnittstelle, über die er im Sicherheitsprogramm Variablen aus- werten oder steuern kann.
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Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Peripheriezugriff der Sicherheitskarte im TIA-Portal ACK_NEC Nach Behebung eines Fehlers erfolgt die Wiedereingliederung der Sicherheitskarte abhängig von der Einstellung der Variable ACK_NEC. • ACK_NEC = 0: Es erfolgt eine automatische Wiedereingliederung. • ACK_NEC = 1: Es erfolgt eine Wiedereingliederung durch eine Anwenderquittie- rung.
Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile 10.3 F-Prozessdatenprofile 10.3.1 CSS21A/CSS31A Profilvariante "Technologie Standard" Prozessausgangsdaten Byte Bit Name Wert Beschreibung STO1 STO aktivieren. STO deaktivieren. Sperrung der Schrittbewegung. Schrittfrei- Freigabe eines Schritts. gabe Bei Flanke 0 → 1 wird der aktuelle Positionswert als Referenzwert gespeichert. SBT Clea- Anwahl Bremsentest gesperrt.
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Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile Byte Bit Name Wert Beschreibung SOS1 SOS aktivieren. SOS deaktivieren. Reserve SSX1 SSx1 aktivieren. SSx1 deaktivieren. SSX2 SSx2 aktivieren. SSx2 deaktivieren. SDI1 SDI1 aktivieren. SDI1 deaktivieren. SDI2 SDI2 aktivieren. SDI2 deaktivieren. SLI1 SLI1 aktivieren. SLI1 deaktivieren. SLI2 SLI2 aktivieren.
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Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile Byte Bit Name Wert Beschreibung SLA1 SLA1 aktivieren. SLA1 deaktivieren. SLA2 SLA2 aktivieren. SLA2 deaktivieren. Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve 1) Funktion SBT ist nicht verfügbar. ® Handbuch – Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A (Version 2)
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Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile Prozesseingangsdaten Byte Bit Name Wert Beschreibung STO1 STO ist nicht aktiv. Die sichere Abschaltung ist nicht aktiv. STO meldet Status "STO aktiv". Alle auf STO parametrierten Ausgänge sind abgeschaltet. Diagnose An- Keine Antriebssicherheitsfunktion hat eine triebssicher- Grenzwertüberschreitung festgestellt.
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Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile Byte Bit Name Wert Beschreibung F-DI00 Prozesswert F‑DI00: "low" oder Fehler. Prozesswert F‑DI00: "high". F-DI01 Prozesswert F‑DI01: "low" oder Fehler. Prozesswert F‑DI01: "high". F-DI02 Prozesswert F‑DI02: "low" oder Fehler. Prozesswert F‑DI02: "high". F-DI03 Prozesswert F‑DI03: "low" oder Fehler. Prozesswert F‑DI03: "high".
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Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile Byte Bit Name Wert Beschreibung SLS1 SLS1 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SLS1 ist aktiv. SLS2 SLS2 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SLS2 ist aktiv. SLS3 SLS3 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SLS3 ist aktiv. SLS4 SLS4 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler.
Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile Byte Bit Name Wert Beschreibung Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve 1) Funktion SBT ist nicht verfügbar. 10.3.2 CSB31A Profilvariante "Technologie Bus F-DO" Prozessausgangsdaten Byte Bit Name Wert Beschreibung STO1 STO aktivieren. STO deaktivieren. Reserve Reserve Reserve...
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Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile Byte Bit Name Wert Beschreibung Reserve Reserve SSX1 SSx1 aktivieren. SSx1 deaktivieren. SSX2 SSx2 aktivieren. SSx2 deaktivieren. Reserve Reserve Reserve Reserve Prozesseingangsdaten Byte Bit Name Wert Beschreibung STO1 STO ist nicht aktiv. Die sichere Abschaltung des Antriebs ist nicht aktiv.
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Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile Byte Bit Name Wert Beschreibung F-DI00 Prozesswert F-DI00: "low" oder Fehler. Prozesswert F-DI00: "high". F-DI01 Prozesswert F-DI01: "low" oder Fehler. Prozesswert F-DI01: "high". F-DI02 Prozesswert F-DI02: "low" oder Fehler. Prozesswert F-DI02: "high". F-DI03 Prozesswert F-DI03: "low" oder Fehler. Prozesswert F-DI03: "high".
Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile 10.3.3 CSB21A Profilvariante "Technologie Bus STO" Prozessausgangsdaten Byte Bit Name Wert Beschreibung STO1 STO aktivieren. STO deaktivieren. Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Entriege- Keine Quittierung. lung F-DI Quittierung der verriegelten F-DI (Flanke 0 → 1). Fehler- Keine Quittierung. quittierung Quittierung Fehler (Flanke 0 → 1).
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Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile Prozesseingangsdaten Byte Bit Name Wert Beschreibung STO1 STO ist nicht aktiv. Die sichere Abschaltung des An- triebs ist nicht aktiv. STO meldet Status "STO aktiv". Alle auf STO para- metrierten Ausgänge sind abgeschaltet. Reserve Reserve Eingangs- Mindestens einer der F-DI-Prozesswerte sendet daten gül-...
Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile Byte Bit Name Wert Beschreibung Reserve Reserve SSX1 SSx1 ist nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/Fehler. SSx1 ist aktiv. SSX2 SSx2 ist nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/Fehler. SSx2 ist aktiv. Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve...
Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Quittierung der Sicherheitskarte 10.4 Quittierung der Sicherheitskarte 10.4.1 Quittierung Datenaustausch PROFIsafe Zum sicheren Datenaustausch der Sicherheitskarte über PROFIsafe muss die PROFIsafe-Kommunikation fehlerfrei sein. Sobald eine Quittieranforderung der Si- cherheitskarte über das Bit ACK_NEC im F-Peripherie-Datenbaustein ansteht, muss der Anwender eine Quittierung durch eine steigende Flanke über das Bit ACK_REI auslösen.
Reaktionszeiten Berechnung der Reaktionszeiten Reaktionszeiten Bei der Konzeption und Realisierung von Antriebssicherheitsfunktionen in Anlagen und Maschinen spielt die Reaktionszeit eine entscheidende Rolle. Zur Bestimmung der Reaktionszeit auf die Anforderung einer Antriebssicherheitsfunktion müssen Sie immer das Gesamtsystem vom Sensor (oder Befehlsgerät) bis zum Aktor betrachten. ®...
Reaktionszeiten Berechnung der Reaktionszeiten 11.1.3 Sichere Kommunikation Die Reaktionszeiten für die sichere Kommunikation beziehen sich immer auf das si- chere Protokoll und nicht auf die externe Schnittstelle der Sicherheitskarte. Alle Reak- tionszeiten sind mit dem Faktor 1.002 zu multiplizieren. Berechnungsgröße (Formelzeichen) Berechnungsvorschrift Reaktionszeit Eingangsverarbeitungszeit über sichere 2 × T...
Reaktionszeiten Berechnung der Reaktionszeiten 11.1.5 Anwahl einer Antriebssicherheitsfunktion über sichere Kommunikation Die Reaktionszeiten für die sichere Kommunikation beziehen sich immer auf das si- chere Protokoll und nicht auf die externe Schnittstelle der Sicherheitskarte. Alle Reak- tionszeiten sind mit dem Faktor 1.002 zu multiplizieren. Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit STO: •...
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Reaktionszeiten Berechnung der Reaktionszeiten Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit • Mit Endzustand + 2 × T + SSx(c) Verzögerung t (8706.8) + Bremseneinfallzeit _Eingangsverarbeitung_F-DI _Sys SLI über F-DI (8706.15) SLS: • Über F-PA + SSx(b) Überwachungsverzögerung t (8706.23) + (Maxi- _Eingangsverarbeitung_F-PA _Sys male Geschwindigkeit - Grenzgeschwindigkeit (8706.24))/SSx(b) Verzögerung a (8706.27) + SSx(x) Ruckzeit (8706.28) •...
Reaktionszeiten Berechnung der Reaktionszeiten 11.1.6 Reaktionszeit bei Grenzwertverletzung im autarken Betrieb Alle Reaktionszeiten sind mit dem Faktor 1.002 zu multiplizieren. Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit _ENC_POS _Sys SSx(b) _ENC_VEL _Sys SLS mit parametrier- ter Fehlerreaktion: • _ENC_VEL _Sys • SS1(c) + SSx(c) Verzögerung t (8706.8) + Bremseneinfallzeit (8706.15) _ENC_VEL...
Reaktionszeiten Berechnung der Reaktionszeiten 11.1.7 Reaktionszeit bei Grenzwertverletzung mit sicherer Kommunikation Die Reaktionszeiten für die sichere Kommunikation beziehen sich immer auf das si- chere Protokoll und nicht auf die externe Schnittstelle der Sicherheitskarte. Alle Reak- tionszeiten sind mit dem Faktor 1.002 zu multiplizieren. Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit + 2 × T _ENC_POS...
Reaktionszeiten Berechnung der Reaktionszeiten Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit • F-PE _ENC_ACC _Sys 1) Wenn SBC-Freigabe (8706.14) = Nein, dann ist die Bremseneinfallzeit = 0 2) Bei Rampenüberwachung = linear ist die Ruckzeit = 0 11.1.8 Abwahl einer Antriebssicherheitsfunktion über einen sicheren Digitaleingang Alle Reaktionszeiten sind mit dem Faktor 1.002 zu multiplizieren.
Service Modifikation/Umgang mit Änderungen am Gerät Service 12.1 Modifikation/Umgang mit Änderungen am Gerät • Hardwareänderungen Falls Änderungen an der Sicherheitskarte CS..A durchgeführt werden müssen, so kann dies ausschließlich durch SEW‑EURODRIVE erfolgen. • Firmwareänderungen Änderungen an der Firmware dürfen nur bei SEW‑EURODRIVE vorgenommen werden.
Service Diagnose-LEDs 12.3 Diagnose-LEDs WARNUNG Gefahr durch falsche Interpretation der LEDs "F-RUN" und "F-ERR" Tod oder schwere Verletzungen • Die LEDs sind nicht sicherheitsgerichtet und dürfen nicht sicherheitstechnisch verwendet werden. HINWEIS • Blinkfrequenz "langsam" bedeutet, dass die LED mit 0.5 Hz blinkt. •...
Service Diagnose-LEDs 12.3.2 LED "F-ERR" Die folgende Tabelle zeigt die Zustände der LED "F-ERR". LED-Zustand Bedeutung Blinksequenz Geräteidentifikation zur Abfrage der Schlüsselspeicher-ID. Kritischer Fehler, nicht quittierbar. Rot blinkend, langsam • Fehler quittierbar • Fehler außerhalb des Geräts, Verkabelung Systemfehler • Reaktion auf Grenzwertüberschreitung aktiv Gelb blinkend, schnell •...
Service Fehlerzustände der Sicherheitskarte MOVISAFE® CS..A Fehlerzustä nde der Sicherheits karte MOVISAFE ® CS..A ® 12.4 Fehlerzustände der Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A GEFAHR ® Die Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A hat einen Fehler und läuft in folgenden Fäl- len automatisch neu an: - Die DC-24-V-Versorgungsspannung wurde aus- und wieder eingeschaltet. - Die Sicherheitskarte war im Standby-Zustand.
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Service Fehlerzustände der Sicherheitskarte MOVISAFE® CS..A Ausgangsfehler, Eingangsfehler, Geberfehler Ausgangsfehler Erkennt die Sicherheitskarte einen Fehler an einem sicheren Digitalausgang, werden alle sicheren digitalen Ausgänge in den sicheren Zustand geschaltet. Zusätzlich wird die Antriebssicherheitsfunktion STO aktiviert und die Sicherheitskarte in den sicheren Zustand versetzt.
Service Fehlerzustände der Sicherheitskarte MOVISAFE® CS..A HINWEIS Ist der sichere digitale Ausgang über die Funktionszuordnung einer Antriebsicher- heitsfunktion zugeordnet, wird diese Antriebssicherheitsfunktion bei einem System- fehler angewählt. Kritischer Fehler Bei einem kritischen Fehler wird die Sicherheitskarte in den sicheren Zustand versetzt. Alle sicheren digitalen Eingänge und alle sicheren digitalen Ausgänge werden in den sicheren Zustand geschaltet.
Service Funktion "Notbetrieb" Die Anlaufsperre wird deaktiviert, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: • Eine Fehlerquittierung ist erfolgt • Muting ist aktiviert 12.5 Funktion "Notbetrieb" Die Funktion "Notbetrieb" kann nur mit dem Handbediengerät ausgelöst werden. Die Funktion "Notbetrieb" löst automatisch die Funktionen "Muting Geberfehler" (siehe Ka- pitel "Muting Geberfehler") und "Muting sichere Prozessausgangsdaten (F-PA)"...
Service Fehlerdiagnose • Prüfen Sie mit der LED "F-ERR" (siehe Kapitel "LED F-ERR"), ob das richtige Ge- rät den Notbetrieb signalisiert. Wenn das falsche Gerät blinkt, müssen Sie die Akti- vierung des Notbetriebs sofort abbrechen. • Ist das richtige Gerät ausgewählt, wird die Notbetrieb-ID angezeigt. Bestätigen Sie die Signalisierung des richtigen Gerätes.
Service Fehlerdiagnose ® 12.6.2 Diagnose mit MOVISUITE Assist CS.. ® Im Segment "Diagnose" wird im Menübefehl [MOVISAFE CS..] > [Fehlerstatus] der aktuelle Fehler der Sicherheitskarte mit der entsprechenden Fehlerbeschreibung an- gezeigt. 21877778571 12.6.3 Diagnose bei PROFIsafe-Anbindung Die Sicherheitskarte CS..A mit PROFIsafe-Anbindung löst im Datenaustausch zwi- schen der F-SPS (Feldbus-Master) und der Sicherheitskarte (Feldbus-Slave) im Feh- lerfall einen Diagnosealarm an der F-SPS aus.
Service Gerätetausch 12.6.4 Fehlerspeicher Im Fehlerspeicher wird der aktuelle Erstfehler und alle weiteren Folgefehler remanent mit zugehörigem Zeitstempel abgespeichert. 9007221132546955 Zu den Fehlern werden noch weitere Meldungen im Fehlerspeicher in den Spalten "Haupfehler" und "Subfehler" eingetragen. Dabei handelt es sich um Meldungen, die nicht direkt eine Fehlerreaktion der Sicherheitskarte CS..A auslösen.
Service Gerätetausch ® 12.7.1 Gerätetausch mit MOVI-C CONTROLLER Zum eigentlichen Gerätetausch müssen Sie folgende Schritte durchführen: Das System bietet die Möglichkeit, den applikativen Datensatz des Umrichters und den Datensatz der Sicherheitskarte auf dem Controller zu hinterlegen. Dieser Schritt muss im Vorfeld vom Anwender durchgeführt werden. 1.
Technische Daten Allgemeine technische Daten Technische Daten 13.1 Allgemeine technische Daten Wert Umgebungstemperatur bei Lagerung der Sicher- ≥ −25 °C – ≤ 85 °C heitskarte ® • 0 °C – 40 °C ohne Derating Umgebungstemperatur MOVIDRIVE system/ technology, alle Baugrößen • 40 °C – 55 °C mit Derating (Derating, siehe Betriebsanleitungen ® "MOVIDRIVE system", ®...
Technische Daten Sensorversorgung 13.5 Sensorversorgung F-SS0, F-SS1 Wert/Beschreibung Eigenschaften • DC 24-V-Ausgang gemäß EN 61131-2 • Kurzschluss- und überlastfest • Keine galvanische Trennung Bemessungsstrom 150 mA Einschaltstromstoß (≤ 10 ms) 300 mA Kurzschuss-Schutz 1.2 A Spannungsfall intern < DC 1.3 V Taktung (falls aktiviert) • 2 ms offen (LOW) •...
Technische Daten Sicherheitskennwerte 13.7 Sicherheitskennwerte 13.7.1 Antriebssicherheitsfunktionen ohne Geberauswertung Kennwerte nach EN 62061/IEC 61800-5-2 EN ISO 13849-1 Geprüfte Sicherheitsklasse/Nor- SIL 3 PL e mengrundlage Wahrscheinlichkeit eines gefahr- 4.5 × 10 1/h bringenden Ausfalls pro Stunde (PFH ‑Wert) Mission Time/Gebrauchsdauer 20 Jahre, danach muss die Komponente durch eine neue Komponente ersetzt werden. Proof-Test-Intervall 20 Jahre Sicherer Zustand...
Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Abwahl einer Antriebssicherheitsfunktion über sichere Kommunikation ........ 116 Abschnittsbezogene Warnhinweise ...... 8 Anwahl einer Antriebssicherheitsfunktion über Anforderungen an das Geberkabel einen sicheren Digitaleingang im autarken Be- trieb .............. 111 HTL-Geberkabel.......... 31 Fest vorgegebene Reaktionszeiten.... 109 SIN/COS-Geberkabel........ 30 Geber ............ 110 Anforderungen an die Geber Reaktionszeit bei Grenzwertverletzung im autar- Quantisierungsfehler ........
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Stichwortverzeichnis ® Einbau der Sicherheitskarte MOVISAFE CS..A Gefahrensymbole ® In MOVIDRIVE modular........ 43 Bedeutung ............ 9 ® In MOVIDRIVE system/technology.... 46 Geräteaufbau ............ 36 Einbaugeber EI7C FS-Eigenschaften .... 67 Kompatibilität.......... 38, 40 ® Einbaugeber EI7C FS-Installation ....... 67 MOVISAFE CSB31A/CSS31A...... 42 ®...
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Stichwortverzeichnis Modifikation/Umgang mit Änderungen am Gerät Wichtiger Hinweis bei Gerätetausch .... 126 .............. 117 Sichere Digitalausgänge (F-DO.) Montage Aktor (1-kanalig, P-schaltend) ...... 66 Sicherheitshinweise........ 13 Aktor (2-kanalig, PP-schaltend)...... 65 Muting Geberfehler.......... 83 Allgemeines............ 60 Muting sichere Prozessausgangsdaten (F-PA) ... 84 Ausgang F-DO_STO ........
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Stichwortverzeichnis Abnahmereport erstellen ........ 89 STO (Safe Torque Off) - Sicher abgeschaltetes Drehmoment........... 18 Aufbau des Abnahmereports...... 89 Sicherheitstechnische Auflagen Anforderungen an das Geberkabel .... 30 Technische Daten .......... 128 Anforderungen an die Inbetriebnahme... 32 Allgemeine elektrische Daten....... 128 Anforderungen an die Installation.... 30 Allgemeine technische Daten.......
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SEW-EURODRIVE—Driving the world SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Ernst-Blickle-Str. 42 76646 BRUCHSAL GERMANY Tel. +49 7251 75-0 Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...