Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Amt-An-Amt-Vermittlung; Sperrnummern; Sicherheitsfunktionen Nutzen; Notruf-Kurzwahl Und -Vorrangschaltung - Auerswald Commander Basic Handbuch

Isdn-tk-anlage
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Commander Basic:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Amt-an-Amt-Vermittlung

Jeder Benutzer, der externe Gespräche führen darf, kann ein Gespräch
zwischen zwei externen Teilnehmern vermitteln. Damit dies nicht aus
Versehen geschieht (schließlich werden die Gebühren für das
Gespräch dem Vermittelnden angerechnet), können Sie in COMset
einem Teilnehmer die Berechtigung für Amt-an-Amt-Vermittlung
entziehen (diese gilt nicht für ein externes Gespräch, das über einen
analogen VoIP-/GSM-Adapter geführt wird). Um trotzdem eine Amt-an-
Amt-Vermittlung durchzuführen, muss der Benutzer das zweite
Gespräch mit einer speziellen Zugangsziffer einleiten
Bedienhandbuch). Das vermittelte Gespräch wird auf die in COMset
einstellbare maximale Amt-an-Amt-Vermittlungszeit begrenzt.

Sperrnummern

Die Sperrnummern können nicht nur dazu genutzt werden, um an Tele-
fonen die Anwahl bestimmter Rufnummern zu verhindern, sie bieten
auch zuverlässigen Schutz gegen das Ausführen der so genannten
0190-Dialer – Programme, die eine Einwahl ins Internet über teure Ruf-
nummern (z. B. 019x oder 0900x) erzwingen.
Zu diesem Zweck müssen die Sperrnummern mit COMtools-
Telefonbuch in die Tk-Anlage eingetragen und in COMset die Aktivie-
rung von Sperrnummern für die ISDN-PC-Karten an internen
S
-Ports und USB-Ports vorgenommen werden.
0
Bei unvollständiger oder falscher Konfiguration von Tk-Anlagen können
0190-Dialer die Sperrnummern unter Umständen umgehen. Achten Sie
daher bei der Konfiguration Ihrer Tk-Anlage und ISDN-PC-Karten
immer auf folgende Punkte:
An jedem internen S
-Port mit angeschlossener ISDN-PC-Karte
0
müssen zwei interne Rufnummern als „ISDN-PC-Karte" konfiguriert
Abgesehen von den Funktionen, die vor unbefugtem Programmieren,
Telefonieren und Vermitteln schützen, verfügt die Tk-Anlage auch noch
über eine Reihe anderer Sicherheitsfunktionen.

Notruf-Kurzwahl und -vorrangschaltung

Notruf hat Vorrang (Notrufvorrangschaltung) wird in COMset einge-
schaltet und bewirkt, dass bei Wahl einer Notruf-Kurzwahlnummer und
bei Auslösung eines Alarms von der Tk-Anlage auf jeden Fall eine Amt-
leitung zur Verfügung gestellt wird. Sind alle Leitungen besetzt, wird für
den abzusetzenden Notruf ein bestehendes Gespräch beendet. Die
Notruf-Kurzwahlnummern können vom Betreiber mit COMtools-
Telefonbuch oder per Telefon
Kurzwahlspeicher eingetragen werden.
Notrufe (und Alarmrufe) werden bevorzugt über Festnetzan-
schlüsse durchgeführt. Sind alle Festnetzanschlüsse belegt,
wird bei eingeschalteter Notrufvorrangschaltung ein anderes
Gespräch für die Durchführung des Notrufs unterbrochen – selbst wenn
die VoIP-Zugänge und GSM-Gateways frei sind. Stehen keine Fest-
netzanschlüsse zur Verfügung (externe S
Gateways belegt), werden Notrufe über ein digitales GSM-Gateway
durchgeführt. Notrufe über die Analogadapter sind nur durch eine
gezielte Amtbelegung möglich (interne Rufnummer des Analogadap-
ters und anschließend externe Rufnummer wählen).
Wenn Sie die Tk-Anlage mit einem COMmander 2TSM analog-Modul
aufgerüstet haben, stehen Ihnen unter anderem 6 Schaltrelais zur Ver-
fügung. Diese bieten Ihnen eine Fülle von Konfigurationsmöglichkeiten.
Die Tabelle auf
Seite 31
zeigt Ihnen einen kurzen Überblick.
(Seite 18 im

Sicherheitsfunktionen nutzen

(Seite 35 im
Bedienhandbuch) in den
-Ports durch digitale GSM-
0

COMmander 2TSM analog-Modul konfigurieren

Konfigurationssoftware, Konfigurationsmöglichkeiten
werden. Für diese beiden internen Rufnummern müssen die Sperr-
nummern ebenfalls aktiviert werden. Dies ist notwendig, weil es
Dialer gibt, die kanalgebündelt versuchen eine Verbindung aufzu-
bauen oder eine der beiden internen Rufnummern schon in Ver-
wendung ist und der Dialer dann automatisch die zweite interne
Rufnummer nimmt.
Wenn es die ISDN-PC-Karte ermöglicht, weisen Sie ihr eine interne
Rufnummer zu. Diese muss zuvor für den entsprechenden internen
S
-Port als „ISDN-PC- Karte" konfiguriert werden.
0
Generell kann es keinen hundertprozentigen Schutz vor
Missbrauch von Anlagenfunktionen geben. Beachten Sie
bitte, dass nur dann ein Schutz vor Missbrauch gewähr-
leistet sein kann, wenn Sie ...
... ein Errichter- und Benutzer-Passwort in der Anlage definiert
haben.
... Unbefugten nicht den Zugang zur Anlage und deren Program-
mierung gewähren.
... die zur Verfügung stehenden Berechtigungen (Berechtigung
zur Programmierung über den internen S
rechtigung, Amtberechtigungen, Sperrnummern usw.) sinnvoll
verwenden.
Ein verantwortungsvoller Umgang mit Passworten ist unabding-
bar für den Schutz vor Missbrauch.
Weitere Hinweise für den Schutz vor Missbrauch finden Sie in der
Schrift des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstech-
nik: „Sicherer Einsatz von digitalen Telekommunikationsanlagen"
im Internet unter http://www.bsi.de/literat/tkanlage/6001.htm.

Alarmfunktionen

Haben Sie die Tk-Anlage mit einem COMmander 2TSM analog-Modul
aufgerüstet, können Sie in COMset die daran vorhandenen Klingelein-
gänge als Alarmeingänge umkonfigurieren und beschalten. Somit
können dann auch die Alarmfunktionen der Tk-Anlage genutzt werden
(Seite
52).

Babyruf

Soll von einem Telefon aus nur eine Rufnummer schnell und sicher
wählbar sein, lassen Sie das Telefon eine Verbindung ohne Wahl her-
stellen (Baby-/Seniorenruf). Diese Einstellung kann in COMset oder
auch von jedem Benutzer an seinem Telefon durchgeführt werden
(Seite 39 im
Bedienhandbuch).
Raumüberwachung
Ein Raum kann von intern oder extern akustisch überwacht werden,
wenn in diesem Raum an einem Telefon Raumüberwachung einge-
richtet wird
(Seite 40 im
Bedienhandbuch). Sie ist zur gleichen Zeit nur
an einem Telefon möglich. Für die Raumüberwachung von extern muss
in COMset die Fernschalt- und Programmier-MSN/DDI sowie das
externe Passwort eingerichtet werden.
Türfunktionen nutzen
Soll das Türsprechen und Türöffnen realisiert werden, sind folgende
Einstellungen in COMset notwendig bzw. möglich:
51
-Port, Programmierbe-
0

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis