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Least Cost Routing; Voip- Und Gsm-Routing - Auerswald Commander Basic Handbuch

Isdn-tk-anlage
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Inhaltsverzeichnis

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Least Cost Routing

Um einfach und ohne vorheriges Nachdenken über den jeweils kosten-
günstigsten Netzbetreiber (Telefonanbieter) zu telefonieren, bietet
Ihnen die Tk-Anlage das automatische Least Cost Routing (LCR) an.
Um LCR in der Tk-Anlage zu aktivieren, muss die Funktion eingerichtet
und die aktuelle Tarifstruktur der zu verwendenden Netzbetreiber in den
Tariftabellen der Tk-Anlage gespeichert werden. Zur Wahl stehen zwei
1)
verschiedene LCR-Varianten
Software eingerichtet werden
(Seite 61 im
2)
Mit Soft-LCR easy
steht ein Update-Service (kostenpflichtig
Verfügung.
Mit Soft-LCR sind Sie selbst für die Aktualität der Tarifdaten verant-
wortlich.
Für jeden S
-Port ist einzeln in COMset einstellbar, ob LCR aktiv sein
0
soll (Bündel müssen gleich eingestellt werden). Ist ein GSM-Gateway
angeschlossen oder unterstützt der Netzbetreiber kein LCR, können
Sie es hier deaktivieren.
Für jedes Telefon ist einzeln in COMset einstellbar, ob es das Least
Cost Routing (LCR) nutzen soll. Diese Einstellung kann auch bei
Bedarf von jedem Benutzer selbst durchgeführt werden
Bedienhandbuch). Wird am Telefon LCR eingeschaltet, sucht die
Tk-Anlage bei jedem externen Gespräch, das an diesem Telefon einge-
leitet wird, den für die entsprechende Rufnummer bzw. für den entspre-
chenden Zeitpunkt vorgeschlagenen Telefonanbieter heraus und wählt
diesen selbst vorweg.
LCR wirkt nicht bei Anrufweiterschaltungen an externe Ruf-
nummern.
Soft-LCR easy und Soft-LCR können nicht gleichzeitig aktiviert sein.
Das Speichern in die Anlage mit dem jeweils anderen PC-Programm
hat einen Wechsel der LCR-Variante zur Folge. (Die Tariftabellen der
nicht aktivierten Variante bleiben zwar erhalten, müssen aber ggf. bei
einem erneuten Wechsel aktualisiert werden.) Die automatische
Anwahl des kostenpflichtigen Update-Services wird ggf. abgeschaltet.

VoIP- und GSM-Routing

Für günstige Gespräche zwischen internen Teilnehmern und Mobilfunk-
Gesprächspartnern unterstützt die Tk-Anlage den Anschluss von digi-
talen GSM-Gateways am externen S
ways am internen Analogport. Für das GSM-Routing muss in COMset
am betreffenden externen S
0
sein bzw. am internen Teilnehmer muss die Geräteart GSM-Gateway
ausgewählt sein.
Für günstige Gespräche zwischen internen Teilnehmern und über VoIP
(Internet-Telefonie) erreichbaren externen Gesprächspartnern unter-
stützt die Tk-Anlage den Anschluss von Auerswald Boxen (Sonder-
zubehör von Auerswald) am internen Analogport. Für das VoIP-Routing
muss in COMset am internen Teilnehmer die Geräteart Auerswald
Box ausgewählt sein.
Bei Wahl einer externen Rufnummer von einer beliebigen Nebenstelle
aus kann die Tk-Anlage automatisch den günstigsten Zugang verwen-
den. Zu diesem Zweck müssen Sie in der Tabelle Ausnahmerufnum-
mern in COMset alle Rufnummern oder Anfangsziffern von Rufnum-
mern (z. B. Mobilfunkvorwahlen) eintragen, bei deren Wahl Sie nicht
1. außerhalb Deutschlands steht nur die LCR-Variante Soft-LCR zur Verfügung
2. Das PC-Programm Soft-LCR easy ist ein bei der Bundesnetzagentur (ehem.
RegTP) registriertes Anwählprogramm für die in der nächsten Fußnote
beschriebene Mehrwertdiensterufnummer MWD (0 90 09) 00 00 561. Das
Programm dient der Aktualisierung der Least-Cost-Routing-Tabellen in der Tk-
Anlage, damit bei einem Telefongespräch die jeweils kostengünstigste Verbin-
dung automatisch ausgewählt werden kann. Bei der Installation wird lediglich
das Konfigurationsprogramm Soft-LCR easy auf dem PC installiert. Es erfolgt
keine Anwahl der MWD-Nummer. Erst bei der späteren Aktivierung durch den
Anwender erfolgt eine Anwahl der MWD-Rufnummer durch die Tk-Anlage
selber. Zusätzlich kann durch dieses Konfigurationsprogramm die Tk-Anlage
so eingestellt werden, dass sie in wählbaren, regelmäßigen Abständen die
MWD-Nummer
anwählt,
um
aktualisieren. Zur Deaktivierung genügt ein Abschalten der regelmäßigen
Anwahl der MWD-Nummer durch das Konfigurationsprogramm Soft-LCR easy
in der Tk-Anlage. Zusätzlich kann über die Systemsteuerung auch das
Konfigurationsprogramm Soft-LCR easy deinstalliert werden.
3. Das Update erfolgt über die Mehrwertdiensterufnummer (0 90 09) 00 00 561
E
(0,031
/ Sekunden – Takt 2 Sekunden; gültig bis 31.12.05). Der Preis ist ein
deutscher Festnetzpreis. Es entstehen max. 0,93
, die jeweils mit der gleichnamigen PC-
Bedienhandbuch).
(Seite 31 im
-Port sowie analogen GSM-Gate-
0
-Port GSM-Gateway (digital) aktiviert
die
LCR-Tariftabellen
automatisch
E
pro Verbindung.
Konfigurationssoftware, Konfigurationsmöglichkeiten
den Festnetzanschluss, sondern einen vorhandenen VoIP-Zugang
bzw. ein GSM-Gateway nutzen möchten. Für jede dieser Rufnummern
können Sie anschließend den gewünschten Zugang angeben. Für den
Fall, dass dieser besetzt ist, kann auch noch eine zweite und dritte Mög-
lichkeit (z. B. dann doch der Festnetzanschluss) ausgewählt werden.
Die Tk-Anlage prüft bei einer externen Wahl zunächst, ob die gewählte
Rufnummer in der Tabelle Ausnahmerufnummern vorhanden ist. Steht
die Rufnummer in der Tabelle, wird der dort eingerichtete Zugang ver-
wendet. Steht die Rufnummer nicht in der Tabelle oder ist als Zugang
ein Festnetzanschluss angegeben, wird die Rufnummer anhand der
3)
) zur
LCR-Tabellen (sofern Least Cost Routing eingerichtet) überprüft und
anschließend an einem Festnetzanschluss gewählt.
Die Einstellungen bezüglich Amtberechtigungen, Rufverteilungen,
Vorzugsämtern usw. erfolgen bei einem digitalen GSM-Gateway wie
bei den Festnetzanschlüssen anhand des betreffenden S
den analogen GSM-Gateways sowie den Auerswald Boxen ist dies
nicht möglich.
Für jeden Teilnehmer ist einstellbar, ob die Teilnahme am VoIP- und
GSM-Routing erlaubt ist. So besteht z. B. die Möglichkeit ein Faxgerät
von dieser Funktion auszuschließen.
Für kommende Gespräche kann in COMset in der Rufverteilung für
Analogadapter ein internes Rufziel (Teilnehmer/Gruppe) für jeden
Analogadapter ausgewählt werden. Ein zweites internes Ziel kann ver-
zögert gerufen werden.
Beachten Sie für das VoIP-Routing mit der Auerswald Box fol-
gende Anschluss- und Konfigurationshinweise:
- Schließen Sie die Auerswald Box an die Tk-Anlage und den ATA an
wie unter Internet-Telefonie in der zugehörigen Bedienanleitung
beschrieben.
- Die Auerswald Box muss sich im Auslieferzustand befinden, d. h. Sie
dürfen in der Auerswald Box selbst keine Zielrufnummer einrichten.
Für kommende Internet-Gespräche wird die in COMset eingerichtete
Rufverteilung für Analogadapter verwendet.
- Nach Einrichtung der Geräteart Auerswald Box lässt die Tk-Anlage
aus Sicherheitsgründen eine manuelle Durchwahl über die Auerswald
Box durch einen externen Anrufer nicht mehr zu.
Wurde in COMset in der Rufverteilung für Analogadapter keine Zielruf-
nummer ausgewählt, erhält ein externer Anrufer besetzt.
Gehende externe Gespräche können auch manuell über einen der ana-
logen Adapter eingeleitet werden, indem anstelle der Amtzugangsziffer
die interne Rufnummer des Adapters gewählt wird.
Bei über VoIP gerouteten Gesprächen müssen Sie ggf. länger auf eine
Verbindung warten.
Notrufe (und Alarmrufe) werden bevorzugt über Festnetzanschlüsse
durchgeführt. Sind alle Festnetzanschlüsse belegt, wird bei eingeschal-
teter Notrufvorrangschaltung ein anderes Gespräch für die Durchfüh-
rung des Notrufs unterbrochen – selbst wenn die VoIP-Zugänge und
GSM-Gateways frei sind. Stehen keine Festnetzanschlüsse zur Verfü-
gung (externe S
Notrufe über ein digitales GSM-Gateway durchgeführt. Notrufe über die
Analogadapter sind nur durch eine gezielte Amtbelegung möglich
(interne Rufnummer des Analogadapters und anschließend externe
Rufnummer wählen).
Sowohl Auerswald Box als auch GSM-Gateway nehmen externe
Anrufe selbstätig entgegen. Dadurch können dem Anrufer Kosten ent-
stehen, auch wenn am internen Ziel niemand abnimmt.
Das VoIP-/GSM-Routing wird auch bei Anrufweiterschaltungen an
externe Rufnummern und Tür-Amt-Gesprächen (externe Apotheker-
schaltung) durchgeführt.
An den analogen Adaptern (Auerswald Box und GSM-Gateway) ist
LCR nicht sinnvoll und wird auch nicht durchgeführt. Damit an einem
digitalen GSM-Gateway kein LCR durchgeführt wird, muss LCR am
externen S
-Port ausgeschaltet sein.
0
zu
Die Rufnummern können auch per CSV-Import in die Tabelle Ausnah-
merufnummern eingetragen werden.
Tragen Sie Rufnummern für SW-Updates (Anlage, Systemtelefone)
o. ä. nicht in die Tabelle Ausnahmerufnummern ein, da eine vollstän-
dige Datenübertragung aufgrund der Komprimierung bei GSM/VoIP
nicht gegeben ist.
-Ports durch digitale GSM-Gateways belegt), werden
0
45
-Ports. Bei
0

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